DE1098914B - Vorrichtung zur geregelten Beaufschlagung der Regeneratorkoepfe bei Verbund-Koksoefen - Google Patents

Vorrichtung zur geregelten Beaufschlagung der Regeneratorkoepfe bei Verbund-Koksoefen

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DE1098914B
DE1098914B DEST9812A DEST009812A DE1098914B DE 1098914 B DE1098914 B DE 1098914B DE ST9812 A DEST9812 A DE ST9812A DE ST009812 A DEST009812 A DE ST009812A DE 1098914 B DE1098914 B DE 1098914B
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DE
Germany
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regenerator
following
channel
heating
waste heat
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Pending
Application number
DEST9812A
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English (en)
Inventor
Otto Martin Stuehrmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Still GmbH and Co KG
Original Assignee
Carl Still GmbH and Co KG
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Publication date
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Publication of DE1098914B publication Critical patent/DE1098914B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B21/00Heating of coke ovens with combustible gases
    • C10B21/10Regulating and controlling the combustion
    • C10B21/16Regulating and controlling the combustion by controlling or varying the openings between the heating flues and the regenerator flues

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur geregelten Beaufschlagung der Regeneratorköpfe bei Verbund-Koksöfen Es ist bekannt, daß eine gleichmäßige Temperaturbeaufschlagung der Ofenkammern von halbgeteilten Regenerativ-Kol:söfen auf naturgegebene Schwierigkeiten stößt, da die Heizmedien stets das Bestreben haben, zur heißesten Stelle, nämlich normalerweise zur Ofenmitte infolge des dort stärksten Gasauftriebes zu strömen, wodurch die Ofenköpfe gegenüber der Ofenmitte ohne besondere Maßnahmen zu kalt bleiben.
  • Man hat zur Vermeidung dieses Mißstandes auch bereits den unter dem Regenerator liegenden Sohlkanal unterteilt und die Teilkanäle mit den einzelnen Regeneratorabschnitten verbunden. Dabei ergab sich jedoch die Notwendigkeit, bei jeder Umstellung im Rahmen des regenerativen Wechselbetriebes entsprechende Drosselklappen für die einzelnen Teilsohlkanäle von der für die Zuleitung der Verbrennungsmedien vorzusehenden Einstellung auf die für die Ableitung der Abhitz.e notwendige -Einstellung umzustellen und umgekehrt.
  • Hierdurch ergab sich eine erhebliche Komplizierung der Einrichtung und des Betriebes der Koksofenanlage. Nach der vorliegenden Erfindung sind iedoch zur Schwachgas- und Luftzufuhr zu den Regeneratorkammern für den dritten und die folgenden Heizzüge der ungeteilte Sohlkanal und davon unabhängig zur Schwachgas- und Luftzufuhr zu dem Gitterwerk für den, ersten und zweiten Heizzug besondere Leitungen und Armaturen unter Umgehung des Umstellventils vorgesehen.
  • Hierdurch läßt sich durch einmalige Einregulierung und ohne zusätzliche Belastung der Umstellmechanik eine Beheizung der Ofenköpfe erzielen, die auf die gesamte Ofenlänge eine gleichmäßige Kokskuchendurchgarung ergibt.
  • Bei Starkgasbeheizung muß dann selbstverständlich eine Kalibrierung der Starkgasdüsen nach bekanntem Vorgehen geschehen, da sämtliche Regeneratoren der einen Ofenhälfte in diesem Fall mit Luft gespeist werden.
  • In den schematisch gehaltenen beigefügten Zeichnungen wird eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung beispielsweise dargestellt und beschrieben. Abb.1 zeigt einen Schnitt nach der Linie I-I der Abb. 2 durch den Kopf des Regenerators mit der erfindungsgemäß angebauten Umstellvorrichtung und Abb.2 eine Vorderansicht auf zwei Regeneratorköpfe mit .den entsprechenden Umstellvorrichtungen bzw. Zufuhrventilen für Luft und Schwachgas. Abb.3 stellt einen Grundriß der Leitungen und Armaturen vor den Ofenköpfen entsprechend den Abb. 1 und 2 dar. Die Gestänge und Zugketten sind auf das Wesentliche beschränkt und in Abb. 2 ganz weggelassen. Es bedeuten 1 bzw. 1 a das übliche Umstellventil, das hier als Hauptumstellventil bezeichnet werden soll, mit Tauchglocke2 und Flüssigkeitsdichtung 3; 4 die Hubstange für die Tauchglocke, welche durch die Kette 5 betätigt wird. 17 ist die Luftklappe. An der Hubstange 4 befinden sich zwei Nocken 6, zwischen denen ein Hebel 7 zur Betätigung einer Drosselklappe 8 in dem erfindungsgemäß neu angeordneten zusätzlichen Umsteuerventil9 geführt wird. Dieses Ventil 9 regelt,die Abfuhr der Abgase aus dem Kanal 10 bzw. 10 a, der sich unterhalb eines erhöht eingebauten Gitterwerksrostes 11 befindet, unabhängig von der Verbrennungsmedienzufuhr nach der Umstellung. Bei 18 mündet die Schwachgaszufuhr für den Kanal 10.
  • Der Gitterwerksrost 11 liegt unter der Regeneratorkammer 12, welche die Verbrennungsmedien bzw. Abhitze zu und von den ersten beiden Heizzügen führt. Die dem Gitterwerksraum 12 nachgeschaltete Regeneratorkammer 13, sowie die Kammern 14 besitzen den tiefer und wie üblich angeordneten Regeneratorrost 15. Die eben genannten Regeneratorkammern 12, 13, 14 usw. sind durch übliche Wände 16 getrennt. Unter dem Kanal 10 befindet sich, in Höhe und Fortsetzung des Gitterwerksrostes 15, ein feuerfester Boden 20, der keine Öffnungen besitzt. Wie bereits ebenfalls bekannt ist, befindet sich unter dem Gitterwerksrost 15 ein Verteilerkanal 21 mit Schlitzschiebersteinen 22, die auf einem Schieberrost 23 aufliegen. Unter der Trennwand zwischen den Kammern 13 und 14 ist ein Sperrschieber 24 angeordnet, der verhindert, daß aus dem Verteilerkanal 21 Gasübertritte in die Kammern 14 und folgende stattfinden. Das Hauptumstellventil 1 regelt in bekannter Weise die Zufuhr der Verbrennungsmedien bzw. der Abhitze zu und von den Regeneratorkammern 13, 14 und folgende, mit Ausnahme der Zu- und Abfuhr von Medien für die Regeneratorkammer12. Nach der Erfindung ist für die Einstellung der entsprechenden Querschnitte einerseits für Brennstoff und andererseits für Abhitze zusätzlich ein Drosselorgan 25 eingebaut. In Verbindung mit der Umstelleinrichtung wird die Klappe 25 für die Zeit der Brennstoffoufuhr in die entsprechende Drosselstellung und bei der Abfuhr der verbrannten Gase in die waagerechte Lage gebracht. 19 ist der bekannte übliche Sohlkanal.
  • Durch das Ventil 26 in der Schwachgaszufuhrleitung 27 wird ebenfalls das Zugabemengenverhältnis zwischen der Gaszufuhr für das Hauptumsteuerventill und das zusätzliche Umsteuerventi19 geregelt. Durch die besondere konstruktive Ausbildung des Schiebertragrostes 23 in der Nähe des Regeneratorkopfes wird nach der Erfindung der dort wesentlich vergrößerte freie Durchtritt eine reichliche Zufuhr von Verbrennungsmedien für die Regeneratorkammer 13 ermöglichen, womit eine volle Speisung des dritten und vierten Heizzuges erreicht wird.
  • Zwischen den Umstellvorrichtungen 1 und 1 a befinden sich ferner nach der Erfindung in Höhe der Ventile 9 besondere Gehäuse 28 mit je zwei Kammern 29 und 30, die oben mit Klappen 31 und 32 versehen sind. Von diesen führen die Kanäle 33 Luft in die Kammern 10 bzw. 10 a (Abb. 3).
  • In der dargestellten Betriebsweise sind die Klappen 31 geöffnet und geben dadurch den Eintritt für die anzusaugende Verbrennungsluftmenge für die Luftkammer 10 a frei.
  • Die Klappen 32 sind bei Schwachgasbetrieb geschlossen und nur bei Starkgasbetrieb, wobei sämtliche Regeneratoren mit Luft beaufschlagt sind, geöffnet.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur geregelten Beaufschlagung der Regeneratorköpfe bei Verbund-Koksöfen mit Halb- oder Ganzwandbeheizung und bis zur Ofenmitte durchgehenden Regeneratoren, die in der Längsachse des Ofens -liegen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schwachgas- und Luftzufuhr zu den Regeneratorkammern (13, 14) für den dritten und die folgenden Heizzüge der ungeteilte Sohlkanal (19) und davon unabhängig zur Schwachgas- und Luftzufuhr zu der Regeneratorkammer (12) für den ersten und zweiten Heizzug besondere Leitungen und Armaturen unter Umgehung des Hauptumstellventils (1, l a) vorgesehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspuch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zu- und Ableitung von Schwachgas bzw. Abhitze für den ersten und zweiten Heizzug ein vom Sohlkanal (19) getrennter, höher angeordneter zusätzlicher Kanal (10, 10a) mit seitlicher Eintrittsvorrichtung für die Luft und mit darüber befindlichem Gitterwerktragrost (11) vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kanal (10, 10a) der Regeneratorkammer (12) für den ersten und zweiten Heizzug ein besonderes Umstellventil (9) allein für Abhitze zugeordnet ist, welches in einer Baueinheit mit dem Hauptumstellventil (1, l a) für die übrigen Regeneratorkammern für Brennstoffmedien und Abhitze verbunden ist und daß diese beiden Umstellventile gemeinsam durch ein Gestänge (4) zu steuern sind.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Verteilerkanal (21) unterhalb des Gitterwerktragrostes (15) zwischen dem Regenerator (13) für den dritten und vierten Heizzug und dem Regenerator (14) für die nachfolgenden beiden Heizzüge ein besonderer Sperrschieber (24) angeordnet ist, der den Übertritt von Schwachgas oder Luft vom Verteilerkanal zu den dahinter liegenden Regeneratoren (14 und folgende) verhindert.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schiebertragrost (23) in der Nähe des Regeneratorkopfes wesentlich vergrößerte freie Durchtrittsquerschnitte aufweist zwecks reichlicher Zufuhr vonVerbrennungsmedien für die zweite Regeneratorkammer (13).
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Regeneratorroste (15) für die dritte und die folgenden Regeneratorkammern (14 und folgende) einstellbare Schiebersteine (22) mit gleichen oder verschiedenen Schlitzbreiten angeordnet sind, mit denen die Beaufschlagung des Gitterwerkes zusätzlich zu regeln ist.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnungen durch den Schiebertragrost (23) mit den Schiebersteinen (22) derart ausgebildet sind, daß ihr Widerstand gegen die Strömung der Abgase von oben nach unten von der Ofenmitte bis zum Ofenkopf, und ihr Widerstand gegen die Strömung der Verbrennungsmedien von unten nach oben umgekehrt vom Ofenkopf bis zur Ofenmitte zunimmt. B. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Hauptumstellventil (1, l a) und dem Sohlkanal (19) ein mit der Umstelleinrichtung (4, 5) gesteuertes Drosselorgan (25) eingebaut ist, das den in den zweiten und die folgenden Regeneratoren (13, 14 und folgende) eintretenden Verbrennungsmedien in an sich bekannter Weise einen entsprechend kleineren Querschnitt freigibt als der aus diesen austretenden Abhitzegasen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 489125, 569 507, 653 651; britische Patentschrift Nr. 465 378.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2604871A1 (de) * 1976-02-07 1977-08-11 Otto & Co Gmbh Dr C Batterie von verkokungsoefen mit regenerativem waermeaustausch

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE489125C (de) * 1928-11-20 1931-08-04 Otto & Co Gmbh Dr C Ein richtung an Regenerativ-Verbundkoksoefen, bei denen die einzelnen Heizwaende oder einzelnen Heizzuggruppen an getrennte Einzelregeneratoren angeschlossen sind, zur Regelung der Mengen der die Regeneratoren durchstroemenden Medien
DE569507C (de) * 1931-11-11 1933-02-04 Hinselmann Regenerativkoksofen
GB465378A (en) * 1936-02-17 1937-05-06 William Hesser Pavitt Improvement in coke oven structure
DE653651C (de) * 1933-08-30 1937-11-30 Koppers Gmbh Heinrich Regenerator, insbesondere fuer Horizontalkammeroefen

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