AT122169B - Beschickungsvorrichtung für Schacht- und Drehrohröfen zum Brennen von Zement, Kalk u. dgl. - Google Patents

Beschickungsvorrichtung für Schacht- und Drehrohröfen zum Brennen von Zement, Kalk u. dgl.

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AT122169B
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Austria
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Schwenk Cement U Steinwerke E
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Description


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   Die Erfindung betrifft eine Beschickungsvorrichtung für Schachtöfen, Drehöfen u. dgl. mit Brenngutmischung, z. B. Zementrohmasse, Kalk, Magnesit, Dolomit u. dgl. Das Neue besteht darin, 
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 Strängen geformt wird, die in den Ofen hineinhängen und von denen mehr oder weniger   grosse Strang-     stücke.   infolge des Gewichtes abreissen oder auch durch eine Abschneidevorrichtung abgeschnitten werden und in das Ofeninnere hineinfallen. Die   Strangstücke   lagern im Ofen übereinander, so dass in dem Brenngut gleichmässig verteilte Durchgänge entstehen, durch die die   Feuergase   ihren Weg finden. Die abfallenden gleich oder verschieden langen Strangstüeke können auch, bevor sie in das Innere des Ofens gelangen, durch eine besondere Vorrichtung zu Kugeln geformt werden. 



   Mit der Formmaschine können auch Rohmaterialien verarbeitet werden, die sehr wenig plastisch sind und die deshalb in den   üblichen Trockenpressen vorteilhaft nicht verpresst werden können.   



   Die Formmaschine kann auch für Zementdrehöfen ebenso Anwendung finden wie für die Beschickung mechanisch betriebener Zementschachtöfen. Zementdrehöfen mit nasser Aufbereitung benötigen allerdings keine Formmaschine. Es kommen daher   hauptsächlich solehe Werke   in Frage, die mit halbtrockener Rohmasse arbeiten, eventuell auch Rohmaterialien. welche die Neigung haben, zu erstarren. 



   Im übrigen ist die Anwendung bei Drehöfen dieselbe wie bei Schachtöfen und mit denselben Vorteilen verbunden. 



   Die Vorrichtung, mit welcher die angefeuchtete Brenngutmischung zu vielen Strängen verformt wird, kann verschiedenartig ausgebildet werden. So kann z. B. ein Presszylinder mit einer durchlochten Platte als Mundstück verwendet werden, durch die die   Rohmasse     hindurchgedrückt   wird und in strangform austritt. Durch eine   Abschneidevorrichtung   beliebiger Art werden gleichmässig lange Stücke von dem Strange abgeschnitten. Zweckmässig wird vor dem   Presszylinder ein Trog   mit   Rührarmen   angeordnet. in welchem die Brenngutmischung mössig angefeuchtet und gut vermischt wird. Die   Arme des Rühr-   werkes sitzen auf der verlängerten Presswelle.

   Das Durchdrücken der angefeuchteten eventuell mit Brennstoff vermischten Rohmasse kann auch durch Läufersteine oder Walzen erfolgen, die auf der über der Ofengieht gelagerten mit vielen Öffnungen versehenen als Laufbahn dienenden Platte laufen. Die Einrichtung kann auch so getroffen werden, dass die   durehlorhte Laufbahn   rotiert und die Läufer stillstehen, oder beide Teile, Laufbahn und Läufer, sich drehen. Statt der   durchlochten   Laufbahn kann auch eine rotierende Trommel mit durchlochtem Mantel über der   Ofengicht   angebracht werden. Auf der inneren Trommelmantelfläche läuft eine Druckwalze. die   sich um ihre Achse   dreht und das Durchdrücken der angefeuchteten Rohmasse bewirkt. 



   Sollen die abgeschnittenen oder abgefallenen   Strangstücke noch zu Kugeln geformt   werden, bevor sie in das Innere des Ofens gelangen. so wird vor   der Mundslückplatte   eine sieh drehende Trommel, 
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 Rohmehl eingeführt, um das Zusammenbacken der Kugeln zu verhindern. 



   In den Zeichnungen sind einige Beispiele der verwendeten Vorrichtungen schematisch dargestellt. 



  Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch die Vorrichtung mit   Pressschneeke.   Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie A-A der Fig. 1. Fig. 3 zeigt eine andere.   Ausführungsform   der   Einrichtung.   Fig. 4 zeigt einen 

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   RÜhrwerk 1 (. vorgesehene   Rohr   I   ist ein Wasserzuflussrohr. 



   Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 3 liegt die Mundstückplatte f waagerecht und die Pressschnecke m ist lotrecht gelagert. so dass die Stränge lotrecht herabhängend austreten und die abgerissenen Stücke entweder unmittelbar in den Ofen fallen oder   (vgl. Fig. 3)   vermittels einer   schrägen Brücke   
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 öffnung des Ofens gelangen. 



   Die mit einer Vielzahl von Öffnungen versehene Laufbahn a mit Läufer b (Fig. 4) kann   Unmittel   bar über der   Ausgabeöffnung   des Ofens oder auch seitlich davon angebracht werden. Im letzten Falle erfolgt die Überführung der abgerissenen oder auch   abgesehnittenen Rohmassestücke   in den Ofen durch 
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 Vorteil, dass die Strangstücke leichter in kurzen   Stücken gleichmässig   abreissen, weil die eine Seitenkante der Öffnung als Schneide wirkt. Die Querschnittsform der Löcher ist beliebig. 



   Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform gelangt die angefeuchtete Rohmasse von der 
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 Zahnräder angetrieben. Die   Druckwalze   g zum Durchdrücken der eventuell mit Brennstoff   vermischten   Rohmasse durch die Trommelöffnungen ist im Innern der Trommel derart angeordnet, dass sie den Innenmantel berührt und sich bei der Rotation der gelochten Trommel e um ihre Achse dreht. Die Walze   g hängt   in Armen   ;   an der Antriebswelle der Trommel. Die Durchgedrückten Rohmassestränge fallen in die sich drehende   Schurre m, welche   die gleichmässige Verteilung im Ofen herbeiführen. 



   Die dargestellten   Beschiekungseinrichtungen können auch   mit einer sich drehenden Trommel, deren Auslauf über der Ofengicht mündet, in Verbindung gebracht werden, in welche die abgeschnittenen oder abgerissenen   Strangstücke   hineinfallen und in bekannter Weise zu Kugeln geformt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Beschickungsvorrichtung für Schacht- und Drehrohröfen zum Brennen von Zement, Kalk u. dgL, bestehend aus einer an der Ofengicht angeordneten Formmaschine, erforderlichenfalls mit dahinter geschalteter Drehtrommel, der die   angefeuchtete,   gegebenenfalls mit Brennstoff vermischte   Rol111lasse   aufgegeben wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Formmaschine eine Platte mit einer Vielzahl von Öffnungen besitzt, welche gegebenenfalls mit einer   Absehneidevorrichtung   für die austretenden Stränge versehen ist.

Claims (1)

  1. 2. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Formmaschine eine Strangpresse verwendet wird.
    3. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Läufersteine oder Walzen die eventuell mit Brennstoff vermischte Rohmasse durch die Öffnungen der Platte hindurchdrücken.
    4. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Läufersteine auf der unmittelbar über der Ofengicht angebrachten als Laufbahn dienenden durchlochten Platte rotieren oder die Läufersteine stillstehen und die Laufbahn rotiert oder beide zugleich in Rotation versetzt werden.
    5. Beschickungsvorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen in der durchlochten Laufbahn schräg verlaufen.
    6. Abgeänderte Ausführungsform der Beschickungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an Stelle der durchlochten Platte eine rotierende Trommel mit durchlochten Mantel über der Ofengieht angeordnet ist, in welcher sieh eine Druckwalze befindet.
    7. Beschickungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Loehplatte eine sieh drehende Trommel angeordnet ist, deren Auslauf über der Ofengicht mündet und EMI2.5
AT122169D 1927-12-24 1928-12-20 Beschickungsvorrichtung für Schacht- und Drehrohröfen zum Brennen von Zement, Kalk u. dgl. AT122169B (de)

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AT122169D AT122169B (de) 1927-12-24 1928-12-20 Beschickungsvorrichtung für Schacht- und Drehrohröfen zum Brennen von Zement, Kalk u. dgl.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10843431B2 (en) 2016-12-09 2020-11-24 Josef Schaider Privatstiftung Device for producing pellets

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