DE538625C - Drehrohrofen zum Brennen von Zement u. dgl. - Google Patents

Drehrohrofen zum Brennen von Zement u. dgl.

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DE538625C
DE538625C DEST45626D DEST045626D DE538625C DE 538625 C DE538625 C DE 538625C DE ST45626 D DEST45626 D DE ST45626D DE ST045626 D DEST045626 D DE ST045626D DE 538625 C DE538625 C DE 538625C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

  • Drehrohrofen zum Brennen von Zement u. dgl. Um die Leistung eines Drehrohrofens zu erhöhen bzw. dessen Brennstoffverbrauch herabzusetzen, sind bereits Erweiterungen des Querschnittes von Drehtrommeln in Vorschlag gebracht worden. Solche Querschnittsveränderungen weisen jedoch im Verhältnis zur Länge und zum Durchmesser des Ofens eine - bedeutende Größe auf. Erfindungsgemäß soll eine wesentliche Leistungssteigerung des Ofens und eine hiermit im Zusammenhang stehende Verringerung des Brennstoffverbrauches ohne eine wesentliche Erweiterung des Innenraumes dadurch erzielt werden, daß am Übergang von der Aufschluß-(Entsäuerungs-) Zone zur Sinterzone eine oder mehrere auch im Drehofenmantel ausgebildete Querschnittserweiterungen angebracht sind, deren Breite und Tiefe, ohne der Gefahr einer Verstopfung durch das Brenngut ausgesetzt zu sein, einen Bruchteil des Ofendurchmessers ausmachen.
  • Der Erfindung liegt der an sich bekannte Gedanke zugrunde, daß der Sinterungsvorgang in verhältnismäßig kurzer Zeit erfolgen kann, wenn das zugeführte Gut in der Aufschlußzone genügend gleichmäßig vorbereitet ist. Die an dem Übergang von der Aufschlußzone zur Sinterzone anzuordnenden Querschriittserweiterungen haben den gleichen Zweck, eine möglichst durchgreifende Umwälzung und Durcheinandermischung des Gutes hervorzurufen, so daß die Verbrennungsgase auf alle Teile des Gutes gleichmäßig einwirken können. Bei Drehrohröfen zum Brennen von Zement o. dgl. sind in Einzelfällen Vorrichtungen zum Umwälzen des Gutes in der genannten Zone zu entbehren, da infolge der Eigenart der Rohstoffe das Gut an der Wandung des Ofens zum Teil anhaftet, bei der Drehung des Ofens hochgehoben ;wird und an einer bestimmten Stelle infolge seiner Schwere wieder herabfällt. Es gibt aber häufig Rohstoffe, die gar nicht bzw. nur in geringem. Maße beim Durchgang durch den Ofen von der inneren Trommelwandung in nennenswerter Weise gehoben werden. Die Wirkung der Wärme erfolgt dann unmittelbar nur auf die dem Ofeninnern zugewendete freie Fläche der Gutschicht und mittelbar durch den zeitweise nicht vom Gut bedeckten und während dieser Zeit beheizten Teil der Ofenwandung. Der innere Kern der Gutschicht wird in diesen Fällen besonders weniger stark von der Wärmeeinwirkung erfaßt. Bei Anwendung der erfindungsgemäßen Anordnung von Querschnittserweiterungen der Drehtrommel am Übergang von der Aufschlußzone zur Sinterzone wird durch die zwangsweise bewirkte Umwälzung des Gutes für eine gleichmäßige Vorbereitung desselben für den Sinterungsvorgang gesorgt. Es kann hierdurch eine erhebliche Leistungssteigerung, eine bessere VVärmeäusnutzung und eine gleichmäßigere Güte des Fertigerzeugnisses herbeigeführt werden.
  • Querschnittsveränderungen von Drehtrommeln in Form von in weiten Abständen voneinander auch bis zum Übergang zur Sinterzone angeordneten Stauringen sind bekannt. Stauringe können in der angegebenen Zone nicht lange von Bestand sein, da sie gerade bei den dort herrschenden Temperaturen und durch den Schub des Brenngutes: schnell zerstört werden. Beim Abfallen eines Stauringes oder eines Teiles desselben liegt die Gefahr vor, daß die unmittelbar neben diesem Stauring liegende Ausmauerung ebenfalls ihren Halt verliert.
  • Es sind ferner Querschnittsveränderungen bei Drehtrommeln bekannt, die als Querschnittserweiterungen von geringer Breite und Tiefe in der üblichen Ausmauerung möglichst auf der ganzen Länge des Ofens vorgesehen sein `ollen, um eine Vergrößerung der inneren Trommelfläche und damit einen besseren Wärmeübergang zu erzielen. Querschnittserweiterungen dieser Art sind gerade am Übergang von der Aufschlußzone zur Sinterzone zu klein, um dem Zweck der vorliegenden Erfindung, einer wirksamen Umschaufelung des Brenngutes, zu dienen. Es liegt die Gefahr vor, daß solche lediglich in der sonst geradlinig ausgeführten Ausmauerung angebrachten Erweiterungen durch das Brenngut verstopft werden. Es ist daher die Breite und Tiefe der Querschnittserweiterungen so auszuführen, daß Verstopfungen vermieden werden. Hierfür kommt etwa ein Viertel des Ofendurchmessers in Frage. Da die Erweiterungen der bekannten Art nicht, wie nach der Erfindung vorgesehen, gleichzeitig in einem Ofenmantel ausgebildet sind, ist eine solche Ausmauerung der Gefahr einer schnellen Zerstörung ausgesetzt.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ein Teil eines Drehrohrofens zum Brennen von Zement darstellt, und zwar zeigt Abb. i den unteren Teil des Drehrohrofens im Längsschnitt, Abb.2 einen Schnitt nach der Linie A-B nach Abb. i.
  • Der Drehrohrofen_besteht im wesentlichen aus der mit einer Ausmauerung i versehenen Trommel e, die an ihrem unteren Ende mit einem konisch verlaufenden Ofenendschluß 3 versehen ist. Am Ende des Ofens befindet sich der ebenfalls mit einer Ausmauerung q. versehene Ofenkopf 5, in dem die Düse 6 gelagert ist, die zur Zuführung des Brennstoffes dient. Die mit a bezeichnete Strecke des Drehrohrofens stellt die Sinterzone dar. während anschließend an die Sinterzone a die Aufschlußzone b angrenzt.
  • An dem Übergang von der Aufschlußzone b zu der Sinterzone a sind drei zylindrische Ausbuchtungen 7 vorgesehen, deren Breite und Tiefe etwa ein Viertel des Ofendurchmessers beträgt. Wie in Abb.2 angedeutet, liegt das Gut bei der Drehung der Trommel in Richtung des eingezeichneten Pfeiles etwas seitlich am Boden der Trommel. Sobald das Gut von der Aufschlußzone aus zur ersten Ausbuchtung 7 gelangt, fällt es um ein Maß, welches dem vergrößerten Durchmesser der Ausbuchtung entspricht. Infolge der geneigten Lage des Drehrohrofens ist das Gut gezwungen, von dieser ersten Ausbuchtung 7 aus weiter zum Ofenauslauf zu wandern. Die Ausbuchtungen 7 stellen Widerstände dar, die wirkungsvoll eine Durchmischung des gesamten Gutquerschnittes herbeiführen. Mehrere kurz hintereinanderliegende Ausbuchtungen 7 sind besonders deshalb zu empfehlen, weil der Übergang von der Aufschlußzone zur Sinterzone im Drehrohrofen nicht immer dieselbe Lage einnimmt.
  • Selbst ein Drehofenteil mit mehreren kurz hintereinanderliegenden Erweiterungen läßt sich ohne bedeutende Schwierigkeiten' auch an jedem bestehenden Drehofen einsetzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Drehrohrofen zum Brennen von Zement u.. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß am Übergang von der Aufschluß- (Entsäuerungs-) Zone zur Sinterzone eine oder mehrere auch im Ofenmäntel ausgebildete Querschnittserweiterungen angebracht sind, deren Breite und Tiefe etwa ein Viertel des Ofendurchmessers beträgt.
DEST45626D 1929-03-27 1929-03-27 Drehrohrofen zum Brennen von Zement u. dgl. Expired DE538625C (de)

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DEST45626D DE538625C (de) 1929-03-27 1929-03-27 Drehrohrofen zum Brennen von Zement u. dgl.

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DE538625C true DE538625C (de) 1931-11-19

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DE (1) DE538625C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE824177C (de) * 1949-10-28 1951-12-10 Arno Andreas Drehrohrofen zum Brennen von Zement o. dgl.
US5616023A (en) * 1991-12-24 1997-04-01 Quigley Company, Inc. Rotary kiln with a polygonal lining

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE824177C (de) * 1949-10-28 1951-12-10 Arno Andreas Drehrohrofen zum Brennen von Zement o. dgl.
US5616023A (en) * 1991-12-24 1997-04-01 Quigley Company, Inc. Rotary kiln with a polygonal lining

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