DE611686C - Drehrohrofen zum Brennen von Zement aus koernigem Rohgut - Google Patents
Drehrohrofen zum Brennen von Zement aus koernigem RohgutInfo
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- DE611686C DE611686C DE1930611686D DE611686DD DE611686C DE 611686 C DE611686 C DE 611686C DE 1930611686 D DE1930611686 D DE 1930611686D DE 611686D D DE611686D D DE 611686DD DE 611686 C DE611686 C DE 611686C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B7/00—Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
- F27B7/20—Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)
Description
- Drehrohrofen zum Brennen von Zement aus körnigem Rohgut Der Gedanke, in der Vorhehandlungszone eines zum. Brennen von Zement u. dgl. dienenden Drehrohrofens die Gase oder einen Teil der Gase durch das angehäufte Gut hindurch abzusaugen, ist bekannt. Ferner bildet ein Drehrohrofen mit einer an ihrem oberen Ende ganz oder teilweise geschlossenen Ofentrommel, die in der zum Vorbehandeln des körnigen Zementrohgutes dienenden Zone siebartig durchbrochen ist, so daß die Gase quer durch die Körnerschicht hindurch aus der Ofentrommel abgesaugt werden, den Gegenstand eines ,älteren, nicht vorveräffentlichten Patentes.
- Die Erfindung besteht darin,, daß bei einem solchen vorpatentierten Drehrohrofen der gasdurchlässige Teil der Trommelwand von einem feststehenden Mantel umgeben ist, der unterhalb des --Drehrohres an dem von dein Gut abgedeckten Teil des Trommelumfanges in einem gegen Trommel. und Mantel abgedichteten Saugkasten übergeht. Zur Abdichtung des Saugkastens gegen die Ofentrommel und gegen den Ofenmantel können an der Trommel anliegende Walzen vorgesehen sein.
- Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Drehrohrofen nach dem ersten Ausführungsbeispiel in Ansicht, Abb. z einen Längsschnitt durch diesen. Ofen in vergrößertem Maßstabe, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B in Abb. z, -Abb. q. eine Teilabsicht des Drehrohrofens nach dem zweiten Ausführungsbeispiel und Abb. 5 einen Schnitt nach der LinieC-D in Abb. q..
- Die Ofentrommel i ist an ihrem obereng Ende geschlossen, mit Ausnahme einer zentralen öenung z, die zur Aufgabe des Rohgutes dient, z. B. mittels eines Rohres, 3. In der Vorbrennzone ist der Trommelmantel siebartig durchbrochen. Unterhalb dieses Trommelteiles ist ein Saugkasten q. vorgesehen, der mit einem die Trommel an dieser Stellte umgebenden - Blechmantel 5 verbunden. ist. Die Abdichtung zwischen dem Saugkasten q. und dem von dem Bleclunantel 5 eingeschlossenen Hohlraum erfolgt durch je eine an der Trommel anliegende, im Saugkasten gelagerte Walze 6. Zur Verbesserung der Abdichtung können auch, wie in Abb. q. und 5 dargestellt ist, zwei Walzen auf jeder Längsseite des Saugkastens vorgesehen sein. Im übrigen sind Saugkasten und Blechmantel gegen die umlaufende- Trommel in seiner an sich bekannten Weise, z. B. durch eine Labprinthringdichtung, abgedichtet.
- Die Ausmanerung 7 der Trommel wird zweckmäßig so ausgebildet, daß zwischen den einzelnen= Steinen Längsschlitze 8 von solcher Breite entstehen, daß das in Form von Körnern oder Krümeln aufgegebene Rohgut nicht durch die Schlitze hindurchfallen kann. Um ein Durchfallen des Rohgutes weiter zu @erschweren, sind die Schlitze in bekannter Weise, entgegengesetzt dem Drehsinne der Trommel, nach innen geneigt. Der Saugkasten ist durch ein Rohr g an ein Sauggebläse angeschlossen; der untere Teil de Saugkastensi ist trichterförmig gestaltet und mit einer Vorrichtung io zum Durchschleusen des in den" Saugkasten gelangenden Gutes versehen. Die Beheizung des Ofens erfolgt durch die Brenndüse i i.
- Saugkasten und Blechmantel werden zweckmäßig derart auf der Trommel angeordnet, daß sie zwar gegen Drehen gesichert sind, aber die übrigen sich während des Betriebes ergebenden Bewegungen der Trommel mitmachen können.
- Die aus der Sinterzone kommenden heißen Feuergase werden durch die sich über dem Saugkasten auf der durchbrochenen Ausmauerurig abwälzende - Körnerschicht hindurchgesaugt. Hierbei geben sie infolge der innigen Berührung mit den einzelnen Gütfieilcheri ihre Wärme fast restlos ab; so dä.ß .sie nahezu vollkommen abgekühlt-in den Saugkästen eiütreten. - Außerdem wird -:durch die beschriebene Ausbildung des Ofens eine weitgehende Stauung der Feuergase in der Trommelerzielt, so daß die Feuergase auch irr. der Sinterzone sehr stark auf das, Gut einwirken körnen. Die Sinterzone kann infolgedessen kürzer als bisher Üblich ausgeführt werden; was wiederum den Vorteil eines geringeren Verlustes an Strablungstcväxme mit sich bringt: Sollte sich; um einen genügend großen freien Durchtrittsquerschnitt für die Feuergase -zu erzielen,- eine 'so große Länge des Saugkastens. ergeben; daß Schwierigkeiten in der Durchführung entstehen, so ist esr zweckmäßig, den die Vorbrennzone bildenden Teil der Trommel zu erweitern (s. Abb- ¢ und 5). Hierdurch wird eine entsprechende Verbreiterung der Saugfläche erreicht, so daß der Saugkasten kürzer gehalten werden kann. Das günstigste Verhältnis zwischen den Durchmessern der Sinter- und Vorbrennzoner wobei auch die Dicke der Körnerschicht in der Vorbrennzone zu berücksichtigen ist, läßt sich leicht ermitteln. Falls besondere Gründe es erfordern, so kann man auch nur einen Teil der Feuergase durch den durchbrochenen Trommelmantel absaugen und den übrigen Teil unmittelbar aus der in diesem Falle nicht vollständig geschlossenen Trommel austreten lassen. Das obere Ende der Trommel kann dann. auch mit - einer, regelbaren Abschlußvorrichtung versehen sein.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: , i. Drehrohrofen zum Brennen von Zement aus körnigem - Rohgut mit einer an ihrem oberen Ende ganz oder teilweise geschlossenen -Ofentrommel, die in der Vörbehandlungszone zwecks Hindurchsaugens der Gase durch die Körnerschicht siebartig durchbrochen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der gasdür.blössgeTeil der Trommelwand- von einem feststehenden Mantel (5) umgeben ist:, der unterhalb des Drehrohres an den von. dein Gut abgedeckten Teil des Trommelumfanges in'esnen gegexTrommel und Mantel abgedichteten Saugkasten (q.) übergeht-
- 2. Drehrohrofen nach Anspruch i,: dar durch gekennzeichnet, daß zur -Abdichtung des Saugkastens gegen die Trommel und gegen den Mantel an der Trommel anliegende Walzen (6) vorgesehen sind.
- 3. Drehrohrofen nasch.Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß der durchbrochene Teil. der Trommel gegenüber der übrigen. Trommel erweitert ist..
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE611686T | 1930-01-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE611686C true DE611686C (de) | 1935-04-03 |
Family
ID=6576297
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930611686D Expired DE611686C (de) | 1930-01-05 | 1930-01-05 | Drehrohrofen zum Brennen von Zement aus koernigem Rohgut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE611686C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3042388A (en) * | 1957-12-17 | 1962-07-03 | Structural Concrete Components | Manufacture of aggregate suitable for use in concrete and like composite materials |
DE1526103B1 (de) * | 1964-11-04 | 1970-08-27 | Soudure Autogene Francaise | Drehrohrofen zur kontinuierlichen Veraschung von Abfaellen |
-
1930
- 1930-01-05 DE DE1930611686D patent/DE611686C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3042388A (en) * | 1957-12-17 | 1962-07-03 | Structural Concrete Components | Manufacture of aggregate suitable for use in concrete and like composite materials |
DE1526103B1 (de) * | 1964-11-04 | 1970-08-27 | Soudure Autogene Francaise | Drehrohrofen zur kontinuierlichen Veraschung von Abfaellen |
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