DE2047517B2 - Gegenstrom Schachtkühler für gesintertes Gut, insbesondere Klinker - Google Patents

Gegenstrom Schachtkühler für gesintertes Gut, insbesondere Klinker

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DE2047517B2 DE2047517A DE2047517A DE2047517B2 DE 2047517 B2 DE2047517 B2 DE 2047517B2 DE 2047517 A DE2047517 A DE 2047517A DE 2047517 A DE2047517 A DE 2047517A DE 2047517 B2 DE2047517 B2 DE 2047517B2
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Description

Starktem Maße ein. ν,.-ηη du: !Srecl11·'.aiz.-n u- .chlis-•en sind.
Aus der deutschen OnenietuJngs-chnii i 5Of-; 53ς ist eine Vorrichtung zum Kuhlen eines üebr.üintcn oder gesinterten f uit-js bekannt, bei de: mehrere horilonta! gehörte, in ei.iei abfallenden Fbene paralk-! angeordn·-.-? Walzen mit durchlässig Wandung voigesehen sind. Das zu kühlende Gut wird, m Gefällerichtung des so gebildeten Walzenrostes gesehen. Vur der obersten \\a!ze angeschüttet und ci;;rch deien Droh^ng im wesentlichen über die gesamte Breite des Rostes verleih. Die kühle·· ic LuIt tritt von unten durch die Walzen und durch .;c entsprechenden Zwischenräume zwischen den Walzen nach olv-n durch «Jas Gut hind irch. Von Nachteil bei dieser Vorriehtung ist jedoch, daß über der unter dem Schüttkeeel liegenden Flache vor der ersten Walze noch keine gleichmäßige Schichtdicke circichbar ist und vor rdlem, daß die Schichthöhe im ober-n Rl reich der Walze sich auf jeden Fall viel geringer einstellt als in den Zwickeln zwischen den Walzen, so Ju!< hier eine gleichmäßig wirkungsvolle Kühlung schon deswegen nicht erreicht werden kann, weil die Kühlluft fast nur im oberen Walzenbereich durch das Bett hindurchtreten wird. Außerdem kann diese Vorrichtung große, schwere Brocken nicht fördern. Da sie nach dem Querstromprinzip arbeitet, erreicht sie nicht den hohen thermischen Wirkungsgrad eines Gegenstromkühlers.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Gegenstrom-Schachtkühler der eingangs genannten Art mit einfachen Maßnahmen die Gleichmäßigkeit der Schichthöhe über dem gesamten Rost und die Austragung grober Gutaiiteile in höherem Maße als bei den. bekannten Vorrichtungen zu pewährleisten und dadurch die betriebssichere Anwendung des Gegenstromprinzips zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der First des Rostes in der die Achse des Drehrohrofens enthaltenden Vertikalebem· verläuft und der Rost zur Förderung des Gutes in beiden Gefälbrichtungen als Förderrost ausgebildet ist. daß seine beweglichen Elemente so ausgestaltet Mntl. daß sie das Gut auch quer zu seinen Gefäüerichtungen verteilen, und daß an den Fußkanten des Rostes jeweüs wenigstens c;n Brecher zum Zerkleinern der Gutbrocken angeordnet ist.
Durch diese Maßnahmen wird in vorteilhafter Weise eine gleichmäßige Schichthöhe über allen Teilen des satKldachförmigen Rostes und die z.uverlässige Austragung großer Gutbrocken erreicht, lsi bereits durch dii an sich bekannte sattcldachförmiee Ausgestaltung ccs Rostes eine gewisse Anpassung an die Schüttkegeloberflache in Austragsrichtuns.- gegeben, so ist durch die Aufteilung des Gutstivnies in zwei Teilströme die erforderliche Rostbreite halbiert und auch dadurch die Gefahr einer unzureichenden Schichthöhe des Rosfes an den Rändern vermindert. Außerdem ist im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen durch die Austragung nach zwei seitlichen öffnungen die Blockierung des Guttransportcr durch große Brocken sicher ausgeschaltet. Weiterhin ist durch die erfmdungsgemäße Ausbildung des Ro-tes zu einem auch quer zur (iefallerichtung fördernden und verteilenden Rost dafür Sorge getragen, daß sich die Oberfläche des Gute-, auch an den Rändern zumindest annähernd parallel zur Oberfläche des Rostes einstellt, indem dieser das unter dem Ofenausliiur aufgehäufte Gut von der Mitte nach den Rändern hin verleih. Dabei --ind die Wegstrecken, die da* Gut zu den Rändern hin zurücklegen muß. halb si) lang wie auf einem normalen Förderrost. wodurch eine zuverlässigere und schnellere Querverteiiung erfolgt. Die Anbringung der Brecher an den Fußkanten de- Rostes ermöglicht es. eine Belastung des Rostes iv.i der Zerkleinernng-arbeit zu vermeiden. Hierdurch sind die kon- aktiven Möglichkeiten der Ausbildung des Rostes zu einem in den erwähnten Richtungen wirkenden Förderrost wesentlich erweitert. Die Brecher gestatten, größere Gutbrocken, die durch die Transportbewegung und das Gefälle nach außen -!claimen und weiten ihrer Grobe schlecht gekühlt werden können, zu zerkleinern, so daß auch das in gioßen Brocken anfallende Gut zuverlässig ausgetragen und nach seiner Zerkleinerung einer völligen Kühlung auf einem Nachkuiilrost zugänglich eemacht wird. Insgesamt wird durch cue Erfindung eine störungsfreie Austragung »roßer Brocken und wirkungsvoll die Veigleichmäßigung der Schüttdichte und damit der Durehströmbarkeit des Gutes erzielt, so daß durch die hiermit ermöglichte hohe Schichtdicke ein Wärmeaustausch hauptsächlich im Gegenstrom und deshalb mit hohem Wirkungsgrad bewirkt wird.
!ine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Erh'ndungsgedankens kennzeichnet sich dadurch, daß der Kühlsehacht oberhalb des Rostes einen länglichen, vorzugsweise rechteckigen oder elliptischen. Querschnitt aufweist und die Querschnittslängsachse quer zur Achse des Drehrohrofens verläuft. Hierdurch wird erreicht, daß der Querschnitt der sich auf dem Rost abstützenden Gutsäule zumindest weitgehend dem Querschnitt des Schüttkegels entspricht, der von dem aus dem Drehronrofen austretenden Gut gebildet wird, das beim Auftrennen auf eine waagerecht liegende und begrenzte Ebene einen Kegel mit elliptischer Grundfläche bilden würde. Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung des Kühlschachtes läßt sich daher mit einfachen MiUeIn erreichen, daß sich eine gleichmäßige Schichtdicke weitgehend bereits von selbst einstellt. Besonders vorteilhaft ist es, dem Kühlschachi einen rechteckigen oder elliptischen Querschnitt zu geben. Auch dies hat eine Vcringerung der Verteilarbeit zur Folge.
Bei einem erfindungsgemäßen Gegenstrom-Schachtkühler mit einem Vorschubstufenrost mit abwechselnd feststehenden Rostplattenreihen und hin- und herbewegbaren Rostplattenreihen ist es in weiterer Ausgestaltung des Frfindungsgedankens von Vorteil, wenn die Rostplatten dei bewegbaren Rostplattenreihen zum Vorschieben des Gutes bestimmte Stirnflächen aufweisen, die zumindest teilweise schräg 7.W Richtung der Rostplattcnbewegung angeordnet sind. Dies geschieht, um eine Schubkraft quer zur Hauptförderrichtung zu erzeugen. Um nun dem dieser seitlich gerichteten Schubkraft ausgesetzten Gut zu ermöglichen, sich nach der Seite zu bewegen, muß ihm dort Platz geschaffen werden. Dies wird nach einem weiteren Schritt der Erfindung dadurch erreicht, daß die bewegbaren Roslplatten in wenigstens zwei Gruppen unterteilt sind, die gegeneinander bewegbar sind, wobei eine besonders bevorzugte Ausführungsform dadurch gekennzeichnet ist. daß die bewegbaren Rostplatten der einen Gruppe mit den bewegbaren Rostplatten der anderen Gruppe bzw. Gruppen einander abwechselnd angeordnet sind. Vorzugsweise ist die Neigung der Stirnflächen der
bewegbaren Rostplatten zur Bewegungsrichtung unterschiedlich. Nach einem weiteren Schritt der Erfindung wird vorgeschlagen, daß eine Antriebswelle mit für jede Gruppe wenigstens einer Exzenterscheibe vorgesehen ist, die mit der ihr zugeordneten Gruppe in Antriebsverbindung steht, und die Exzenterscheiben gegeneinander verstellbar gelagert sind. Durch die Verstellung des Phasenwinkels der Exzenterscheiben können die Quer- und Längskomponenten der Förderbewegung variiert werden. Die Anordnung der Exzenterscheiben auf einer gemeinsamen Antriebswelle erlaubt eine weitgehende Kompensation clei Schubreaktionskräfte.
Durch vorstehende Merkmale ist es also in vorteilhafter Weise möglich, die Intensität der Quervcrteilung des Rostes den jeweiligen Fließeigenschaften der Gutschüttung während des Laufes beliebig anzupassen.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gegenstrom-Schachtkühlers zeichnet sich dadurch aus, daß als Förderrost ein Walzenrost vorgesehen ist und jede Rostwalzc nebeneinander angeordnete zylindrische Rostscheiben aufweist, die exzentrisch zur Welle der Rostwalze schraubcnlinienartig um diese versetzt angeordnet sind. Bei diesem Förderrost erfährt das aufgegebene Gut in vorteilhafter Weise nicht nur eine Verlagerung von der Mitte der Aufgabestelle aus nach außen, sondern auch eine Verlagerung in Höhenrichtiing, wodurch die Verteilbewegung unterstützt und die Vergleichmäßigung der Schichtdicke und die Durchströmbarkeit der Gutsäule begünstigt werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 einen Teil eines Gegenstrom-Schachtkühlers, zum Teil im Schnitt.
F i g. 2 und 3 Teile eines als Walzenrost ausgebildeten Rostes, zum Teil im Schnitt, und
F i g. 4 und 5 Teile eines als Vorschub-Stufenrost ausgebildeten Rostes, zum Teil im Schnitt.
Der in F i g. 1 dargestellte Gegenstrom-Schachtkühler weist einen Kühlschacht 1 mit einer Ausmaue rung 2 aus feuerfesten Steinen auf, in den ein liegend angeordneter Drehrohrofen 3, der zum Sintern von Klinker dient, mit seinem Austragsende mündet. Der Kühlschacht 1 hat einen rechteckigen Querschnitt. Quer zur Richtung der Drehachse des Drehrohrofens 3 hat der Kühlschacht 1 eine lichte Weite, die etwa der des Drehrohrofens 3 gleich ist. In Richtung der Drehachse des Drehrohrofens 3 hat der Kühlschacht 1 eine lichte Weite, die etwa die Hälfte der des Drehrohrofens 3 ist.
An das untere Ende des Kühlschachtes 1 ist ein druckdichtes Gehäuse 4 angeschlossen, das an seiner Außenseite mit einer nicht dargestellten wärmeisolierenden Schicht versehen ist. Das Gehäuse 4 hat in seinem oberen Bereich in Richtung der Drehachse des Drehrohrofens eine lichte Weite, die der des Kühlschachtes 1 in dieser Richtung entspricht. In dieser Richtung wird das Gehäuse 4 nach unten zu weiter. Quer zur Richtung der Drehachse des Drehrohrofens 3 hat das Gehäuse 4 in seinem oberen Bereich eine lichte Weite, die wesentlich größer ist als die des Kühlschachtes 1. In dieser Richtung verjüngt sich das Gehäuse 4 nach unten.
Im oberen Bereich des Gehäuses 4 ist ist diesem ein Rost 5 angeordnet, der den aus dem Drehrohrolen 3 austretenden und nach unten fallenden Klinker 6 aufnimmt. Der Rost 5 reicht, in Richtung der Drehachse des Drehrohrofens 3 gesehen, von Wand zu Wand. Quer zu dieser Richtung erstreckt er sich von der Mitte des Gehäuses 4 aus nach außen, und zwar um einen erheblichen Betrag über die senkrechte Projektion der Wände des Kühlschachtes 1 hinaus. Der Rost 5 wird von zwei symmetrisch angeordneten ebenen Teilrosten 7. 8 gebildet, die von einem
ίο in der Mitte des Gehäuses 4 waagerecht angeordneten, etwa parallel zur Drehachse des Drehrohrofens 3 sei laufenden und beiden Teilrosten 7. 8 gemeinsamen Firstbalken 9 aus nach den Außenseiter, zu nach unten geneigt angeordnet sind. Die Neigung der Teilroste 7. 8 entspricht etwa der Neigung der sich frei einstellenden Oberfläche 10 des auf den Rost 5 gegebenen Klinkers 6. Die Teilroste 7, 8 sind als Walzenrostc ausgebildet, bei denen jeweils die unterste Rostwal/.e 11 gegenüber den anderen Rostwalzen ver-
ao >t;irkt ist.
An die unteren Enden der Teilroste 7, 8 schließt sich jeweils ein parallel zu den Rostwalzen der Teilroste 7, 8 angeordneter Hammerbrecher 12 an, der in Achsrichtung von Wand zu Wand reicht. Zwischen jeder «erstarkten Rostwalze 11 und dem benachbarten Hammerbrecher 12 ist ein Spalt 13 vorgesehen, durch den die Gutbrocken fallen können, die von dem Hammerbrecher 12 auf das vorgegebene Maß. beispielsweise 50 mm. zerkleinert wurden.
Im unteren Bereich des Gehäuses 4 ist ein als Wanderrost ausgebildeter, waagerecht liegender Nachkühlrost 14 zur Aufnahme des Klinkers 6, der durch die Öffnungen des Rostes 5, hauptsächlich aber durch die Spalte 13 fällt, derart angeordnet, daß er etwa parallel /ur Drehachse des Drehrohrofens 3 fördert. Zwischen dem Rost 5 und dem Nachkühlrost 14 sind verstellbare Leitbleche 15 vorgesehen. Ferner befindet sich oberhalb des Nachkühlrostes 14 hinter dem Bereich unterhalb des Rostes 5 ein Egalisierpflug 16. Diese Einrichtungen ermöglichen, auch auf dem Nachkühlrost 14 eine gleichmäßige Schichtdicke einzuhalten, die z.B. 150 bis 30mm betragen kann.
An den Raum 17 unterhalb des Nachkühlrostes 14 sind Gebläse 18 angeschlossen. Der Raum 17 verjüngt sich nach unten, birgt eine nicht dargestellte Schleppkette und läuft in einer nicht dargestellten Schleuse zur Entnahme des gekühlten Klinkeis 6 aus Die mittels der Gebläse 18, z. B. unter einem Überdruck von 500 bis 2000 mm WS, in den Raum 1" geblasene Kühlluft durchströmt den Nachkühlrost U und den auf diesem befindlichen Klinker 6 von unter her im Querstrom, wobei sie sich unter geringen Druckverlust etwas erwärmt. Da das Gehäuse < druckdicht geschlossen ausgebildet ist, strömt dii Kühlluft zwangläufig dem Klinker 6 entgegen durcl die in dem Rost 5 vorhandenen Öffnungen, durcl welche der genügend feine Klinker 6 fällt. Sie ström durch den in e>ner beispielsweise etwa 1,5 m gleich mäßig dicken Schicht auf dem Rost 5 befindliche! heißen Klinker 6 und tritt aus dem Kühlschacht 1 al heiße Sekundärluft in den Drehrohrofen 3.
Für die Kühlung des auf dem Nachkühlrost 1< befindlichen zerkleinerten Klinkers steht die gesamt eingeleitete kalte Kühlluft zur Verfügung, se daß de Klinker vor seinem Austritt aus dem Gegenstrom Schachtkühler auf eine niedrige Temperatur gekühl werden kann. Die dem auf dem Nachkühlrost be
endlichen Klinker entzogene Wärme geht nicht ver- Rostwalzen 19 sind mit ihren Wellen 21 am Geloren, sondern wird von der Kühlluft zusammen mit ha'use 4 in Lagern 23 drehbar gelagert. Auf den Weider bei der Hauptkühlung oberhalb des Rostes 5 auf- lcn 21 sitzen Zahnräder 24, die mit einem weiteren genommenen Wärme dem Drehrohrofen 3 zugeführt, Zahnrad 25 kämmen, das über eine Welle 26 mit in 1en die erwärmte Kühlluft als Sekundärluft ein- 5 einem nicht dargestellten Motor in Antriebsverbintritt, so daß ein hoher thermischer Wirkungsgrad er- dung steht.
lielbar ist. Trotz der sich beim Kühlen des auf dem Zum Fördern des Klinkers werden die Rostwalzen
Nachkühlrost 14 befindlichen Klinkers ergebenden 19 gleichsinnig angetrieben, so daß sich der Klinker, Erwärmung der Kühlluft werden die Teile des Ro- soweit er nicht durch die Rostöfinungen fällt, auf stes 5 nicht sehr hoch thermisch belastet, da die io der von den Rostwalzcn 19 gebildeten schiefen Ebene Hauptkühlung des Klinkers 6 oberhalb des Rostes 5 abwärts bewegt. Wegen der Winkclversetzung der stattfindet und dem auf dem Nachkühlrost 14 befind- Rostscheiben 22 wird der Klinker nicht nur in Geliehen Klinker daher nur noch eine geringe Wärme- fällcrichtung. sondern auch quer zu dieser Richtung menge entzogen werden muß. Die Kombination einer bewegt. Die Rostwalzen 19 sind daher im Bereich Querstromkühlung im Nachkühlteil und einer Gegen- 15 der Mittelebcne, auf der ihre Achsen senkrecht stestromkühlung im Hauptkühlteil ergibt nicht nur cine hen, unterteilt, so daß die quer zur Gefällerichtung technisch gut beherrschbare Kühllufttemperatur un- erfolgende Bewegung von der Mitte des Rostes zu terhalb des Rostes 5. sondern bietet auch in vorteil- seinen Seiten gerichtet ist. Hierzu können sowohl hafter Weise die Möglichkeit, die Verweilzeit des voneinander getrennte Rostwalzcn, die sich nur über Klinkers 6 im Nachkühlteil der Wärmeleitfähigkeit, 20 die halbe Rostbreite erstrecken, als auch von einer die besonders für die Nachkühlung von Bedeutung Wand des Gehäuses 4 zur anderen reichende durchist, entsprechend gesondert zu steuern. Sie gestattet gehende Rostwalzen vorgesehen sein, deren Rostes, die höchstmögliche Sekundärluftaufheizung, die scheiben 22 von der Mitte aus in unterschiedlichem gleichbedeutend mit einem hohen thermischen Wir- Sinn schraubenlinienartig um die Walzenwellen herkungsgrad ist, und eine weitgehende Restkühlung in 25 um versetzt angeordnet sind, einem Apparat betriebssicher durchzuführen. Die exzentrische Anordnung der Rostscheiben 22
Ein wesentlicher Vorteil ist ferner, daß keine Ent- bewirkt auch eine Bewegung des aufliegenden Klinstaubungsanlage für Kühlabluft vorgesehen zu sein kcrs in Höhenrichtung, was eine ständige Auflockebraucht, wodurch die Investition«;- und Betriebs- rung der Klinkersäule zur Folge hat. Die Drehbewekosten niedrig gehalten werden können. Weiter ist 30 gungen der Rostwalicen 19 bewirkers somit in Vervorteilhaft, daß infolge der Doppelanordnung der bindung mit dem Luftauftrieb ein sogenanntes Flie-Teilroste bei verhältnismäßig geringer Breite des Ro- Ben der auf dem Rost befindlichen Schüttung, das stes ein hoher Durchsatz möglich ist. Die geringe etwa dem eines zähen Breies entspricht. Rostbreite gestattet die Verwendung eines verhältnis- Anders als bei dem in den F i g. 2 und 3 darge-
mäßig leichten Rostes. 35 stellten Ausführungsbeispiel ist es möglich, auf den
Abweichend von dem dargestellten Ausführungs- Walzenwellen Lagerscheiben in der Weise exzentrisch beispiel kann der Nachkühlrost als Schubrost ausge- versetzt anzuordnen, wie es bei dem Ausführungsbildet sein. Auch ist es möglich, den Nachkühlrost beispiel für die Rostscheiben 22 beschrieben ist. Auf so anzuordnen, daß er quer zur Richtung der Dreh- diesen Lagerscheiben können dann Rostscheiben mit achse des Drehrohrofens 3 fördert. Hierdurch läßt 40 zylindrischem Mantel und kreisringförmigem Quersich die Bauhöhe des Gegenstrom-Schachtkühlers schnitt drehbar gelagert sein. Auch ist es möglich, die wesentlich verringern. Ferner können mehrere über- Rostscheiben um einen anderen Winkelbetrag, z. B. oder hintereinander angeordnete Nachkühlroste vor- um 30", gegeneinander versetzt anzuordnen, gesehen sein. Per in den F i g. 4 und 5 dargestellte Vorschub-
Der Kühlschacht 1 kann in Abweichung von der 45 Stufenrost 27 weist feststehende Rostplattenreihen 28 beim Ausführungsbeispiel gewählten Form ellipti- auf. die von einer Wand des Gehäuses 4 zur anderen sehen Querschnitt haben, dessen große Symmetrie- reichen und in der bei dieser Rostart bekannten achse quer zur Richtung der Drehachse des Dreh- Weise stufenförmig gegeneinander versetzt angeordrohrofens 3 verläuft. net sind. Zwischen den feststehenden Rostplatten-
Im folgenden sind an Hand der F i g. 2 bis 5 zwei 50 reihen 28 sind Rostplattenreihen 29 quer zur Längs-Förderrostausbildungen erläutert. richtung der von den Rostplattenreihen 28,29 gebil-
F i g. 2 zeigt vier einander gleiche Rostwalzen 19 deten Stufen hin- und herbewegbar angeordnet. Die eines Walzenrostes 20, die achsparallel in einer ge- bewegbaren Rostplattenreihen 29 weisen Rostplatter neigten Ebene nebeneinanderliegen. Jede Rostwalze 30,31, 32 auf. Die zwischen diesen vorhandener 19 weist eine Welle 21 und zylindrische Rostscheiben 55 Trennfugen 33 verlaufen in Richtung der Bewegunj 22 auf, die mit parallel zur Wellenachse verlaufenden der bewegbaren Rostplatten 30,31,32. Diese weisei Achsen auf der Welle 21 angeordnet und drehfest an ihren vorderen Enden Stirnflächen 34,35,36 auf mit dieser verbunden sind. Die Rostscheiben 22 sind die zum Vorschieben des Klinkers bestimmt sind. Dl· zur Welle 21 exzentrisch versetzt angeordnet, und Stirnflächen 35 der Rostplatten 31 verlaufen in de zwar jeweils benachbarte Rostscheiben 22 in einheit- 60 von bekannten Vorschub-Stufenrosten her bekanntei lieh fortlaufendem Sinn um einen Winkel von 45° Weise quer zur Bewegungsrichtung. Die Stirnfläche gegeneinander versetzt. Zum Durchtritt der Kühlluft 34, 36 der Rostplatten 30,32 verlaufen derart schrä und des Klinkers sind die Rostwalzen 19 so weit von- zu dieser Richtung, daß beim Vorschieben der Rosi einander entfernt angeordnet, daß zwischen ihnen platten 30, 32 der Klinker aus dem Bereich der durc jeweils ein nicht dargestellter Spalt von etwa ! 0 mm 65 die Mittellinie 37 angedeuteten MiUe des Rostes i vorhanden ist. Richtung auf dessen Außenseiten zu geschoben win
In F i g. 3 sind Teile von zwei Rostwalzen 19, in Die Rostplatten 30, 31 bzw. 31,32 sind in der A Richtung des Pfeiles III gesehen, dargestellt. Die der unterschiedlich gefärbten Felder eines Schacl
bretts einander abwechselnd angeordnet, so daß sie sich sowohl auf jeder Stufe des Rostes als auch in Bewegungsrichtung einander abwechseln. In der durch die Mittellinie 37 angedeuteten Mitte des Rostes sind auf jeder Stufe Rostplatten 31 bzw. 30. 32 einander benachbart.
Die bewegbaren Rostplatten 30, 31. 32 sind in zwei Gruppen unterteilt. Sie sind mit zwei zum Antrieb dienenden nicht dargestellten Rahmen verbunden, und zwar die Rostplattcn 30, 31. 32 der einen Gruppe mit dem einen Rahmen und die Rostplatten 30. 31. 32 der anderen Gruppe mit dem anderen Rahmen. Die Unterteilung in zwei Gruppen ist derart vorgenommen, daß die in quer zu den Rostplattonrcihcn 28, 29 verlaufenden Querreihen angeordneten, in Bewegungsrichtung hintereinanderlicgenden Rostplatten 30, 31, 32 und von der Mitte 37 aus jeweils übernächste Querreihen zusammengefaßt sind, so wie es in Fi g. 5 durch Pfeile 38. 39 veranschaulicht ist.
Die beiden Rahmen, und damit die beiden Gruppen von Rostplatten 30, 31, 32. sind derart antreibbar, daß zwischen ihren Bewegungen eine Phasenverschiebung vorhanden ist. Beträgt diese 180°. sind die Rahmen also gegenläufig angetrieben, bewegen sich die Rostplattcn 30, 31.32 in den durch die Pfeile 38 gekennzeichneten Querreihen z. B. in Pfeilrichtung und zur gleichen Zeit die in den durch die Pfeile 39 gekennzeichneten Querreihen befindlichen Roslplatter1.30,31,32 in der entgegengesetzten, durch die Pfeile 39 angegebenen Richtung. Beträgt die Phasenverschiebung 0'. bewegen sich die Rahmen im Gleichtakt.
Die Phasenverschiebung kann verändert werden. Dies ermöglicht, die Förderung in Gefällcrichtung und die Querförderung, die durch die schräggestellten Stirnflächen 34, 36 bewirkt wird, im gewünschten Maße aufeinander abzustimmen. Bei einer Phasenverschiebung von 0° ist die Förderung in Gefällerichtung am größten. Mit zunehmender Phasenverschiebung nimmt tue überlagerte Querförderung zu, da beim Vorschieben der Rostplatten 30,32 die Roslplatten 31 bereits zurückweichen und Platz für seitlich ausweichendes Gut freigeben.
Die Rostplattcn 30,31,32 können in anderer Weise als beim Ausführungsbeispiel in Gruppen zusammengefaßt sein. Beispielsweise ist es möglich, die Rostplatlen mil schräg angeordneten Stirnflächen zu einer Gruppe und die Rostplatten mit quer zur Bewegungsrichtung verlaufenden Stirnflächen zu einer anderen Gruppe zusammenzufassen. Auch ist es möglich, Rostplatten statt mit quer zur Bewegungsrichtung verlaufenden Stirnflächen ebenfalls mit schräg angeordneten Stirnflächen zu verschen, die eine andere Neigung zur Bewegungsrichtung haben können als die jeweils benachbarten Rostplatlen.
Als Antriebseinrichtung für die Rahmen kann eine Antriebswelle mit für jeden Rahmen wenigstens einer l-xzentetscheibe vorgesehen sein, die mit dem ihr
ao zugeordneten Rahmen in Antriebsverbindung steht. Zum Erzielen der Phasenverschiebung können die Ex/.enterscheibcn gegeneinander verstellbar gelagert sein. Die Verstellung kann dabei motorisch, ggf. wahrend ties Betriebs erfolgen.
as Die Antriebseinrichtung ist in vorteilhafter Weise derart gestaltet, daß sich die Antriebscinrichlungcn für die Teilroste gegeneinander abstützen, so daß das Gehäuse von Stützkräften weitgehend freigehalten wird. Für jeden Teilrost kann eine gesonderte Antriebseinrichtung vorgesehen sein. Dies ermöglicht, die Fördergeschwindigkeit der Teilroste unabhängig voneinander zu steuern. Die Fördergeschwindigkeiten der Teilroste können auch durch unterschiedlich große Verschubwege in einfacher Weise gesteuert werden. Unter Umständen ist es vorteilhaft, eine gemeinsame Antriebseinrichtung für die Teilroste vorzusehen. Auch in diesem Fall ist es möglich, die Phasenverschiebungen der Teilroste unabhängig voneinander zu steuern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

zur Weile (21) der Rostwalze (10) schrat: enlinienanie um diese versetzt angeordnet sind Patentansprüche:
1. Gegenstrom-Schachtkühler :ür gesintertes Gut. das aus einem vorgeschalteten Drehrohrofen auf einen im unteren Teil des Kühiscnachies angeordneten satteldachtörmigen, eine etwa Jcr sich frei einsteilenden Schuukegeiob-jrllache. angepaßten Neigung aufweisenden Rost mil beweglichen Elementen aufgegeben wird, v\obu das Gut mittels von unten durch den R^si nach jl.vi strömender Luft gekühlt wiru. d a il u r c π g e kennzeichnet, daß der First (9) de- Rostes (5) in der die Achse des Drehrohroi-jns (3) enthaltenden Vertikalebene verläuft und der Rost (5) zur Förderung des Gutes in beiden Cn.--fällerichtungen al, Forderrost ausgebildet ist. daß seine beweglichen Elemente (28 bis 32) so ausgestaltet sind, daß sie das Gut (6) auch quer zu seinen Gefiillerichtungen verteilen, und daß an den Fußkamen des Rostes (5) jeweils wenigstens ein Brecher (12) zum Zerkleinern der Guthrokken angeordnet ist.
2. Gegensirom-Schachtkühler nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß de· Kühlschacht il) oberhalb des Rostes (5) einen länglichen. vorzugsweise rechtei'igen oder elliptischen, Querschnitt aufweist und die Querschnittslärgsachse quer zur Achse des Drehrohrofen·; (3) verläuft.
3. Gegenstrom-Schachtküh-.jr n;>ch einem der Ansprüche 1 od.τ 2 mi; einem Vorschubstufenrost mit abwechselnd feststehenden Rostplattenreihen und hin- und herbewegbaren Rostplattcnreihen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rostplatten (30, 31. 32) der bewegbaren Rostplattenreihen (29) zum Vorschieben des Gutes (6) bestimmte Stirnflächen (34, 35. 36) aufweisen, die zumindest teilweise schräg zur Richtung der Rostplattenbewegung angeordnet sind.
4. Gegenstrom-Schachtkühler nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbaren Rostplatten (30. 31, 32) in wenigsten- zwei Gruppen unterteilt sind, die gegeneinander bewegbar sind.
5. Gegenstrom-Schachtkühler nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbaren Rostplatten (30,31.32) der einen Gruppe nut den bewegbaren Rostplatten -kr anderen Gruppe bzw. Gruppen einander abwechselnd angeordnet sind.
6. Gegenstrom-Schachtkühler nach Anspruch 1 oder 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Stirnflächen (34.35. 36) der bewegbaren Rostnlatten (30.31.32) zur Bewegungsrichtung unterschiedlich ist.
7. Gegenstrom-Schachtkühler nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dal.' eine Antriebswelle mit für jede Gruppe wenigstens einer Exzenterscheibe vorgesehen ist. die mit der ihr zugeordneten Gruppe in Aniriebsverbindung steht, und die Exzenterscheiben gegen einander verstellbar gelagert sind.
8. Gegenstrom-Schachtkühlcr nach Anspruch !. dadurch gekennzeichnet, daß als Förderrost ein Walzenrost (20) vorgesehen äst und jede Rostwalze (19) nebeneinander angeordnete zylindrische Rostscheiben (22) aufweist, die exzentrisch Die Erfindung betiüTt einen Gegenstrom-Schachtkühler für gesinterte.-, (im. das aus einem ■ orgeschalieien Drehrohrofen .Kit einen im untcien Teil des Kühlschu-'ues angeordneten satteldaehförmigen.
ίο ^-1n·.' etna der •-ich frei einstellenden Sehüukeceloberflächc angepaßten Neigung aufweisender· Ros· πι·' beweglichen Elementen aufgegeben wird, wobei da 'uit mittels von unten durch den Ro^i nach oben ^irömendcr Luft gekühlt wird.
Rei einem bekannten Gegenstrom-Schachtkühler dieser Art für das Kühlen von Klinker ist a!:. Rost ein ebener, waasierecht liegender Walzenrost mit unabhängig voneinander antreibbaren profilierten Rostwalzen vorgesehen, welche die auf die celangenden Klinkerstücke durch Öffnungen nach unten fallen lasten, wobei die Klinkerstücke, die sirößer als 25 mm sind, gebrochen werden (Zeitschrift ^Zement - Kalk Gips-". 196'). Seite 385 bis 380). Bei diesem bekannten Gegenstrom-Schachtkühler ergeben sich Schwiengkeiten beim Durchsetzen des Klinkers durch den Rost, weil der Klinker häufig in großen Brocken anfällt, die von den Rostwalzen nicht eingezogen worden können und erst nach langer Zeit genügend zerkleinert sind, so daß der Durchsatz insgesamt gehemmt wird. Außerdem verschleißen die Zerkleinerungsnocken an den Rostwalzen wegen der ständigen Reibung an der Klinkerschütuing sehr schnell, so daß ihre Funktionen beeinträchtigt werden und ein häufiges Auswechseln notwendig ist, was störend und aufwendig ist.
Wird an Stelle des Walzenrostes :in für das Kühlen von Klinker an sich bekannter Vorschub- oder Wanderrost eingesetzt, der den Klinker in einer Richtung zur Seite zu einem Brecher austrägt, können diese Schwierigkeiten zwar 11 : gangen werden, auf einem derartigen Rost bildet sich jedoch an der Aufgabestelle des Gutes ein Schüttkegel aus. so daß auf dem Rost eine Gutschicht mit über dem Querschnitt unterschiedlichen Höhen entsteht. Dies wirkt sich nachteilig auf die Durchströmung der Gutschicht nut Kuhlluft aus, weil diese bevorzugt an den Stellen geringer Schichthöhe durchtritt, was in ungünslig'-n Fällen zu sogenannten Fonuinenbildungen führt. Dieser Ell'eki verstärkt einerseits die Ausbildung ein.r unterschiedlich hohen Gutschicht und führt andererseits zu unterschiedlich starker Kühlung, wodurch die Kühlluftmenge zunimmt Lind die Gutaustrittstemperauir steict.
Hin bekannter Gegenstrom-Srhach'kühler (deutsehe Olfenlegungsschnft 1 558 6ϋυ) weist im unteren Teil des Küiilschachtes einen Brechwalzenrost auf. dessen Brechwalzen in Anpassung an die Schüttkegeloberfläche des Gutes höhcngestaffelt und deren horizontale Achsen senkrecht zur Drehrohrofenachse So angeordnet sind. Bei diesem Brechwalzenrost ist die Fomänenbildur.g nahezu unvermeidlich, weil die unverhältnismäßig lange Verweilzeit großer Brocken auf dem Rost dazu führt, daß die Kühlluft den dadurch verengten Restquerschnitt mit hoher Geschwindigkeit durchströmt. Um dies einigermaßen auszugleichen, muß die Gutschicht sehr hoch gehalten werden, was einen sehr hohen Kraftbedarf am Kühlluftgebläse bedingt. Diese Umstände treten in ver-
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