DE601592C - Vorrichtung zur Herstellung von Gegenstaenden aus Korkklein - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Gegenstaenden aus Korkklein

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DE601592C
DE601592C DEM102144D DEM0102144D DE601592C DE 601592 C DE601592 C DE 601592C DE M102144 D DEM102144 D DE M102144D DE M0102144 D DEM0102144 D DE M0102144D DE 601592 C DE601592 C DE 601592C
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cork
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heating
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29BPREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
    • B29B13/00Conditioning or physical treatment of the material to be shaped
    • B29B13/02Conditioning or physical treatment of the material to be shaped by heating

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Gegenständen aus Korkklein Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung, geeignet zur Herstellung von Gegenständen aus Korkklein. Es ist an sich bekannt, die Erhitzung des Korkkleies in Drehtrommeln o. dgl. in kontinuierlichem Arbeitsgang insbesondere unmittelbar durch Heizgase durchzuführen und das so erhitzte Gut in Formen zu pressen und abkühlen zu lassen, Ferner hat man zur Bindung des Korks besondere Bindemittel beigegeben, die in-,in kalt mit dein Korkklein mischte, alsdann die Mischung in Formen füllte und das Gemisch erhitzte. Die Erhitzung dient dazu, um das Eindringen des Bindemittels in den Kork zu gewährleisten. Es ist auch schon in einer ersten Stufe das Korkklein für sich erhitzt, dann erst das Bindemittel zugefügt und schließlich das Gemisch des Korkkleies und des Bindemittels nochmals einer Erhitzung unterworfen worden.
  • Die vorliegende Erfindung besteht nun in einer Vorrichtung zur kontinuierlichen Durchführung dieser Arbeitsweise. Sie ist so geartet, daß das Bindemittel beigegeben werden kann, nachdem das Korkklein schon eine Strecke des Heizweges zurückgelegt hat und daß dann Bindemittel und Korkklein die Heizvorrichtung weiter durchwandern.
  • Die neueVorrichtung besteht aus mehreren Drehtrommeln, die übereinander angeordnet sein können und im Arbeitsgang derart hintereinander geschaltet sind, daß sie im einen Sinne von oben nach unten vom Korkklein, in umgekehrter Richtung von den Heizgasen durchströmt werden. Zwischen den Trommeln ist ein feststehender Teil vorgesehen. Durch diesen wird dem Korkklein dann das' Bindemittel zugeführt.
  • Die Zeichnung zeigt eine -beispielsweise Ausführungsforte der Einrichtung gemäß der Erfindung.
  • Der dargestellten Trocken- und Mischeinrichtung wird das Korkklein nach vorheriger 1?ntstatihung zugeführt. Die Vorrichtung besteht atis den zwei Drehtrommeln t und 2, die mit paralleler: Achsen untereinander angeordnet sind. Die Trommeln sind leicht konisch ausgeführt und ruhen auf 'horizontalen Wellen 3 und 4, die über eine regelbare Übersetzung angetrieben werden. Jede Trommel ist iin Innern mit Vorsprüngen und Mischschaufeln @ und (i versehen, die längs -iner schraubenförmigen Linie im Innern der Trommel sich befinden und so derart wirken, daß sie im Verein mit der konischen Form der Trommel bei der Drehung die Masse von einem Ende zum anderen befördern.
  • Die obere Trommel z endigt an der Seite ihre kleineren Durchmessers unterhalb eines festen. Kanals 7, der oberhalb in einen Ladetrichter 8 mündet. Daneben befindet sich daa Sangrohr 9, das an einen mechanischen Saugziig oder an den Fuß eines Kamines angeschlossen werden kann.
  • An der Seite des größeren Durchmessers der Trommel ist diese an einen feststehenden kegelstu-mpfförinigen Raum to angeschlossen. Dieser führt zu einem festen Kanal 12, der das Innere der Trommel i mit dem Inncren der Trommele oder auch über den Umgehungskanal 121 mit der unteren Heizkammer verbindet. In der Wand des Kegelstumpfs io ist eine Entladeöffnung ii angebracht. Diese führt zu einem: vertikalen festen Kanal 13, der sich nach dem Vorraum der Trominel2 entleeren oder auch nach außen durch Cffnung der Klappe 1.¢ entladen werden kann. In der Wand des Kanals 12 ist eine bffnang 2o zum Einführen des Bindemittels angebracht. Die Trommel 2 steht an ihrer kleineren Öffnung in Verbindung mit den Kanälen 12 und 13 und mit ihrer größeren mit dem Entladeraum 15, der in einen Kanal 16 mündet und durch den Kanal 17 mit dem inneren Heizraum in Verbindung steht. Klappen iä und i9 dienen dazu, die Kanäle 16 und 17 zu öffnen und zu schließen.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende Der gestoßene Kork wird durch den Ladetrichter in die Maschine geschüttet und läuft in die Trockentrommel i, die während ihrer Drehung durch das Zusammenwirken der Verjüngung mit den schraubenförmig angebrachten Mischschaufeln die hereingeschüttete Masse langsam gegen die Entladeöffnung verschiebt. Gleichzeitig strömen von der Feuerkammer kommende warme Luft und Gase, die durch das Saugrohr 9 angesaugt werden, durch die Trommel 2, den Kanal 12 tüid die Trommel i.
  • Die Masse in der Trommel i wird durch die Berührung mit dem heißen Gas erstmalig getrocknet und erfährt eine Ausdehnung des Volumens bei gleichzeitiger Destillation. Vom äußeren Ende der "Trommel i geht diese durch die Entlademündung io kontinuierlich in die Trommel 2 durch den Kanal 13, wo sie einer weiteren Trocknung durch die Gase unterworfen wird, die direkt vom Kanal i7 komiren. In diese zweite Trommel kann man durch die Öffnung 2o im Kanal 12 das Bind.°-mitLel einführen, das- während der Drehung der Trommel und unter Wärmeeinwirkung sich innig mit den getrockneten Korkteilchen mischt. Das Material wird aus der Trommel 2 durch den Trichter 15 herausgebracht und in Formen gegossen, wo es in noch warmem Zustande gepreßt wird. Es ist auch möglich, eine der beiden Trommeln auszuschalten, z. B. die zweite, wenn man einfach gestoßenen und destillierten Kork aufbereiten will. In diesem Falle werden die Heizgase unmittelbar vom Feuerraum nach dem Innern der Trommel i durch das Rohr 121 unter Umgehung der Trommel 2 geführt, die stillgesetzt oder auch als Mischbehälter für die Masse verwendet werden kann. Ebenso kann, falls man für spezielle Zwecke die Mischung in kaltem Zustande oder wenigstens außerhalb des Wirkungsbereiches der Gase durchführen will, der getrocknete Kork unmittelbar aus der Trommel in eine mechanische Mischvorrichtung gebracht werden, der noch das Bindemittel zugeführt wird. Nach vollendeter Mischung vollzieht man das Pressen in die Formen wie oben beschrieben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zur Herstellung von Gegenständen aus Korkklein, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere hintereinandergeschaltete Erhitzungstrommeln vorgesehen sind, die der Reihe nach vom Korkklein und in umgekehrter Richtung von den Heizgasen durchströmt werden, und daß zwischen den Erhitzungstrommeln ein feststehender Teil zwischengeschaltet ist, der die Zufügung des Bindemittels nach vorher-, ehender Vorerhitzung des Korkkleins ermöglicht.
DEM102144D 1927-11-16 1927-11-16 Vorrichtung zur Herstellung von Gegenstaenden aus Korkklein Expired DE601592C (de)

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DE601592C true DE601592C (de) 1934-08-18

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DE (1) DE601592C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE864451C (de) * 1941-02-02 1953-01-26 Eckert & Ziegler G M B H Vorrichtung zum Anwaermen der waermeplastischen Kunststoffmassen
DE936357C (de) * 1939-09-23 1955-12-07 Korksteinfabrik C & E Mahla G Verfahren zum Herstellen von Korkplatten oder -formlingen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE936357C (de) * 1939-09-23 1955-12-07 Korksteinfabrik C & E Mahla G Verfahren zum Herstellen von Korkplatten oder -formlingen
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