DE528957C - Drehrohrofenkuehler mit mehreren Kuehlrohren - Google Patents

Description

• Drehrohrofenkühler mit. mehreren Kühlrohren Die Erfindung betrifft einen Drehrohrofenkühler zur Wärmebehandlung von Gut aller Art. Es ist bereits vorgeschlagen worden, eine beliebige Anzahl von Kühlrohren oder Kühlzylindern um das Auslaufende des Drehrohrofens herumzulegen, in denen eine Kühlung des erbrannten Gutes bezweckt wird. Bei derartigen Öfen ist aber eine Regelung der Menge der Verbrennungsluft erschwert, da die einzelnen Kühlrohre an ihren Enden meist offen sind, um- den Klinker frei herausfallen zu lassen. Es ist aber von maßgebendem Einfluß für das gesamte Brennverfahren, wenn der Eintritt der Verbrennungsluft geregelt werden kann. Zur Regelung der Verbrennungsluft könnte man jedes einzelne Kühlerrohr mit einer luftdichten Austragv orrichtung versehen. Dies ist aber offenbar sehr umständlich und teuer. Man hat auch schon vorgeschlagen, sämtliche Kühlerrohre in eine gemeinsame Klinkersammelkammer münden zu lassen, die dann verhältnismäßig einfach mit einer Austragschleuse und einer regelbaren Lufteintrittsöffnung versehen werden kann. Auf diese Weise ist es aber nicht möglich, die Luftmenge in jedem einzelnen Kühlerrohr zu regeln.
• Deshalb sollen gemäß der Erfindung die Kühlrohre an dem Auslaufende wieder in den Ofen einmünden. Dadurch wird es möglich, die Regelungsglieder für die Verbrennungsluft getrennt von dem Xlinkerauslauf anzuordnen, und zwar beispielsweise <<n den linden der einzelnen Kühlrohre vor Einmündung in den Drehrohrofen. Der Eintritt der Verbrennungsluft kann dann beispielsweise durch Luftrosetten geregelt werden.
• Außerdem bringt diese Konstruktion noch den bedeutenden Vorteil mit sich, daß das Ende des Drehrohrofens mit seinen einzelnen Kühlrohren nicht mehr frei gelagert zu werden braucht. Auch das ist ein wesentlicher Vorteil, da die Belastung des letzten Lagers des Drehrohrofens durch den Anbau der einzelnen Kühlrohre sehr stark erhöht wird. Wird aber der Drehrohrofen an seinem Ende nochmals wieder zu einem Drehrohr zusammengefaßt, so entsteht die Möglichkeit, ihn an diesem Ende lagern zu können. Zweckmäßig wird der ganze Ofen wie auch bisher als glattes Rohr oder auch mit Erweiterungen gebaut und an seinem Ende zum "Ein- und Austritt des heißen bzm#. gekühlten Klinkers mit Öffnungen versehen. Das Ende der Düse für die Zuführung des Brennstoffes ist von einer konischen, zur Innenwandung des Drehrohrofens verlaufenden Erweiterung umgeben. Der Kühlzylinder, der sich noch an die einzelnen Kühlrohre als gemeinsamer Kühler anschließt, kann als Hohlzylinder ausgebildet sein, auch können zur weiteren Kühlung in den zwischen beiden Hohlzylindern gebildeten Raum Ketten oder sonstige Arbeitsmittel eingehängt werden.
• Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung. Abb. i stellt einen Längsschnitt durch das Ende des Drehrohrofens dar, Abb. z einen Ouerschnitt.
• Der Ofen a kann wie auch bisher aus einem glatten Rohrzylinder bestehen. Rings um das Ende des Drehrohrofens sind mehrere Kühlzylinder oder Kühlrohre b angeordnet; die mit entsprechenden Öffnungen c und d des eigentlichen Drehrohrofens verbunden sind. Dabei bilden c die Einlaßöffnungen, um das erbrannte Gut in die Kühlrohre b überzuführen, welches alsdann durch die Öffnungen d wieder in das als Kühler ausgebildete Drebrohrofenende f zurückgeführt wird. Auf diese «'eise wird das bereits in den Kühlrohren gekühlte Gut nochmals. einer Nachkühlung unterworfen, welches die noch in ihm enthaltene Wärme restlos aa die Verbrennungsluft abgibt. Der Auslaß des erbrannten Gutes und der Einlaß der Verbrennungsluft werden auf diese Weise zusammengefaßt und auf einen kleinep Raum, nämlich an der Stirnwand des Ofens, vereinigt. Der Kühler f des Drehrohrofens a ist mit einem Hohlzylinder g versehen, wobei zwischen beiden Zylindern f und ä Ketten zur Wärmeübertragung angeordnet sind. Der Hoh1zylinderg kann an seiner Stirnfläche durch eine' verschiebbare Platte abgeschlossen sein, uni ebenfalls den I?intritt der Verbrennungsluft regeln zu können.

Claims (3)

1. PATENT a\SPRÜCi1L: i. Drehrohrofenkühler zur Beliandluiig von Gut aller Art mit mehreren uni den Drehrohrofen herumgelegten Kühlrohren, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlrohre an ihrem Auslaufende wieder in den Ofen einmünden, wobei die Regehungsglieder für die Verbrennungsluft getrennt von dem Klinkerauslauf angeordnet sind.
2. 2. Drehrohrofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaufende des Ofens als glattes Rohr ausgebildet ist und zum Ein- und Austritt des erbrannten Gutes entsprechende Öffnungen trägt.
3. 3. Drehrohrofen nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der einzelnen Kühlrohre vor Einmündung in den eigentlichen Drehrohrofen mit Regelungsgliedern versehen sind zum Eintritt der Verbrennungsluft.