DE614523C - Vorrichtung zum Brennen von Zement - Google Patents

Vorrichtung zum Brennen von Zement

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DE614523C
DE614523C DE1930614523D DE614523DD DE614523C DE 614523 C DE614523 C DE 614523C DE 1930614523 D DE1930614523 D DE 1930614523D DE 614523D D DE614523D D DE 614523DD DE 614523 C DE614523 C DE 614523C
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sintering furnace
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
    • F27B7/2016Arrangements of preheating devices for the charge

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Brennen von Zement Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Brennen von Zement und ähnlichem Gut, bestehend aus einem zum Fertigbrennen dienenden Snterofen, der mit einer Einrichtung zur Vorbehandlung des Gutes mittels der Sinterofenabgase versehen ist, wobei die einzelnen Teilehen des zu einer Schicht ausgebreiteten und von den Abgasen quer durchströmten Gutes auf oder an einer zur Durchführung der Vorbehandlung dienenden gasdurchlässigen Trag- oder Stützanlage Lagenänderungen gegeneinander ausführen, nach Patent Goa 424 und das Neue besteht darin, daß die zwischen der aus zwei einander gegenüberstehenden gasdurchlässigen Wänden bestehenden Vorbehandlungseinrichtung und dem als Sinterofen dienenden Drehrohrofen angeordnete Zerkleinerungsanlage in dem Ofendrehrohr nahe seinem Eintragsende angebracht ist und zweckmäßig aus an der Ofenwand angehängten, mit Beschwerungsgewichten versehenen Ketten besteht.
  • Für derartige Vorbehan,dlungseinrichtungen ist es wünschenswert, daß das Gut während der Vorbehandlung möglichst großstöckig ist. Dann kann nämlich der Abstand der beiden gasdurchlässigen Wände ebenfalls groß genalten werden, wodurch eine Verstopfung des Zwischenraumes zwischen diesen Wänden verhindert wird. Feinkörniges Gut gestattet keinen solchen großen Abstand der Wände, weil dann die Schicht, deren Stärke sich aus dem Abstand der Wände ergibt, dem Durchtritt der Gase einen- zu großen Widerstand entgegensetzt.
  • Für das Brennen im Drehrohrofen ist aber ein kleinstöckiges Gut wünschenswert.
  • Es ist nun bereits eine Vorrichtung Gegenstand eines älteren Patents, welche eine Zerkleinerung des aus der Vorbehandlungseinrichtung kommenden Gutes vor dem Eintritt in das Ofendrehrohr bewirkt. Gegenüber dieser Einrichtung hat die erfindungsgemäße Anux.dnung den Vorteil, daß sie keines besonderen Antriebes bedarf, sondern durch den Umlauf des Drehrohres selbst in Wirksamkeit versetzt wird.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar und zeigt schematisch einen senkrechten Längsschnitt durch das obere Ende eines Drehrohrofens und seine Vorkammer.
  • In der Ofenkammer ß ist eine Wand 9 angeordnet, welche Durchtrittsöffnungen aufweist, die in der Richtung der aus dem Drehrohr 13 kommenden Gase nach abwärts geneigt sind. In einem Abstande von dieser Wand 9 ist eine zweite aus dachziegelig übereinander gesetzten Rostplatten io bestehende Wand vorgesehen. Das Rohgut wird mittels einer im Zulauf 6 angeordneten Formeinrichtung ii zu Stücken geballt, welche eine den Raum zwischen den Wänden 9 und io ausfüllende, sich langsam abwärts bewegende Schicht bilden. Die Gase streichen durch diese Schicht hindurch, um durch den Fuchs 7 abzuziehen.
  • Das den Vorbehandlungsraum verlassende Gut rieselt auf der geneigten Kammersohle q. in das Ofendrehrohr 13, welches in der Lagerung 5 umläuft.
  • In dem Eingangsende dieses Drehrohrs 13 sind an Ketten 12 die Gewichte 1q. angehängt. Beim Umlauf des Drehrohrs 13 wird das Gut durch walzende und hämmernde Wirkung der Gewichte 1q. und Ketten i2 so weit zerkleinert, daß es die für das Brennen erwünschte Stückgröße nicht überschreitet.
  • Ähnliche Zerkleinerungsvorrichtungen hat man schon zum Losschlagen von Anbackungen an der Drehrohrwand benutzt. Diese sind dann aber nicht nahe dem Eintragsende im Drehrohr angebracht, sondern in einem größeren Abstand von ,ihm, weil erst dort die Beschaffenheit .des Gutes derart geworden ist, da.ß sie zu Anbackungen Anlaß gibt.

Claims (1)

  1. PATENTAN-SPRUCII Vorrichtung zum Brennen von Zement und ähnlichem Gut, bestehendaus einemzum Fertigbrennen dienenden Sinterofen, der mit einer Einrichtung zur Vorbehandlung des Gutes mittels der Sinterofenabgase versehen ist, wobei, die einzelnen Teilchen des zu einer Schicht ausgebreiteten und von den Abgasen quer durchströmten Gutes auf oder an einer zur Durchführung der Vorbehandlung dienenden gasdurchlässigen Trag- oder Stützanlage Lagenänderungen.gegeneinander ausführen, nach Patent Goa 421, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen der aus zwei einander gegenüberstehenden gasdurchlässigen Wänden bestehenden Vorbehandlungseinrichtung und. dem als Sinterofen dienenden Drehrohrofen angeordnete Zerkleinerungsanlage in dem Ofendrehrohr nahe seinem Eintragsende angebracht ist und zweckmäßig aus an der Ofenwand angehängten, mit Beschwerungsgewichten versehenen Ketten besteht.
DE1930614523D 1930-08-05 1930-08-19 Vorrichtung zum Brennen von Zement Expired DE614523C (de)

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