DE420466C - Kohlenstaubfeuerung - Google Patents

Kohlenstaubfeuerung

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Publication number
DE420466C
DE420466C DED45675D DED0045675D DE420466C DE 420466 C DE420466 C DE 420466C DE D45675 D DED45675 D DE D45675D DE D0045675 D DED0045675 D DE D0045675D DE 420466 C DE420466 C DE 420466C
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DE
Germany
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chain
pulverized coal
combustion chamber
grate
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DED45675D
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Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
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Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D1/00Burners for combustion of pulverulent fuel

Description

  • Kohlenstaubfeuerung. Es ist bekannt, unterhalb der Kohlenstaubflamme einen wandernden Rost anzuordnen, der festen Brennstoff aufnehmen kann und zugleich zur Aufnahme der aus der Staubkohle anfallenden Schlacke dient.
  • Gemäß der Erfindung soll dieser wandernde Rost so ausgebildet s°in, daß seine Glieder öffnungen bilden oder besitzen, durch welche der staubförmige Brennstoff in den Feuerraum eingeblasen und d--r Brennstoff auf den ganzen Brennraum verteilt wird. Durch das Einblasen des Brennstoffes wird gleichzeitig der Rost gekühlt. Dabei kann der Rost aus gekühlten Rohren bestehen und die Brenner werden dann durch den zwischen den Rohren befindlichen Spalt gebildet. In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar in Abb. i im Längsschnitt, in Abb. 2 im Querschnitt, während Abb.3 eine Einzelheit im größeren Maßstabe zeigt.
  • Die Brennkammer wird unten durch eine umlaufende Kette 17 abgeschlossen. Diese Kette wird von Walzen 18, i 9 getragen und durch eine Leitrolle 2o geführt. Eine der Walzen oder der Walzensätze 18, i 9 kann angetrieben werden. Die obere Bahn der Kette wird nahezu auf der ganzen Länge durch darunterliegende Walzen 21 getragen. Unterhalb der oberen Bahn der Kette ist eine Kammer vorgesehen, durch welche die zerstäubte Kohle hineingeblasen wird. Ein Teil 22 dieser Kammer, der unter der Verbrennungskammer liegt, ist an seiner unteren Seite durch einen Boden 23 geschlossen und von den Kammern 25 an jeder Seite durch vertikale Trennwände 24 getrennt, die mit öffnungen versehen sind. Die Böden der Kammern 25 sind nach unten geneigt. An den Seiten sind diese Kammern mit der Brennstoffzuführungsleitung durch Abzweigungen 26 verbunden. Jede der Kammern 25 ist an der oberen Seite durch eine Wand 27 geschlossen, die unter den Tragrollen 21 von der Kette 17 angebracht und ungefähr parallel mit der Kette angeordnet ist. Die Wand 27 trifft auf eine vertikale Wand 28, und in einiger Entfernung läuft eine zweite vertikale Wand 29 bis zur Kette. Beide Wände sind an ihrem unteren Ende miteinander vereinigt. An die auf diese Weise gebildete Kammer ist bei 3o ein Luftrohr angeschlossen.
  • Kohlenstaub, der durch die Abzweigungen 26 nach der Kammer 25 gebracht wird, gelangt durch die öffnungen in den Wänden 24 in die Kammer 22 und wird alsdann senkrecht durch Zwischenräume zwischen den Kettengliedern in die Verbrennungskammer 2 geblasen, wo er verbrannt wird.
  • Um zu verhindern, daß Brennstoff und Luft infolge des zum Hindurchblasen durch die Kette erforderlichen Druckes durch die Schlitze und das Mauerwerk der Verbrennungskammer entweichen, wird die Luft durch die von den Wänden 27 bis 29 gebildeten Kammern eingeblasen. Diese Luft tritt durch Zwischenräume der darüber angebrachten Teile der Kette ein, und die Luft erzeugt solch eitlen Druck, daß das Entweichen von Brennstoff durch. diese Schlitze verhindert wird.
  • Abb.3 zeigt in größerem Maßstabe einen .Schnitt .durch einen Kettenteil und die angrenzend an einem der Schlitze angebrachten Teile. Wie dargestellt, sind trogförmige Kästen vorgesehen, welche die Räume zwischen den Unterstützungsrollen 2 i der Kette ausfüllen.
  • Es ist zu beachten, daß, wie Abb. i zeigt, im unteren Teil der Verbrennungskammer Kühlmittel über der Kette angebracht werden können, um ein Überhitzen der Kette zu verhindern. Die Kette kann auch unmittelbar gekühlt werden durch Bespritzen der Kette mit Wasser oder dadurch, daß der untere Kettenstrang durch einen Wasserbehälter läuft, obgleich im allgemeinen die Kette durch hindurchgeblasene Luft ausreichend gekühlt wird. Es ist weiter zu beachten, daß die Kammern 25, durch welche der Kohlenstaub in die Verbrennungskammer geblasen wird, mit abnehmbaren Böden 31 versehen sind, so daß die Kammern 25 zum Zwecke der Reinigung oder der Reparatur begangen werden können.
  • In den Kammern 25 können auch Führungsteilwände angebracht werden, welche den unter Luftdruck eingeführten Kohlenstaub trennen und die Kohle nach der richtigen Stelle durch. die Schlitze in der sich bewegenden Ketten führen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kohlenstaubfeuerung mit unter der Brennkammer angeordnetem Wanderroste, dadurch gekennzeichnet, daß die wandernden Teile des Rostes als Brenner zum Einblasen des Kohlenstaubes in die Brennkammer ausgebildet sind.
  2. 2. Kohlenstaubfeuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rostteile aus gekühlten Rohren bestehen und die Brenner durch den zwischen ihnen liegenden Zwischenraum gebildet werden.
  3. 3. Kohlenstaubfeuerung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Kühlrohre (21) in dem Raum untergebracht sind, der unter der oberen Bahn des Bandes oder der Kette liegt.
  4. 4. Kohl-enstaubfeuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Bahn des endlosen Bandes oder der Kette von Kühlrohren (21) getragen wird.
  5. 5. Kohlenstaubfeuerung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Seiten der endlosen Kette Druckluftkammern vorgesehen sind, aus denen Luft unter einem höheren Druck, als die Förderluft besitzt, durch die Zwischenräume zwischen den Kettengliedern nach dem Feuerraum austritt.
DED45675D 1924-06-20 1924-06-20 Kohlenstaubfeuerung Expired DE420466C (de)

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DED45675D DE420466C (de) 1924-06-20 1924-06-20 Kohlenstaubfeuerung

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959581C (de) * 1944-04-13 1957-03-07 Siemens Ag Schlackenzuteiler fuer Dampferzeuger

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DE959581C (de) * 1944-04-13 1957-03-07 Siemens Ag Schlackenzuteiler fuer Dampferzeuger

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