DE575997C - Drehrohrofen zum Brennen von Zement - Google Patents

Drehrohrofen zum Brennen von Zement

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DE575997C
DE575997C DEQ1796D DEQ0001796D DE575997C DE 575997 C DE575997 C DE 575997C DE Q1796 D DEQ1796 D DE Q1796D DE Q0001796 D DEQ0001796 D DE Q0001796D DE 575997 C DE575997 C DE 575997C
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DE
Germany
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rotary kiln
kiln according
suction
furnace
combustion zone
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DEQ1796D
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FLSmidth and Co AS
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FLSmidth and Co AS
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

  • Drehrohrofen zum Brennen von Zement Es ist bekannt, im Drehrohrofen Gut in körniger Form zu brennen und hierbei - die Feuergase ganz oder teilweise in der Vorbrennzone durch die Körner- bzw. Streuselschicht hindurch abzusaugen. Bekannt ist weiter, das Rohgut in körniger Form vor -dem Eintritt in den Drehrohrofen mit dessen Abgasen vorzubrennen. Man hat ferner bei der Streuselung des Brenngutes in den bisher üblichen Trommeln: die Abgase über das Gut hinwegstreichen lassen, um die Streuselbildungzufördern. DieBauartdesweiter unten beschriebenen Drehrohrofeiis hat nun den Zweck, auf die in den beiden obenbenannten Fällen vor dem Vorbrennen unbedingt erforderliche Streuselung des Ofengutes verzichten zu können, indem Streuselung und Vorbrennen gewissermaßen in einem einzigen Arbeitsgange erfolgen. Trotzdem sollen gleichzeitig die Gase durch eine Gutschicht hindurchgeführt werden. Hat man irgendeine rostartige Unterlage, sei es einen Wanderrost, Treppenrost o. dgl., oder einen Drehrohrofen, dessen Wandung siebartig durchbrochen und dadurch rostartig ausgebildet ist, so ist es ganz selbstverständlich, daß man dem Gut vorher eine bestimmte Größe und Festigkeit geben muß, um zu verhindern, daß es durch die Zwischenräume und Schlitze hindurchfällt oder sich in ihnen festsetzt und so den gasdurchlässigen Querschnitt verringert. Die Eigenart des besagten Drehrohrofens besteht nun darin, daß das Brenngut auf einer undurchlässigen Unterlage genau wie in den bekannten Streuseltrommeln und Drehrohröfen abrollt, aber gleichzeitig auch die Ofengase durch das Brenngut hindurch abgesaugt werden. Zu diesem Zwecke besitzt die Brenntrommel in der Vorbrennzone eine oder mehrere Erweiterungen, deren ringförmige Stirnwände gasdurchlässig ausgebildet sind. Durch sie hindurch werden die Ofengase abgesaugt.
  • An Hand der Zeichnung sei der Gedanke näher erläutert.
  • Die Abb. i zeigt einen Teil der Vorbrennzone im Längsschnitt, die Abb. 2 den Querschnitt durch die Vorbrennzone nach A-B in Abb. i, die Abb. 3 den Schnitt nach E-F in Abb. 4 durch zwei verschiedene Ausführungsformen der gasdurchlässigen Querwände und die Abb. 4 den Schnitt G-D in Abb. 3. Auf Abb. i besitzt die Brenntrommel in der -Vorbrennzone mehrere Erweiterungen i, deren ringförmige Stirnwände?, gasdurchlässig ausgebildet sind. Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform sind die Stirnwände jalousieartig gebaut (siehe hierzu Abb. 3 und q:). Die einzelnen jalousiestäbe 3 sind mit ihrem vom Gut abgewandten Ende in der Umdrehungsrichtung 17 voreilend angeordnet. Zwischen ihnen entstehen so Absaugkanäle, deren obere und untere Begrenzungsflächen 4 und 5 schräg zur Ofenachse verlaufen. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß erstens möglichst wenig Gut in diese Zwischenräume hineinrollen kann und zweitens etwa hineingerolltes Gut bei der anschließenden weiteren Umdrehung des Ofens mit Sicherheit wieder in das Ofeninnere geworfen wird. Des weiteren kann man zwischen die oberen und unteren Begrenzungsflächen q. und 5 weitere Jalousiestäbe 6 einbauen als Stau für zwischen die ersteren rollendes Gut, derart, daß die gerade unten befindlichen mit ihrer dem Gut zugewandten Seite schräg nach unten gestellt sind. Die Absaugkanäle sind in ihrem weiteren Verlauf 7 bis an den äußeren Ofenumfang durchgeführt und haben hierdurch jeweils Anschluß an den Windkasten 8, aus dem durch die Rohrleitung 9 ein Gebläse die Ofengase absaugt. Selbstverständlich stehen mit diesem Windkasten nur die Absaugkanäle in Verbindung, denen im Innern des Ofens Gut vorgelagert ist. Der nicht bedeckte Teil des Trommelumfanges ist nach außen hin abgeschirmt, wie aus der Abb. 2 ersichtlich ist. Der äußere Schirm =o besitzt an seinen Enden federnd bewegliche Teile =i, die durch Gegengewichte 12 an die Ofentrommel gepreßt werden und so einen Abschluß der Absaugkanäle nach außen hin herbeiführen, vor denen im Ofeninnern kein Gut gelagert ist. Durch Trennwände 13 kann man den Windkasten unterteilen und aus den einzelnen Stücken mittels der in den zur Hauptrohrleitung 9 führenden Anschlußleitungen =q. angebrachten Regelrichtungen 15 verschieden stark absaugen. Eine Schnecke 16 befördert etwa in den Windkasten gelangtes Gut nach den Auslässen 17, wo es windsicher zur Rückführung in den Ofen abgeführt werden kann. Die Beschickung des Ofens erfolgt beispielsweise bei 18 durch eine Schnecke. Das Ofenende i9 kann durch den Schirm 2o nach Belieben verschlossen werden. Bemerkt sei, daß in Abb. q. links zwei Absaugkanäle in ihrem weiteren Verlauf vereinigt sind. In an sich bekannter Weise kann man den Drehrohrofen in zwei von dem Gut nacheinander durchlaufenden Trommeln unterteilen, die beide noch gesondert angetrieben werden können. Weiter kann durch Erweiterung der Brenn tromniel in der Vorbrennzone oder durch den Einbau eines Staues das- Ofengut in der Vorbrennzone angehäuft werden, um .die Abgase durch eine größere Menge Brenngut hindurch abzusaugen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehrohrofen zum Brennen von Zement oder ähnlichen Stoffen finit vollständiger oder teilweiser Absaugung der Ofengase durch das Öffnungen im Ofenmantel vorgelagerte Brenngut in der Vorbrennzone, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorbrennzone eine oder mehrere Erweiterungen (i) besitzt, deren ringförmige Stirnwände (2) gasdurchlässig ausgebildet sind.
  2. 2. Drehrohrofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gasdurchlässigen Stirnwände (2) jalousieartig ausgebildet sind, und zwar derart, daß die einzelnen Jalousiestäbe (3) mit ihrem vom Gut abgewandten Ende in der Umdrehungsrichtung (i7) voreilend angeordnet sind, und daß die oberen und unteren Begrenzungsflächen (q., 5) der zwischen ihnen liegenden Absaugkanäle in Richtung der fließenden Gase auf die Ofenachse zugeneigt verlaufen.
  3. 3. Drehrohrofen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den oberen und unteren Begrenzungsflächen (q., 5) der Jalousiewände (2) weitere Jalousiestäbe (6) als Stau für etwa zwischen die ersteren rollendes Gut eingebaut sind, derart, daß die gerade unten befindlichen mit ihrer dem Gut zugewandten Seite schräg nach unten gestellt sind. q..
  4. Drehrohrofen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der Drehrohrofen in zwei von dem Gut nacheinander durchlaufene, gesondert angetriebene Trommeln unterteilt ist,
  5. 5. Drehrohrofen nach Anspruch x bis q., dadurch gekennzeichnet, .daß der Absaugkasten (8) zwecks Regelung der Saugwirkung an den einzelnen Absaugstellen unterteilt ist.
  6. 6. Drehrohrofen nach Anspruch = bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rückführanlage (i6) für in den Absaugkasten (8) durchfallendes Gut vorgesehen ist.
  7. 7. Drehrohrofen nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Vorbrennzone gegenüber dem übrigen Ofen erweitert oder hinter der Vorbrennzone ein Stau eingebaut ist.
DEQ1796D 1931-12-02 1931-12-02 Drehrohrofen zum Brennen von Zement Expired DE575997C (de)

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DE575997C true DE575997C (de) 1933-05-05

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DE (1) DE575997C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3736086A1 (de) * 1987-10-24 1989-05-03 Peters Ag Claudius Doppelwandige drehtrommel zur verbrennung, sinterung, kalzinierung und kuehlung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3736086A1 (de) * 1987-10-24 1989-05-03 Peters Ag Claudius Doppelwandige drehtrommel zur verbrennung, sinterung, kalzinierung und kuehlung

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