DE670730C - Kammerkoksofenbatterie mit waagerechten Kammern - Google Patents

Kammerkoksofenbatterie mit waagerechten Kammern

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DE670730C
DE670730C DEK131330D DEK0131330D DE670730C DE 670730 C DE670730 C DE 670730C DE K131330 D DEK131330 D DE K131330D DE K0131330 D DEK0131330 D DE K0131330D DE 670730 C DE670730 C DE 670730C
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regenerator
regenerators
heating flues
coke oven
gases
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DEK131330D
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Heinrich Koppers GmbH
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Heinrich Koppers GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B5/00Coke ovens with horizontal chambers
    • C10B5/10Coke ovens with horizontal chambers with heat-exchange devices
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B21/00Heating of coke ovens with combustible gases
    • C10B21/10Regulating and controlling the combustion

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Kammerkoksofenbatterie mit waagerechten Kammern In dem Hauptpatent ist ein Kammerkoksofen mit senkrechten Heizzügen und Barunterliegenden Regeneratoren zur Vorwärmung der Verbrennungsluft oder von Gas und Luft beschrieben, bei dem unter jedem Regenerator für die Zu- oder Abführung der Gase mindestens zwei mit einer besonderen Bemessung der Verbindungsöffnungen zum Regeneratorgitterwerksraum ausgestatteten Sohlkanäle versehen ist.
  • Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, den Erfindungsgedanken des Hauptpatentes in vollkommener Weise auch für solche Koksöfen anzuwenden, die in Richtung der Ofenkammer funktionell halbgeteilte Querregeneratoren besitzen, welche mit je einem auf der anderen Ofenhälfte sich erstreckenden Verteilkanal in Verbindung stehen, wobei den in der einen Ofenhälfte liegenden Heizzügen die Gase direkt aus den Regeneratoren zugeführt werden, und den in der anderen Ofenhälfte liegender< Heizzügen aus dem besagten Verteilkanal.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird bei derartigen Regenerativkoksöfen zwecks Anwendung des Erfindungsgedankens des Hauptpatentes jeder Regenerator in seiner Längsrichtung durch eine Trennwand unterteilt, und es sind die in der dem betreffenden Regenerator zugehörigen Batterieseite liegenden Heizzüge an die eine Regeneratorhälfte angeschlossen und der zu der anderen Batterieseite führende Verteilkanal an die andere Regeneratorhälfte. Die zur gewollten Verteilung der Gase gemäß dem Hauptpatent vorzusehenden, mit der neuartigen Bemessung versehenen Regeneratorsohlkanäle werden nur unter derjenigen Regeneratorhälfte angeordnet, welche unmittelbar mit Heizzügen in Verbindung steht, während unter der anderen Regeneratorhälfte der bisher übliche Sohlkanal vorgesehen wird.
  • Bei Anwendung der Erfindung auf die oben gekennzeichnete besondere Gattung von Koksöfen ergibt sich der Vorteil, daß man in genau gewollter Menge die Verbrennungsgase über die Heizzüge verteilen kann, wobei der Zustrom der Gase zu den jeweils von einem der Verteilkanäle aus beaufschlagten Heizzügen von der Abhitzeseite aus geregelt wird.
  • Auf der Zeichnung ist in Abb. i ein senkrechter Längsschnitt nach Linie C-C der Abb. 3 durch einen gemäß der Erfindung ausgebildeten Koksofen dargestellt. Abb, a ist ein senkrechter Querschnitt nach Linie A-A der Abb. i. Abb.3 gibt einen waagerechten Längsschnitt nach Linie B-B der Abb. i wieder.
  • Bei den auf der Zeichnung dargestellten Koksöfen sind unter den für Kreisstrombeheizung angeordneten Heizzügen i und i. der Heizwände parallel zu diesen zwei funktionell verschiedene Regeneratoren 2 und 3 vorgesehen. Die Regeneratoren 2 und 3 sind durch eine in der Mitte der Batterie durchlaufende Trennwand q. unterteilt. Die Regeneratoren 2 oder 3 werden in abwechselnder Reihenfolge in Richtung der Batterielängsachse von Gas und Luft bzw. Abhitze durchströmt. Von ihrem inneren oberen Ende zweigt je ein Verteilkanal2d und 3" ab. Die über den Regeneratorräumen 2 und 3 liegenden Heizzüge jedes Heizzugpaares zweier Heizwände sind mit diesen durch Stichkanäle 5 direkt verbunden. Die anderen Heizzüge jedes Heizzugpaares sind durch Stichkanäle 5a mit dem darunterliegenden Verteilkanal verbunden.
  • Die Regeneratoren 2 und 3 haben in der Mitte je eine Trennwand 6, wie aus Abb. 2 ersichtlich ist. Diese Trennwand hat die Höhe des Regeneratorgitterwerks und dient in' Verbindung mit der Abdeckung der einen Regeneratorhälfte durch Platten 6" zur Trennung des Regenerators in zwei Hälften derart, daß die eine Hälfte 7" mit den direkt zur einen Heizwandhälfte führenden Stichkanälen 5 und die andere Hälfte mit dem zugehörigen Verteilkanal2a bzw. 3" verbunden ist.
  • Nur unter den Regeneratorhälften 7a, d. h. denjenigen, die direkt mit Heizzügen in Verbindung stehen, Jnd zwei Sohlkanäle angeordnet, deren Verbindungsöffnungen zu den Regeneratorgitterwerksräumen in der im Hauptpatent gekennzeichneten Weise ausgebildet sind. Diese Sohlkanäle sind also derart ausgebildet, daß sie voneinander getrennt annähernd parallel unter den Regeneratoren verlaufen und däß ihnen am einen Ende Luft oder Gas in getrennt regelbaren Mengen zugeführt werden kann, wobei jeder der Kanäle wahlweise auch ganz abgesperrt werden kann. Die Verbindungsöffnungen vom Sohlkanal zum Regeneratorgitterwerksraum sind nun derart bemessen, daß der Querschnitt dieser Verbindungsöffnungen in bei den einzelnen Kanälen gleicher oder ungleicher Abstufung von der Eintrittsöffnung ab gleichbleibend größer oder kleiner werdend bemessen ist.
  • In Abb. 3 ist die Bemessung der Sohlkanäle so dargestellt, daß im einen Kanal der Querschnitt der Öffnungen vom Kniestück bis zur Mitte des Ofens zunimmt und im anderen Kanal abnimmt. Die Öffnungen werden beispielweise so bemessen, daß bei voller Beaufschlagung beider Kanäle der Ofen mit höchster Leistung betrieben wird. Durch Veränderung der Beaufschlagung der verschieden bemessenen Sohlkanäle läßt sich dann in einfachster Weise eine Veränderung der Beaufschlagung beispielsweise zum Zwecke einer Verlängerung der Garungszeit unter Aufrechterhaltung einer gleichmäßigen Verteilung der Gase über alle Heizzüge erreichen. Anstatt die Bemessung der Verbindungsöffnungen der Sohlkanäle in gegenläufiger Richtung vorzusehen, ist es auch möglich, diese Bemessung gleichlaufend auszugestalten. Dadurch wird der Grundgedanke der Erfindung nicht geändert, es ändert sich lediglich die Einstellung der Regelorgane am Eingang der Sohlkanäle für die verschiedenen Betriebszustände.
  • Für jeden Regenerator ist bei dem auf der Zeichnung dargestellten Koksofen je ein Kniestück 8 vorgesehen, das mit einem für alle Sohlkanäle gemeinsamen Abhitzeventil9 und einem für alle Sohlkanäle gemeinsamen Luftkanal io ausgestattet ist und in dem ferner für jeden Sohlkanal ein getrennt verstellbarer Regelungsschieber ii eingebaut ist, mittels dessen jeder Sohlkanal für sich geregelt und gegebenenfalls verschlossen werden kann.
  • Bei der Koksofengattung, auf die die vorliegende Erfindung Bezug nimmt, ist es zweckmäßig, die Verteilung der Verbrennungsgase in denjenigen Heizzügen, die von den Verteilkanälen 2a, 3" aus beaufschlagt werden, von der Abhitzeseite der regenerativen Beheizung aus vorzunehmen.
  • Da nun die Abgasmenge stets größer als die Menge der kalten Gase ist, empfiehlt es sich, für diesen Fall die Kniestücke 8 so auszubilden, daß bei Betätigung des Abhitzeventils 9 die Regelungsschieber ii, die für die ordnungsmäßige Beaufschlagung des Regenerators mit kalten Gasen eingestellt sind, derart umzustellen, daß die größere Menge an heißen Abgasen ebenfalls in gleichmäßiger Verteilung in die Regeneratoren eingezogen bzw. in den Sohlkanal abgezogen wird. Um in diesem Falle die Verteilung der Gase in der unmittelbar mit den Heizzügen in Verbindung stehenden Regeneratorhälfte so günstig wie möglich zu gestalten, empfiehlt es sich, in dieser Regeneratorhälfte gegebenenfalls senkrechte Trennwände vorzusehen, wie dieses in Abb. i durch die gestrichelten Linien 12 angedeutet ist.
  • In den Verteilkanälen 2a, 3a sind ferner noch unter den zu den Heizzügen führenden Stichkanälen 5 Regelungsschieber 13 vorgesehen, die von der Stirnseite des Ofens aus durch Öffnungen 1q. betätigt werden können und mittels denen der freie Querschnitt der Stichkanalmündungen entsprechend der gewünschten Beaufschlagung verändert werden kann.

Claims (1)

  1. PATrNTANSPRUCIi: Kammerkoksofenbatterie mit waagerechten Kammern, senkrechten Heizzügen und darunterliegenden Querregeneratoren nach Patent 653 651, deren Regeneratoren jedoch in Richtung der Ofenkammer unterteilt und mit je einem in der anderen Ofenhälfte liegenden Verteilkanal verbunden sind, durch den von einem Ende des Regenerators die Gase den auf der anderen Ofenhälfte liegenden Heizzügen zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeneratoren (2, 3) in ihrer Längsrichtung unterteilt sind und die eine Hälfte (7a) mit den zugehörigen in der gleichen Ofenhälfte liegenden Heizzügen (i, ij und die andere Regeneratorenhälfte (7b) mit einem zu der anderen Batterieseite führenden Verteilkanal (2d, 3a) verbunden ist, wobei unter dem ersteren Regeneratorabteil (7d) für die Zu- oder Abführung der Gase mindestens zwei getrennte, gemäß dem Hauptpatent ausgebildete Sohlkanäle vorgesehen sind.
DEK131330D 1933-08-30 1933-08-30 Kammerkoksofenbatterie mit waagerechten Kammern Expired DE670730C (de)

Priority Applications (2)

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DEK131329D DE653651C (de) 1933-08-30 1933-08-30 Regenerator, insbesondere fuer Horizontalkammeroefen
DEK131330D DE670730C (de) 1933-08-30 1933-08-30 Kammerkoksofenbatterie mit waagerechten Kammern

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DEK131330D Expired DE670730C (de) 1933-08-30 1933-08-30 Kammerkoksofenbatterie mit waagerechten Kammern

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DE653651C (de) 1937-11-30

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