DE609009C - Zwischenwand, insbesondere fuer keramische OEfen - Google Patents

Zwischenwand, insbesondere fuer keramische OEfen

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DE609009C
DE609009C DEK127276D DEK0127276D DE609009C DE 609009 C DE609009 C DE 609009C DE K127276 D DEK127276 D DE K127276D DE K0127276 D DEK0127276 D DE K0127276D DE 609009 C DE609009 C DE 609009C
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KERAMISCHE IND BEDARFS AKT GES
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B13/00Furnaces with both stationary charge and progression of heating, e.g. of ring type, of type in which segmental kiln moves over stationary charge
    • F27B13/06Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of this type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D7/00Forming, maintaining, or circulating atmospheres in heating chambers
    • F27D7/04Circulating atmospheres by mechanical means

Description

  • Zwischenwand, insbesondere für keramische Öfen Die Erfindung bezieht sich auf eine Zwischenwand aus Sand oder anderen schüttfähigen Stoffen, wie sie beispielsweise bei keramischen Ofen verwendet wird, um Räume, in welchen verschiedene Temperaturen, verschiedener Druck oder eine verschiedene chemische oder physikalische Zusammensetzung der in ihnen enthaltenen Atmosphäre herrschen, voneinander in solchen Fällen abzuschließen, in denen sich die Verwendung der üblicherweise für ähnliche Zwecke gebrauchten Absperrglieder, wie Ventile, Schieber u. dgl., mit Rücksicht auf die auftretenden hohen Temperaturen oder Anfressungen nicht mehr als möglich oder wirtschaftlich erweist.
  • Für diesen Zweck sind bereits Anordnungen bekannt, bei welchen zwischen zwei hintereinander angeordnete feststehende Wände, welche mit zahlreichen Öffnungen versehen waren, Sand oder feinkörnige Stoffe eingefüllt wurden, um je nach der Menge des eingefüllten Sandes die Verbindungsöffnungen in den festen Wänden in Richtung von unten nach oben mehr oder weniger zu verschließen. Solche Zwischenwände lassen jedoch eine Regelung der Verbindung zwischen den durch die Wand getrennten Räumten nur einmal und nur in einer Richtung zu. Es sind auch schon Anordnungen vorgeschlagen worden, bei denen der die Zwischenwand bildende Sand auf mehreren - Stützflächen, die übereinander angeordnet waren, aufruht, welche durch die Hitze des Ofens allmählich nacheinander in Richtung von unten nach oben weggebrannt oder -geschmolzen wurden, so daß der Sand nachsinken kann und nunmehr die Öffnung in der Wand an eine höhere Stelle verlegt wird; auch bei solchen Anordnungen ist eine Regelbarkeit also nicht vorhanden, denn ein Freimachen oberer Zonen, solange noch die Barunterliegende mit Sand gefüllt ist, ist nicht möglich, ebensowenig eine Wiederholung des Vorganges. Aus diesen Gründen waren die bekannten Anordnungen dieser Art praktisch nur für ganz bestimmte Sonderfälle verwendbar.
  • Erfindungsgemäß wird demgegenüber eine Zwischenwand geschaffen, die wie die vorbekannten aus Sand oder anderem schüttfähigem Stoff besteht, welcher auf mehreren zwischen zwei festen Wänden 'übereinander angeordneten Stützflächen aufruht, die, wie dies bei Zwischenwänden der obenerwähnten Art bereits vorgeschlagen worden ist, zweckmäßig trichterförmig ausgebildet werden. Im Gegensatz zu den bekannten Zwischenwänden ermöglicht aber die Wand nach der Erfindung eine vollkommene Regelung der Öffnungen in bezug auf ihre Größe und Höhenlage und eine beliebig häufige Wiederholung des Regelvorganges. Dies wird dadurch erreicht, daß die einzelnen übereinander angeordneten Sandbehälter, aus denen die Wand besteht, mit Verschlußgliedern ausgerüstet werden, welche während des Betriebes einzeln bedienbar sind. Durch entsprechende Bedienung, also vollkommene oder teilweise Entfernung oder Wiedereinsetzen der Verschlußglieder kann so in ganz beliebiger Weise die eine oder andere Stelle des Wandquerschnittes vom Sand freigemacht und damit geöffnet werden. Wenn beispielsweise der oberste Teil der Wandung freigemacht werden soll, so wird der ganze in den einzelnen Abschnitten befindliche Sand nacheinander nach unten abgelassen. Will man beispielsweise eine mittlere Zone von Sand befreien, so gibt man die unterhalb dieser liegenden Öffnungen der Einzelbehälter nacheinander frei, so daß auch hier der Sand ein entsprechendes Stück nachrutscht, ebenso ist es natürlich bei der untersten Zone. Man kann natürlich auch mehrere Öffnungen in der Wand an verschiedenen Stellen derselben herstellen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung im einzelnen dargestellt, und zwar zeigt Abb. I den Grundgedanken der Erfindung, Abb.2 eine andere Ausführungsform, der einzelnen in ihrer Gesamtheit nach Füllung mit Sand- die Wand bildenden Taschen, Abb. 3 eine vollkommen abgeschlossene Wand und Abb. q. eine solche, in deren unterem Teile durch Verschließen der oberen Abteile und Ablassen des unten befindlichen Sandes eine Öffnung hergestellt ist.
  • Gemäß Abb. z verbindet der Kanal a zwei Räume b und c regelbar miteinander. Um den Durchgangsquerschnitt dieses Kanals zu verkleinern, wird durch eine von oben einmündende Leitung d eine so große Menge Sand hineingelassen, bis sich ein Sandwall gebildet hat, welcher den Durchgangsquerschnitt des Kanals a zuerst verengt und schließlich völlig abschließt. Zur Erniedrigung der Höhe des Sandwalles oder zum völligen Freigeben des ganzen Durchgangsquerschnittes des Kanals a ist im Boden dieses'Kanals eine Fortsetzung d' des Zuführungsrohres d vorgesehen, welche durch einen Schieber e oder sonstigen geeigneten Verschluß nach unten abgeschlossen ist. Dieser Schieber e ist zweckmäßig so angeordnet, daß er leicht zu bedienen ist und dabei nicht mehr im Bereich zerstörender Einflüsse liegt. Durch Ablassen genau bemessener Mengen des den Kanäl a versperrenden Absperrsandes kann nach Belieben der Querschnitt desselben mehr oder weniger freigegeben werden.
  • Abb. z zeigt dieselbe Konstruktion, jedoch mit der -bekannten trichterförmigen Ausbildung des Abflußloches.
  • Die in Abb.3 und q. gezeigte Weiterausbildung, der Erfindung ermöglicht es, den Durchgangsquerschnitt beliebig großer Flächen niit Hilfe des Sandabschlusses zu regeln. Werden z. B. die den Sandauslauf bildenden Querschnitte h mit nach oben zunehmender Breite ausgeführt, so lassen sich, wie in Abb. q. gezeigt wird, Trennwände regelbar mit Sandwällen und mit Hilfe von Stopfen n verschließen, bei welchen die oberen Kanäle i und k der Trennwand verschlossen sind, während der mittlere und der untere Durchgangsquerschnitt l und m frei bleiben. Durch entsprechendes Verschließen verschiedener Auslauföffnungen mit solchen Stopfen n läßt sich eine beliebige Aufteilung der freien Verbindungsquerschnitte erzielen.
  • An Stelle des für die Stopfenverschlußanordnung nach Abb. q., k und n, notwendigerweise sich nach oben erweiternden Querschnittes der Auslauföffnungen können auch übereinanderliegende Auslauföffnungen mit gleich= bleibendem Querschnitt vorgesehen werden. Zum. Abschluß in der eben beschriebenen Art müssen dann jedoch Stopfen vorgesehen werden, deren Querschnitt unrund und in einer Richtung so klein ist, daß sie durch die Auslauföffnungen hindurchgeführt werden können. Ist hierbei der Stopfen in derjenigen Auslauföffnung angelangt, welche er verschließen soll, so wird er nunmehr in die Ebene gedreht, welche den größten Querschnitt besitzt und hierdurch den Sandauslauf absperrt. Soll die Aufteilung des Durchgangsquerschnittes nicht durch die beschriebene Art der Stopfen erzielt werden, so kann nach Abb. q. jeder der Einzelwälle einen für sich regelbaren Ablauf besitzen.
  • Der Widerstand, den . die vorstehend beschriebenen Sandwälle bieten, hängt von dem in den Räumen b und c vorhandenen Druckunterschied ab. Je größer der Druckunterschied ist, um so leichter wird es unter Umständen möglich sein, insbesondere an der oberen schmalen Seite des Sanddammes einen Durchbruch hervorzurufen. Diese Gefahr kann durch entsprechend große obere Breiten des Sanddammes oder durch Verwendung spezifisch schwererer Stoffe, wie z. B. Barytsänd oder gar gekörntem Metall, an Stelle von Sand herabgemindert werden. -Da die Kanal- und Leitwände keine Bewegungen ausführen, können sie ohne weiteres aus keramischen und anderen hitze- oder säurebeständigen Werkstoffen ausgeführt werden. Aber auch die Verwendung sonst unbrauchbarer Werkstoffe ist angängig, da die etwa in diesen auftretenden Anfressungen das Arbeiten des Verschlusses zunächst nicht beeinträchtigen.
  • Die erfindungsgemäße einfache Abschlußvorrichtuiig ermöglicht es in zahlreichen Fällen, wo bisher auf die Dauer mit bekannten Mitteln kein dichter Abschluß erzielbar war, diese Aufgabe zu lösen. Das Anwendungsgebiet der Erfindung ist unbeschränkt, wenn es auch vorzugsweise in der Chemie' und im Ofenbau liegen wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zwischenwand, insbesondere für keramische Öfen, aus Sand oder anderen schüttfähigen Stoffen, die von zwei hintereinander angeordneten, mit zahlreichen Öffnungen versehenen feststehenden Wänden getragen werden, unter Verwendung einlegbarer Platten o.dgl. in verschiedenen Höhenlagen zur Unterteilung der Sandsäule, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Unterteilung dienenden Glieder, während des Betriebes einzeln bedienbar sind, so daß beliebige Teile des durch die Wand abgeschlossenen Ouerschnittes freigegeben bzw. verschlossen werden können.
  2. 2. Zwischenwand nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaufquerschnitte der einzelnen übereinanderliegenden, die Sandsäule tragenden Behälter in Richtung von oben nach unten kleiner werden.
  3. 3. Ausführungsform der Zwischenwand nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß als Abschlußorgane für die einzelnen Behälter Stopfen von unrundem Querschnitt dienen, welche so eingeführt werden, daß während des Einführungsvorganges die kürzere Stopfenachse senkrecht zur Bewegungsrichtung des Füllmittels liegt und der vollkommene Abschluß des entsprechenden Abteils durch Umdrehen des Stopfens derart, daß seine längere Achse senkrecht oder annähernd senkrecht zur Bewegungsrichtung -des Sandes zu liegen kommt, bewirkt wird. q.. Zwischenwand nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Rieselstoffe, wenn größere Druckunterschiede zwischen den voneinander zu trennenden Räumen vorhanden sind, solche von höherem spezifischem Gewicht verwendet werden, beispielsweise Barytsand oder gekörntes Metall.
DEK127276D 1932-10-09 1932-10-09 Zwischenwand, insbesondere fuer keramische OEfen Expired DE609009C (de)

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