DE666318C - Vorbehandlungseinrichtung fuer zu brennendes Zementgut - Google Patents

Vorbehandlungseinrichtung fuer zu brennendes Zementgut

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DE666318C
DE666318C DEK131555D DEK0131555D DE666318C DE 666318 C DE666318 C DE 666318C DE K131555 D DEK131555 D DE K131555D DE K0131555 D DEK0131555 D DE K0131555D DE 666318 C DE666318 C DE 666318C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
    • F27B7/2016Arrangements of preheating devices for the charge

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

  • Vorbehandlungseinrichtung für zu brennendes Zementgut Das Hauptpatent betrifft eine Vorbehandlungs,einrichtung für zu brennendes Zementgut, das bewegten Ketten aufgegeben und den Abgasen des Brennofens ausgesetzt ist, und zwar besitzt diese Einrichtung eine um liauu fende Trommel mit einer geschlossenem und einer offenen Stirnwand und einer aus Ketten oder Kettennetzen bestehenden Mantiel'fl;äche, durch die die Gase hindurchgeführt werd.
  • Bei einer derartigen Vorrichtung ist es zweckmäßig, eine größere Anzahl von Ketten zu verwenden, die an den Hauptketten oder :auch an Stäben des Trommelmantels befestigt werden -und dazu: dienen, das Kettenpolster des Trommelmantels zu verstärken und so eine größere Wärmeübertragungsifläche zur Verfügung zu haben. Diese lose entweder nur an einem oder auch ,an beiden Enden aufgehängten Ketten hängen auf der Unterseite der Trommelfrei nach unten, während sie sich oben auf dem Trommelmantel außen. auflegen. Hierdurch erhält :der Trommelmantel bzw. das ihn umgebende Kettenpolster oben und unten -eine verschiedene Gasdurchlässigkeit, was den Betrieb ungünstig beeinflußt. Um hier Abhilfe zu schaffen und die Gasdurchlässigkeit auf dem ganzen Trommelumfang zu vergleichmäßigen, werden nach der Erfindung die nur ,an einem Ende befestigten Ketten oder ähnlichen Glieder so ausgebildet, daß sie nur geringe Bewegungen ausführen und sich nicht auf den Trommelmantel auflegen können, beispielsweise dadurch, daß sie teilweise mit Ketten und bzw. .oder nußarti@gen Gliedern besetzt sind.
  • Dias zu 'behandelnde Gut kann dabei entweder im Innern der Trommel auf die Stäbe des Roistes oder von außen auf die Ketten oder ähnlichen Glieder aufgegeben werden. Zweckmäßig ist .es, den die Ketten oder ähnliche Glieder tragenden Stabrost im Innern des zum Fertigbehandeln des Gutes dienenden Drehrohirofens unterzubringen, da hierdurch sich eine eigene Antriebsvorrichtung für die Rosttrommel erübrigt. Der Rost erhält dabei vorteilhaft eine kegelige Gestalt, um den- Querschnitt des Gasweges vor und hinter' ,der Kettenzone dem allmählichen Durchtritt des Gases anzupassen.
  • Die Zeichnung stellt Ausführungsbeisplel:e der Erfindung dar und zeigt schematisch in Abb. i einen Schnitt durch eine Brennofenanlag-e, Abb. 2 einen Querschnitt nach Linie 11-II der Abb. i, Abb. 3 -ein anderes. Ausführungsbeispiel, Abb. q. ein weiteres Ausführungsbeispiel. In der dem Drehrohrofen i (Abt. i und 2) vorgelAgerten Kammer z ist die Trommel 3 gelagert -und wird durch den Antrieb q: in Umlauf versetzt. Ihr Mantel besteht aus Roststäben 5, .an denen ,außen Ketten 6 befestigt sind. Auf diese Ketten 6 sind Ringe 7 und nußartig.e durchbohrte Körper 8 derart aufgezogen, daß .die aus. diesen Teilen gebildeten, gelenkigen Gebilde hinreichende Steifigkeit besitzen, um in aufrechter Stellung zu stehen, dabei :aber sich doch infolge ihrer Gelenkigkeit nach allen Seiten hin beträchtlich bewegen können. Naturgemäß stauen sich die Ringe 7 und Nüsse 8 auf der Ober-. seite der Tromme13 ineinander, hängen dagegen in einigem Abstande aneinander, wenn die aus ihnen bestehenden Gebilde unten an der Tromme13 hängen, so daß die letzteren in ihrem hängenden Zustand eine größere Länge besitzen als beim Stehen.
  • Zwischen diese mit Ringen besetzten Ketten 6 sind weitere Ketten g eingehängt, so daß ein zylindermantelförmiges Geflecht gebildet wird, das. infolge seiner Steifigkeit sich ,nicht glatt niederzulegen vermag; sondern ringsum struppig und störrig bleibt beim Umlaufe der Trommel 3.
  • Diese ist in der einen Kammerwand mitlels des Zapfenlagers io gelagert; ihr Zapfen i i ist durchbohrt, und durch ihn ragt die als. Brause 13 ausgebildete Gutzuleitung 12 in die Trommel hinein.
  • Auf der anderen Seite ragt die Trommel mit ihrem vollen Durchmesser au4 der Kammer 2 heraus; der herausragende Trommelteil 14 ist vollwandig ausgebildet und durch die Dichtung 15 abgedichtet. Er ist mittels der Rollen 16 im Lagerringe 17 gelagert und schließt sich ,an die ortsfeste Gasableitung 18 an.
  • Die aus dem Drehrohrofen i kommenden Abgase ziehen, wie durch Pfeile angedeutet ist, um das Geflecht und die Trommel herum, treten in diese radial ein und ziehen durch ihre offene Stirnseite nach dem Gasabzug 18 ab. Da das Gut das Geflecht von innen nach außen. durchwandert, die Gase dagegen von außen nach innen hindurchziehen, so bewegen sich beide im Gegenstrom zueinander, wodurch ein sehr günstiger Wärmeaustausch erreicht wird. Zugleich wird erreicht, daß -die abziehenden Gase mit dem frisch aufgegebenen Gut zusammentreffen, so daß ihnen etwa mitgerissener Staub entnommen wird, da dieser sich an dem noch feuchten Frischgut niederschlägt.
  • Die Störrigkeit und Steifigkeit der Geflechtsteile, besonders der aus mit Ringen und Nüssen besetzten Ketten bestehenden Gebilde, verhindert, daß sich an irgendeiner Stelle das Geflecht flachlegen oder gar Lükken bilden kann, durch welche die gesamten Gase hindurchstreichen könnten, ohne duirch das übrige Geflecht hindurchzutreten.
  • Bei dem in Abb.3 -dargestellten Ausführungsbeispiel wird das Frischgut auf die Außenseite der Trommel 2o mittels der Brause 21 .aufgegeben, .so daß es das wiederum wie beim ersten Ausführungsbeispiel steif und struppig ausgebildete Geflecht 22 im wesentlichen von außen nach innen durchwandert, um bis an die Trommel 2o oder in deren Inneres zu gelangen.
  • Im unteren Teile der Trommel, wo das Gut bereits getrocknet ist, fällt es dagegen in entgegengesetzter Richtung durch das Geflecht aus der Trommel hinaus und sammelt sich auf dem Grunde der Kammer 23, um mittels der Schnecke 24 in den Drehrohrofen 25 verbracht zu werden.
  • Den Abgasen des letzteren ist dieser Weg durch das Gut größtenteils versperrt, und sie treten daher durch die Leitung 26 und die offene Stirnseite der Trommel 20 in diese ein, um nach außen durch den oberen Teil des Geflechtes 22 nach dem Abzug 27 zu entweichen. Sie werden hier also ausschließlich durch den oberen, mit Frischgut beschickten Teil des Geflechtes geführt.
  • Abb.4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem das aus Ketten und Ringen, Nüssen usw. gebildete Geflecht 3o im Innern des Drehrohres 3 i selbst untergebracht ist und mit diesem zusammen umläuft, so da.ß ein besonderer Antrieb erspart bleibt. Die. den Trommelmantel bildenden Roststäbe 3a sind hier in einem Kegel angeordnet, womit erreicht wird, daß der für den Austritt der Gase verfügbare Querschnitt nach dem Austrittsende des Drehrohres hin zunimmt und anderseits die Stärke des Geflechtes nach der Seite der Brennzone hin zunimmt, so daß die heißesten, von dort kommenden Gase eine besonders lange Strecke durch das Geflecht hindurch zurückzulegen haben. Um zu verhüten, daß die Gase einen anderen Weg wählen können als durch das Geflecht hindurch, ist die dieses tragende Trommel am Ende durch die volle Platte 33 geschlossen, während dem offenen Ende des Drehrohres 31 -der Schlußdeckel34 vorgelagert ist, durch den die Gutzuleitung 3 5 hindurchtritt.
  • Dia bei den. vorstehend beschriebenen Einrichtungen dis Roststäbe der Trommel stets einen reichlichen Abstand voneinander besitzen, die übrigen Durchtrittsöffnungen aber durchweg von beweglichen Teilen, den Ketten, Ringen, Nüssen- oder anderen Teilen gebildet werden, so wird der den bisherigen Vorrichtungen anhaftende Mangel vermieden, daß die zwischen festen Wänden gebildeten Durchtrittsöffnungen infolge ihres kleinen Durchmessers sich mit dem beim Trocknen stark zum Anbacken neigenden Gut zusetzen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorbehandlungseinrichtung für zu brennendes Zementgut, das bewegten Ketten aufgegeben und dien Abgasen des Brennofens ausgesetzt wird, bestehend aus einer durchlaufenden Trommel mit einer geschlossenen und einer offenen Stirnwand und einer aus Ketten oder Kettennetzen 'bestehenden Mantelfläche, durch die die Gase radial hindurchgeleitet werden, nach Patent 568 620, dadurch gekennzeichnet, daß der Trommelmantel mit nur an einem Ende befestigten Ketten (6) ,oder :ähnlichen Gliedern besetzt ist, welche nur geringe' Bewegungen ausführen und sich nicht auf den Trommelmantel auflegen können, beispielsweise dadurch, daß sie teilweise mit Ketten und bzw. oder nußartigen Gliedern (8) besetzt sind, während als Träger für diese Ketten (6) ein aus Stäben (5) gebildeter Rost dient.
  2. 2. Vorbehandlungseinrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Aufgabevorrichtung (13), die das Rohgut auf die !,ganze Länge der mit Ketten bies,etzten Trommel verteilt und entweder zentral durch die Trommel ;geführt ist oder außerhalb der Trommel, zweckmäßig darüber, angeordnet ist.
  3. 3. Vorbehandlungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch :gekennzeichnet, daß der die Ketten (30) oder ähnlichen Glieder tragende, aus Stäben (32) bestehende Rost in dem zum Fertigbehandeln des Gutes dienenden Drehrohrofen (3 i ) untergebracht ist. q.. Vorbehandlungseinrichtung nach An-Spruch i, ,gekennzeichnet durch kegelige Gestalt des von den Stäben (32) gebildeten Roistes.
DEK131555D 1933-09-20 1933-09-20 Vorbehandlungseinrichtung fuer zu brennendes Zementgut Expired DE666318C (de)

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DE (1) DE666318C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1199291B (de) * 1962-06-21 1965-08-26 Combustion Eng Drehspeicher fuer einen Drehspeicherwaermetauscher

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