DE673878C - Blankgluehofen mit Gluehtopf - Google Patents

Blankgluehofen mit Gluehtopf

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DE673878C
DE673878C DEB175595D DEB0175595D DE673878C DE 673878 C DE673878 C DE 673878C DE B175595 D DEB175595 D DE B175595D DE B0175595 D DEB0175595 D DE B0175595D DE 673878 C DE673878 C DE 673878C
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DE
Germany
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pot
annealing
inner tube
furnace
glow
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DEB175595D
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BBC Brown Boveri AG Switzerland
BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri AG Switzerland
BBC Brown Boveri France SA
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/52Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for wires; for strips ; for rods of unlimited length
    • C21D9/54Furnaces for treating strips or wire
    • C21D9/663Bell-type furnaces

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Blankglühofen mit Glühtopf Bei Glühöfen, bei denen die Wärmebehandlung des Glühgutes in geschlossenen Töpfen erfolgt, kann der Glühtopf samt Deckel sich entweder vollständig innerhalb des Ofenraumes befinden oder zwecks vakuumdichten Abschlusses des Behälters kann auch der Deckel außerhalb des Ofenraumes befestigt sein.
  • Es ist bekannt, bei der erstgenannten Art, wo der Deckel des Glühtopfes sich während der Wäimebehandlung innerhalb des Ofenraumes befindet, den Topf mit einem inneren Hohlzylinder bzw. einem Innenrohr zu versehen, der üben und unten offen ist und somit mit dem Ofenraum in Verbindung steht. Durch dieses Innenrohr kann dann bei geeigneter Aufstellung des Topfes der Vorteil erzielt werden, daß infolge natürlicher Luftbewegung ein Teil der erzeugten Wärme auf die Wandungen des Innenrohres übertragen wird, wodurch eine gleichmäßigere und schnellere Erwärmung des Glühgutstapels vor sich geht. Durch Verwendung eines Lüfters kann die Förderung der Wärine noch ganz erheblich gesteigert werden. Auch kann das Innenrohr dazu dienen, einen mit elektrischen Heizwiderständen ausgerüsteten Dorn aufzunehmen.
  • Es ist ferner bekannt, bei Glühtöpfen, deren Deckelverschluß sich während der Wärmebehandlung zur Erzielung eines möglichst guten, in vielen Fällen vakuumdichten Abschlusses außerhalb des Ofenraumes befindet, ein durch den Deckel nach oben herausgeführtes achsiges Innenrohr vorzusehen, das zur Aufnahme einer Heizeinrichtung und zur Durchführung einer beschleunigten Kühlung dient. Ein derartiges Innenrohr kann jedoch zur Erzielung einer Luftumwälzung nicht ohne weiteres angewendet werden, da die obere öffnung außerhalb des Ofens mündet.
  • Der Zweck der Erfindung ist nun, einen Glühtopf zu schaffen, bei dem, obwohl der Deckelverschluß sich außerhalb des Ofenraumes befindet, eine Luftumwälzung wie bei den erstgenannten Glühtöpfen ,ohne weiteres möglich ist. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Glühtopf mit einem axialen Innenrohr versehen ist, das unten ,offen ist und oben unterhalb des Topfdeckels bzw. seiner Verschalung durch im Hohlraum des Innenrohres einmündende radiale Kanäle mit dem Ofenraum verbunden ist. Ein solcher Topf kann sowohl für Wärmeübertragung durch natürliche Konvektion als durch künstliche Luftumwälzung mittels eines Lüfters eingerichtet sein.
  • An Hand der Zeichnung sei ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung näher erläutert, und zwar zeigt Fig. i einen elektrisch beheizten Glühofen im Schnitt, -während Fig. 2 den Grundriß des gleichen Ofens im Schnitt nach der Linie A-B darstellt. In der Zeichnung bedeutet i die innere feuerfeste Auskleidung des Ofens, die von einer Wärmeisolierschicht 2 umgeben ist. Im Ofenraum 3 sind die Heizwiderstände q. ange-,ordnet. Der mit dem Glühgut i3 gefüllte Glühtopf 5 ruht auf einem besonderen Giestell 6 und ist mit einem wärmeisolierten Deckel 7 versehen, der mittels Schraubenbolzen 8 befestigt ist. Der Deckelverschluß befindet sich somit vollständig außerhalb des Ofenraumes 3. Der Glühtopf 5 ist mit einem senkrechten Innenrohr 9 versehen, welches unten offen ist und oben unterhalb des Topfdeckels 7 durch die radialen Kanäle i o, die in das Innenrohr 9 einmünden, mit dem Ofenraum 3 in Verbindung steht. Unterhalb des Topfes 5 ist ein von einem Motor 12 angetriebener Fliehkraftlüfter i i angeordnet, der eine künstliche Luftbewegung durch das Innenrohr 9 und um die Wandungen des Glühtopfes 5 herum bewirkt. Die Richtung der Luftumwälzung ist durch Pfeile angedeutet. Beim Nichtvorhandensein des Lüf- ters i i würde sich durch die natürliche Konvektion die gleiche Luftbewegung reinstellen, jedoch nicht mit derselben Stärke.
  • Das Innenrohr kann auch zwecks Erhöhung des Wärmeaustauschvermögens mit künstlich vergrößerter Oberfläche, z. B. mit Längs-oder Querrippen, versehen sein. Auch können mehrere Innenrohre vorgesehen werden.
  • Grundsätzlich kann der Topf 5 auch in umgekehrter Lage, also als Glühhaube verwendet werden, wobei dann der Ofen selbst zweckmäßig auch als Haubenofen ausgebildet wird.
  • Falls der Ofenraum mit Schutzgas gefüllt ist, würde an Stelle der Luft das Gas umgewälzt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Blankglühafen, insbesondere für Schüttgut, mit einem Glühtopf, der mit einem axialen Innenrohr versehen ist und dessen vakuumdichter Deckelverschluß sich außerhalb des Ofenraumes befindet, dadurch gekennzeichnet, daß das im Boden des Topfes angeordnete, unter offene Innenrohr unter seinem kurz unterhalb der Isolierschicht des Topfdeckels liegenden Abschluß durch in den Hohlraum des Innenrohres einmündende, radial nasch außen gehende Kanäle mit dem Ofenraum verbunden ist.
  2. 2. Glühofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Glühtopf ein Lüfter derart angeordnet ist, daß eine künstliche Bewegung der Ofenatmosphäre durch das Innenrohr und die radialen Kanäle des Topfes bewirkt wird.
  3. 3. Glühofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr .eine künstlich vergrößerte Oberfläche besitzt. q. Glühofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Innenrohre vorgesehen sind.
DEB175595D 1936-09-24 1936-09-24 Blankgluehofen mit Gluehtopf Expired DE673878C (de)

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DE (1) DE673878C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2686665A (en) * 1950-10-14 1954-08-17 Leeds & Northrup Co Heat-treating furnace
DE943192C (de) * 1949-11-01 1956-05-17 Brockmann & Bundt Ind Ofenbau Glaskuehlofen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943192C (de) * 1949-11-01 1956-05-17 Brockmann & Bundt Ind Ofenbau Glaskuehlofen
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