DE579615C - Drehrohrofen mit einem das Brennrohr umschliessenden Kranz von Kuehltrommeln - Google Patents

Drehrohrofen mit einem das Brennrohr umschliessenden Kranz von Kuehltrommeln

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Publication number
DE579615C
DE579615C DEV26335D DEV0026335D DE579615C DE 579615 C DE579615 C DE 579615C DE V26335 D DEV26335 D DE V26335D DE V0026335 D DEV0026335 D DE V0026335D DE 579615 C DE579615 C DE 579615C
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DE
Germany
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rotary kiln
tube
tubes
combustion tube
cone
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Expired
Application number
DEV26335D
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English (en)
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Vinters Armstrongs Ltd
Original Assignee
Vickers Armstrongs Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by Vickers Armstrongs Ltd filed Critical Vickers Armstrongs Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE579615C publication Critical patent/DE579615C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
    • F27B7/38Arrangements of cooling devices
    • F27B7/40Planetary coolers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

  • Drehrohrofen mit einem. das Brennrohr umschließenden Kranz von Kühltrommeln Die Erfindung bezieht sich auf Drehrohr-Öfen zum Brennen von Zement, Erz und ähnlichem Gut mit einem das Brennrohr umschließenden Kranz von längsangeordneten Wärmegewinnungsrohren (Kühltrommeln) oder sonstigen Kühlerelementen, welche mit dem Brennrohr am vorderen Ende durch Querstücke oder -rotere verbunden sind, um dein heißen Gut, z. B. Klinker, den Eintritt in die Kühlrohre zu ermöglichen, in welchen das heiße Gut seine Wärme an die entgegengesetzt zu dem Gut strömende Luft abgibt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß jede Kühltrommel nach vorn durch einen Kegel oder Kegelstumpf abgeschlossen ist, in welchen das Verbindungsquerrohr einmündet. Zweckmäßig springt das Vet:bindungsquerrohr an oder nahe der Basis des Abschlußkegels in diesen mit einer Lippe vor, die bei anderen Ausführungen an sich bekannt ist.
  • Die Erfindung bezweckt, das in die Kühlrohre eingetretene Gut noch wirksamer, als es bisher möglich war, zu hindern, durch die querliegenden Verbindungsrohre hindurch in den Ofen zurückzugelangen, was bisher leicht vorkommen kann, wenn die Kühlrohre sich während der Drehung des Ofens oberhalb der Ofenachse befinden oder sich dieser Lage nähern. Dadurch wird die Geschwindigkeit der Weitergabe des Klinkers verzögert und der Wirkungsgrad des Ofens verringert. Denn wenn der Drehrohrofen stark gefüllt ist und mit größerer Geschwindigkeit umläuft, so wird das Gut in der Drehrichtung eine beträchtliche Strecke mit hoch genommen. Infolgedessen findet auch dann noch ein Übertritt von Gut aus dem Drehrohr in das zur Kühltrommel führende Verbindungsquerrohr statt, wenn die Achse dieses Verbindungsquerrohres einen erheblichen Winkel mit der lotrechten Ebene durch die Drehrohrachse bildet.
  • Es ist bekannt (vgl. die britische Patentschrift 262 525), die Kühlrohre mit dem Ofeninnern durch Rohrkrümmer zu verbinden. Der Anschluß der Kühltrommel durch einen Rohrkrümmer ergibt aber in der soeben angegebenen Lage nicht mehr Gefälle genug, um das Gut schnell und vollständig in das Kühlrohr zu befördern. Diesem Übelstand wird durch. den Abschluß der Kühltrommel gemäß der Erfindung mittels eines Kegels abgeholfen,- weil in einem kegelförmigen Abschluß die jeweils am tiefsten liegende Mantellinie immer das gleiche Gefälle gibt, gleichgültig, welchen Winkel das Verbindungsquerrohr mit der lotrechten Mittelebene durch die Drehrohrachse bildet. Die Förderung des Gutes in die Kühltrommel hinein geschieht also auf Grund der Erfindung in allen Lagen mit der gleichen Geschwindigkeit wie in der tiefsten Lage, im Gegensatz zu der erwähnten bekannten Anordnung.
  • Durch die Erfindung wird mithin die Aufgabe gelöst, das Gut aus den Drehrohr mit geringstem Widerstande und in kürzester Zeit in die Kühltrommel so weit hineinzubefördern, daß es nicht mehr zurückfallen kann. Diese Wirkung wird durch das weitere Erfindungsmerkmal- noch gesteigert, daß die Verbindungquerrohre in einem solchen Winkel angeordnet sind, daß das Gut während der Drehung des Ofens frei durch die gerade in der Mitte der Ausfallzone liegenden Rohre fällt, ohne die Wand zu berühren.
  • Durch diese Winkellage der Verbindungsquerrohre gemäß der Erfindung werden diese Rohre gegen Abnutzung infolge Aufprallen des Gutes auf ihre Innenfläche bewahrt. Da hierbei das Gut unmittelbar auf die kegelförmigen oder ähnlich gestalteten Enden fällt, empfiehlt es sich, an der Stelle des Aufpralls jedes Ende mit einem abnehmbaren bzw. tÜrartigen Teil zu versehen, der nach erfolgter Abnutzung leicht durch einen anderen Teil ersetzt werden kann.
  • Die Erfindung eignet sich im besonderen zur Anwendung bei der Ofenanordnung gemäß der genannten Veröffentlichung (britische Patentschrift 262 525). Bei dieser sind die Kühlrohre entweder verjüngt ausgeführt oder bei zylindrischer Ausführung mit ihren Achsen zu der Ofenachse geneigt. Sie können aber auch zylindrisch und parallel zur Ofenachse sein.
  • Fig. i zeigt im Aufriß und Seitenansicht eine Bauart gemäß der Erfindung.
  • Fig.2 ist ein von vorn gesehener Querschnitt durch den oberen Teil der Fig. i. Der rechtsseitige Teil von Fig. 2 ist ein Schnitt ungefähr nach der Linie i-i in Fig. i und der linksseitige Teil ein Schnitt ungefähr nach der Linie 2-2 in Fig. i.
  • Fig. 3 ist ein von vorn gesehener Einzelschnitt ungefähr nach der Linie 3-3 in Fig. i. - A ist das vordere Ende des Ofens, dessen Achse, wie üblich, in einem kleinen Winkel zur Waagerechten und dessen vorderes Ende tiefer als das hintere Ende liegt. Rund um den Zylinder Al sind die längsangeordneten Kühlerrohre oder sonstigen Hohlglieder B, B angeordnet. Der Zylinder A1 bildet einen Fortsatz des Ofens vor der Brennzone und gleichzeitig auf diese Weise einen Teil des Kühlers, weil in ihm das Material schon teilweise gekühlt wird. 'B1, BI ... sind die querliegenden Hohlglieder oder Rohre, welche eine Verbindung zwischen den vorderen Enden der Rohre B, B ... und dem Inneren des Zvlinders Al herstellen. Nach der Darstellung sind die Rohre B, B achsparallel zu dein Ofen angeordnet. In diesem Fall hat jedes Rohr eine Fördervorrichtung ünd diese besteht aus schraubenförmigen Förderleisten B=, B3. Die Förderleisten B= nahe dem Vorderende haben eine kleine Steigung, die Leisten B,1, die sich weiter fort von dem Vorderende befinden, haben dagegen eine ,große Steigung, so daß sie das Material mit hochnehmen und frei fallen lassen, wobei sie es auch längs des Rohres vorführen. Werden die Rohre B, B ... verjüngt ausgeführt oder bei zylindrischer Ausführung mit ihren Achsen in geeigneter Weise geneigt zur Ofenachse, wie vorhin angegeben, angeordnet, dann sind die genannten Förderanordnungen nicht erforderlich.
  • Das vordere Ende Bx eines jeden Rohres 13 hat die Form eines Kegels oder Kegelstump-. fes, dessen Spitze oder schmalerer Teil an der Vorderseite liegt. An oder nahe an der Kegelgrundfläche befindet sich eine nach innen reichende Lippe oder ein sonstiger Vorsprung Blg in- Fortsetzung oder als Ansatz des Rohres B1. Dieser Fortsatz oder Ansatz kann gemäß Fig. 3 an der Seite abgeschnitten sein, die während der Aufwärtsbewegung des Rohres B zu oberst liegt. Das aus dem Inneren des Zylinders Al kommende Material fällt auf das kegelförmige Ende Bx und bewegt sich nach hinten und abwärts über seine Fläche. Während das Gut das Verbindungsrohr BI durchläuft, behält es die ihm im Drehrohr Al erteilte waagerechte Bewegung bei. Es fällt also nicht lotrecht nach unten, sondern schräg. Das Aüslaßende des Rohres B1 wird jederzeit durch den Ansatz Blg geschützt, so@daß das Material nicht in den Zylinder Al zurückfallen kann; selbst wenn das Rohr B seine oberste Stellung erreicht.
  • Jeder Kegel B$ ist mit einem abnehmbaren Teil oder einer Tür bx an der Stelle, wo das Material auf den Kegel fällt, versehen, so daß bei eintretender Abnutzung dieser Teil durch einen anderen ersetzt werden kann. Aus dem oben angegebenen Grunde wird jedes der querliegenden Verbindungsrohre BI in solchem Winkel angeordnet, daß das schräg fallende Material frei durch das Rohr hindurchfällt, ohne,daß irgendein Teil oder ein wesentlicher Teil dieses Materials die Innenwatidung des genannten Rohres berührt, wenigstens in der Hauptförderlage. Der Winkel, mit dem man diese Wirkung erreicht, wurde als ein Winkel von etwa io° gegenüber der Radiallage festgestellt (vgl. Fig.3), wenn, wie dies gewöhnlich der Fall und auch so dargestellt ist, der Zylinder Al mit einer inneren Ringrippe A= ausgestattet ist, welckle das Material so leitet, daß es einen vorgeschriebenen Weg nimmt, wenn es über diese Rippe hinüberströmt.

Claims (1)

  1. PATEN TAN5PRÜCfiE: i. Drehrohrofen mit einem das Brennrohr umschließenden Kranz von mit dem Brennrohr am vorderen Ende durch Querrohre verbundenen Kühltrommeln, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kühltrommel (B) nach vorn durch einen Kegel oder Kegelstumpf (B$) abgeschlossen ist, in welchen das Verbindungsquerrohr (Bi) einmündet. z. Drehrohrofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsquerrohr (B1) an oder nahe der Basis des Abschlußkegels (By) in diesen mit einer Lippe (Bix) vorspringt. 3. Drehrohrofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsquerrohre (Bi) in einem solchen Winkel angeordnet sind, daß das Gut während der Drehung des Ofens frei durch diese Rohre fällt, ohne die Wand zu berühren.
DEV26335D 1930-07-19 1931-02-07 Drehrohrofen mit einem das Brennrohr umschliessenden Kranz von Kuehltrommeln Expired DE579615C (de)

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GB579615X 1930-07-19

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DE579615C true DE579615C (de) 1933-06-29

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ID=10480462

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DEV26335D Expired DE579615C (de) 1930-07-19 1931-02-07 Drehrohrofen mit einem das Brennrohr umschliessenden Kranz von Kuehltrommeln

Country Status (1)

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DE (1) DE579615C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2225097A1 (de) * 1971-05-25 1972-12-07 Smidth & Co As F L Drehofen mit Planetenkühler
DE2418564A1 (de) * 1974-04-17 1975-10-30 Polysius Ag Drehrohrofen mit planetenkuehler

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2225097A1 (de) * 1971-05-25 1972-12-07 Smidth & Co As F L Drehofen mit Planetenkühler
DE2418564A1 (de) * 1974-04-17 1975-10-30 Polysius Ag Drehrohrofen mit planetenkuehler

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