DE541405C - Schmelzanlage - Google Patents

Schmelzanlage

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DE541405C
DE541405C DEI40324D DEI0040324D DE541405C DE 541405 C DE541405 C DE 541405C DE I40324 D DEI40324 D DE I40324D DE I0040324 D DEI0040324 D DE I0040324D DE 541405 C DE541405 C DE 541405C
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DE
Germany
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melting plant
foxes
heater system
furnaces
melting
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Expired
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DEI40324D
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HERMANN ILLIES
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HERMANN ILLIES
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B3/00Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

  • Schmelzanlage Herdöfen haben einen sehr geringen thermischen Wirkungsgrad, weil das Bad nicht die gleich hohen Temperaturen wie die Wände und Gewölbe annimmt. Aus diesem Grunde hat man rotierende SchmeIzöfen für diesen Zweck vorgeschlagen. Diese haben aber den Nachteil, daß ihr Betrieb nicht ununterbrochen durchgeführt werden kann, weil beim Schluß der Schmelze bzw. nach dem Überhitzen der Ofeninhalt entleert und wieder ergänzt werden muß, ehe die Schmelzarbeit von neuem wieder aufgenommen werden kann. Um auch diesen Nachteil zu beheben, hat man zwei vollständige Schmelzanlagen nebeneinander angeordnet. Ebenso hat man auch vorgeschlagen, ortsbewegliche Drehöfen nacheinander in ein Winderhitzersystem einzufügen. Diese Verschiebearbeit der Drehöfen bedeutet Zeitverlust und technische Schwierigkeiten. Bei mittleren und größeren Anlagen ist die ortsbewegliche Anordnung nicht mehr durchführbar.
  • Nach der Erfindung werden zwei ortsfeste Drehöfen mit Saugzug wechselweise an ein gemeinsames Winderhitzersystem angeschlossen, wobei in üblicher Weise, wie bei allen Regenerativöfen, durch Umschaltung der Flammenrichtung beide Kammern des Winderhi.tzersystems wechselweise von den Abgasen erhitzt werden und jeweils ihre Wärme an die wechselweise einströmende Verbrennungsluft wieder abgeben. Während in dem einen Drehofen, der jeweils an das Winderhitzersystem angeschaltet ist, geschmolzen und überhitzt wird, wird zu gleicher Zeit der ausgeschaltete Ofen nach Bedarf der Gießerei ganz oder teilweise entleert und von neuem beschickt, so daß bei gleicher Schmelzleistung wie bei Kupolöfen auch die gleiche kontinuierliche Eisenabgabe erfolgen kann. Durch eine derartige Anordnung der beiden Drehöfen zum gemeinsamen Winderhitzersystem fällt jeder Zeitaufwand und jeder Wärmeverlust fort.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen Grundriß der Gesamtanlage mit einem teilweisen Schnitt durch die Linie E-F.
  • Fig. a zeigt einen senkrechten Schnitt, teilweise nach der Linie A-B, teils nach der Linie C-D.
  • Die Anlage nach Fig. i umfaßt zwei drehbare Saug zugflammöfen, die an ein gemeinsames Regenerativ-Winderhitzersystein angeschlossen sind. Die Öfen a können gleich vorteilhaft mit Öl-, Kohlenstaub- oder Druckgasbrennern betrieben werden. Der gezeichnete Brenner b ist ein ölbrenneraggregat mit sechs wassergekühlten Einzelbrennern. Die Brenner «-erden während einer Umsteuerperiode jeweils an der Abgasseite zurückgezogen. Der kräftige Saugzug wird durch einen Saurzugrventilator c erzeugt. Die L: mstellklappe d für die Flammenrichtung befindet sich zwischen den beiden stehenden Winderhitzungsapparaten e. Das Gitterwerk dieser beiden Apparate ist senkrecht röhrenförmig mit großer Oberfläche ausgebildet. Vor jedem Apparat befindet sich eine von oben und unten zugängliche Vorkammer f, an welche beiderseits bei g die für den jeweilig unter Feuer stehenden Ofen zugehörigen Füchse lt angeschwenkt werden können, -während die gegenüberIiegenden Anschlußöffnungen der beiden Vorkammern mit Klappen i verschlossen werden. Jeder Fuchs ist auf seiner Schwenkvorrichtung k auswechselbar angebracht. Die andere öffnung l des Fuchses legt sich stumpf an die Stirnfläche m des Drehofens an.
  • Bei Kohlenstaubfeuerung sammelt sich die Flugasche in den Füchsen und in dem von außen zugänglichen Raum rt unter den Kammern an; sie kann daher nach Bedarf entfernt -werden. Die Stirnöffnungen des Ofens können so groß gehalten werden, wie der flüssige Ofeninhalt es zuläßt; sie bieten also von selbst die gute Zugänglichkeit für die beiderseitige horizontale Beschickung. Die_ maschinelle, horizontale Beschickung ist auf der Zeichnung nicht dargestellt.

Claims (2)

  1. PATRN7.'ANSYRÜcnr: i. Schmelzanlage, die mit Saugzug an .ein Winderhitzersystem angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das -Vinderhitzersystem auf zwei ortsfeste drehbare Flammöfen -vechsel-veise umschaltbar ist.
  2. 2. Schmelzanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschalten des Winderhitzersystems auf die drehbaren Flammöfen durch schwenkbare Füchse (h) erfolgt, wobei gleichzeitig die durch die abgeschwenkten Füchse freigelegten öffnungen des Winderhitzersystems geschlossen werden.
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