DE347759C - Retortenofen - Google Patents

Retortenofen

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DE347759C
DE347759C DE1921347759D DE347759DD DE347759C DE 347759 C DE347759 C DE 347759C DE 1921347759 D DE1921347759 D DE 1921347759D DE 347759D D DE347759D D DE 347759DD DE 347759 C DE347759 C DE 347759C
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DE
Germany
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flues
retorts
air
heating chambers
partition
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DE1921347759D
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Low Temperature Carbonisation Ltd
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Low Temperature Carbonisation Ltd
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D91/00Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
    • F23D91/02Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2206/00Burners for specific applications
    • F23D2206/0015Gas burners for use in retort furnaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Retortenofen. Die Erfindung betrifft Retortenöfen mit senkrechten Retorten zur Entgasung von Kohle und kohlehaltigen Stoffen bei verhältnismäßig niederer Temperatur. Sie bezweckt u. .a., wirksame Mittel zu schaffen, um die Wärme durch die in der Ofenhülse angebrachten Züge gleichmäßig auf die Retorten zu verteilen und eine Ersparnis an Heizgas zu erzielen.
  • Gemäß der Erfindung werden in der Hülse eines Retortenofens mit senkrechten Retorten, bei dem die senkrechten Zwischenräume zwischen den Retorten als Heizkammern dienen, Abgaszüge angeordnet, die von zwei parallelen, durch eine Zwischenwand von geringer Dicke getrennten Teilen gebildet werden, und in parallelen Lagen zu beiden Seiten dieser Abgaszüge werden Luftvorheizzüge angeordnet, die ebenfalls von zwei parallelen Teilen gebildet werden und durch Kanäle in genannter Zwischenwand miteinander verbunden sind, wobei die Abgase aus den Heizkamrrern in genannte Abgaszüge eingeführt -werden und die zur Verbrennung in den Heizkammern erforderliche Luft den genannten Luftvorheizzügen entnommen wird.
  • Die senkrechten Räume zwischen den einzelnen Retorten können durch wagerechte Zwischenwände in eine Anzahl miteinander verbundener wagerechter Heizkammern geteilt sein, während abwechselnd an entgegengesetzten Enden der benachbarten Heizkammern Brenner angeordnet sind. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Abb. r einen gemäß der Erfindung gebauten Retortenofen in senkrechten Längsschnitten durch verschiedene Ebenen, Abb.2 denselben im senkrechten Querschnitt und Abb.3 denselben im wagerechten Schnitt.
  • Der Ofen besitzt eine Reihe von senkrechten Retorten a von ovalem oder länglichem OOuerschnitt. Die senkrechten Räume zwischen je zwei Retorten sind durch wagerechte Zwischenwände b in eine Anzahl miteinander verbundener. wagerechter Heizkammern c geteilt. Inder Höhe jeder dieser Kammern ist ein Gasluftbrenner d angeordnet, und zwar abwechselnd an " einem oder am anderen Kammerende, so daß das Gasluftgemisch vom Brenner am rechten Ende der obersten Kammer c in dieser nach dem linken Ende und dort durch eine Öffnung e in der den Boden dieser Kammer bildenden wagerechten Zwischenwand b abwärts strömt, daß ferner das Gasluftgemisch vom Brenner d am linken Ende der zweiten Kammer c zusammen mit den Verbrennungsprodukten der ersten Kammer in der zweiten nach dem rechten Ende und dort wieder durch eine Öffnung e1 in der nächsten Zwischenwand b abwärts strömt, daß ferner das Gasluftgemisch vom Brenner d der dritten Kammer c zusammen mit den Verbrennungsprodukten der ersten und zweiten Kammer in der dritten wieder nach links strömt usw., bis die gesamten Verbrennungsprodukte in den Zug g gelangen. Die Verbindungsöffnungen e und el an den Enden der wagerechten Heizkammern c sind mit Rea tlierschiebern in Form von Blöcken versehen, die mehr oder weniger über die Öffnungen geschoben werden können, so daß sie den freien Gasdurchgangsquerschnitt verändern.
  • In der beschriebenen Weise wird jede wagerechte Heizkammer c durch die Verbrennung eines Gasluftgemisches von dem in ihrer Höhe angebrachten Brenner d unmittelbar geheizt. Aus dem Zug g strömen die Verbrennungsprodukte durch aufrecht stehende Abgaszüge an beiden Enden der Ofenhülse, und -zwar zunächst aufwärts durch den Zug i, dann abwärts durch den Zug j und .dann in den Abzugskanal k. Die Abgaszüge i und j sind vorteil.hafterweise in einer der Anzahl der Retorten a entsprechenden Anzahl und in gleicher Flucht mit denselben angeordnet, und auf jeder Seite der Züge i und j -befinden sich ein aufwärts führender Zug l und ein mit diesem verbundener abwärts führender Zug ni. für Sek-rindärluft, und zwar ebenfalls in gleicher Flucht mit den Retorten. Durch die Zwischenwand ,zwischen den Abgaszügen i und j ziehen Verbindungskanäle i2 für die huftkanalpaare L. In .dieser Weise wird den Abgasen eine beträchtliche Oberfläche zur wirksamen Erhitzung der durch die Züge L und in strömenden Luft geboten. Die Sekundärluft wird -diesen Zügen unmittelbar neben den Retorten zugeführt, wo Kanäle c (Abb. 3) in die von den Heizkammern c ausgehenden Kanäle münden, in welchen sich die Brenner d befinden. Zum Regeln der zugeführten Sekundärluftmenge können Klappen oder Schieber vorgesehen sein.
  • Gemäß der Erfindung sind ferner Mittel zur Einführung von Sekundärluft an einer Reihe von auf die Länge der einzelnen Heizkammern verteilten Punkten vorgesehen. Zu diesem Zwecke ist in der wagerechten Zwi- schenwand b ein Längskanal p angeordnet, der nach der Außenseite der Ofenhülse führt und von dem 'mehrere auf die Länge .der Zivischenivand h verteilte Ouerkanäle abzweigen, so daß an einer Anzahl von Stellen aaf dein ge der Heizgase durch die Heizkammern Sekundärluft von außen eingeführt werden kann. Die einzuführende Sekundärluft kann aber auch den Luftzügen na entnommen werden, ferner kann die Luft den Zügen L und in durch ein Gebläse zugeführt werden.
  • Zwischen den Abgaszügen ist also eine mittlere Wand angeordnet, in der sich Querkanäle n befinden, die j e zwei zusammengehörige Luftzüge l miteinander verbinden. Die am unteren Ende der Ofenhülse austretenden Abgase strömen in den Zügen i auf der anderen Seite aufwärts, dann in den Zügen j auf der anderen Seite abwärts und schließlich nach dem Abzugskanal.
  • Die Gasluftbrenner d können in der Mitte von Räumen q angebracht sein, die sich auf den Seiten der Ofenhülse in der Verlängerung der betreffenden Heizkammern c befinden; am inneren Ende können die Brenner d in geeigneter Weise gestützt sein, während am äußeren Ende eine Deckplatte r angebracht sein kann. Am äußeren Ende der Räume n, in welchen sich die Brenner d befinden, und zwar zweckmäßig in der Deckplatte r, können ferner regelbare Löcher s für den Eintritt der Primärluft angebracht sein, während das Gasrohr mit einem Hahn t zum Regeln der Gaszufuhr versehen sein kann.
  • Den Längskanälen p in den wagerechten Zwischenwänden b kann Sekundärluft unter schwachem Druck zugeführt werden.
  • Wie hieraus hervorgeht, bilden die Luft-und Abgaszüge Rekuperatoren oder Regeneratoren, und da diese auf beiden Seiten der Retortenreihe angeordnet sind, schützen sie die Retorten gegen übermäßige Ausstrahlung.
  • Infolge .der Anordnung eines besonderen Brenners für jede Heizkammer findet die Verbrennung unmittelbar zwischen den Außenflächen der Retorten statt und wird somit die entwickelte Wärme unmittelbar auf die Retorten übertragen und außerdem auch gleichmäßig verteilt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH.: Retortenofen mit senkrechten Retorten zur Entgasung von Kohle und kohlehaltigen Stoffen, bei dem die senkrechten Zwischenräume zwischen den einzelnen Retorten als Heizkammern dienen, gekennzeichnet .durch Abgaszüge (i, j), die in zwei parallelen, durch eine Zwischenwand von geringer Dicke getrennten Teilen angeordnet sind und durch Luftv orheizzüge (l, m), die ebenfalls in zwei parallelen Teilen auf beiden Seiten der Abgaszüge und parallel zu diesen angeordnet und durch Kanäle in genannter Zwischenwand miteinander verbunden sind, wobei die Abgase aus den Heizkammern (c) in genannte Abgaszüge eingeführt werden und die zur Verbrennung in den Heizkammern erforderliche Luft den genannten I uftvorheizzügen entnommen wird.
DE1921347759D 1921-04-12 1921-04-12 Retortenofen Expired DE347759C (de)

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