DE488694C - Regenerativ-Gleichstromofen mit unmittelbarer Beheizung der beiden durch Kanaele miteinander verbundenen Waermespeicher - Google Patents

Regenerativ-Gleichstromofen mit unmittelbarer Beheizung der beiden durch Kanaele miteinander verbundenen Waermespeicher

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DE488694C
DE488694C DES88315D DES0088315D DE488694C DE 488694 C DE488694 C DE 488694C DE S88315 D DES88315 D DE S88315D DE S0088315 D DES0088315 D DE S0088315D DE 488694 C DE488694 C DE 488694C
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exhaust gases
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DES88315D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D17/00Regenerative heat-exchange apparatus in which a stationary intermediate heat-transfer medium or body is contacted successively by each heat-exchange medium, e.g. using granular particles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)
  • Air Supply (AREA)

Description

  • Regenerativ-Gleichstromofen mit unmittelbarer Beheizung der beiden durch Kanäle miteinander verbundenen Wärmespeicher Das Hauptpatent 418 799 betrifft einen Regenerativgas-Gleichstromofen mit unmittelbarer Beheizung der beiden durch Kanäle miteinander verbundenen Wärmespeicher, bei welchem die bekannten drei Brennstellen, von denen die für den Ofenraum dauernd und gleichgerichtet brennt, während die beiden anderen wechselweise und gleichlaufend mit der Luftrichtung jeweilig einen der Wärmespeicher aufheizen, mit getrennten und für sich regelbaren Gaszuführungen versehen sind.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Erfindung des Hauptpatentes 418 799, gemäß welcher zum Aufheizen der Wärmespeicher jeweilig eine beträchtliche Gasmenge erforderlich ist. Die Erfindung will die Aufgabe lösen, die zur Aufheizung der Wärmespeicher notwendige Gasmenge zu verringern. Die sich hieraus ergebende Gasersparnis kann, falls erforderlich oder zweckmäßig, zur Verstärkung der den Ofenraum beheizenden Gleichstromflamme dienen. Zur Lösung dieser Aufgabe werden gemäß der Erfindung die Abgase der Gleichstromflamme zur Aufheizung der Wärmespeicher herangezogen. Bei der wechselnden Aufheizung der Wärmespeicher werden die Abgase mit den heute zur Verfügung stehenden technischen Hilfsmitteln bis auf etwa ,5o' ausgenutzt. Die Abgase der Gleichstromflamme aber geben bei dem Stoßofen des Hauptpatentes ihre Wärme nur bis auf etwa 40o bis 6oo ° ab, weil sonst das Wärmegefälle zwischen dem Wärmegut und den Flammengasen zu gering ist, um die wirtschaftlichen Nachteile eines zu langen Ofens auszugleichen. Bei Einsatz warmer Blöcke wird dieses Wärmegefälle noch entsprechend geringer.
  • Es steht also in den Abgasen der Gleichstromflamme des Ofens nach dem Hauptpatent eine erhebliche Wärmemenge zur Verfügung, die bisher unbenutzt verlorenging. Gemäß der Erfindung sollen nun diese Abgase .in die Wärmespeicher geleitet werden, um hier ihre Wärme zur Vorwärmung des einen Mittels, gewöhnlich der Luft, abzugeben. Auf diese Weise gelingt es, die gesamten Abgase des Regenerativgas-Gleichstromofens bis auf etwa i5o ° auszunutzen und andererseits die zur Aufheizung der Wärmespeicher benötigte Gasmenge entsprechend zu verringern, so daß der Ofen einen wesentlich höheren '\\'irkungsgrad ergibt.
  • Zweckmäßig werden die Abgase der Gleichstromflamme in die Wärmespeicher an einer Stelle eingeführt, wo der Speicher eine den Abgasen entsprechende Temperatur hat.
  • Zur Durchführung des Erfindungsgedankens ist es nötig, daß die Menge der Abgase, die vom Stoßherdende in die Regenerativkammer geführt werden, geregelt werden kann, weil der Zug, der an den Regenerativkammern angreift, unter Umständen so hoch sein kann, daß in dem Stoßherd ein zu hoher Überdruck entstehen würde. Wenn also, um letzteres zu vermeiden, nicht sämtliche Abgase vom Stoßherd in die Kammern ausströmen, so muß der Rest der Abgase entweder durch die Einstoßtür austreten oder man sieht einen zweiten Abzug hinter dem, der in die Regeneratoren führt, vor, durch den der Rest der Abgase, zweckmäßigerweise gleichzeitig mit der durch die Einsatztür möglicherweise eintretenden Außenluft, in den Schornstein abzieht.
  • Die aus dem Stoßherd in die Regeneratoren geführten Abgase müssen selbstverständlich in dem Sinne umgestellt werden können, daß sie jeweilig nur in den Regenerator gelangen, der aufgewärmt wird. Ein solches Umstellventil bietet keinerlei Schwierigkeiten, da diese Abgase, wie gesagt, ja nur eine Temperatur von etwa 4.oo bis 6oo° haben.
  • Der Kanal, der die Stoßherdabgase zu den Regeneratoren führt, bewirkt gleichzeitig eine sehr wünschenswerte Warmhaltung des Stoßherdes, da er zweckmäßig unterhalb des Stoßherdes entlang geführt wird.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einem Stoßofen nach dem Hauptpatent dargestellt. Abb. i zeigt einen Stoßofen nach der Erfindung in senkrechtem Längsschnitt.
  • Abb.2 ist ein waagerechter Schnitt nach Linie A-B der Abb. i.
  • Am Ausstoßende tritt durch den Kanal ca und die Gasdüsen b das die Gleichstromflamme bildende Gas-Luft-Gemisch in den Ofen; die Luft wird in den unter dem Ofen liegenden Regenerator c vorgewärmt und gelangt durch senkrechte (punktiert angedeutete) Kanäle d in einen waagerecht über dem Ofen liegenden Kanal e, der sich gegen den Kanal a öffnet. Über dem den Kanal e aufnehmenden Mauerwerk ist eine Gaszuführung f angedeutet, die das Gas zur Aufheizung der Regeneratoren abwechselnd auf der einen oder der anderen durch den senkrechten Luftkanal d in den aufzuheizenden Regenerator c schickt.
  • Um nun die Abwärme der den Ofen durchziehenden Gleichstromflamme auszunutzen, ist kurz vor dem Einsatzende des Ofens, zweckmäßig in der Herdsohle, eine Öffnung g vorgesehen, an die sich unterhalb des Stoßherdes ein waagerechter Kanal h mit Regelschieber i anschließt, der zu einem Umstellventil k führt, das den Kanal k abwechselnd mit dem einen oder mit dem anderen Regenerator c verbindet.
  • Zwischen der Öffnung g und der Einsatztür des Ofens sind noch Öffnungen L in der Herdsohle vorgesehen, an die sich die zumKamin führenden Züge in, n. anschließen. Bei o ist das übliche Umstellventil für die Regeneratoren angedeutet. Gemäß der Erfindung werden bei diesem Ofen die Abgase der Gleichstromflamme durch g, la und k abwechselnd dem aufzuheizenden Regenerator c zugeführt. Das Umstellv entil k liegt zweckmäßig an einer Stelle, wo in dem aufzuheizenden Regenerator die Abgase der Regenerativflamme eine Temperatur haben, die der Temperatur der Abgase der Gleichstromflamme einigermaßen entspricht. Der Schieber i dient zur Regelung der in die Regeneratoren abziehenden Abgasmenge der Gleichstromflamme, deren Rest durch 1, m und n unter Mitnahme der durch die Einsatztür eintretenden Außenluft in den Schornstein abzieht.
  • Die Lage des Kanals h unter dem Stoßherd hat noch den günstigen Erfolg der Erwärmung des Stoßherdes von unten. Wenn es die räumlichen Verhältnisse nicht zulassen, kann der Kanal 1z natürlich auch eine andere Lage zum Ofen erhalten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regenerativgas - Gleichstromofen mit unmittelbarer Beheizung der beiden durch Kanäle miteinander verbundenen Wärmespeicher nach Patent 418 799, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgase der den Ofen durchziehenden Gleichstromflamme oder ein Teil davon in die Regeneratoren geführt werden.
  2. 2. Regenerativgas- Gleichstromofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgase der Gleichstromflamme in die Regeneratoren an einer Stelle eingeführt werden, wo annähernd die Temperatur dieser Abgase herrscht.
  3. 3. Regenerativgas-Gleichstromofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der zu den Regeneratoren geführten Abgase dei Gleichstromflamme regelbar ist. ¢. Regenerativgas - Gleichstromofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Abgase der Gleichstromflamme zu den Regeneratoren führende Kanal unterhalb des Stoßherdes entlang geführt wird.
DES88315D 1928-11-10 1928-11-10 Regenerativ-Gleichstromofen mit unmittelbarer Beheizung der beiden durch Kanaele miteinander verbundenen Waermespeicher Expired DE488694C (de)

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DE488694C true DE488694C (de) 1930-01-21

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE754379C (de) * 1940-07-26 1952-08-14 Ingbuero Fuer Huettenbau Wilhe Ausziehvorrichtung fuer Stossoefen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE754379C (de) * 1940-07-26 1952-08-14 Ingbuero Fuer Huettenbau Wilhe Ausziehvorrichtung fuer Stossoefen

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