DE2047517C3 - Gegenstrom-Schachtkiihler für gesintertes Gut - Google Patents

Gegenstrom-Schachtkiihler für gesintertes Gut

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DE2047517C3 DE19702047517 DE2047517A DE2047517C3 DE 2047517 C3 DE2047517 C3 DE 2047517C3 DE 19702047517 DE19702047517 DE 19702047517 DE 2047517 A DE2047517 A DE 2047517A DE 2047517 C3 DE2047517 C3 DE 2047517C3
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Description

3. Gegenstrom-Schachtkühler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbaren Rostplatten (30,31,32) der einen Gruppe mit den bewegbaren Rostplatten der anderen Gruppe bzw. Gruppen einander abwechselnd angeordnet sind.
4. Gegenstrom-Schachtkühler nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Antriebswelle mit für jede Gruppe wenigstens einer Exzenterscheibe vorgesehen ist, die mit der ihr zugeordneten Gruppe in Antriebsverbindung steht, und daß die Exzenterscheiben gegeneinander verstellbar gelagert sind. 5»
5. Gegenstrom-Schachtkühler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Stirnflächen (34, 35, 36) der bewegbaren Rostplatten (3tt, 31,32) zur Bewegungsrichtung unterschiedlich ist.
■δ. Gegenstrom-Schachtkühler für gesintertes Gut, das aus einem vorgeschalteten Drehrohrofen auf einen im unteren Teäl des Kühlschachtes angeordneten satteldaehfönnigen, eine etwa der sich frei einstellenden Schüttkegel oberfläche angepaßten Neigung aufweisendem Rost mit beweglichen Elementen aufgegeben wird, wobei das Gut mittels von unten durch den Rost nach oben strömender Luft gekühlt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlschacht (1) oberhalb des Rostes (5) «5 einen länglichen, vorzugüweise rechteckigen oder elliptischen Querschnitt aufweist und die Querschnittslängsachse quer 2:ur Achse des Drehrohrofens (3) verläuft, daß der First (9) des Rostes (S) in der die Achse des Drehrohrofens (3) enthaltenden Vertikalebene verläuft und der Rost (S) zur Förderung des Gutes in beiden Gefällerichtungen als Walzenrost (20) ausgebildet ist, bei dem jede Rostwaize (19) nebeneinander und exzentrisch zur Welle (21) der Rostwalze (19) schraubenlinienartig um diese versetzt angeordnete zylindrische Rostscheiben (22) aufweist, und daß ar den Fußkanten des Rostes (5) jeweils wenigstens ein Brecher (12) zum Zerkleinern der Gutbrocken und unterhalb des Förderrostes (S) ein Nachkühlrost (14) vorgesehen sind.
Die Erfindung betrifft einen Gegenstrom-Schachtkühler nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einem bekannten Gegenstrom-Schachtkühler dieser Art für das Kühlen von Klinker ist als Rost ein ebener, waagerecht Liegender Walzenrost mit unabhängig voneinander antreibbaren profilierten Rostwalzen vorgesehen, welche die auf sie gelangenden Klinkerstücke durch Öffnungen nach unten fallen lassen, wobei die Klinkerstücke, die größer als 25 mm sind, gebrochen werden (Zeitschrift »Zement — Kalk — Gips«, 1969, S. 385 bis 389). Bei diesem bekannten Gegenstrom-Schachtkühler ergeben sich Schwierigkeiten beim Durchsetzen des Klinkers durch den Rost, weil der Klinker häufig in großen Brocken anfällt, die von den Rostwalzen nicht eingezogen werden können und erst nach langer Zeit genügend zerkleinert sind, so daß der Durchsatz insgesamt gehemmt wird. Außerdem verschleißen die Zerkleinerungsnocken an den Rostwalzen wegen der ständigen Reibung an der Klinkerschüttung sehr schnell, so daß ihre Funktionen beeinträchtigt werden und ein häufiges Auswechseln notwendig ist, was störend und aufwendig ist.
Wird an Stelle des Walzenrostes ein für das Kühlen von Klinker an sich bekannter Vorschub- oder Wanderrost eingesetzt, der den Klinker in einer Richtung zur Seite zu einem Brecher austrägt, können diese Schwierigkeiten zwar umgangen werden; auf einem derartigen Rost bildet sich jedoch an der Aufgabesteile des Gutes ein Schüttkegel aus, so daß auf dem Rost eine Gutschicht mit über dem Querschnitt unterschiedlichen Höhen entsteht. Dies wirkt sich nachteilig auf die Durchströmung der Gutschicht mit Kühlluft aus, weil diese bevorzugt an den Stellen geringer Schichthöhe durchtritt, was in ungünstigen Fällen zu sogenannten Fontänenbildungen führt. Dieser Effekt verstärkt einerseits die Ausbildung einer unterschiedlich hohen Gutschicht und führt andererseits zu unterschiedlich starker Kühlung, wodurch die Kühlluftmenge zunimmt und die Gutaustrittstemperatur steigt.
Ein bekannter Gegenstrom-Schachtkühler (DE-OS 15 58 609) weist im unteren Teil des Kühlschachtes einen Brechwalzenrost auf, dessen Brechwalzen in Anpassung an die Schüttkegeloberfläche des Gutes höhengestaffelt und deren horizontale Achsen senkrecht zur Drehrohrofenachse angeordnet sind. Bei diesem Brechwalzenrost ist die Fontänenbildung nahezu unvermeidlich, weil die unverhältnismäßig lange Vcrweilzeit großer Brocken auf dem Rost dazu
führt, daß die Kühlluft den dadurch verengten Restquersehnitt mit hoher Geschwindigkeit durchströmt. Um dies einigermaßen auszugleichen, muß die Gutschicht sehr hoch gehalten werden, was einen sehr hohen Kraftbedarf am Kühlluftgebläse bedingt Diese Umstände treten in verstärktem Maße ein, wenn die Brechwalzen verschlissen sind.
Aus der DE-OS 15 08 5S5 ist eine Vorrichtung zum Kühlen eines gebrannten oder gesinterten Gutes bekannt, bei der mehrere horizontal gelagerte, in einer abfallenden Ebene parallel angeordnete Walzen mit durchlässiger Wandung vorgesehen sind. Das zu kühlende Gut wird, in Gefällerichtung des so gebildeten Walzenrostes gesehen, von der obersten Walze angeschüttet und durch deren Drehung im wesentlichen über die gesamte Breite des Rostes verteilt Die kühlende Luft tritt von unten durch die Walzen und durch die entsprechenden Zwischenräume zwischen den Walzen nach oben durch das Gut hindurch. Von Nachteil bei dieser Vorrichtung ist jedoch, daß über der unter dem Schüttkegel liegenden Fläche vor der ersten Walze noch keine gleichmäßige Schichtdicke erreichbar ist, und vor allem, daß die Schichthöhe im oberen Bereich der Walze sich auf jeden Fail viel geringer einstellt als in den Zwickeln zwischen den Walzen, so daß hier eine gleichmäßig wirkungsvolle Kühlung schon deswegen nicht erreicht werden kann, weil die Kühlluft fast nur im oberen Walzenbereich durch das Bett hindurchtreten wird. Außerdem kann diese Vorrichtung große, schwere Brocken nicht fördern. Da. sie nach dem Querstromprinzip arbeitet, erreicht sie nicht den hohen thermischen Wirkungsgrad eines Gegenstromkühlers.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Gegenstrom-Schachtkühler der eingangs genannten Art mit einfachen Maßnahmen die Gleichmäßigkeit der Schichthöhe über dem gesamten Rost und die Austragung grober Gutanteile in höherem Maße als bei den bekannten Vorrichtungen zu gewährleisten und dadurch die betriebssichere Anwendung des; Gegenstromprinzips zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Maßnahmen nach dem Anspruch 1 oder 6 gelöst, wobei sich die Gegenstände dieser Ansprüche lediglich durch die Bauart des Förderrostes unterscheiden.
Durch diese Maßnahmen wird in ve teilhafter Weise eine gleichmäßige Schichthöhe über allen Teilen des satteldachförmigen Rostes und die zuverlässige Austragung igroßer Gutbrocken erreicht. Ist bereits durch die an sich bekannte satteMachförmige Ausgestaltung des Rostes eine gewisse Anpassung an die Schüttkegeloberfläche in Austragsrichtung gegeben, so ist durch die Aufteilung des Gutstromes in zwei Teilströme die erforderliche Rostbreite halbiert und auch dadurch die Gefahr toner unzureichenden Schichthöhe des Rostes an den Rändern vermindert. Außerdem ist im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen durch die Austragung nach zwei seitlichen öffnungen die Blockierung des Guttransportes durch große Brocken sicher ausgeschaltet Weiterhin ist durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Rostes zu einem auch quer zur Gefällerichtung fördernden und verteilenden Rost dafür Sorge getragen, daß sich die Oberfläche des Gutes auch an den Rändern zumindest annähernd parallel zur Oberfläche des Rostes einstellt, indem dieser das unter dem Ofenauslauf aufgehäufte Gut von der Mitte nach den Rändern hin verteilt. Dabei sind die Wegstrecken, die das Gut zu den Rändern hin zurücklegen muß, halb so lang wie auf einem normalen Förderrost, wodurch eine zuverlässige und schnellere Querverteilung erfolgt Die Anbringung der Brecher an den Fußkanten des Rostes ermöglicht es, eine Belastung des Rostes mit der Zerkleinerungsarbeit zu vermeiden. Hierdurch sind die konstruktiven Möglichkeiten der Ausbildung des Rostes zu einem in den erwähnten Richtungen wirkenden Förderrost wesentlich erweitert. Die Brecher gestatten,
ίο größere Gutbrocken, die durch die Transportbewegung und das Gefälle nach außen gelangen und wngen ihrer Größe schlecht gekühlt werden können, zu zerkleinern, so daß auch das in großen Brocken anfallende Gut zuverlässig ausgetragen und nach seiner Zerkleinerung einer völligen Kühlung auf dem Nachkühlrost zugänglich gemacht wird.
Auf Grund des länglichen Querschnitts des Kühlschachtes entspricht der Querschnitt der sich auf dem Rost abstützenden Gutsäule zumindest weitgehend
ao dem Querschnitt des Schüttkegels, der von dem aus dem Drehrohrofen austretenden Gu gebildet wird, das beim Auftreffen auf eine waagerecht i:egende und begrenzte Ebene einen Kegel mit elliptischer Grundfläche bilden würde. Dadurch läßt sich mit einfachen Mitteln erreichen, daß sich eine gleichmäßige Schichtdicke weitgehend bereits von selbst einstellt. Besonders vorteilhaft ist es, dem Kühlschacht einen rechteckigen oder elliptischen Querschnitt zu geben. Auch dies hat eine Verringerung der Verteilarbeit zur Folge.
Hierzu tragen ferner die beiden besonderen Bauarten des Förderrostes (nach Anspruch 1 oder 6) bei, die in besonderem Maß eine Zwangsförderung des Gutes etwa parallel zum First des Rostes bewirken.
Die seitlich angeordneten Brecher gewährleisten dann eine störungsfreie Austragung der großen Brocken.
Der Nachkühlrost erlaubt eine besonders wirksame und wirtschaftliche Kühlung des Gutes, so daß auch mit einer verhältnismäßig geringen Kühlgasmenge
4» eine gute Restkühlung erzielt wird. Im Kühlschacht heizt sich das im Nachkühlrost vorgewärmte Kühlgas stark auf, was den thermischen Wirkungsgrad der Anlage erhöht.
Nach der DE-AS 11 12442 ist einem Drehrohrofen ein Kühlrost nachgeschaltet, der von den Kühlgasen lediglich quer durchströmt wird und der zum Zwecke der Vergleichmäßigung der Schichtdicke satteldachförmig ausgebildet ist und auf Grund der Schwingbewegung jeder zweiten Rostplatte eine För-
derung des Gutes bewirkt. Im Gegensatz zur Erfindung erstreckt sich dieser Rost in einer erheblichen Länge parallel zum First des Rostes und ist eine Förderung des Gutes quer zum First lediglich auf Grund der Schwerkraft, d. h. also mit einer abwärts gerichteten Komponente gegeben. Das führt zwangsläufig dazu, daß allenfalls im Aufgabebereich des Gutes sich eine gleichmäßige Schichtdicke ausbilden kann, wogegen im dahinter gelegenen Bereich des Kühlrostes zumindest der Firsthereich nicht mehr vom Gut bedeckt ist. Dieser Mangel soll dann durch eine schwächere Neigung des Kühlrostes bis gegen Null ausgeglichen werden, was aber einen erhöhten Aufwand erforderlich macht.
Der Vorschubstufenrost nach Anspruch 1 erfährt nach den Ansprüche-;, 2 bis 4 weitere Ausgestaltungen, die eine zweckmäßige und intensive Förderung des Gutes quer zur Gefällerichtung des Rostes bewirken. Durch die Verstellung des Phasenwinkels der
Exzenterscheiben gemäß Anspruch 5 können die Quer- und Längskomponenten der Förderbewegung variiert werden. Die Anordnung der Exzenterscheiben auf einer gemeinsamen Antriebswelle erlaubt eine weitgehende Kompensation der Schubreaktionskräfte und Anpassung der Intensität der Querverteilung des Rostes an die jeweiligen Fließeigenschaften der Gutschüttung während des Laufes.
Bei dem Walzenrost nach Anspruch 6 erfährt das aufgegebene Gut in vorteilhafter Weise nicht nur eine Verlagerung von der Mitte der Aufgabestelle aus nach außen, sondern auch eine Verlagerung in Höhenrichtung, wodurch die Verteilbewegung unterstützt und die Vergieichmäßigung der Schichtdicke und die Durchströmbarkcit der Gutsäule begünstigt werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindunesgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 einen Teil eines Gegenstrom-Schachtkiihlers, zum Teil im Schnitt, ao
F i g. 2 und 3 Teile eines als Walzenrost ausgebildeten Rostes, zum Teil im Schnitt, und
F i g. 4 und 5 Teile eines als Vorschub-Stufenrost ausgebildeten Rostes, zum Teil im Schnitt.
Der in F i g. 1 dargestellte Gegenstrom-Schachtkühler weist einen Kühlschacht 1 mit einer Ausmauerung 2 aus feuerfesten Steinen auf. in den ein liegend angeordneter Drehrohrofen 3, der zum Sintern von Klinker dient, mit seinem Austragsende mündet. Der Kühlschacht 1 hat einen rechteckigen Querschnitt. Quer zur Richtung der Drehachse des Drehrohrofens 3 hat der Kühlschacht 1 eine lichte Weite, die etwa der des Drehrohrofens 3 gleich ist. In Richtung der Drehachse des Drehrohrofens 3 hat der Kühlschacht 1 eine lichte Weite, die etwa die Hälfte der des Drehrohrofens 3 ist.
An das untere Ende des Kühlschachtes 1 ist ein druckdichtes Gehäuse 4 angeschlossen, das an seiner Außenseite mit einer nicht dargestellten wärmeisolierenden Schicht versehen ist. Das Gehäuse 4 hat in seinem oberen Bereich in Richtung der Drehachse des Drehrohrofens eine lichte Weite, die der des Kühlschachtes 1 in dieser Richtung entspricht. In dieser Richtung wird das Gehäuse 4 nach unten zu weiter. Quer zur Richtung der Drehachse des Drehrohrofens 3 hat das Gehäuse 4 in seinem oberen Bereich eine lichte Weite, die wesentlich größer ist als die des Kühlschachtes 1. In dieser Richtung verjüngt sich das Gehäuse 4 nach unten.
Im oberen Bereich des Gehäuses 4 ist ist diesem ein Rost 5 angeordnet, der den aus dem Drehrohrofen 3 austretenden und nach unten fallenden Klinker 6 aufnimmt. Der Rost 5 reicht, in Richtung der Drehachse des Drehrohrofens 3 gesehen, von Wand zu Wand. Quer zu dieser Richtung erstreckt er sich von der Mitte des Gehäuses 4 aus nach außen, und zwar um einen erheblichen Betrag über die senkrechte Projektion der Wände des Kühlschachtes 1 hinaus. Der Rost 5 wird von zwei symmetrisch angeordneten ebenen Teilrosten 7, 8 gebildet, die von einem in der Mitte des Gehäuses 4 waagerecht angeordneten, etwa parallel zur Drehachse des Drehrohrofens 3 verlaufenden und beiden Teilrosten 7, 8 gemeinsamen Firstbaiken 9 aus nach den Außenseiten zu nach unten geneigt angeordnet sind. Die Neigung der Teilroste 7, 8 entspricht etwa der Neigung der sich frei einstellenden Oberfläche 10 des auf den Rost 5 gegebenen Klinkers 6. Die Teilroste 7, 8 sind als Walzenrostc ausgebildet, bei denen jeweils die unterste Rostwalze 11 gegenüber den anderen Rostwalzen verstärkt ist.
An die unteren Enden der Teilroste 7, 8 schließt sich jeweils ein parallel zu den Rostwalzen der Teilroste 7, 8 angeordneter Hammerbrecher 12 an, der in Achsrichtung von Wand zu Wand reicht. Zwischen jeder verstärkten Rostwalze 11 und dem benachbarten Hammerbrecher 12 ist ein Spalt 13 vorgesehen, durch den die Gutbrocken fallen können, die von dem Hammerbrecher 12 auf das vorgegebene Maß, beispielsweise 50 mm, zerkleinert wurden.
Im unteren Bereich des Gehäuses 4 isi ein ais Wanderrost ausgebildeter, waagerecht liegender Nachkühlriist 14 zur Aufnahme des Klinkers 6, der durch die öffnungen des Rostes 5, hauptsächlich aber 'lurch die Spalte 13 fällt, deran angeordnet, daß er etwa parallel zur Drehachse des Drehrohrofens 3 fördert. Zwischen dem Rost S und dem Nachkühlrost 14 «ir.d verstellbare Leitbleche 15 vorgesehen. Ferner befindet sich oberhalb des Nachkühlrostes 14 hinter dem Bereich unterhalb des Rostes 5 ein Egalisierpflug 16. Diese Einrichtungen ermöglichen, auch auf dem Nachkülilrost 14 eine gleichmäßige Schichtdicke einzuhalten, die z.B. 150 bis 30mm betragen kann.
An den Raum 17 unterhalb des Nachkühlrostes 14 sind Gebläse 18 angeschlossen. Der Raum 17 verjüngt sich nach unten, birgt eine nicht dargestellte Schleppkette und läuft in einer nicht dargestellten Schleuse zur Entnahme des gekühlten Klinkers 6 aus. Die mittels der Gebläse 18, z. B. unter einem Überdruck von 500 bis 2000 mm WS, in den Raum 17 geblasene Kühlluft durchströmt den Nachkühlrost 14 und den auf diesem befindlichen Klinker 6 von unten her im Querstrom, wobei sie sich unter geringem Druckverlust etwas erwärmt. Da das Gehäuse 4 druckdicht geschlossen ausgebildet ist, strömt die Kühlluft zwangläufig dem Klinker 6 entgegen durch die in dem Rost 5 vorhandenen öffnungen, durch welche der genügend feine Klinker 6 fällt. Sie strömt durch den in einer beispielsweise etwa 1,5 m gleichmäßig dicken Schicht auf dem Rost 5 befindlichen heißen Klinker 6 und tritt aus dem Kühlschacht 1 als heiße Sekundärluft in den Drehrohrofen 3.
Für die Kühlung des auf dem Nachkühlrost 14 befindlichen zerkleinerten Klinkers steht die gesamte eingeleitete kalte Kühlluft zur Verfugung, so daß der Klinker vor seinem Austritt aus dem Gegen?*-om-Schachtkühler auf eine niedrige Temperatur gekühlt werden kann. Die dem auf dem Nachkühlrost befindlichen Klinker entzogene Wärme geht nicht verloren, sondern wird von der Kühlluft zusammen mit der bei der Hauptkühlung oberhalb des Rostes 5 aufgenommenen Wärme dem Drehrohrofen 3 zugeführt, in den die erwärmte Kühlluft als Sekundärluft eintritt, so daß ein hoher thermischer Wirkungsgrad erzielbar ist. Trotz der sich beim Kühlen des auf dem Nachkühlrost 14 befindlichen Klinkers ergebenden Erwärmung der Kühlluft werden die Teile des Rostes 5 nicht sehr hoch thermisch belastet, da die Hauptkühlung des Klinkers 6 oberhalb des Rostes 5 stattfindet und dem auf dem Nachkühlrost 14 befindlichen Klinker daher nur noch eine geringe Wärmemenge entzogen werden muß. Die Kombination einer Querstromkühluag im Nachkühlteil und einer Gegenstromkühlung im Hauptkühlteil ergibt nicht nur eine technisch gut beherrschbare Kühlhiittemperatur un-
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terhalb des Rostes 5, sondern bietet auch in vorteil- seinen Seiten gerichtet ist. Hierzu können sowohl hafter Weise die Möglichkeit, die Verweilzeit des voneinander getrennte Rostwalzcn, die sich nur über Klinkers 6 im Nachkühlteil der Wärmeleitfähigkeit, die halbe Rostbreite erstrecken, als auch von einer die besonders für die Nachkühlung von Bedeutung Wand des Gehäuses 4 zur anderen reichende durchist, entsprechend gesondert zu steuern. Sie gestattet s gehende Rostwalzen vorgesehen sein, deren Rostes, die höchstmögliche Sekundärluftaufheizung, die scheiben 22 von der Mitte aus in unterschiedlichem gleichbedeutend mit einem hohen thermischen Wir- Sinn schniubenlinienartig um die Walzenwellen hcrkungsgrad ist, und eine weitgehende Restkühlung in um versetzt angeordnet sind.
einem Apparat betriebssicher durchzuführen. Die exzentrische Anordnung der Rostscheiben 22 Ein wesentlicher Vorteil ist ferner, daß keine Ent- ίο bewirkt auch eine Bewegung des aufliegenden KHnstaubungsanlage für KUhlabluft vorgesehen zu sein kers in Höhenrichtung, was eine ständige Auflockebraucht. wodurch die Investitions- und Betriebs- rung der Klinkersäule zur Folge hat. Die Drehbewekosten niedrig gehalten werden können. Weiter ist gungen der Rostwalzen 19 bewirken somit in Vervorteilhaft, daß infolge der Doppelanordnung der bindung mit dem Luftauftrieb ein sogenanntes Flie-Teilroste bei verhältnismäßig geringer Breite des Ro- 15 Ben der auf dem Rost befindlichen Schüttung, das stes ein hoher Durchsatz möglich ist. Die geringe etwa dem eines zähen Breies entspricht.
Rostbreite gestattet die Verwendung eines verhältnis- Anders als bei dem in den F i g. 2 und 3 darge-
ii'iauig leiCYiiei'i i\OStcS. siciiicTi rvüSiUiirüngSi/ciapici ΐSt cä iTiögiiCii, äüi ucPi
Abweichend von dem dargestellten Ausführungs- Walzenwellen Lagerscheiben in der Weise exzentrisch beispiel kann der Nachkühlrost als Schubrost ausge- ao versetzt anzuordnen, wie es bei dem Ausführungsbildet sein. Auch ist es möglich, den Nachkühlrost beispiel für die Rostscheiben 22 beschrieben ist. Auf so anzuordnen, daß er quer zur Richtung der Dreh- diesen Lagerscheiben können dann Rostscheiben mit achse des Drehrohrofens 3 fördert. Hierdurch läßt zylindrischem Mantel und kreisringförmigem Quersich die Bauhöhe des Gegenstrom-Schachtkühlers schnitt drehbar gelagert sein. Auch ist es möglich, die wesentlich verringern. Ferner können mehrere über- »5 Rostscheiben um einen anderen Winkelbetrag, z. B. oder hintereinander angeordnete Nachkühlroste vor- um 30L, gegeneinander versetzt anzuordnen,
gesehen sein. Der in den Fig. 4 und 5 dargestellte Vorschub-
Der Kühlschacht 1 kann in Abweichung von der Stufenrost 27 weist feststehende Rostplattenreihen 28
beim Ausführungsbeispiel gewählten Form ellipti- auf. die von einer Wand des Gehäuses 4 zur anderen
scnen Querschnitt haben, dessen große Symmetrie- 30 reichen und in der bei dieser Rostart bekannten
achse quer zur Richtung der Drehachse des Dreh- Weise stufenförmig gegeneinander versetzt angeord-
rohrofens 3 verläuft. net sind. Zwischen den feststehenden Rostplatten-
Im folgenden sind an Hand der Fig. 2 bis 5 zwei reihen 28 sind Rostplattenreihen 29 quer zur Längs-
Förderrostausbildungen erläutert. richtung der von den Rostplattenreihen 28, 29 gebil-
Fig. 2 zeigt vier einander gleiche Rostwalzen 19 35 deten Stufen hin- und herbewegbar angeordnet. Die
eines Walzenrostes 20, die achsparallel in einer ge- bewegbaren Rostplattenreihen 29 weisen Rostplatten
neigten Ebene nebeneinanderliegen. Jede Rostwalze 30, 31, 32 auf. Die zwischen diesen vorhandenen
19 weist eine Welle 21 und zylindrische Rostscheiben Trennfugen 33 verlaufen in Richtung der Bewegung
22 auf, die mit parallel zur Wellenachse verlaufenden der bewegbaren Rostplatten 30, 31, 32. Diese weisen
Achsen auf der Welle 21 angeordnet und drehfest 40 an ihren vorderen Enden Stirnflächen 34. 35, 36 auf.
mit dieser verbunden sind. Die Rostscheiben 22 sind die zum Vorschieben des Klinkers bestimmt sind. Die
zur Welle 21 exzentrisch versetzt angeordnet, und Stirnflächen 35 der Rostplatten 31 verlaufen in det
zwar jeweils benachbarte Rostscheiben 22 in einheit- von bekannten Vorschub-Stufen rosten her bekannten
lieh fortlaufendem Sinn um einen Winkel von 45° Weise quer zur Bewegungsrichtung. Die Stirnflächen
gegeneinander versetzt. Zum Durchtritt der Kühlluft 45 34, 36 der Rostplatten 30, 32 verlaufen derart schräg
und des Klinkers sind die Rostwalzen 19 so wei< von- zu dieser Richtung, daß beim Vorschieben der Rost-
einander entfernt angeordnet, daß zwischen ihnen platten 30, 32 der Klinker aus dem Bereich der durch
jeweils ein nicht dargestellter Spalt von etwa 10 mm die Mittellinie 37 angedeuteten Mitte des Rostes in
vorhanden ist. Richtung auf dessen Außenseiten zu geschoben wird.
In Fig. 3 sind Teile von zwei Rostwalzen 19. in 50 Die Rostplatten 30. 31 bzw. 31,32 sind in der Art Richtung des Pfeiles III gesehen, dargestellt. Die der unterschiedlich gefärbten Felder eines Schach-Rostwalzen 19 sind mit ihren Wellen 21 am Ge- bretts einander abwechselnd angeordnet, so daß sie häuse 4 in Lagern 23 drehbar gelagert. Auf den WeI- sich sowohl auf jeder Stufe des Rostes als auch in len 21 sitzen Zahnräder 24, die mit einem weiteren Bewegungsrichtung einander abwechseln. In der Zahnrad 25 kämmen, das über eine Welle 26 mit 55 durch die Mittellinie 37 angedeuteten Mitte des Roeinem nicht dargestellten Motor in Antriebsverbin- stes sind auf jeder Stufe Rostplatten 31 bzw. 30. 32 dung steht. einander benachbart.
Zum Fördern des Klinkers werden die Rostwalzen Die bewegbaren Rostplatten 30. 31. 32 sind in zwei
19 gleichsinnig angetrieben, so daß sich der Klinker, Gruppen unterteilt. Sie sind mit zwei zum Antrieb
soweit er nicht durch die Rostöffnungen fällt, auf 60 dienenden nicht dargestellten Rahmen verbunden,
der von den Rostwalzen 19 gebildeten schiefen Ebene und zwar die Rostplatten 30. 31. 32 der einen Gruppe
abwärts bewegt. Wegen der Winkelversetzung der mit dem einen Rahmen und die Rostplatten 30. 31.
Rostscheiben 22 wird der Klinker nicht nur in Ge- 32 der anderen Gruppe mit dem anderen Rahmen,
fällerichtung, sondern auch quer zu dieser Richtung Die Unterteilung in zwei Gruppen ist derart vorse-
bewegt. Die Rostwalzen 19 sind daher im Bereich 65 nommen, daß die in quer zu den Rostplattenreihen
der Mittelebene, auf der ihre Achsen senkrecht ste- 28, 29 verlaufenden Querreihen angeordneten, in Be-
hen, unterteilt so daß die quer zur Gefällerichtung wegungsrichtung hintereinanderliegenden Rostplat-
erfoleende Bewegung von der Mitte des Rostes zu ten 30, 31, 32 und von der Mitte 37 aus jeweils über-
nächste Querreihen zusammerigf faßt sind, so wie es in F i g. 5 durch Pfeile 38, 39 veranschaulicht ist.
Die beiden Rahmen, und damit die beiden Gruppen von Rostplatten 30, 31, 32, ssnd derart antreibbar, daß zwischen ihren Bewegungen eine Phasenverschiebung vorhanden ist. Beträgt diese 180°, sind die Rahmen also gegenläufig angetrieben, bewegen sich die Rostplatten 30, 31, 32 in den durch die Pfeile 38 gekennzeichneten Querreihen z. B. in Pfeilrichtung und zur gleichen Zeit die in den durch die Pfeile 39 gekennzeichneten Querreihen befindlichen Rostplatten 30,31,32 in der entgegengesetzten, durch die Pfeile 39 angegebenen Richtung. Beträgt die Phasenverschiebung 0c. bewegen sich die Rahmen im Gleichtakt.
Die Phasenverschiebung kann verändert werden. Dies ermöglicht, die Förderung in Gefällerichtung und die Querförderung, die durch die schräggestellten Stirnflächen 34, 36 bewirkt vird, im gewünschten Maße aufeinander abzustimmen. Bei einer Phasenverschiebung von 0° ist die Förderung in Gefällerichtung am größten. Mit zunehmender Phasenverschiebung nimmt die überlagerte Querförderung zu, da beim Vorschieben der Rostplalten 30,32 die Rostplatten 31 bereits zurückweichen und Platz für seitlich ausweichendes Gut freigeben.
Die Rostplatten 30,31,32 können in anderer Weise als beim Ausführungsbeispiel in Gruppen zusammengefaßt sein. Beispielsweise ist es möglich, die Rostplatten mit schräg angeordneten Stirnflächen zu einer Gruppe und die Rostplatten mit quer zur Bewegungsrichtung verlaufenden Stirnflächen zu einer anderen Gruppe zusammenzufassen. Auch ist es möglich, Rostplatten statt mit quer zur Bewegungsrichtung verlaufenden Stirnflächen ebenfalls mit schräg angeordneten Stirnflächen zu versehen, die eine andere Neigung zur Bewegungsrichtung haben können als die jeweils benachbarten Rostplatten.
Als Antriebseinrichtung für die Rahmen kann eine Antriebswelle mit für jeden Rahmen wenigstens einer
ίο Exzenterscheibe vorgesehen sein, die mit dem ihr zugeordneten Rahmen in Antriebsverbindung steht. Zum Erzielen der Phasenverschiebung können die Exzenterscheiben gegeneinander verstellbar gelagert sein. Die Verstellung kann dabei motorisch, ggf.
während des Betriebs erfolgen.
Die Antriebseinrichtung ist in vorteilhafter Weise derart gestaltet, daß sich die Antriebseinrichtungen für die Teilroste gegeneinander abstützen, so daß das Gehäuse von Stützkräften weitgehend freieehal-
ao ten wird. Für jeden Teilrost kann' eine gesonderte Antriebseinrichtung vorgesehen sein. Dies ermöglicht, die Fördergeschwindigkeit der Teilroste unabhängig voneinander zu steuern. Die Fördergeschwindigkeiten der Teilroste können auch durch unter-
a5 schiedlich große Verschubwege in einfacher Weise gesteuert werden. Unter Umständen ist es vorteilhaft, eine gemeinsame Antriebseinrichtung für die Teilroste vorzusehen. Auch in diesem Fall ist es möglich, die Phasenverschiebungen der Teilroste unabhängig voneinander zu steuern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    !. Gegenstrom-Schachtkühler für gesintertes Gut, das aus einem vorgeschalteten Drehrohrofen auf einen im unteren Teil des Kühlschachtes angeordneten satteldaehfönnigen, eine etwa der sich frei einstellenden Schüttkegeloberfläche angepaßten Neigung aufweisenden Rost mit beweglichen Elementen aufgegeben wird, wobei das Gut mittels von unten durch den Rost nach oben strömender Luft gekühlt wird, dadurchgekennzeichnet, daß der Kühlschacht (1) oberhalb des Rostes (5) einen länglichen, vorzugsweise rechteckigen oder elliptischen Querschnitt aufweist und die Querschnittslängsachse quer zur Achse des Drehrohrofens (3) verläuft, daß der First (9) des Rostes (S) in der die Achse des Drehrohrofens (3) enthaltenden Vertikalebene verläuft und der Rost (5) zur Förderung des Gutes in beiden Gefällerichtungen als Vorschubstufenrost mit abwechselnd feststehenden Rostplattenreihen (28) und hin- und herbewegbaren Rostplatten reihen (29) ausgebildet ist, wobei die Rostplatten (30,31, 32) der bewegbaren Rostplattenreihen (29) zum Vorschieben des Gutes (6) bestimmte Stirnflächen (34, 35, 36) aufweisen, die zumindest teilweise schräg zur Richtung der Rostplattenbewegung angeordnet sind, und daß an den Fußkanten des Rostes (5) jeweils wenigstens ein Brecher (12) zum Zerkleinern der Gutbrocken und unterhalb des Förderrosies (S) ein Nachkühlrost (14) vorgesehen sind.
  2. 2. Gegenstrom-Schachikl'hler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Jie bewegbaren Rostplatten (30, 31, 32) in wenigstens zwei Gruppen unterteilt sind, die gegeneinander bewegbar sind.
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