DE707789C - Drehrohrofen zur Waermebehandlung von Gut aller Art mit Stauwaenden - Google Patents

Drehrohrofen zur Waermebehandlung von Gut aller Art mit Stauwaenden

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Publication number
DE707789C
DE707789C DEP77978D DEP0077978D DE707789C DE 707789 C DE707789 C DE 707789C DE P77978 D DEP77978 D DE P77978D DE P0077978 D DEP0077978 D DE P0077978D DE 707789 C DE707789 C DE 707789C
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DE
Germany
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goods
rings
rotary kiln
heat treatment
furnace
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Expired
Application number
DEP77978D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Ehrig
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ThyssenKrupp Industrial Solutions AG
Original Assignee
Polysius AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Polysius AG filed Critical Polysius AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE707789C publication Critical patent/DE707789C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/14Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined with means for agitating or moving the charge
    • F27B7/16Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined with means for agitating or moving the charge the means being fixed relatively to the drum, e.g. composite means
    • F27B7/161Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined with means for agitating or moving the charge the means being fixed relatively to the drum, e.g. composite means the means comprising projections jutting out from the wall

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

  • Drehrohrofen zur Wärmebehandlung von Gut aller Art mit Stauwänden In den letzten Jahrzehnten hat es nicht an Versuchen gefehlt, mit Hilfe von in Drehrohröfen, Kühltrommeln, Trockentrommeln usw. eingebauten Stauringen eine Erhöhung der Leistung bzw. eine Senkung des Wärmeverbrauches dieser Einrichtungen herbeizuführen. Derartige Stauringe oder Stauwände haben jedoch zu nennenswerten: Ergebnissen nicht geführt, und man hat daher von dem Einbau wieder Abstand genommen. Es konnte mit ihnen ein wesentlicher Fortschritt nicht erzielt werden, und zwar stellte sich nämlich heraus, daß das zwischen je zwei derartigen Stauringen befindliche Brenngut nicht oder doch nur sehr schwer weitergeleitet werden konnte, da sich aus den feinen Brenngutteilchen in der Bewegungsrichtung des Gutes eine Art Polster unmittelbar vor den Stauringen bildete, durch das die Gleichmäßigkeit der Gutförderung beeinträchtigt wurde.
  • Diese Nachteile hat man auch in der Praxis erkannt und versucht, sie beispielsweise durch Einbau halbkreisförmiger Scheiben oder Wände zu beseitigen. Die Bildung von Gutpolstern konnte hierdurch zwar vermieden werden, aber gleichzeitig traten andere Nachteile ein. Die Zwischenwände, die gewöhnlich weit in das Innere der Trommel hineinreichten, stauten die Gase an, die innerhalb der Trommeleinen längeren Weg zurücklegen mußten. Auch konnte eine gleichmäßigere Gutförderung nicht erreicht werden, da die Stauung des Gutes plötzlich einsetzt und wiederaufgehoben wird. Ebenso sind auch Einbauten mit exzentrisch gelagerten Schlitzen bekanntgeworden, durch die aber nur eine Änderung der Strömungsrichtung der Luft herbeigeführt werden kann. Nicht das Gut wird gestaut und in der Gleichförmigkeit seiner Bewegung beeinflußt, sondern die durch den Ofen hindurchströmende Luft wird einer Stauung unterworfen.
  • Die vorliegende Erfindung hält an der Verwendung von Stauwänden fest, jedoch wird die neue Regel aufgestellt, daß diese versetzt zueinander liegenden Stauwände die Form von exzentrisch zur Ofenachse liegenden Stauringen haben. Bei einer derartigen Ausbildungsform der Stauwände setzt die Stauung des die Trommel oder den Ofen durchwandernden Trocken-, Kühl- oder Brenngutes ganz allmählich ein, bis sie voll wirksam wird, um alsdann ebenso gleichmäßig und allmählich wieder aufzuhören, wenn nämlich das Gut über den Teil des exzentrischen Rin 'ges wandert, der mit seiner Oberfläche in der Ebene der Trommel liegt. Das betreffende Gut bildet dadurch einen viel gleichmäßigeren :und flächenhaft ausgebildeten Strom, so daß eine Kühlung oder Erwärmung dieses Gutstromes in idealer Weise erreicht wird und, abgesehen davon, eine größere Gleichmäßigkeit in der Gutförderung neben der Herbeiführung des gleichmäßigeren Brandes.
  • Das Ofenfutter kann aus einzelnen exzentrischen Ringen zusammengesetzt sein, die versetzt zueinander angeordnet sind.
  • Die Zahl der hintereinanderliegenden und versetzt zueinander angeordneten Stauringe kann für das jeweils zu behandelnde Gut verschieden sein. Die Stauringe können, in Drehrohröfen bis an die Sinterzone heranreichen und aus feuerfesten Steinen oder hochhitzebeständigem Metall hergestellt werden. Praktisch kann der Einbau in Drehrohröfen und ebenso auch in Trockentrommeln oder Kühltrommeln so vorgenommen werden, da.ß jedesmal ein konzentrischer Ring mit einem exzentrischen Ring abwechselt. Es wäre auch ohne weiteres eine Ausführungsform möglich, bei der das Futter des betreffenden Ofens oder der betreffenden Trommel aus einzelnen konzentrischen Ringen zusammengesetzt ist, die abwechselnd auf einer einseitig in der Trommel angeordneten Schamottefüllung aufliegen und jedesmal versetzt zueinander sind. Die einzelnen Stauringe können um 9o' oder mehr gegeneinander versetzt sein. Die Einrichtung ist in gleicher Weise zum Kühlen und auch zur Erhitzung von Gut geeignet.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung. Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch den Ofen, bei dem die einzelnen Ringe etwa die gleiche Breite haben. In ,Abb.2 wird ein Schnitt nach A-B der Abb. i dargestellt. In Abb.3 ist zwischen je zwei konzentrischen Ringen ein exzentrischer Ring eingesetzt. In der Abb. i besteht das Futter des betreffenden Ofens oder der betreffenden Drehtrommel a aus mehreren Ringen b, die jedesmal einseitig auf einer Schamottefüllung c aufruhen und dadurch exzentrisch zur Ofenachse liegen. Die exzentrisch in den Ofen a ragenden Teile d dieser Ringe b können dabei jedesmal um beispielsweise i 8o' zueinander versetzt sein. In gleicher Weise können die Ringe b auch exzentrisch ausgebildet und alsdann ohne Anwendung von einseitig in die Trommel angebrachtem Schamottefutter c in den Ofen eingesetzt werden.
  • Bei der Ausführung nach Abb.3 besteht das Ofenfutter aus einzelnen konzentrischen Ringen b, wobei jedesmal zwischen zwei derartigen Ringen ein exzentrischer Ring g gelagert ist. Dieser Ring g kann wieder entweder exzentrisch gearbeitet sein oder aber wie bei Abb. i durch einseitige Schamotteeinlagen c exzentrisch im Ofen ruhen.
  • Gemäß Abb.2 beginnt das ansammeln des Brenn-, Kühl- oder Trockengutes bei h und erreicht bei Weiterdrehung der Trommel um beispielsweise iSo° im Punkt k sein Ende. Von diesem Punkt k an tritt das Gut bei weiterer Drehung des Ofens ungehindert über zum nachfolgenden Stauring. Die ungehinderte Weiterbewegung des Gutes und somit das vollständige Entleeren des Zwischenraumes zwischen zwei benachbarten Stauringen vollzieht sich demnach vom Punkt k bis zum Punkt h, und zwar während der Drehung des Qfens um iSo°. Durch die exzentrische Lagerung der Stauringe ergeben sich die Höhenunterschiede i, so daß das Gut beim Übertritt zum nächstfolgenden Ring eine fallende Bewegung annimmt, wodurch wiederum eine bessere Mischung des Gutes bewirkt wird.

Claims (2)

  1. PATrNTANSPRÜcHr: i. Drehrohrofen zur Wärmebehandlung von Gut aller Art mit Stauwänden, die je einen Teil des Trommelumfanges absperren und versetzt zueinander angeordnet sein können, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauwände die Form von exzentrisch zur Ofenachse liegenden Stauringen haben.
  2. 2. Drehrohrofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ofenfutter aus einzelnen exzentrischen Ringen zusammengesetzt ist, die versetzt zueinander angeordnet sind.
DEP77978D 1938-10-01 1938-10-01 Drehrohrofen zur Waermebehandlung von Gut aller Art mit Stauwaenden Expired DE707789C (de)

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DE707789C true DE707789C (de) 1941-07-03

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ID=7393294

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1508070B1 (de) * 1965-05-07 1971-09-23 Soc D Forges Et Ateliers Du Cr Drehrohrofen zur kontinuierlichen Erzeugung von fluessigem Roheisen,Eisen oder Stahl

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1508070B1 (de) * 1965-05-07 1971-09-23 Soc D Forges Et Ateliers Du Cr Drehrohrofen zur kontinuierlichen Erzeugung von fluessigem Roheisen,Eisen oder Stahl

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