DE674243C - Rundofen mit drehbarem Herd - Google Patents

Rundofen mit drehbarem Herd

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Publication number
DE674243C
DE674243C DEW92876D DEW0092876D DE674243C DE 674243 C DE674243 C DE 674243C DE W92876 D DEW92876 D DE W92876D DE W0092876 D DEW0092876 D DE W0092876D DE 674243 C DE674243 C DE 674243C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
furnace
wall
workpieces
stove
combustion
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Expired
Application number
DEW92876D
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Gronemeyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wistra Ofenbau GmbH
Original Assignee
Wistra Ofenbau GmbH
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/0037Rotary furnaces with vertical axis; Furnaces with rotating floor

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

  • Rundofen mit drehbarem Herd Die Erfindung bezieht sich auf Rundöfen mit drehbarem Herd zur Wärmebehandlung von Werkstücken, bei denen die Erwärmung der Werkstücke auf dem Herd durch auf dem Ofenumfang verteilte, mit kurzflammiger Verbrennung arbeitende Gasbrenner erfolgt und zwischen Wärmequelle und Einsatz eine gitterartige feuerfeste Wand vorgesehen ist.
  • Bei den bisher bekannten Ofen zur W:ärmetbehandlung von Werkstücken hat man verschiedene Mittel vorgesehen, um eine Berührung der zu behandelnden Gegenstände mit den Flammeneiner' Gasluftfeuerung und damit örtliche Überhitzungen rund Oxydierung der Werkstücke zu vermeiden. So hat man beispielsweise zwischen Wärmequelle und Werkstücken eine gitterartige Wand geschaltet, wodurch zwar die Werkstücke nicht von der vollen Flamme getroffen werden, die Flamme jedoch gewissermaßen punktförmig mit den Werkstücken in Berührung kommt. Um diesen Nachteil zu vermeiden, hat man daher besondere Verbrennungskammern vor dem die zu behandelnden Werkstücke aufnehmenden Raum angeordnet. Diese Verbrennungskammern erfordern aber eine unnötige Vergrößerung !und damit Verteuerung des ganzen Ofens, wobei ferner der Wirkungsgrad der Betreizung infolge der größeren Abkühlungsflächen sinkt. Die vorliegende Erfindung baut auf dem Leitgedanken auf, die Brenner so nahe wie möglich :an den Behandlungsra rum heranzubringen unter Vermeidung einer unmittelbaren Berührung der Werkstücke mit der Beheizungsflamme. Sie sieht daher vor, mit kurzflammiger Verbrennung arbeitende Gasluftbrenner in der Außenwand des Ofens mit radial zu dem kreisförmigen Ofenherd gerichteten Brennkanälen :anzuordnen und zwischen dem Brenner und dem Behandlungsraum eine feuerfeste Gitterwand vorzusehen, die im Zuge der Brennkanäle voll ausgeführt ist. Die aus den Brennern sich entwickelnden Flammen prallen infolgedessen zunächst a!uf einen feuerfesten Körper auf, nämlich den voll ausgeführten Teil der Gitterwand, und verbrennten an diesem vollständig. Die heißen Gase strömen dann nach Umlenkung durch die Gitterwand in den Herdraum,und werden aus diesem durch eine zweite Gitterwand abgezogen, die in der Mitte des Herdes gleichachsig zu der äußeren Gitterwand angeordnet ist.
  • Die Abbildungen zeigen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Abb. i stellt einen senkrechten Längsschnitt nach Linie A-A der Abb. a und Abb. z einen waagerechten Querschnitt gemäß Linie B-B der Abb. i dar. Der Glühofen besteht aus einem Drehherd i, der auf dem Fundament 2 ruhenden, in Lagern 3 angeordneten Rollen q. drehbar gelagert ist, aus der den Drehherd umigebenden, ,auf dem Unterbau 5 ruhenden Ofenummauerung 6 und der auf Vorsprüngen 7 der Ofenummauerung ruhenden Ofendecke B. Die Werkstücke 9 werden durch die in der Ofenwand 6 angebrachten Türöffnungen io auf den Boden i i des Drehherdes nebeneinander aufgesetzt. Der Drehherd wird von dem Motor 12 über die Antriebswelle 13, Kegelradgetriebe 14 und das an der Welle 15 angeordnete, in einen Zahnkranz 16 eingreifende Zahnrad 17 gleichmäßig gedreht. In, bestimmtere Abständen sind, ,auf dem ganzen Umfang der OfenummaLieruDg verteilt, diese durchsetzende Steinstrahlbrenner 18 angeordnet, die von, einer Ringleitung i9 aus durch Verbindungsleitungen 20 mit Luft und von einer Ringleitung 21 aus durch Verbindungsleitungen 22 finit Gas gespeist werden. Hinter der die eigentliche Ofen ümmauerning bildenden Wand 6 ist unter Zwischenschaltung einer als Ausgleichsraum wirkenden Verbrennungskammer 23 ein Gitterwerk 24 vorgesehen, welches aus einer mit tangential zum Ofenherd angeordneten DurchbrechUngen 25 versehenen radialen Strahlwand besteht, wobei diese Durchbrechungen so gegenüber den Brenneraustrittsstellen i8a der Steinstrahlbrenner 18 versetzt angeordnet sind, daß die Flammen nur Mauerwerk treffen. In der Mitte des Drehherdes i ist ein. zylinderförmiger Abgassammelraum 29 angeordnet, aus dem die durch :oberhalb liegenden öfnungen 29a einströmenden Abgase durch die in der Ofendecke angebrachte Öffnung 30 und den daran anschließenden Kamin 31 abzielten. Um den Abgassammelraum 29 ist ein Gitterwerk 26 angeordnet, das aus einer mit tangential in. die :aufsteigenden Kanäle 27 mündenden Öffnungen 28 versehenen radialen Wand besteht.
  • Zur Deckung des Wärmebedarfes der Werkstücke im unteren Teil ist noch eine Bodenbeheizung vorgesehen, die von der Verbrennungskammer aus durch im Boden f f des Ofenherdes auf dem ganzen Umfang desselben vorgesehene, nebeneinander angeordnete Kanäle ezfolgt, die mit den zum Abgassammelraum 29 führenden aufsteigenden Kanälen 27 in Verbindung stehen.
  • Die in der Beheizungs- und Abgaszone angeordneten Gitterwerke üben eine Verteilerwirkung.aus, wobei der Ein- bzw. Austritt der Gase durch an den Öffnungen der Gitterwerke angebrachte, in der Zeichnung nicht dargestellte Schieber geregelt werden kann. Auf diese Weise wird eine gleichrnä.ßib horizontale Gasführung erzielt -und damit eine vollkommen gleichmäßige Erwärmung der Werkstücke bei genau konstanter Ofentemperatur. Die mit Öffnungen versehene Wand 24 hat dabei die Wirkung einer Strahlwand, die die in der Verbrennungskammer 23 erzielte Verbrennungsw .ärme teilweise in den Ofenraum abstrahlt unter gleichzeitiger Umspülung der Werkstücke von den durch die Öffnungen 25 der Wand 24 strömenden Verbrennungsgasen. Durch diese halbunmittelbare Beheizung ist es möglich, bei :einer z. B. beim -Anlassen von Werkstücken erforderlichen relativ niedrigen Temperatur von etwa 5oo° C in der Verbrennungskammer .eine wesentlich höhere Temperatur in der Verbrennungskammer 23 zu halten zur Sicherstellung einer vollständigen Verbrennung, ohne daß die niedrige Anlaßtemperatur durch Gas- oder Luftüberschuß erzielt werden muß. Die Verbrennungskammer 23 übt dabei eine Ausgleichswirkung aus, indem die äußeren Wärmeverluste der Ofenwand 6 die gleichmäßige Temperaturhaltung des Ofenraumes nicht stören können.
  • Der Erfindungsgedanke ist auch anwendbar bei Drehherdöfen, bei denen die Beh:eizung von der Ofendecke oder vom Ofenboden oder von beiden aus erfolgt, wenn nur zwischen Brennern und Ofenherd ein Gitterwerk angeordnet ist.

Claims (2)

  1. PATRNTANSPRÜCFIR: i. Rundofen mit drehbarem Herd zur Wärmebehandlung von Werkstücken, bei dem die Erwärmung der Werkstücke auf dem Herd durch auf den Ofenumfang verteilte, mit kurzfianuniger Verbrennung arbeitende Gasbrenner erfolgt und zwischen. Wärmequelle !und Einsatz eine gitterartige feuerfeste Wand vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkanäle der in der Außenwand des Ofens angeordneten Brenner radial zum Herd verlaufen und die voll ,ausgeführten Mauerwerkteile der Gitterwand .derart in. Verlängerung der Brennkanäle angeordnet sind, da.ß die Flammen gegen das Mauerwerk prallen und an diesem ausbrennen.
  2. 2. Rundofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Ofenherd und Abgassammelra@um ein mit regelbaren Öffnungen versehenes Gitterwerk angeordnet ist.
DEW92876D 1933-10-17 1933-10-17 Rundofen mit drehbarem Herd Expired DE674243C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3538958A1 (de) * 1985-11-02 1987-05-14 Ruhrgas Ag Ofenanlage zur waermebehandlung von werkstuecken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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