DE503411C - Wanderrost mit einer in zwei oder mehrere sich in entgegengesetzter Richtung bewegende Bahnen unterteilten Rostflaeche - Google Patents

Wanderrost mit einer in zwei oder mehrere sich in entgegengesetzter Richtung bewegende Bahnen unterteilten Rostflaeche

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DE503411C
DE503411C DEL68250D DEL0068250D DE503411C DE 503411 C DE503411 C DE 503411C DE L68250 D DEL68250 D DE L68250D DE L0068250 D DEL0068250 D DE L0068250D DE 503411 C DE503411 C DE 503411C
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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H11/00Travelling-grates

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Description

  • Wanderrost mit einer in zwei oder mehrere sich in entgegengesetzter Richtung bewegende Bahnen unterteilten Rostfläche Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Wanderrost, insbesondere für Kesselfeuerungen. Die Erfindung bezweckt, eine wirtschaftlich günstige Verbrennung von verschiedenen Arten von Kohle und anderen Brennstoffen herbeizuführen.
  • Bei derartigen Rosten bestehen Schwierigkeiten hauptsächlich darin, bei Verwendung von Brennstoff mit geringem Aschengehalt ein Verbrennen des Rostes infolge überhitzung oder, wenn ein Brennstoff mit leicht schmelzbarer Schlacke verwendet wird, eine Verstopfung des Rostes zu verhindern. Andere Übelstände bestehen in der Schwierigkeit, eine schnelle Entzündung und eine vollständige Verbrennung zu gewährleisten, insbesondere wenn schwer brennende Brennstoffe verwendet werden.
  • Außer den üblichen, um Treibrollen laufenden, in mehrere Teile unterteilten Wanderrosten, bei denen die einzelnen Teile gegebenenfalls in entgegengesetzter Richtung laufen, sind auch Roste vorgeschlagen worden, die schlingenförmig ausgebildet sind und die zwei oder mehrere in einer Ebene angebrachte und in entgegengesetzter Richtung sich bewegende zusammenhängende Teile aufweisen. Bei Rosten dieser Art wird zwar die Zeit, während welcher sich der Brennstoff auf dem Roste befindet bzw. der Weg des Brennstoffes, bevor er aus der Feuerung gelangt, länger als bei gewöhnlichen Wanderrosten, aber die oben angegebenen Übelstände werden nicht vermieden.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Wanderrost mit einer in zwei oder mehrere sich in entgegengesetzter Richtung bewegende Teile unterteilten Rostbäche verwendet, wobei wenigstens an einem Ende der Rostbahnen von diesen unabhängige Mittel zum Überführen von Brennstoff und Asche von einem zum anderen der sich in entgegengesetzter Richtung bewegenden Teile des Rostes vorgesehen sind. Diese Verteilungsglieder können eine hin und her gehende Bewegung in der Querrichtung des Rostes vollziehen, wodurch die Überführung des Brennstoffes oder der Asche erleichtert wird. Außerdem können die Verteilungsglieder mit zungenförmigen oder geneigten Vorsprüngen versehen werden, die sich entgegen der Bewegungsrichtung des Brennstoffes oder der Asche erstrecken und dic den Brennstoff oder die Asche seitlich verteilen. Ferner können die Verteilungsglieder Feuerungsbrücken bilden und in Abschnitte, und zwar zweckmäßigerweise für Jeden Teil des Rostes in einen oder in zwei Abschnitte unterteilt sein, und die Glieder oder Abschnitte können an einem Ende oder an beiden Enden der Feuerung beweglich und einstellbar angebracht sein, so daß sie entweder ein Durchtreten von Luft, Asche oder Brennstoff zwischen der Feuerungsbrücke und dem Rost verhindern oder gestatten, daß eine Aschenschicht von gewisser veränderlicher Dicke abgeleitet wird.
  • Die Zuführung von Brennstoff zu der Feuerung kann an einem Ende oder an beiden Enden des Rostes oder an einer zwischenliegenden Stelle erfolgen.
  • Der an der Feuerungsbrücke an dem einen Ende des Rostes durch die Bewegung des Teiles oder der Teile des Rostes in der Richtung gegen dieses Ende zusammengeführte Brennstoff oder die Asche wird entweder nur infolge der erwähnten Ansammlung oder auf Grund der Seitenbewegung der Feuerungsbrücke zu dem benachbarten Teil oder den benachbarten Teilen des -Rostes übergeführt, die sich in entgegengesetzter Richtung bewegen, und er wird während der weiteren Verbrennung zu demselben Ende des Rostes zurückgeführt, an dem die Brennstoffzufuhr erfolgt. Die Asche oder die unverbrannten Teile des Brennstoffes werden in ähnlicher Weise an der Feuerungsbrücke am Zufuhrende des Rostes zusammengeführt, und eine gewisse Menge der Asche wird abgeleitet, wobei die Menge der abgeleiteten Asche von der Höhe des einstellbaren Brückenabschnittes oberhalb der Rostfläche abhängig ist.
  • Die glühenden Reste des Brennstoffs werden infolge der Auftürmung an der Feuerungsbrücke zu dem Teil oder den Teilen des Rostes übergeführt, an denen der Brennstoff zutritt, wobei die Brennstoffzufuhr nach oder gleichzeitig mit der Zufuhr der Brennstoffreste oder der Überschußasche erfolgt.
  • Hierdurch wird eine zuverlässige Entzündung des Brennstoffes bewirkt, und besondere, sogenannte Zündgewölbe können entbehrt werden.
  • Die Überschußasche, die als ein Bett für den Brennstoff umläuft, wirkt als eine wärmeisolierende Schicht für den Rost, und die Dicke dieser Schutzschicht kann nach Wunsch durch entsprechende Einstellung des zugehörigen Abschnittes der Feuerbrücke verändert werden. Der Rest des unverbrannten Brennstoffes, der ebenfalls umläuft, wird, praktisch genommen, vollständig verbrannt und bewirkt eine Ersparnis an Brennstoff.
  • Die Schwierigkeiten, die bisher bei der Verbrennung von Brennstoffen mit geringem Aschengehalt auf mechanischen Rosten entstanden, und zwar insbesondere im Zusammenwirken mit stark vorgewärmter Luft, können durch eine solche genügend dicke Aschenschicht auf dem Roste vermieden werden. Durch Zusetzen von Asche, Mineralien oder anderen Stoffen von geeigneter chemischer Beschaffenheit, die z. B. durch besondere Rohre, die vor oder hinter den Brennstoffzufuhrrohren gelegen sind, zugeführt werden, können auch die Schwierigkeiten bei der Verwendung von Brennstoffen mit leicht schmelzbarem Schlackengehalt vermieden «erden.
  • Bei der Verbrennung von feuchtem Sägemehl oder anderen Stoffen mit großem Feuchtigkeitsgehalt kann der Rost mit einer Schicht aus Sand o. dgl., die ebenfalls in Umlauf gehalten wird, versehen werden.
  • Schwer brennende Stoffe können, insbesondere bei Verwendung von stark vorgewärmter Luft, zweckmäßigerweise im Verein mit einer geringen Menge leicht brennbarer Stoffe, wie z. B. Kohle, vollständiger verbrannt werden, wobei die verschiedenen Arten von Brennstoff durch getrennte Rohre zugeführt werden können.
  • Die Erfindung bietet im Verein mit stark vorgewärmter Luft bei solchen Brennstoffen, die entweder zu geringen Aschengehalt oder leicht schmelzbare Schlacken oder einen großen Kohlensäuregehalt aufweisen, erhebliche Vorteile.
  • Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsformen der Erfindung. Abb. r ist ein Längsschnitt durch einen Teil eines Flammrolirkessels, der mit einer Rostvorrichtung gemäß der Erfindung versehen ist. Abb.2 ist ein Ouerschnitt dazu. Abb. 3 ist eine Draufsicht des Rostes. Abb. d. ist eine Draufsicht und Abb. 5 ein Längsschnitt einer Feuerungsbrücke an dem einen Ende des Rostes. Abb. 6 ist eine Draufsicht und Abb. 7 eine Seitenansicht einer anderen Ausführung des Rostes. Abb. 8 bis 1-2 zeigen Drauf sichten von weiteren Abänderungen des Rostes, und Abb. 13 bis 16 sind Seitenansichten verschiedener Anordnungen der einzelnen Teile des Rostes. Abb. 17 ist eine Seitenansicht und Abb. 18 eine Draufsicht einer weiteren Abänderung des Rostes. Abb. 1g ist eine Endansicht und Abb. 2o eine Seitenansicht einer besonderen Anordnung von Zwischenwänden zwischen den einzelnen Teilen des Rostes. Abb. 21 ist eine Endansicht einer veränderten Ausführung derartiger Zwischenwände. Abb.22 ist ein Längsschnitt eines Teiles einer Feuerung, die mit besonderen Vorrichtungen zur Zufuhr von Brennstoff zu dein Rost versehen ist, und Abb. 23 ist eine Draufsicht davon.
  • Bei der in Abb. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsform bezeichnet 2 das Flammrohr eines Flammrohrkessels, der mit einem Wanderrost versehen ist. Der Rost besteht aus sieben getrennten Bahnen, und zwar aus drei Hauptbahnen 3, denen der Brennstoff durch Rohre .I aus einem gemeinsamen Behälter 5 zugeführt wird, und aus vier dazwischenliegenden rückläufigen Hilfsbahnen 6. Die Hauptbahnen 3 haben eine größere Breite als die Hilfsbahnen 6. Die einzelnen Bahnen sind voneinander durch Platten oder Zwischenwände ; und 8 getrennt, und zwar in vorliegendem Falle durch zwei derartige Platten für jedes Bahnpaar. Die Zwischenwände 7 und 8 sind durch Ouerbolzen 9 und io paarweise verbunden, so daß getrennte Rahmen oder Gestelle gebildet werden, wobei ein gewisser Zwischenraum i i zwischen den benachbarten Wänden 7 und 8 der einzelnen Gestelle vorhanden ist, durch den Luft dem oberen Teil der Feuerung zugeführt wird. Die Querbolzen 9 und i o oder vielmehr die Reihen derartiger Bolzen bilden Tragvorrichtungen für die Bahnen, die über Rollen oder Trommeln 12 und 13 laufen, die an den Enden jedes Gestelles angebracht sind. Die Gestelle mit den Rollen und den Bahnen ruhen auf Ouerbalken i .t, 15, die am Flammrohr 2 und auch an dem vorderen oder äußeren Ende eines mit Flanschen versehenen Teils 16 eines Gehäuses 17 befestigt sind, das, wie noch näher beschrieben wird, Antriebvorrichtungen für die Bahnen enthält. Die Gestelle mit den Bahnen bilden also getrennte Einheiten, die behufs Kontrolle oder Ausbesserung unabhiingig voneinander aus der Feuerung entfernt werden können.
  • Die Zwischenwände 7 und 8, die als feststehende Rostteile angesehen «-erden können, erheben sich auf einem Teil ihrer Länge über die Fläche der Rostbahnen, so daß eine V erbindung zwischen den einzelnen Flächen und somit eine Vermischung der Verbrennungsprodukte, die sich mit den Bahnen bewegen, auf diesem Teil der Bahnen verhindert wird. An den Enden der Bahnen ist aber eine freie Verbindung zwischen den einzelnen Bewegungsbahnen vorhanden, wie dies bei 55 in Abb. i und 3 gezeigt ist. An dein hinteren Ende der Gestelle ist eine Feuerungsbrücke 18 angebracht, die sich quer über die sämtlichen Bahnen erstreckt und mit einer geneigten Fläche i9 versehen ist. An dem vorderen Ende der Gestelle ist eine zweite Feuerungsbrücke angebracht, die aus einer Anzahl von Klappen 2o und 21 besteht, von denen die Klappen 2o zu den Hauptbahnen 3 und die Klappen 21 zu den Hilfsbahnen 6 gehören. Die Klappen 21 sind mit einer Welle 2-2 fest verbunden, die in dem Gehäuse 17 einstellbar gelal;ert ist und mit deren Hilfe die Klappen 21 geschwenkt werden können, wodurch die Höhe des unteren Endes der erwähnten Klappen oberhalb der Fläche der Hilfsbahnen 6 verändert werden kann. Die zu den Hauptbahnen 3 gehörigen Klappen 20 sind auf der Welle 22 lose angebracht und liegen infolge der Schwere mit ihren unteren Enden gegen die oberen Flächen der Bahnen 3 an.
  • Die Antriebvorrichtungen der Bahnen 3 und 6 bestehen aus zwei Gruppen von Stirnrädern 23 und 2q., die auf getrennten, im Gehäuse i7 gelagerten Wellen 25 und 26 angebracht sind. Die beiden Wellen laufen in entgegengesetzten Richtungen uin, und die Rädergruppen greifen unmittelbar in die entsprechenden Bahnen ein, die somit in entgegengesetzten Richtungen getrieben werden, wie dies durch die Pfeile in Abb. 3 angezeigt ist, wobei die Hauptbahnen 3 in der Richtung von dem vorderen oder dem Zufuhrende der Feuerung zu dem hinteren Ende und die Hilfsbahnen 6 in entgegengesetzter Richtung getrieben werden. Die Stirnräder 23 und 24 bestehen je aus einer Anzahl gezahnter Scheiben, die durch andere Scheiben oder Ringe von kleinerem Durchmesser getrennt sind, um ein Eingreifen der Zähne der ersterwähnten Scheiben in die Kettengelenke der Bahnen zu gestatten, wobei die erwähnten Zähne als Reinigungsmittel für die Bahnen dienen. Die Vorrichtungen zum Treiben der Wellen 25 und 26 können aus Zahnradgetrieben, Ketten-oder Schneckengetrieben oder Sperrädern o. dgl. oder aus einer VereinigL ing mehrerer dieser Vorrichtungen bestehen. Die Rostbahnen 3 und 6 können unabhängig voneinander angetrieben werden, und zwar zweckmäßigerweise in der Weise, daß die Bahnen mit dem zugehörigen Gestell unabhängig von den Antriebvorrichtungen entfernt werden können. Auch können die Bahnen mit verschiedenen Geschwindigkeiten unter Be= nutzung von veränderlichen Übersetzungen oder Schalträdern mit einstellbaren Schaltklinken angetrieben werden.
  • In dem Gehäuse 17 ist ferner eine Fördervorrichtung angebracht, die aus zwei entgegengesetzt wirkenden Schnecken 27 und 28 besteht, die zur Beförderung der Asche zu einer mittleren Auslaßöffnung 29 dienen. Diese Schnecken können zweckmäßigerweise von den Antriebvorrichtungen für die Bahnen aus angetrieben und, falls erwünscht, mit Wasserspülung zur Abkühlung der Asche versehen werden. An dem vorderen Ende des Gehäuses 17 sind zwei abnehmbare Deckel oder Türen 30 und 31 angebracht, durch deren Öffnung die Gestelle mit den Bahnen entfernt werden können und die Feuerung besichtigt werden kann. Das Gehäuse 17 ist an einem anderen Gehäuse 32 befestigt, das seinerseits mit dem Kessel an der Vorderseite des Flammrohres 2 verbunden ist und durch das Luft der Feuerung zugeführt wird. Der Behälter 5 mit den Zufuhrrohren 4 ist durch ein Zahnrad 33 und eine Zahnstange 3.4 nach oben und unten beweglich, wodurch die Höhe der Rohre .4 oberhalb der Ketten 3 und somit die Menge des den Ketten zugeführten Brennstoffes verändert werden kann. Auch kann die Einrichtung so getroffen werden, daß jedes Rohr für sich gehoben und gesenkt werden kann, wie dies im nachstehenden im Zusammenhang mit den Abb. 22 und 23 näher beschrieben ist.
  • Der den Hauptbahnen 3 zugeführte Brennstoff bewegt sich unter Verbrennung mit den erwähnten Bahnen in der Richtung nach dem hinteren Ende der Feuerung, wobei die aufragenden Teile der Zwischenwände 7, 8 den brennenden Brennstoff daran verhindern, zu den in entgegengesetzter Richtung getriebenen Bahnen 6 zu gelangen. Beim Erreichen der hinteren Feuerungsbrücke 18 wird die Asche und, der in ihr enthaltene nicht verbrannte Brennstoff zusammengeführt und gegen die geneigte Fläche i9 der Feuerungsbrücke 18 aufgetürmt, so daß die Asche und der Brennstoff nach der Seite oder den Seiten verteilt und ununterbrochen zu dem hinteren Ende der Hilfsbahnen 6 übergeführt wird, die die Asche und den unverbrannten Brennstoff zum vorderen Ende oder dem Zufuhrende der Feuerung befördern, wobei der unverbrannte Brennstoff weiterverbrannt wird, statt, wie es bisher der Fall war, an dem hinteren Ende der Feuerung abgeleitet zu werden. Hierdurch wird eine vollständigere und sparsamere Verbrennung erzielt.
  • Beim Erreichen des Zufuhrendes der Feuerung wird ein Teil der Asche und der unverbrannte Brennstoff, falls solcher vorhanden ist, gegen die geneigten Klappen 21 aufgetürmt und, während er noch glühend ist, zu den Seiten der Hauptbahnen 3 hinter den Zufuhrrohren ,I übergeführt, so daß eine Schutzhülle oder eine wärmeisolierende Schicht auf dein Rost gebildet wird, und ferner erleichtrt die überführte glühende Asche die Entzündung des durch die Rohre 4. zugeführten Brennstoffes, wodurch es möglich wird, schwer brennende Brennstoffe zu verwenden. Ein Teil der sich mit den Hilfsbahnen 6 bewegenden Asche gelangt aber unter die etwas aufgehobenen Klappen 21 und fällt auf den Boden des Gehäuses 17, von wo er mittels der Schnecken 27, 28 durch die Öffnung 29 entfernt wird.
  • Die Überführung des Brennstoffes und der Asche in der Seitenrichtung von den in der einen Richtung laufenden Bahnen zu den in der entgegengesetzten Richtung laufenden kann, wie erwähnt, dadurch erleichtert werden, daß die Feuerungsbrücke mit Verteilungsgliedern, z. B. zungenförmigen Vorsprüngen, versehen wird. In den Abb. 4 und 5 ist eine mit derartigen zungenförmigen Vorsprüngen 36 versehene Feuerungsbrücke 35 dargestellt, Zoobei diese am hinteren Ende der Rostbahnen 3, 6 angebracht ist und der Feuerungsbriicke 18 in Abb. i entspricht. Die Vorsprünge 36 sind zentral zu den Hauptbahnen 3 angebracht und dienen zur Verteilung des aufgetürmten Brennstoffes und der Asche, die somit zu den Hilfsbahnen 6 übergeführt werden. Zwecks weiterer Erleichterung der Überführung des Brennstoffes und der Asche von den Hauptbahnen 3 zu den Hilfsbahnen 6 kann der Feuerungsbrücke 35 durch geeignete Anordnungen eine hin und her gehende Seitenbewegung erteilt werden. Selbstverständlich kann auch die am vorderen Ende der Feuerung gelegene und aus Klappen bestehende Feuerungsbrücke (Abb. i und 3) in ähnlicher Weise ausgeführt werden, wobei die zu den Hilfsbahnen 6 gehörigen Klappen 2i mit Verteilungsgliedern zu versehen sind.
  • In den Fällen, wo Brennstoffe mit geringem Aschengehalt verwendet werden, können andere Arten von Brennstoffen oder auch nicht brennbare Stoffe zugesetzt werden.
  • Wie aus Abb. 3 und .I hervorgeht, sind die zur Beförderung des Brennstoffes und der Asche in entgegengesetzten Richtungen bestimmten Teile des Rostes von verschiedener Breite, wobei die Hauptbahnen 3, denen der Brennstoff zugeführt wird, breiter sind als die Hilfsbahnen 6. Ferner können die Teile des Rostes der einen Beförderungsrichtung sich schneller bewegen als die Teile der anderen Beförderungsrichtung, wobei zweckmäßigerweise die Hilfsbahnen 6 die größere Geschwindigkeit besitzen.
  • Zwecks weiterer Erleichterung der Entzündung kann ein Teil des schon brennenden Brennstoffes zu der Hilfsbahn bzw. den Hilfsbahnen, z. B. in der Mitte der Feuerung, überführt werden, wodurch dieser Brennstoff zu der Brennstoffzufuhrstelle der Hauptketten schneller zurückgeführt wird, als wenn er den ganzen Weg zum hinteren Ende der Feuerung und zum Zufuhrende zurück vollführen müßte. Ferner besitzt ein solcher nur teilweise verbrannter Brennstoff eine erheblich höhere Zündungswirkung als der Brennstoff, der den ganzen Weg in beiden Richtungen zurückgelegt hat. Die Feuerungsbrücke und auch die als Feuerungsbrücken dienenden Klapp°n wie auch die Rohre d. (Abb. i und 3) können wassergekühlt sein.
  • In bezug auf die beschriebene Ausführungsform ist zu bemerken, daß die den Rost bildenden Kettengelenke und die Luftkanäle zwischen diesen zweckmäßigerweise verschiedenartig gemacht oder bemessen werden, und zwar insbesondere mit Rücksicht auf den Luftdurchgang zwischen den in entgegengesetzten Richtungen beweglichen Teilen des Rostes.
  • Das Verfahren zum Herbeiführen eines Kreislaufes des Brennstoffes und der Asche innerhalb der Feuerung kann wesentlich verändert werden, ohne daß hierdurch von dem Grundgedanken der Erfindung abgewichen wird.
  • Die Erfindung kennzeichnet sich an Hand der Abb. 6 und 7 dahin, daß ein beweglicher Rost vorhanden ist, der aus einer Hauptbahn 3 besteht, der der Brennstoff und, falls erwünscht, auch nicht brennbarer Stoff durch getrennte Rohre 4 zugeführt wird und zu dessen Seiten zwei rückläufige Hilfsbahnen 6 liegen, auf die der Brennstoff und die Asche von der Hauptbahn her am hinteren Ende der Feuerung gelangt und die sie an das vordere Ende der Feuerung zurückführen. Ein Teil des zuriickgeführten Brennstoffes oder der Asche wird wieder auf die Hauptbahn 3 hinter dem Brennstoffzufuhrrohr .4 übergeführt, wodurch eine zuverlässige Entzündung des aufs neue zugeführten Brennstoffes und außerdem ein wirksamer Schutz für den Rost gegen Überhitzung erzielt wird. Der zurückbleibende Teil der Asche wird am Zufuhrende der Feuerung abgeleitet. In den Abbildungen sind alle Bewegungen des Brennstoffes und der Asche durch Pfeile angedeutet.
  • Gemäß Abb. 8 sind zwei Hauptbahnen 3, denen der Brennstoff durch ein Rohr 4 zugeführt wird, und vier rückläufige Hilfsbahnen 6, und zwar zwei an jeder Seite der Hauptbahnen 3, vorhanden. Die Hauptbahnen 3 bewegen sich in derselben Richtung, die -zwei Rückbahnen 6, die neben den Hauptbahnen liegen, bewegen sich in der entgegengesetzten Richtung, und die zwei äußersten Hilfsbahnen 6 bewegen sich in entgegengesetzter Richtung gegenüber den nebenliegenden Hilfsbahnen, d. h. in derselben Richtung wie die Hauptbahnen 3. Der den Hauptbahnen 3 zugeführte Brennstoff wird somit nach beiden Seiten auf die danebenliegenden zwei Rück-])ahnen 6 am hinteren Ende der Feuerung übergeführt und dann zum vorderen Ende der Feuerung zurückgeführt. Die Überschußasche und der Brennstoff werden dann wiederum auf die Hauptbahnen 3 übergeleitet, während der Rest der Asche und des Brennstoffes auf die beiden äußersten Rückbahnen 6 übergeführt und am hinteren Ende der Feuerung abgeleitet wird, wie dies durch Pfeile angedeutet ist. Falls erwünscht, kann auch ein Teil der Asche am vorderen Ende der Feuerung von den zwischenliegenden Hilfsbahnen 6 abgeleitet werden. Bei der Ausführungsforin gemäß Abb. 9 sind zwei äußere Hauptbahnen 3 und vier zwischenliegende Hilfsbahnen 6 vorhanden, die abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen laufen, so daß der den äußeren Hauptbahnen 3 zugeführte Brennstoff zickzackförmig zu den zwei innersten Hilfsbahnen 6 läuft und am hinteren Ende der Feuerung entfernt wird. Die Überschußasche und der Brennstoff können auch in diesem Falle von den nebenliegenden Hilfsbahnen zu den Hauptbahnen überführt werden, wobei auch ein Teil der Asche am vorderen Ende der Feuerung abgeleitet werden kann.
  • Gemäß Abb. io sind nur eine Hauptbahn 3, deren einem Ende der Brennstoff durch das Rohr 4. zugeführt wird, und fünf Hilfsbahnen 6 vorhanden, wobei sämtliche Bahnen abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen laufen und den Brennstoff und die Asche von der erwähnten Brennstoffzufuhrstelle im Zickzack durch die Feuerung bringen, wobei die Asche am vorderen Ende der Feuerung von der äußersten Hilfsbahn 6 abgeleitet wird. Auch in diesem Falle kann ein Teil des Brennstoffes und der Asche von der innersten Hilfsbahn 6 zu der Hauptbahn 3 überführt werden, wie dies durch den Pfeil gezeigt ist, und es kann eine derartige Überführung des Brenstoffes und der Asche auch von der einen Hilfsbahn zu der anderen am vorderen Ende der Feuerung erfolgen. Ferner kann die Ableitung eines Teiles der Asche an beiden Enden der Feuerung auf einige oder sämtliche rückläufige Bahnen erfolgen.
  • Gemäß Abb. i i wird der Brennstoff sämtlicher Bahnen ungefähr in deren Mitte zugeführt, wobei die Bahnen abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen laufen und somit die eine Hälfte jeder Bahn gewissermaßen eine Hauptbahn 3 und die andere Hälfte eine Hilfsbahn 6 bildet. Die überschußasche und der Brennstoff werden hierbei von der Hauptbahnhälfte zu der Hilfsbahnhälfte hinter den Brennstoffzufuhrrobren d. übergeführt, und der Rest der Asche wird am Ende der ersterwähnten Bahnen an beiden Enden der Feuerung abgeleitet.
  • Bei der in Abb. 1 2 gezeigten Ausführungsform wird der Brennstoff ebenfalls sämtlichen Bahnen zugeführt, aber abwechselnd an deren entgegengesetzten Enden, so daß sämtliche Bahnen Hauptbahnen 3 bilden, wobei die Asche an dem dem Zufuhrende entgegengesetzten Ende der Bahnen abgeleitet wird und die Ü berschußasche und der Brennstoff zu dein Zufuhrende der benachbarten Bahn übergeführt werden.
  • Wie erwähnt, kann die Überführung der Überschußbrennstoffe oder der Asche zu der Brennstoffzufuhrstelle oder den Zufuhrstellen in gewissen Fällen entbehrt werden, wobei alle Asche an einem oder an beiden Enden der Feuerung durch entsprechende Einstellung der schwenkbaren Klappen 2i (Abb. i und 3) abgeleitet wird.
  • Falls erwünscht, können die Flächen der in entgegengesetzten Richtungen laufenden Bahnen in verschiedenen waagerechten Ebenen angebracht sein. Es kann z. B. die Fläche der Hauptbahn 3 oberhalb der Fläche der Hilfsbahn 6 liegen, wie dies in Abb. 13 gezeigt ist, oder umgekehrt.
  • Die Bahnen können auch im Winkel gegeneinander angeordnet sein, z. B. in der Weise, daß sie einander ungefähr in der Mitte kreuzen, so daß das Zufuhrende der Hauptbahn 3 oberhalb des Ableitungsendes der Hilfsbahn 6 und das Ableitungsende der Hauptbahn 3 unterhalb des Zufuhrendes der Hilfsbahn 6 liegt, wie dies in Abb. 14. gezeigt ist. Oder es können das Ableitungsende der Hauptbahn 3 und das Zufuhrende der Hilfsbahn 6 in derselben Ebene liegen, wie dies in Abb. 15 gezeigt ist, während die Anordnung an dem entgegengesetzten Ende der Bahnen dieselbe ist wie bei der Vorrichtung gemäß Abb. 14.. Ferner können das Zuführende der Hauptbahn 3 und das Ableitungsende der Hilfsbahn 6 in derselben Ebene und das Ableitungsende der Hauptbahn oberhalb des Zuführendes der Hilfsbahn liegen, wie dies die Abb. 16 darstellt.
  • Das eine Ende der einen Bahn oder der Gruppe von Bahnen kann auch oberhalb des entsprechenden Endes der anderen Bahn oder der Gruppe von Bahnen liegen, während die mittleren Teile der beiden Bahnen oder Gruppen von Bahnen in derselben Ebene liegen können. Wie aus den Abb. 17 und 18 hervorgeht, ist das hintere Ende der Hauptbahn 3 oberhalb des entsprechenden Endes der Hilfsbahn 6 gelegen, während die mittleren Teile der Bahnen 3 und 6 in derselben Ebene liegen, wobei das vordere Ende der Hilfsbahn 6 oberhalb des entsprechenden Endes der Hauptbahn 3 gelegen ist. Auch kann eine derartige geneigte Oberfläche nur am einen Ende des Rostes angeordnet werden.
  • Durch das Höherlegen der in der einen Richtung laufenden Bahn oder Bahnen gegenüber der in der anderen Richtung laufenden Bahn oder Bahnen, wie dies in den Abb. 13 bis 18 gezeigt ist, wird die Überführung des Brennstoffes und der Asche von der einen Bewegungsrichtung zu der anderen erleichtert, indem der Brennstoff und die Asche von der einen Bahn zu der anderen frei fallen.
  • In den Abb. i g und 2o bezeichnen 3 und 6 wieder die Hauptbahn und zwei Hilfsbahnen. "Zwischen den Bahnen und an deren Seite sind Zwischenwände a.2 angebracht, die demselben Zweck dienen wie die Zwischenwände 7 und 8 bei der Ausführungsform gemäß Abb. i his 3. Hier aber sind die Zwischenwände 42 hohl und dienen zur Kühlung mit Luft oder Wasser. Die Zwischenwände können, falls erwünscht, Teile des Kessels selbst bilden. In diesem Falle wird eine Mehrzahl von getrennten Feuerungen gebildet, die an einem oder an beiden Enden miteinander in Verbindung stehen und miteinander entgegengesetzt laufenden Rosten versehen sind.
  • Bei der Abänderung gemäß Abb. 2 1 bestehen die Zwischenwände.l3 zwischen den einzelnen Rostteilen 3 und 6 aus feuerfestem Stoffe und können mittels Wasser gekühlt werden, (las durch geeignete, in den Zwischenwänden eingebettete Rohre geleitet wird.
  • Bei der Ausführungsform gemäß den Abb. 22 und 23 bezeichnet 3 die Hauptbahnen und 6 die Hilfsbahnen, wobei an jedem Ende der Bahnen eine Feuerungsbrücke .1d. bzw. .I5 angebracht ist, die mit Rohren für ein Kühlmittel versehen sind. An der Außenseite der vorderen Feuerungsbrücke ¢q. sind einstellbare Klappen 46 für jede der Hilfsbahnen 6 angeordnet, und ähnliche einstellbare Klappen 47 sind an der Außenseite der hinteren Feuerungsbrücke 45 für jede der Hauptbahnen 3 angebracht, die eine Ableitung der Asche gestattcn. 48 bezeichnet --lie vordere Wand der Feuerung und 49 deren hintere Wand. An der Vorderseite der vorderen Wand .I8 ist ein Brennstoffbehälter 5o angebracht, an dessen unteres Ende sich eine Anzahl von Rohren 51 anschließen, die sich in der Längsrichtung der Feuerung durch entsprechende Öffnungen in der Wand 4.8 erstrecken und in einigem Abstande über den Hauptbahnen 3 liegen. In jedem der erwähnten Rohre 51 ist eine Schnecke 52 zur Beförderung des Brennstoffes vom Behälter 50 in die Feuerung drehbar gelagert. Die Antrielworrichtungen für die Schnecken 52 bestehen aus Schneckengetrieben 53, deren Schnecken an einer gemeinsamen Triebwelle 54 befestigt sind, deren Geschwindigkeit zur Veränderung der der Feuerung zugeführten Brennstoffmenge geregelt werden kann.
  • Durch geeignete Geschwindigkeit des Rostes und durch eine geeignete Dicke der Brennstoffschicht kann erzielt werden, daß der Brennstoff wiederholt hin und her wandert, bevor er endlich zu Asche gebrannt ist, die dann in der beschriebenen Weise entfernt werden kann. In gewissen Fällen erfolgt aber die Entfernung der Asche nur durch Herunterfallen durch den Rost, unabhängig von den Auslaßöffnungen an dem Ende oder an den Enden des Rostes, in welchem Falle die Öffnungen geschlossen sein können. Übrigens bringt das Verfahren gemäß der Erfindung selbsttätig einen Ausgleich der Dicke der Brennstoffschicht über die ganze Rostfläche mit sich, wodurch der Verbrennungsprozeß möglichst gleichmäßig auf der ganzen Rostfläche verläuft und die Luftzufuhr in allen Teilen der Fläche die gleiche wird. In solchem Falle können sämtliche Bahnen dieselbe Breite besitzen, ausgenommen die beiden ä uP#eren, die zweckmä ßigerweise halb so breit sein können wie die anderen, wie Abb.23 zeigt.
  • Ein weiterer Vorteil ist es, daß die Geschwindigkeit der einzelne Teile des Rostes über die gewöhnlich verwendeten Geschwindigkeiten hinaus erheblich erhöht werden kann, und zwar unter gleichzeitigem Beibehalten einer vollständigen und wirtschaftlichen Ausnutzung des Brennstoffes, der, wie erwähnt, infolge des Kreislaufes auf den sich in entgegengesetzten Richtungen bewegenden Bahnen gleichförmig über die ganze Rostfläche verteilt und infolge der Zuführung von glühendem Brennstoff und Asche zu der Brennstoffzufuhrstelle oder den Zufuhrstellen sehr schnell entzündet wird.
  • Auch bietet sich die Möglichlzeit einer schnellen Anpassung der Feuerung an die veränderlichen Belastungsverhältnisse.
  • Es kann z. B., wie gewöhnlich, der Zug bei erhöhter Belastung vergrößert werden, aber gleichzeitig kann auch die Geschwindigkeit der beweglichen Rostteile und der Brennstoffzufuhr entsprechend erhöht werden, und zwar unter Beibehaltung einer vollständigen Verbrennung des Brennstoffes, ohne daß der Rost beschädigt wird, was unter Verwendung von Rosten von bisher bekannter Einrichtung, die sich mit einer verhältnismäßig geringen und gleichbleibenden Geschwindigkeit bewegen müssen, nicht möglich ist. Bei verminderter Belastung können, um den Zug und die Geschwindigkeit der Rostteile entsprechend zu verringern, die Vorrichtungen zur Herbeifiihrung des Zuge, z. B. Ventilatoren oder Klappen oder beide, und die Vorrichtungen zum Antrieb der Rostteile, zweckmäßigerweise gleichzeitig, entweder mit der Hand oder selbsttätig durch mechanische oder clektrische Einrichtungen oder durch bei:le geregelt werden, und die Vorrichtungen können in einer derartigen Abhängigkeit voneinander stehen, daß eine Regelung des Zuges selbsttätig eine entsprechende Regelung der Geschwindigkeit der einzelne Rostteile mit sich bringt. Oder es kann auch die Geschwindigkeit des Rostes bei einer plötzlichen Erhöhung der Belastung schnell erhöht werden, und zwar unabhängig von der Stärke des Zuges.
  • Andererseits bewirkt eine -Minderung der Geschwindigkeit des Rostes oder ein vollständiges Anhalten seiner Bewegung bei einer plötzlichen Verminderung der Belastung nicht unmittelbar eine -Minderung der Wärrnestrah-Jung von dem schon zugeführten und brennenden Brennstoff. Zwecks Herbeiführung einer derartigen Minderung der Wärmestrahlung kann ein geeigneter Stoff, wie z. B. Asche o. dgl., der die Wärmestrahlung abhält und die Verbrennung dämpft, der Feuerung durch ein oder mehrere besondere Rohre zugeführt werden, während der Rost sich fortwährend mit einer zweckmä ßigerweise großen Geschwindigkeit bewegt, wobei die Brennstoffzufuhr unterbrochen wird. Die zugeführte Cberschtißasche o. dgl. kann später in oben beschriebener Weise entfernt werden.
  • In gewissen Fällen kann infolge der schnellen Bewegung der Rostkette und der davon herrührenden schnellen Winkelbewegungen ihrer Gelenke Überschußasche durch die Kette hindurchrinnen. In diesem Falle können die Klappen 21 (Abb. i und 3) in die Lage wie die Klappen 2o gebracht werden, so daß sie den Durchtritt für die Asche absperren.

Claims (4)

  1. PA=TANsrRiciir: i. Wanderrost mit einer in zwei oder mehrere sich in entgegengesetzter Richtung bewegende Bahnen unterteilten Rostfläche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens am einen Ende der Rostbahnen von diesen unabhängige Mittel (i8, icg, 20, 21, Abb. i und 3, 35, 36, Abb. d. und 5, und -.d., 45, Abb. 22 und 23) zum Überführen von Brennstoff und Asche von einer zur andern der sich in entgegengesetzter Richtung bewegenden Bahnen (3, 6) des Restes vorgesehen sind.
  2. 2. Wanderrost nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoff-oder Aschenverteilungsglieder (35, Abb. d und 5) eine hin und her gehende Bewegung in der Querrichtung der Rostbahnen (3, 6) ausführen.
  3. 3. Wanderrost nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoff- oder Aschenverteilungsglieder (35) mit zungenförmigen oder geneigten Vorsprüngen (36, Abb. d. und 5) versehen sind, die die Überführung des Brennstoffes und der Asche von einer Rostbahn zur anderen erleichtern. d.. Wanderrost nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoff- und Aschenverteilungsglieder gleichzeitig Feuerungsbrücken (i8, 35, 44 und 45, Abb. i, .4 und 22) bilden. 5. Wanderrost nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die in entgegengesetzten Richtungen beweglichen Rostbahnen (3, 6, Abb. i und 3) gruppenweise angeordnete, gegenüber den betreffenden Rostbahnen beweglicheBrennstoff- und Aschenverteilungsglieder (2o und 21) vorgesehen sind. .6. Wanderrost nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die an einem oder an beiden Enden des Rostes (3, 6) gelegenen Brennstoff- und Aschenverteilungsglieder (..4, 45, Abb. 22 bzw. 2o, 2r, Abb. i) im ganzen oder gruppenweise über die Rostfläche gehoben werden können und dadurch eine Entfernung der Asche an dieser Stelle oder an diesen Stellen gestatten. 7. Wanderrost nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffzufuhr an beiden Enden des Rostes abwechselnd zu den in entgegengesetzten Richtungen beweglichen Rostbahnen (3, 6) stattfindet (Abb. 12). B. Wanderrost nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffzufuhr im mittleren Teil des Rostes stattfindet und sich gegebenenfalls über die ganze Breite des Rostes erstreckt, wodurch der Brennstoff zu allen Bahnen (3, 6) des Rostes geführt wird (Abb. i i). g. Wanderrost nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffzufuhr nur zu einem Teil des Rostes an dessen einer Seite stattfindet, wobei der Brennstoff durch die einzelnen sich in einander entgegengesetzten Richtungen bewegenden Bahnen (3, 6) des Rostes allmählich zu der anderen Seite des Rostes befördert wird (Abb. io). io. Wanderrost nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoff zufuhr zu einem Teil des Rostes an dessen beiden Seiten stattfindet, wobei der Brennstoff durch die einzelnen sich in einander entgegengesetzten Richtungen bewegenden Bahnen (3, 6) des Rostes zu der Mitte des Rostes befördert wird (Abb. g). i r. Wanderrost nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffzufuhr an einem oder an zwei mittleren Bahnen des Rostes stattfindet, wobei der Brennstoff durch die an den Seiten gelegenen und sich in einander entgegengesetzten Richtungen bewegenden Bahnen (3, 6) des Rostes nach beiden Seiten des Rostes befördert wird (Abb.8). 12. Wanderrost nach den Ansprüchen i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnen (3) des Rostes, die sich in der einen Richtung bewegen, eine größere Breite besitzen als die Bahnen (6), die sich in der entgegengesetzten Richtung bewegen, wobei die Bahn oder die Bahnen (3 ), zu denen der Brennstoff geführt wird, zweckmäßigerweise die größere Breite besitzen. 13. Wanderrost nach den Ansprüchen i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen der sich in verschiedenen Richtungen bewegenden Bahnen (3, 6) des Rostes verschieden hoch liegen (Abb. 13). 1.4. Wanderrost nach den Ansprüchen i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen der sich in entgegengesetzten Richtungen bewegenden Bahnen (3, 6) des Rostes im Winkel zueinander liegen (Abb. 14, 15 und 16). 15. Wanderrost nach Anspruch 1.., dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der einzelnen Bahnen (3, 6) des Rostes, die an demselben Ende des Rostes gelegen sind, in derselben Ebene angeordnet sind (Abb. 15 und 16). 16. Wanderrost nach den Ansprüchen i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der Bahnen des Rostes, die sich in der einen Richtung bewegen, oberhalb der entsprechenden Enden derjenigen Bahnen des Rostes liegt, die sich in der entgegengesetzten Richtung bewegen, wobei die mittleren Strecken der Bahnen in derselben Ebene liegen (Abb. 17). 17. Wanderrost nach den Ansprüchen i bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die sich in entgegengesetzten Richtungen bewegenden Bahnen (3, 6) des Rostes mit verschiedenen Geschwindigkeiten laufen. 18. Wanderrost nach den Ansprüchen i bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den sich in entgegengesetzten Richtungen bewegenden Bahnen (3, 6) des Rostes Zwischenwände (7, 8) vorgesehen sind, die sich über die Rostteile erheben, so daß sie ein Vermischen von Brennstoff und Asche, die mit diesen Bahnen laufen, verhindern und die Verbrennungsprodukte in bestimmten Bahnen führen. ig. Wanderrost nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Bahn ragenden Teile der Zwischenwände (7, 8) zwischen den einzelnen Bahnen (3, 6) des Rostes an denjenigen Stellen entfernt sind, an denen der Brennstoff oder die Asche von einer sich in der einen Richtung bewegenden Bahn des Rostes zu einer sich in der entgegengesetzten Richtung bewegenden Bahn übergeführt werden soll. 2o. Wanderrost nach den Ansprüchen i bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den sich in entgegengesetzten Richtungen bewegenden Bahnen (3, 6) des Rostes und gegebenenfalls auch an seinen äußeren Bahnen feststehende, sich über die Bahn erhebende Rostteile (42, Abb. ic) und 2o) angeordnet und mit zwischenliegenden Luftkanälen versehen sind. 21. Wanderrost nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, claß die feststehenden Rostteile (d.2) an den Rostenden an denjenigen Stellen entfernt sind, an denen der Brennstoff oder die Asche von einer Bahn auf die andere übergeführt wird. 22. Wanderrost nach den Ansprüchen i bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoff oder andere Stoffe den Bahnen (3, 6) durch Rohre (q) o. dgl. zugeführt werden, die in verschiedene Höhen oberhalb des Rostes einstellbar sind, zum Zweck, eine Veränderung der Zufuhr des Brennstoffes o. dgl. zu bewirken. 23. Wanderrost nach den Ansprüchen i bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Rohre (4), die zur Zuführung des Brennstoffes zu dem Rost dienen, mit einem gemeinsamen Behälter (5) verbunden sind, der gegebenenfalls zusammen mit den Rohren gehoben und gesenkt werden kann. 2.
  4. 4. Wanderrost nach den Ansprüchen i bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen sich in entgegengesetzten Richtungen bewegenden Bahnen (3, 6) des Rostes zwecks ihrer Anbringung oder Entfernung als getrennte Rosteinheiten ausgebil#let sind. 25. Wanderrost nach Anspruch -2d., dadurch gekennzeichnet, <laß die einzelnen Rosteinheiten aus je zwei Seitenplatten (;, 8) bestehen, zwischen denen die Bahnen (3, 6) auf Rollen (12, 13) laufen, wobei die Bahnen außerdem zweckmäßigerweise durch die Seitenplatten (7, 8) verbindende Querverbindungen (io) getragen werden. 26. Wanderrost nach Anspruch 25, dadurch gelzetrnzeichiiet, daß die Seitenplatten (, 7, 8) die feststehenden Zwischen-@vände gemäß Anspruch 18 und i9 tragen oder selbst solche Zwischenwände bilden. 27. Wanderrost nach den Ansprüchen 2:). bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnen (3, 6) unabhängig voneinander angetrieben werden. 28. Wanderrost nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dal3 die Antriebvorrichtungen der Bahnen von außen in diese eingreifen oder sie sonstwie von außen betätigen. 29. Wanderrost nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Antriebvorrichtungen vorhanden sind, und zwar eine für jede Gruppe der sich in entgegengesetzten Richtungen bewegenden Rostbahnen. 30. Wanderrost nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß jede Antriebeinrichtung aus Zahnrädern (23, 24) besteht, die in die Bahnen (3, 6) von außen eingreifen und auf getrennten Querwellen (-25, 26) angebracht sind. 31. Wanderrost nach den Ansprüchen 27 bis 3o, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (17) der Antriebvorrichtungen einen Aschenbehälter bildet, der mit einem Auslaß (29) für die Asche versehen ist. 32. Wanderrost nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fördervorrichtung, zweckmäßigerweise eine Förderschnecke (28), zur Ableitung der Asche in dem Gehäuse (17) der Antriebvorrichtungen angebracht oder mit dem Aschenbehälter verbunden ist, wobei die Fördervorrichtung zweckmäßigerweise durch die Antriebvorrichtungen für den Rost getrieben wird und mit Wasserspü-Ittng zur Abkühlung der Asche versehen ist. 33.. Wanderrost nach den Ansprüchen i bis 7, 9 bis 21 und 2.1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen (52, Abb. 22 und -23) für die Brennstoffzufuhr zur Feuerung in der Wand der Feuerung am einen oder an beiden Enden oberhalb der Rostbahnen (3, 6) angeordnet sind, derart, daß der Brennstoff auf den Rost herunterfallen kann und somit die Brennstoffzufuhr von der Bewegungsgeschwindigkeit des Rostes unabhängig wird. 3d.. Wanderrost nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffzufuhreinrichtungen aus drehbaren Schrauben (52) o. dgl. bestehen, die in entsprechenden, oberhalb der Rostbahnen (3, 6) gelegenen, in der Wand der Feuerung vorgesehenen Kanälen (51) angebracht sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE873596C (de) * 1950-05-25 1953-04-16 Clemens Colvenbach Planumkehr-Wanderrost, insbesondere fuer Flammrohrkessel

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DE873596C (de) * 1950-05-25 1953-04-16 Clemens Colvenbach Planumkehr-Wanderrost, insbesondere fuer Flammrohrkessel

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