DE547606C - Rueckfuehrvorrichtung fuer zur Vorwaermung dem Zementrohgut beigemischte Waermeaustauschkoerper - Google Patents

Rueckfuehrvorrichtung fuer zur Vorwaermung dem Zementrohgut beigemischte Waermeaustauschkoerper

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DE547606C
DE547606C DE1930547606D DE547606DD DE547606C DE 547606 C DE547606 C DE 547606C DE 1930547606 D DE1930547606 D DE 1930547606D DE 547606D D DE547606D D DE 547606DD DE 547606 C DE547606 C DE 547606C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
    • F27B7/2016Arrangements of preheating devices for the charge

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

  • Rückführvorrichtung für zur Vorwärmung dem Zementrohgut beigemischte Wärmeaustauschkörper Die Erfindung bezieht sich ,auf das Brennen von Zement in Drehrohröfen, und zwar auf eine Vorbehandlung des Zementrohgutes mit Hilfe von Wärmeaustauschkörpern, welche von den Brenngasen erhitzt und dann dem frischen Rohgut beigemengt werden. Hierbei müssen diese Körper nach erfolgtem Wärmeaustausch von dem Rohgut wieder getrennt werden, damit dieses der Brennzone des Ofens aufgegeben werden kann, während die Wärmeaustauschkörper zu neuer Erhitzung von frischem Gut verwendet werden.
  • Diese Trennung und Ableitung hat man bisher in der Weise vorgenommen, daß die Körper durch an der Brennstelle vorgesehene Öffnungen im Drehrohr nach außen ,abgeführt wurden, was jedoch verhältnismäßig umständliche Einrichtungen erfordert, da die Öffnungen gegen die Außenluft :abgedichtet sein müssen.
  • Die Erfindung schlägt hierfür einen anderen Weg vor und erreicht eine gleichzeitige Trennung der Wärmeaustauschkörper von dem Gut sowie deren Rückführung, bei der sie gleichzeitig neu erhitzt werden, dadurch, daß in das Drehrohr eine feststehende Bahn oder Schurre hineinragt, deren Neigung der Wanderrichtung des Rohgutes entgegengesetzt ist und in deren oberes Ende die Wärmeaustauschkörper nach einer Absiebung von dem Brenngut aufgegeben werden, um an das Eintragende des Drehrohres zurückzugelangen. Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar und zeigt in Abb. i einen Längsschnitt durch das Eintragende einer Drehrohrofenanlage, Abb. z einen Querschnitt nach Linie II-II der Abb. i.
  • Durch die Zuleitung i (Abb. i) wird das Zementrohgut in Form von Schlamm oder angefeuchtetem Mehl in das konische Eintragende 2 der umlaufenden Trommel 3 eingetragen; in dieser Trommel sind Körper von großer Oberfläche vorhanden, teils Kugeln 4, Hohlkugeln 5, Rohrstücke 6 und mittels Ketten an die Trommelinnenwand befestigte Stücke ; dieser Art.
  • Am Austragende der Trommel sind Stäbe 8 vorgesehen, die so angeordnet sind, daß sie einen kegelförmigen, verdrehten Rost bilden. Die Stirnseite der Trommel wird durch eine mit Schaufeln 9 und Vorsprüngen io und mit Öffnungen i i versehene Wand gebildet.
  • Von dem Eintragende her ragt ein ortsfestes Gestell i a in die Trommel hinein, an welchem ein Schirm 13 angebracht ist.
  • Die aus dem langsam umlaufenden, zum Brennen dienenden Drehrohr 14 abziehenden Ofengase strömen zwischen den Roststäben 8 hindurch in die Trommel 3 und verlassen diese durch den Gasabzug 15. Das einlaufende Rohgut wird mittels der Ofenabgase getrocknet, und dieses Trocknen wird dadurch verstärkt, daß die mit dem Gut vermengten Körper eine sehr große Oberfläche darbieten und die Wärme, welche sie durch ihre eigene Erhitzung ,aufgenommen haben, an das Gut abgeben. Da die losen Körper q., 5 und 6 nicht an bestimmte Zonen der Tromme13 gefesselt sind, wie die mittels Ketten befestigten Körper 7, werden diese losen Körper von den Vorsprüngen t o in axialer Richtung beim Umlauf etwas bewegt. Eine stärkere Bewegung in axialer Richtung erfahren sie dadurch, daß sie von den Schaufeln 9 emporgehoben und auf die ortsfeste Gleitbahn i z verbracht werden, auf welcher sie nach dem Eintragende der Trommel zu rollen, bis sie durch das Loch 16 wieder auf die Trommelsohle niederfallen. Dieses Loch 16 ist so weit in die Trommel hineinverlegt, d.aß die niederfallenden Körper auf einen schon verhältnismäßig stark getrockneten Schlamm fallen, so daß ein übermäßiges Umherspritzen des letzteren verhütet wird. Die kegelige Gestaltung des Trommeleinlaufes hat zur Folge, daß die Körper sofort wieder zur Trommelmitte hin gelangen und nicht aus dem Eintragende der Trommel hinausfallen können. Auch der eingetragene Schlamm kann infolge dieser kegeligen Gestalt nicht aus dem Eintragende herauslaufen, sondern sammelt sich ebenfalls in der Trommelmitte, so daß eine Ansatzbildung in dem von den Körpern erfüllten Teil der Trommel, also auf der kegeligen Eintragswandung, gar nicht oder nur in geringem Maße stattfinden kann. Durch einen an der Rinne 1a befestigten Schaber werden solche Ansätze sofort wieder abgestoßen.
  • Durch die kegelige Gestaltung der Trommel wird ferner der Abgasstrom an dieser Stelle gedrosselt und hierdurch eine besonders starke Trockenwirkung in dem frisch zuströmenden Rohgut erzielt.
  • Die Drehzahl der Trommel wird zweckmäßig so bemessen, daß die bei der Drehung, auch durch die Schaufeln 9, emporgehobenen Körper beim Niederfall den ganzen Trommelquerschnitt erfüllen, so daß die .einströmenden Gase, vorzugsweise die durch die öffnung der Stirnwand einströmenden, in richtigem Maße mit dem auf der Oberfläche der Körper verteilten Gut in Berührung kommen.
  • Wie eingangs erwähnt wurde, sind die Körper in der Trommel größer als die Austragöffnungen zwischen den Roststäben 8; in der Zeichnung sind zwecks deutlicherer Darstellung die Körper teilweise kleiner gezeichnet als die genannten öffnungen.
  • Durch die dauernde Verschiebung der in der Trommel befindlichen Körper in axialer Richtung wird verhütet, daß die Körper stets in derselben Kreisbahn umlaufen und dadurch ringförmige Rillen in die Trommelwandung einarbeiten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Rückführvorrichtung für zur Vorwärmung dem Zementrohgut beigemischte Wärmeaustauschkörper in Drehrohren, dadurch gekennzeichnet, daß in das Drehrohr eine feststehende Bahn oder Schurre hineinragt, deren Neigung der Wanderrichtung des Rohgutes entgegengesetzt ist und in deren oberes Ende die Wärmeaustauschkörper nach einer Absiebung von dem Brenngut aufgegeben werden, um an das Eintragende des Drehrohres zurückzugelang en.
DE1930547606D 1930-10-05 1930-10-05 Rueckfuehrvorrichtung fuer zur Vorwaermung dem Zementrohgut beigemischte Waermeaustauschkoerper Expired DE547606C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1116140B (de) * 1957-02-14 1961-10-26 Thaelmann Schwermaschbau Veb Verfahren zur Waermebehandlung von schlammfoermigem, keramischem Gut

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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