-
Drehbare Trommelfeuerung. Die Erfindung bezieht sich auf drehbare
Trommelfeuerungen, deren Trommel am Beschicktingsende an den Verbrennungsraum angeschlossen
und mit einem luftzuführenden, in einzelne Kammern unterteilten Mantel umschlossen
ist.
-
Von diesen bekannten Feuerungen unterscheidet sieh die Trommelfeuerung
gemäß kn
der Erfindung dadurch, daß der Abteilwände besitzende Mantel von
einem zweiten Mantel unigeben ist und der Zwischenraum zwischen beiden 'Mänteln
durch Wände, die sviiimetrisch Iti den Abteilwinden des ersten Mantels sind, in
mehrere Abteile geteilt ist, deren jedes unterhalb der Trommel in einet, Trichter
ausläuft und durch ein mit einem Veatil versehenes Rohr mit einem Ventilator oder
Gebläse in Verbindung steht. Durch diese Art Und Regelung der Luftztifuhr zum Troinnielmantel
und zur Trommel selbst wir,1 eine wirksame Verbrennung minderwertigen Brennstoffs
ge-,vährleistet.
-
Die Zeichnung stellt eine Atisführungsforin des Erfindungsgegenstandes
beispielsweisc dar.
-
Abb. i ist ein Längsschnitt durch eine Feuerung zum Verbreimen von
Wirtschaftsabfillen in Verbindun g mit einem Wasserröhrenk-essel, der einen
Lufterbitzer enthält. Abb. 2 ist ein Schnitt nach der ALI). i.
-
Die gelochte, durch ein Zalingetriebe i-t in Umdrehung versetzte Trommel
1:2 besitzt eine durchlöcherte Auskleidung 24, die mit der Trommel einen ringförmigen,
sich nur über einen Bruchteil der Trorni-nellän-e er-ZD streckenden Mantel:25 bildet.
Der vor dein Mantel liegende Trommelteil ist durch feuerfesten Stoff 26 geschützt.
Der Mantel 25 ist durch Querwände 2,7 und Längswände 28
(s.
Abb. 2') in eine Anzahl von Abteilen unterteilt. Der ringförmige Mantelteil der
Trommel ist noch von einem zweiten Mantel 29 umgeben, der durch Wände 3o, die syirinietrisch
zu den Wänden:27 des Innenmantel,-angeordnet sind, in mehrere Abteile geteilt ist.
Aus Abb. 2 ist ersichtlich, daß der Mantel 29 sich um die oberen Teile der Trommel
12 herum erstreckt. Unterhalb der Trommel 1-7 bildet der Mantel 29 eine seiner Längsteilung
entsprechende Anzahl von Trichtern 31. jeder Trichter und sein zugehöriger
Ab-
teil irn Mantel 29 ist von dem benachbarten durch VerschlUßteile
32 getrennt und an seinem engeren Teil an ein Rohr 33 angeschlossen,
das mit einem Ventil 34 versehen ist. jedes Rohr 33 ist mit dein Auslaß eines
nicht veranschaulichten Gebläses oder Ventilators verbunden, dessen Einlaß mit dein
Luftaustritt des Erbitzers 5 verbunden ist oder unmittelbar mit der Außenluft
in Verbindung steht. Anstatt eine gewisse Anzahl von Ventilatoren oder Gebläsen
zu verwenden, könnte ein einziges Gebläse Verwendung finden, dessen Auslaß mit den
verschiedenen Rohren 3, zu verbinden wäre,
Eine Danipfleitun-
kann init einem oder mehreren Trichtern31 verbunden werden, und zwar derart, daß
Dampf allein oder zusammen mit Luft in einen oder alle Abteile des Mantels25 einströmen
kann. Ein Rohr 35 ist an seinem einen Ende mit einem Ge-
bläse und
an seinem anderen Ende mit dein Aschenbehälter oberhalb des Wasserverschlusses verbunden.
Ein anderes ROI'r36 führt von dem einen der Trichter31 nach dem oberen Teil des
Aschenbehälters 21- 37
sind Ringe von gleicher Abmessung, die in gewisser
Entfernung voneinander im Innern des Troiiiinelzvlinders 1:2 angeordnet sind. Bei
der veranschaulichten Ausführungsforni sind diese Ringe so weit voneinander entfernt
angeordnet, daß sie mit den Wänden:27 des Mantels 25 zusammenfallen. An dem
imteren Tronimelende ist ein anderer Ring e38
von größerem Innendurcbmesser
angebracht. Der am oberen Ende des Trichters 7 eingeschüttete Brennstoff
fällt in den Kanal 8,
aus welchem er durch den Stößer 9 ausgetrieben
wird und in den ungelochten Teil:26 der geneigt gelagerten Drehtrommel gelangt.
Von hier rutscht er in den durchlöcherten Teil der Trommel und wird hier verbrannt.
Die vorher erhitzte oder nichterhitzte Verbrennungsluft wird mittels eines oder
mehrerer Gebläse durch die Rohre 33 in die Trichter 31 gedrückt und
gelangt schließlich in die verschiedenen Abteile des Mantels 25 und durch
sie hindurch zu dem auf dem Trommelboden entlanggleitenden Brennstoff. Sie kann
aber auch durch das Rohr 35, den Aschenbehälter 21 und das Rohr
36 in die Trichter 3 1 eingeführt werden. Die Luftzufuhr zu den Abteilen
des Mantels 25 regelt sich auf unabhängige Weise. Der Brennstoff geht infolge
der Neigung und Drehung der Trommel von einem Ende derselben bis zum andern hindurch,
und die am unteren Ende austretende Asche fällt in den Behälter 21. Die Luft, die
durch den Behälter 21 hindurchgeht, wird durch die Berührung mit der Asche erhitzt.
Die Verbrennungsgase gehen durch den oberen Teil der Trommel 12 in die Kanäle ig
und von hier zu einem zweiten VerbrennungsraUM 2.
-
Befindet sieh der Brennstoff auf dem nichtgelochten Teil
26 der Drehtromniel, so ist er einer Trocknungseinwirkung unterworfen und
wird hier teilweise vergast. Die Ringe 37, 38 regeln den Durchgang
des Brennstoffs b
entlang dein Trommelboden und zwingen ihn, verschiedene
Höhenlagen einzunehmen. Die Drehung der Trommel, die auch durch eine andere Bewegung
ersetzt werden kann, zwirigt den Breniistoff, beständig seinen Platz zu wechseln,
wodurch die Bildung von Kaminen in dein Brennstoff verhindert wird und eine fast
gleichbleibende Dichtigkeit des Brennstofffs aufrechterhalten wird.
-
Die Verschlässe3:2 können dauernd in der angegebenen Lage befestigt
sein; sie können Z, ZD auch um die Trommeli2 herum einstellbar sein, um die
Anzahl oder Lage der Mantelabteile, welche die Luft von den Trichtern her erhalten,
abändern zu können. Die durch jeden Trichter den Mantelabteilen gelieferte Luftincn-c
ist durch die Ventile 34 einstell-ZD bar. Auch kann die Drennstoffzufuhr so
ge-
regelt werden, daß der Brennstoff in der Trommel vollständig verbrannt
wird.
-
Die Luftzufuhr kann auch so eingestellt werden, daß die Feuerting
ähnlich einem Gas-,erzeuger arbeitet, wobei der gesamte Brennstoff oder nur ein
Teil vergast wird und das Gas dann in der Verbrennungskammer 2 verbrannt wird. Außerdem
kann der Zuführungsdruck- der Luft ein solcher sein, daß sehr feine Staubteilchen,
die im Brennstoff enthalten s s ind, ausgetrieben werden und unmittelbar in die
Verbrennungskaminer 2 gelangen, wo sie in derselben Weise oder auf ähnliche Weise
verbrannt werden wie pulverisierte Brennstoffe.
-
Anstatt sich einer durchgehenden Troininel zu bedienen, kann die Trommel
auch aus zwei Teilen verschiedenen Durchmessers hergestellt sein, die mit einem
kegligen Teil oder einem umlaufenden Teil von kegliger Form verbunden sind, wobei
der angestaute Brennstoff in dein einen oder anderen Falle in dem s
Teil verbrannt
wird, der den größten Durch-111CSSCI7 besitzt.