DE369827C - Regenerativgasstossofen mit Flammenteilung und auf beiden Seiten des heissesten Ofenteils angeordneten Brennern - Google Patents

Regenerativgasstossofen mit Flammenteilung und auf beiden Seiten des heissesten Ofenteils angeordneten Brennern

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DE369827C
DE369827C DES58329D DES0058329D DE369827C DE 369827 C DE369827 C DE 369827C DE S58329 D DES58329 D DE S58329D DE S0058329 D DES0058329 D DE S0058329D DE 369827 C DE369827 C DE 369827C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/70Furnaces for ingots, i.e. soaking pits

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Description

  • Regenerativgasstoßofen tnit Flammenteilung und auf beiden Seiten des heißesten Ofenteils angeordneten Brennern. Die Erfindung will die Aufgabe lösen, Regenerativgasstoßöfen, bei welchen gemäß dem Patent 22612r die Regenerativgasflamme geteilt wird, als Durchstoß- oder Rollöfen auszubilden. Es sind bereits Vorschläge nach dieser Richtung gemacht, die aber alle den wesentlichen Mangel zeigen, daß das Wärmegut in dem heißesten Teil des Ofens von außen unzugänglich ist. Werden die Brenneröffnungen vor dem Kopf .des Ofens angeordnet, so ist damit die Tür, durch die die heißen Blöcke den Ofen verlassen., und deren Instandhaltung einer besonderen Wartung bedarf, unzugänglich. Es erfordert schwere Arbeit, wenn sich z. B. heiße Blöcke, die mechanisch durchgestoßen.werden, zufällig in dieser Tür, die meistens mit einerrn.echanischautomatischen Klappe versehen ist, festklemmen. Das ist ebenso der Fall, wenn man die heißen Blöcke durch eine Öffnung im Boden des Schweißherdes herausfaffen läßt. Hier kämmt noch die Schwierigkeit in der Behandlung der Schlacke hinzu. Es ist bereits vorgeschlagen, die Brennerköpfe an beiden Seiten des Schweißherdes anzuordnen. Hierbei wird aber der Schweißherd vollkommen unzugänglich. Ordnet man die Brennerköpfe nur an einer Seite des Ofens an, so daß also die Flamme auf derselben Seite in den Ofen eintritt und wieder abzieht, so ist allerdings der Schweißherd nur von einer Seite unzugänglich; dafür tritt aber als Nachteil auf, daß .die Blöcke bei dieser Flammenführung niemals so gleichmäßig erhitzt werden können, als wenn die Brenneröffnungen auf beiden Seiten des Ofens. liegen. Ordnet man schließlich die -Brenneröffnungen im Gewölbe an, so ergibt sich der Nachteil, daß die Fugen in den Zwischenwänden nicht dicht gehalten «-erden können. Es ist nicht zu vermeiden, daß bei den Temperaturschwankungen in großen Ofen das Gewölbe >arbeitet«, d. h., sich hebt und senkt. Sind nun die Brenneröffnungen, von denen es bei Regenerativgasöfen eine ganze Anzahl gibt, auf dem Gewölbe montiert oder münden in dassell-e ein,«so lockern sich unvermeidbar entweder das Gefüge des Mauerwerks der Brennerköpfe oder ihre Verbindung mit dem Gewölbe.
  • Die Erfindung bietet nun. eine Lösung der bereits mehrfach in Angriff genommenen Aufgabe, die alle diese Übelstände beseitigen will. Auch sie benutzt auf beiden Seiten des Ofens befindliche Brennerköpfe, ordnet sie jedoch in der Weise an, daß sie mit ihren Längsachsen schräg zur Ofenlängsachse nach der Ziehtür gerichtet sind.
  • Es entsteht dann eine hufeisenförmige Flamme, deren Scheitel an der Ziehtür liegt. Hieraus ergeben sich folgende Vorteil: Zwischen den Brenneröffnungen und dem Ofenende bleibt noch genügend Raum für den Einbau seitlicher Beobachtungs- oder Arbeitstüren; eine Abkühlung an, der Ziehtür, die zur Erstarrung der fortfließenden Schlacke führen würde, kann bei dieser Flammenführung nicht eintreten. Die Flamme bestreicht infolge ihrer Hufeisengestalt eine größere Ofenfläche wie bei den bekannten Öfen, infolgedessen kann mehr Gas im Ofen verbrannt werden als bei einer gerade gerichteten Flamme.
  • Diese Vorteile treten noch in wesentlich erhöhtem Maßstabe auf, wenn die Brenneröffnungen auf jeder Ofenseite verdoppelt «erden, so daß auf jeder Seite j e eine Flamme in Gestalt eines senkrecht stehenden Hufeisens entsteht. Die Flammen durchstreichen dann also den Ofen nicht von, einer Seite zur anderen, sondern es entstehen zwei gesonderte Flammen in Form senkrechter Hufeisen, deren Scheitel ebenfalls in der Nähe der Ziehtür liegen.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine derartige Ausführungsform der Erfindung in Abb. i in senkrechtem, Abb.2 in wagerechtem Schnitt dargestellt. Auf der Einstoßseite A werden. die Blöcke in den Ofen eingeführt und verlassen ihn auf der Ziehseite B in der Weise, daß die Blöcke selbsttätig auf den Rollengang C fallen. D sind die Gleitschienen, die im heißesten Teil wassergekühlt sein müssen. Der Ofen ist als Zweikammerofen gedacht, bei dem also nur die Luft und nicht das Gas hoch vorgewärmt wird.
  • Die Regeneratorkammer F ist durch die Kanäle E und El, die Regeneratorkammer H durch die Züge G und Gl mit den Brennerköpfen bzw. den Flammenöffnungen verbunden. Die Verbrennungsluft und die Abgase der Regenerativfeuerung werden durch die WechselklappeJ in regehnäßigenZeitabständen umgestellt. Das Gas wird durch die Leitung K dem Gasumstellventil L zugeführt und gelangt abwechselnd in die oberen Gasdüsen 31, Ml oder in die unteren Gasdüsen N, N'I in den beiden Brennerköpfen. Diese Düsen und die Leitungen zum Gasumstellventil können. in Blech ausgeführt werden. Die Gase treffen. mit der Luft in den Flammentüren oder in den Brenneröffnungen 0, P bzw. 0'-, P1 zusammen. Die in den Abbildungen wiedergegebenen Pfeile kennzeichnen den dreifachen Weg der Flamme bzw. ihrer Abgase; ein Teil tritt in die entsprechende Flammentür des gleichen Brennerkopfes zurück und bewirkt die Aufheizung der einen Regeneratorkammer. Ein zweiter Teil streicht oberhalb des Heizgutes und ein dritter Teil unterhalb desselben durch den Stoßherd nach dem Einsatzende A zu, wo für beide Teile die Abzugsöffnungen R und S vorgesehen sind. Die Teilung der Flamme in diesen beiden abziehenden Strömen erfolgt in dem heißesten Teil des Ofens durch die dort vorhandenen, sich eng aneinanderlegenden Blöcke, die eine horizontale Scheidewand mit dem Ofenraum bilden..
  • Die aus den Flammentüren sich entwickelnden Flammen stellen also senkrecht stehende hufeisenförmige Bogen dar, die abwechselnd von unten nach oben und von oben nach unten verlaufen. Sie sind (Abb. 2) schräg gegen die Ziehtür gerichtet. Auf diese Weise wird der Vorteil erreicht, daß an der Ziehtür stets der genügende Druck vorhanden ist, um dort das Einziehen kalter Luft zu vermeiden. Aus der Stauung der Flamme an diesem Ofenende entwickelt sich ein gewisser Überdruck, der nicht nur .die kühlende Wirkung -der Ziehtür aufhebt, sondern auch das Eintreten. eines Teils der Flamme in den Raum unterhalb der Blöcke oder des Wärmegutes veranlaßt. Hierdurch wird mit den einfachsten Mitteln eine besonders wirksame Unterbeheizung des Wärmegutes erreicht. Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß in den Brennerköpfen Türen oder Öffnungen T angeordnet werden könne:, die fast den gesamten Raum des heißesten Ofenteiles zugänglich machen, um im Notfalle, d'. h. bei zusammenschweißendem Wärmegut, mit Stangen von außen eingreifen zu können.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Regenerativgasstoßofen mit Flammenteilung und auf beiden Seiten des heißesten Ofenteiles angeordneten Brennern, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennerköpfe mit ihren Längsachsen schräg zur Ofenlängsachse nach der Ziehtür gerichtet sind.
DES58329D 1921-12-11 1921-12-11 Regenerativgasstossofen mit Flammenteilung und auf beiden Seiten des heissesten Ofenteils angeordneten Brennern Expired DE369827C (de)

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