AT139665B - Verfahren und Einrichtung zur Beschickung von Drehrohröfen zum Brennen von Zement. - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Beschickung von Drehrohröfen zum Brennen von Zement.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 EMI1.2 <Desc/Clms Page number 2> werden, dass sieh die konkave Krümmung auf das obere Ende der Platte beschränkt, so dass dieser Teil weniger stark gegen die Vertikale geneigt ist als der untere Teil. Die konkave Krümmung des oberen Endes der Jalousieplatten hat zur Folge, dass die zuströmenden Granalien am oberen Ende jeder Platte wegen der steilen Stellung dieses Plattenabschnittes mit nahezu ihrem vollen Gewicht auf die der Platte anliegende Granalienmasse drücken und auf diese Weise die Fortbewegung des Gutes in den tiefer gelegenen Abschnitt der Platte, der zur lotrechten Ebene flacher geneigt ist, unterstützen. Um die ungestörte Bewegung des Materialstromes auf seinem Zickzackwege weiterhin sicherzustellen, kann für eine Bewegung der Jalousieplatten einer oder beider den Kanal bildenden Jalousiewände oder eines Teiles dieser Jalousieplatten Sorge getragen werden, wobei diese Bewegung vorzugsweise so durchgeführt wird, dass sich die einzelnen Platten wesentlich parallel zu sich selbst verschieben, so dass nur eine Gleitbewegung der Stützflächen an Flächenabschnitten des Materialbandes erfolgt. Der Erfindungsgegenstand ist in zwei Ausführungsbeispielen auf der Zeichnung sehematisch veranschaulicht,'u. zw. zeigt Fig. 1 einen lotrechten Schnitt durch eine sich an das Beschickungsende eines Drehrohrofens anschliessende Beschickungseinrichtung gemäss der Erfindung mit einem einzigen Paar von Jalousiewänden, die in einer Führungskammer für die Ofenabgase angeordnet sind, während Fig. 2 eine Beschickungseinrichtung mit zwei Paaren von Jalousiewänden in einer Kammer ebenfalls in einem lotrechten Schnitt zeigt. Die Jalousieplatten der zur Bildung eines Zickzackstromes von Granalien dienenden, paarweise einander zugeordneten Jalousiewände sind mit a, b bezeichnet. Gemäss Fig. 1 befinden sich die von den Platten a, b gebildeten Jalousiewände in einer Kammer e, welche an das Beschickungsende des Drehrohrofens d angeschlossen ist, so dass die aus dem Ofen austretenden Gase in die Kammer überströmen und durch die Schlitze zwischen den Jalousieplatten b in die Granalienschicht gelangen und diese durchströmen, wobei sie zwischen den Jalousieplatten a austreten und durch den Kanal e in den Abzug gelangen. Die Zuführung der Granalien zur Jalousiewand erfolgt durch einen Trichter f. Dem von den Jalousieplatten gebildeten Zickzackkanal ist am unteren Ende ein hin und her beweglicher Schieber g vorgelagert, auf den die Granalien auffallen und von dem sie über eine Rutschfläche in das Beschickungsende des Drehrohrofens cl gelangen. Die oberen Enden der Platten a, b sind schwach konkav, während die unteren Enden eben ausgebildet sind. Die Jalousieplatten a sind an eine Hubstange h angeschlossen, welche mit ihrem oberen Ende mit einem Lenker i verbunden ist, der durch ein Exzenter auf und ab geschwungen wird, so dass die Platten a an dieser Bewegung teilnehmen müssen, wobei sie mit ihren unteren Enden auf Stützorganen gleiten. Für die Platten b ist lediglich eine Auflagerung auf Stützorgane m, n vorgesehen, doch könnten auch diese Platten gewünsohtenfalls mit einer Hubstange entsprechend der Hubstange t verbunden und beim Betrieb bewegt werden. Die Kammer c ist auf der Eintrittsseite der Ofengase durch eine Querwand o unterteilt, welche jedoch mit einer Durchtrittsöffnung p für die Gase versehen ist, so dass diese auch in den oberhalb der Querwand o liegenden Teil der Kammer übertreten können. Dieser Teil der Kammer steht durch Rohrstutzen q mit der Aussenluft in Verbindung, so dass kalte Luft hinzuzutreten vermag, welche sich mit den heissen Ofengasen vermischt und diese mehr oder weniger abkühlt, wodurch ein Zersprengen der Granalien beim Durchtritt der Gase durch die Granalienschicht vermieden wird. Gemäss Fig. 2 sind zwei Paare von Jalousiewänden, bestehend aus Jalousieplatten a, b bzw. al, bl, vorgesehen, welche ebenfalls in eine Kammer c eingebaut sind. Zwischen diesen Paaren von Jalousiewänden gleiten die durch den Trichter f zugeführten Granalien abwärts und werden durch den Jalousiewänden vorgelagerte, bewegliche Schieber g, gl einer Rutschbahn r zugeführt, die zur Überführung der vorgebrannten Granalien in den Ofen dient. Die beiden Paare von Jalousiewänden befinden sich in einem gewissen Abstand voneinander und die Zuführung der Abgase des Ofens erfolgt nach der Darstellung der Zeichnung durch einen Kanal s EMI2.1 wieder durch die Materialschichten in den mittleren Raum einzutreten und durch einen Auslasskanal M zum Abzug zu gelangen. Bei dieser Anordnung ergibt sich die wünschenswerte Abkühlung der Ofengase für die erste Vorwärmung der Granalien dadurch von selbst, dass die Gase zunächst durch bereits mehr oder weniger vorgewärmte Schichten hindurchgeführt werden, an welche sie Wärme abgeben. Die Ausbildung der Jalousieplatten ist die gleiche wie in Fig. 1. Die Platten können auch mit den gleichen Mitteln, wie sie in Fig. 1 angegeben sind, bewegt werden, doch ist von der zeichnerischen Darstellung von Mitteln für die Bewegung der Platten in Fig. 2 abgesehen worden. Es ist für ein regelmässiges Herabsinken des Materials zwischen den zwei Jalousiewänden von Wichtigkeit, dass der Zwischenraum nicht zu eng bemessen ist. Um jede Verstopfung zu vermeiden, hat es sich gezeigt, dass der Abstand zwischen zwei entgegenstehenden Platten der Jalousiewand mindestens so gross sein muss, dass drei Brikette Seite bei Seite gleichzeitig passieren können, d. h. der Abstand muss mindestens gleich sein dem dreifachen Durchmesser der Brikette,
Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Beschickung von Drehrohröfen zum Brennen von Zement mit einem Granalien. strom, dadurch gekennzeichnet, dass sich der gesamte Granalienstrom in einem von Jalousiewänden, welche aus übereinanderliegenden, gasundurchlässigen Platten bestehen, gebildeten Kanal in Form eines Zickzackbandes mit abschnittweise, abwechselnd auf der einen und auf der andern Seite freier Ober. fläche unter der Wirkung der eigenen Schwere gegen das Beschickungsende des Ofens bewegt und auf seinem Wege von den durch die Jalousiekanäle und somit quer zur Beschickungsrichtung geführten Abgasen durchströmt wird.2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Platten der einen Jalousiewand gegen die Flächen der Platten der andern, den Material. strom begrenzenden Jalousiewand gerichtet sind.3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die geneigt zur Wandrichtung stehenden Jalousieplatten in ihrem oberen Teil auf der dem Gut zugekehrten Seite konkav ausgebildet sind.4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die geneigt zur Wandrichtung stehenden Jalousieplatten in jeder oder nur in einer der beiden Wände in ihrer Gesamtheit oder nur zum Teile im Raum, u. zw. im wesentlichen parallel zur Plattenebene, beweglich sind.5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beweglichen Jalousieplatten mit ihrem oberen Ende mit einem im wesentlichen parallel zur Wandrichtung beweglichen Trieborgan verbunden sind, und dass für das untere Ende jeder Platte ein Stützorgan vorgesehen ist, an welchem es bei der Ortsverlagerung der Platte zu gleiten vermag.6. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die dem oberen Teil der von den Jalousiewänden begrenzten Materialschieht vorgelagerte Durchfluss- kammer für die Ofenabgase mit einer Einrichtung zur Einführung von kalter Luft versehen ist, um den bei der Vorwärmung der Granalien wirksamen Teil der Ofenabgase abzukühlen.7. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass für die Zuführung des Beschickungsgutes zum Ofen zwei Paare von Jalousiewänden im Abstande voneinander innerhalb einer Kammer vorgesehen sind, wobei der Zwischenraum zwischen den beiden Wandpaaren in der Querrichtung unterteilt ist und mit seinem unteren Teile an den Ofen und mit dem oberen an den Gasabzug angeschlossen ist, so dass die Ofengase die Materialschichten im unteren Teil von innen nach aussen, im oberen aber von aussen nach innen durchströmen. EMI3.1
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB139665X | 1932-11-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT139665B true AT139665B (de) | 1934-12-10 |
Family
ID=10032607
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT139665D AT139665B (de) | 1932-11-03 | 1933-10-23 | Verfahren und Einrichtung zur Beschickung von Drehrohröfen zum Brennen von Zement. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT139665B (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2650814A (en) * | 1949-11-23 | 1953-09-01 | Ernest Newell & Company Ltd | Kiln |
US2658743A (en) * | 1949-10-21 | 1953-11-10 | Johns Manville | Melting furnace |
DE1172180B (de) * | 1958-12-08 | 1964-06-11 | Wistra Ofenbau | Ofen zur Waermebehandlung von feinkoernigem Gut mit schachtfoermigen Durchlaufkammern |
DE1202707B (de) * | 1960-07-21 | 1965-10-07 | Beckenbach Karl | Vorwaermer fuer Drehrohroefen |
DE1286696B (de) * | 1964-07-31 | 1969-01-09 | Rheinstahl Eco Gmbh | Verfahren zum Erhitzen von Magnesit, Kalkstein, Zementrohmaterial od. dgl. in einem Schachtvorwaermer |
DE1295755B (de) * | 1963-02-16 | 1969-05-22 | Fellner & Ziegler Gmbh | Einem Drehrohrofen vorgeschalteter Schachtvorwaermer zum Erwaermen von Granalien od.dgl. |
-
1933
- 1933-10-23 AT AT139665D patent/AT139665B/de active
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2658743A (en) * | 1949-10-21 | 1953-11-10 | Johns Manville | Melting furnace |
US2650814A (en) * | 1949-11-23 | 1953-09-01 | Ernest Newell & Company Ltd | Kiln |
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DE1295755B (de) * | 1963-02-16 | 1969-05-22 | Fellner & Ziegler Gmbh | Einem Drehrohrofen vorgeschalteter Schachtvorwaermer zum Erwaermen von Granalien od.dgl. |
DE1286696B (de) * | 1964-07-31 | 1969-01-09 | Rheinstahl Eco Gmbh | Verfahren zum Erhitzen von Magnesit, Kalkstein, Zementrohmaterial od. dgl. in einem Schachtvorwaermer |
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