DE481397C - Ring- oder Zickzackofen zum Brennen von Tonwaren - Google Patents

Ring- oder Zickzackofen zum Brennen von Tonwaren

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DE481397C
DE481397C DEB121213D DEB0121213D DE481397C DE 481397 C DE481397 C DE 481397C DE B121213 D DEB121213 D DE B121213D DE B0121213 D DEB0121213 D DE B0121213D DE 481397 C DE481397 C DE 481397C
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DE
Germany
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oven
ring
chamber
zigzag
openings
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DEB121213D
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English (en)
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Bornkessel & Co M B H
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Bornkessel & Co M B H
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B13/00Furnaces with both stationary charge and progression of heating, e.g. of ring type, of type in which segmental kiln moves over stationary charge
    • F27B13/02Furnaces with both stationary charge and progression of heating, e.g. of ring type, of type in which segmental kiln moves over stationary charge of multiple-chamber type with permanent partitions; Combinations of furnaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Ring- oder Zickzackofen zum Brennen von Tonwaren Gegenstand der Erfindung ist ein Ring-oder Zickzackofen zum Brennen von Tonwaren aller Art, namentlich zum Brennen von porösen Deckensteinen, Vollsteinen u. dgl., sowie auch zum Brennen von Dachziegeln jeglicher Art, welcher durch Zwischenwände, die mit durch Schieber abschließbaren öffnungen versehen sind, in Kammern unterteilt ist, wobei. in der Sohle des Ofens Roste eingebaut sind.
  • Man kennt bereits über den ganzen Ofenquerschnitt reichende, mit regelbaren öffnungen versehene Schieber, die von oben durch das Gewölbe eingeführt werden. Derartige Schieber sind aber sehr schwer und daher nicht praktisch. Auch ist bereits die Anordnung eines Rostes nahe der Trennwand in der Sohle von Brennöfen mit Luftzuführung vorgeschlagen worden.
  • Gegenüber diesen bekannten Einrichtungen besteht nun das Wesen der Erfindung darin, daß zwischen den Trennwänden in der Ofensohle eine Anzahl sich über die Kammerbreite erstreckender Roste mit seitlicher Luftzuführung vorgesehen sind-und daß neben den durch Schieber regelbaren öffnungen in den Trennwänden von den Sohlkanälen aufsteigende Luftzuführungsschächte angeordnet werden, die mit regelbaren öffnungen in die Brennkammern münden.
  • Hierdurch ist es möglich, dem Brennstoff nach Abschluß der Kammer durch den großen Schieber vorgewärmte Verbrennungsluft zuzuführen, nämlich einmal durch die Kanäle, die von außen zu den Rosten führen und dann durch das Sohl- und Zwischenwandkanalsysbem.
  • Zur Bildung der Feuerschächte in den einzelnen Kammern sind über die ganze Breite des Ofens mit einem gewissen Abstand voneinander vertieft liegende Roste in der Sohle unter den Schüttlöchern vorgesehen. Der zwischen den Rosten frei bleibende Raum wird mit Formlingen voll besetzt. Die Zuleitung der zur Verbrennung des Brennstoffes auf dem Rost der jeweiligen Feuerstelle :erforderlichen Luftmenge erfolgt einerseits durch an beiden Seiten des Brennkanals vorgesehene Luftzuführungsschächte mit Absch_ lußdeckeln, welche in Kanälen, die unter den Rosten vorgesehen sind, münden, anderseits durch in den Zwischenwänden eingebaute, senkrecht verlaufende Schächte, die nüt unter der Brennkanalsohle vorgesehenen, sich in der Längsrichtung des Ringofens @erstreckenden Kanälen verbunden sind. Diese Zwischenwandluftzuführungsschächbe ;besitzen mehrere seitliche Öffnungen für den Austritt hocherhitzter Luft in die Kammer. Die Öffnungen können. durch Schieber, die von der Ofendecke aus bedient werden, beliebig weit geöffnet oder geschlossen werden. Soll hocherhitzte Luft in eine Kammer eingeführt werden, so wird durch Abheben des Verschlusses von den Schächten einer beliebigen Zwischenwand, die beispielsweise möglichst weit von der. Feuerstelle entfernt liegt, Luft eingezogen. Diese erwärmt sich beim Durchgang durch die Sohlkanäle unter den Kammern und gelangt durch die Kanälen, m in die jeweilige Feuerkammer.
  • In der Zeichnung ist ein Ringofen in einer beispielsweisen Ausführungsform in verschiedenen Ansichten schematisch dargestellt.
  • Abb. i ist lein Längsschnitt durch einen Teil des Ofens nach der Linie C-D@ der Abb. z. Abb. a ist ein wagerechter Schnitt nach der LinieF-F der Abb. i.
  • Abb. 3 ist ein Grundriß des Ofens, während Abb.4 einen Querschnitt durch den Ofen nach der Linie A-$ der Abb. z darstellt.
  • Der Ringofenkanal ist durch Querwände b (Abt. i), welche in der Mitte eine oder mehrere Öffnungen c (Abt. a) besitzen, in Kammern unterteilt. Die Öffnungen c sind mit Nuten in den Seitenwänden versehen, in denen die Schieberd zum Abschließen der Öffnung gleiten. Durch eine beliebige Einrichtung werden die Schieber d von der Ofendecke gehoben oder gesenkt. In der Sohle der einzelnen Kammern sind versenkt liegende, sich über die ganze Kammerbreite erstreckende Roste f in gewissem Abstand voneinander angeordnet, während unmittelbar über den Rosten die Schüttlöcherh (Abt. i) liegen. Der Ofeneinsatz erfolgt in der Weiss, daß nur die Flächen g zwischen den Rosten f mit Formlingen besetzt werden, während der Raum über den Rosten/ in der ganzen Brennkanalbreite frei bleibt. Die Roste/ sind versenkt liegend eingebaut, damit der Brennstoff mit den zu brennenden Formlingen nicht in Berührung kommt. Außer den Schüttlöchern k sind in der Mitte zwischen zwei Schüttlochreihen noch besondere Beobachtungslöcherl Z vorgesehen.
  • Die Zuleitung der zur Verbrennung des Brennstoffes ,an der jeweiligen Feuerstelle erforderlichen Luftmenge erfolgt einerseits durch die zu beiden Seiten des Brennkanals angebrachten Luftzuführungsschächte k (Abt. 4), welche mit den unter den Rosten f befindlichen Kanälen L in Verbindung stehen, und anderseits durch die in den Zwischenwänden b vorgesehenen senkrechten Schächte m (Abt. i), die in die unter der Brennkanaisohle liegenden Kanälen münden und durch Abzweige o mit der Brennkammer verbunden sind. Vor den seitlichen Abzweigen o liegen Schileber o, die durch geeignete Vorrichtungen, z. B. Schraubenspindeln mit Handrad, von der Ofendecke aus geöffnet oder geschlossen werden können. Soll hocherhitzte Luft an seiner beliebigen Feuerstelle eingeführt werden, so werden, die Deckel p der Schächte m einer beliebigen Zwischenwand, die möglichst weit von der 'Feuerstelle entfernt liegt, abgehoben. Die durch die Schächte m eintretende Lufterwärmt sich auf dem langen Wege durch den Sohlkanaln und tritt hocherhitzt von dien Kanälen n aus in die Schächte m und die Öffnungen o, deren Schieber hochgezogen sind, in die beheizte Brennkammer. Mit Hilfe der verstellbaren Schieber o1 kann man die jeweils zur,Verbrennung der Gase benötigte Luftmenge einstellen, während durch die Schamotbeschieber d in den 'Zwischenwänden b der;Feuerfortschritt geregelt wird.
  • Die Betriebsweise des Ofens gestaltet sich wie folgt In den Kammeraa 5-6 wird geschmaucht; in Kammer 4 wird vorgewärmt; Kammern 3-a befinden sich im Vor-, Voll- und Nachfeuer; Kammer i ist in Nachglut. Die Kammern 12, i i und i o sind in Abkühlung; in der Kammer 9 wird ausgefahren; die Kammer 8 ist leer, während Kammer 7 voll besetzt und fertig zum Schmauchen ist. Die Scäamotteschieber d !in den Kammern z-3, 3-4 9-8 sind gezogen; alle übrigen Schamotteschieber sind heruntergelassen. Die Luftzuführung zu den iun Feuer befindlichen Kammern z-3 erfolgt durch die seitlich neben dem Brennkanal angeordneten Schächtek und die Schächte.m in den Zwischenwänden b. Die Regelung -der Luftzufuhr erfolgt durch Verstellung der Schieber oi in den Öffnungen der Zwischenwände. In den in Abkühlung befindlichen Kanunern i i- i o .sind die Deckel der Schächte k am Bnennkanal, je nach der Empfindlichkeit des Brenngutes, zum Teil abgehoben, so daß Luft durch die Schächte in die unter den Rosten befindlichen Kanäle Leintritt. Die Luft gelangt an den Einsatz und wird von hier aus durch Scbmauchhauhen in den Schmauchkanal geleitet. -

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ring- oder Zickzackofen zum Brennen von Tonwaren aller Art, welcher durch Zwischenwände, die mit durch Schieber abschließbaren Öffnungen versehen sind, üai Kammern eingeteilt ist, dadurch gekennzeichnet, :daß zwischen den Trennwänden (b) in der Sohle :eine Anzahl sich über die Kammerbreite jerstreckender Roste (f) mit seitlicher Luftzuführung (k) vorgesehen sind- und daß neben der durch Schieber #l (d) regelbaren Öffnung (c) in den Trennwänden. (b) von Sohlkanälen (n) aufsteigende Luftzuführungsschächte (m) vorgesehen sind, die mit regelbaren Öffnungen (o) in die Brennkammer münden.
DEB121213D 1925-08-11 1925-08-11 Ring- oder Zickzackofen zum Brennen von Tonwaren Expired DE481397C (de)

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