DE1922258A1 - Wannenfoermiger Glasschmelzofen - Google Patents

Wannenfoermiger Glasschmelzofen

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DE1922258A1
DE1922258A1 DE19691922258 DE1922258A DE1922258A1 DE 1922258 A1 DE1922258 A1 DE 1922258A1 DE 19691922258 DE19691922258 DE 19691922258 DE 1922258 A DE1922258 A DE 1922258A DE 1922258 A1 DE1922258 A1 DE 1922258A1
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heat exchanger
side walls
melting furnace
glass melting
furnace
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Luhrs Millen Ernest
Green Charles Frederick
Bracken Aubrey Thomas
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Pilkington North America Inc
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Libbey Owens Ford Co
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    • C07F9/00Compounds containing elements of Groups 5 or 15 of the Periodic System
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    • C07F9/54Quaternary phosphonium compounds
    • C07F9/5407Acyclic saturated phosphonium compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
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    • C03B5/44Cooling arrangements for furnace walls
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Description

Wannenförmiger Glasschmelzofen
Die Erfindung bezieht sich auf einen durchlaufenden Wannenofen zum Schmelzen und Veredeln von Glas und betrifft insbesondere eine Einrichtung zur Verminderung der Abnutzung der Ofenwände.
Beim Betrieb des Ofens befindet sich in der Wanne ein Bad aus geschmolzenem Glas,und glasbildende Materialien werden der Wanne an einem Ende zugeführt und das veredelte Glas am anderen Ende der Wanne entnommen. Die erforderlichen hohen Temperaturen werden dadurch aufrechterhalten, daß Flammen, die aus in den Seitenwänden im Schmelzbereich des ■ Ofens angeordneten Öffnungen austrete^ die die Oberfläche des Glasbades bestreichen,,
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Die Ofenseitenwandungen bestehen aus hitzebeständigen Blöcken, die beständig während des Betriebes durch gleichzeitige physikalische und chemische Einwirkungen des geschmolzenen Glases ausgewaschen werden. In dem Schmeizbereich des Ofens entstehen beim Beheizen des Glases Konvektionsströme in dem Bad, die einen beständigen Fluß des geschmolzenen Glases gegen die Seitenwandungen führen, wodurch eine schnelle physikalische Erosion der Wandoberfläche erfolgt. In Höhe der Oberfläche des Glasbades findet eine zusätzliche chemische Erosion statt, die durch die auf der Oberfläche des Glasbades befindlichen Flußmittel verursacht wird.
Oberhalb der Oberfläche des Glasbades erfolgt eine Abnutzung der Ofenwände durch Schmelzen des hitzebeständigen Materials und durch chemische Einwirkung auf Grund der Korrosiven Natur der Ofenatmosphäre. Diese Abnutzung tritt vornehmlich ein während der Aufheizung des Ofens und führt zu einem Abblättern von Teilen des hitzebeständigen Materials, die in das Glasbad herabfallen, wo sie gegebenenfalls zu Schaden in dem fertigen Glasprodukt führen. Eine derartige Abnutzung geht sehr schnell an den Wandungsteilen vor sich, die sich unmittelbar über der Oberfläche des Glasbades im Bereich der Brenneröffnungen befinden, wo die Hitzekonzentraticn am grcßten ist«
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Es ist bekannt, daß eine Kühlung der Seitenwände der Wanne insbesondere im Bereich der Oberfläche des Glasbades den Umfang'derErosion wesentlich verringert auf Grund der Tatsache, daß die Kühlwirkung auf das im Kontakt mit den Ofenwänden befindliche Glas seine Viskosität erhöht und daher den Fluß der Konvektionsströme verzögert, indem die Ströme von den Seitenwandungen weg verschoben werden.
Eine Methode aur Kühlung der Ofenwände besteht darin? daß ; Kühler, vornehmlich in Form von Massericästen, in Höhe der Oberfläche des Glasbades an den Seitenwanden angeordnet werden. Zu stat 3 lieh zu der SinwirkuRC| des Kühlung auf die Konvektionsströme wird das GIaS5 das sich in direkte:»-! ; Kontakt mit -den Kühlern befindetB verfestigt? und es wird. ein Glasüberzug auf dem Kühler gebildet«, das diesen vor : einem chemischen Angriff durch die Flußmittel des Glas— bades schützt. :
Diese auf äer Höhe der Oberfläche des Glasbades angeordneten bekannten Kühler haben jedoch keine meßbare Wirkung auf die Erosion <äer oberen9 über dsr Oberfläche des Glas-
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bades liegenden Ofenwandungen 9 da die oberen und"die unteren j Ofenwandungen unabhängig voneinander sindg und die Kühler ■ j lediglich auf die unteren Ofenwandungen einwirken*, Da eine >
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vollständige Vermeidung der Erosion nicht möglich ist, werden die Ofenwandungen unterhalb der Kühler erodiert, wobei die durch den festen Glasüberzug geschützten Kühler nach längerer Betriebszeit gegenüber der Ofenwandung vorstehen. Dies führt nicht nur zu einer Verringerung des wirksamen Kühlbereiches, sondern es entsteht auch eine nicht gleichmäßige Wandoberfläche," die wesentlich schneller zur Erosion neigt als eine gleichmäßige Oberfläche.
Hier setzt die Erfindung ein, der in erster Linie die Aufgabe zugrundeliegt, einen in Höhe der Oberfläche des Glasbades angeordneten Kühler zu schaffen, der eine solche Gestaltung aufweist, die verhindect, daß von den oberen O'fenwandungen abgeblätterte Teile aus hitzebeständigem Material in das Glasbad fallen können.
Eine weitere Aufgabe besteht darin, den Kühler so auszubilden, daß er als Basis für die oberen Ofenwände schützen— den hitzebeständige Blöcke dient und auf diese Blöcke eine Kühlwiricung ausübt und einen wirksamen Hitzeübergang von den unteren zu den oberen Ofenwandungen erzielt«,
Außerdem soll der Kühler gegenüber der ihn"tragenden Ofen= ■ wandung einstellbar sein, um stets eine gleichmäßige Wand-
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Die Erfindung umfaßt einen ein Bad von geschmolzenem Glas ' aufnehmenden Wannenofen1, der untere mit dem geschmolzenen : Glas in Kontakt stehende Seitenwandungen und über diesen angeordnete und unabhängig abgestützte obere Seitenwandungen besitzt, wobei die innere Oberfläche der oberen Seiten- ! wandungen gegenüber der inneren Oberfläche der unteren Sei-
i
ι tenwandungenzuruckspringt und ein längs verlaufender Wärme ι
j I
austauscher vorgesehen ist, der auf den oberen Seitenwandun-
gen aufliegt. Bei einem derartigen Ofen kennzeichnet sich die Erfindung dadurch, daß der Wärmeaustauscher im Querschnitt L-förmig ausgebildet ist, wobei einer seiner Schenkel sich längs der Stirnfläche der unteren Seitenwandung erstreckt und der andere Schnenkel aufwärts gerichtet ist und einen Abstand von der inneren Oberfläche der oberen Seitenwandungen besitzt, und daß Verschlußorgane für den zwischen dem Wärmeaustauscher und der oberen Ofenwandung bestehenden Zwischenraum vorgesehen sind, die ihrerseits einen Abstand besitzen von dem aufwärts gerichteten Schenkel des Wamreaustauschers,so daß dieser Schenkel verhindert, daß von der oberen Seitenwandung erodiertes Material in das Glasbad fallen kann.
Die beiliegenden Zeichnungen zeigen eine beispielswä se Ausführungsform der Erfindung, und es bedeutet:
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Fig. 1 waagerechter Schnitt durch einen Teil des Schmelzendes des Wannenofens in Höhe der Brenneröffnungen,
Fig. 2 teilweise Seitenansicht der Ofenwandung mit einer Brenneröffnung,
Fig. 3 teilweise Aufsicht gemäß Linie 3-3 der Fig. 2,
mit einer Mehrzahl von erfxndungsgemaßen Kühlern,!
Fig. 4 Schnitt gemäß Linie 4-4 der Fig. 2,
Fig. 5 Schnitt gemäß Linie 5-5 der Fig. 4 durch die obere Abteilung eines Kühlers,
Fig. 6 Schnitt gemäß Linie 6-6 der Fig. 4 durch die
untere Abteilung des Kühlers, :
Fig. 7 Schnitt gemäß Linie 7-7 der Fig. 4, Fig. 8 Schnitt gemäß Linie 8-8 der Fig. 5,
Fig. 9 Darstellung des Kühlers gemäß Fig. 4 vor dem Einsatz der Verschlußblöcke»
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Die beiliegenden Zeichnungen zeigen die Erfindung bei einem j
i wannenförmigen Glasschmelzofen mit umkehrbarer Heizung; die Erfindung kann jedoch auch Anwendung finden auf Wannöfen allgemein und ist nicht beschränkt auf eine bestimmte Ausführung sf arm dieser Wannen.
Bei einem umkehrbaren Wannenofen 10, dessen Schmelzende in Fig. 1 dargestellt ist, treten Gasflammen aus einer Reihe von auf einer Ofenseite angeordneten Öffnungen 11 aus und fließen quer über die Oberfläche des geschmolzenen Glasbades J 12 der Wanne? die Verbrennungsprodukte - treten durch gleiche j Öffnungen auf der entgegengesetzten Seite des Ofeos aus. ;
ι In periodischen Abständen wird die Richtung der Flaes-s« uhs- .j
gekehrt, wobei die Flammen aus denjenigen Öffnungen aiastre— \ ten die vorher zur Abführung der Verhrennungsgase gedient '
- j
haben, und die Verbrennungsgase durch die Öffnungen austreten!, die vorher als Einlaßöffnungen für die Flammen gedient haben.i
j Glasbildende Materialien werden in den Ofen durch die kasten-^ artigen Behälter 13, die allgemein als DoghSuser bezeichnet ■'■
werden, am Schmelzende des*Ofens - zugeführt·
Die niedrigen Ofenwände 14 bestehen aus Blöcken aus hitzebe— ständigem Material und enden an eines P?as!ct5 öer" etwas oberhalb der Oberflache des Glashsles liegte Pi® ©rflnduKigsgemäßen
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ruhen auf der Stirnfläche der niedrigeren Seitenwandungen in Abschnitten verringerter Hohe auf unmittelbar unter den Brenneröffnungen, so daß die Oberfläche 16 des Glasbades sich im Bereich der Oberfläche 17 des Kühlers befindet, wie Fig. 4 zeigt. Jede Seitenwand des Ofens ist mit einer Reihe derartiger Kühler ausgestattet, die mit ihren Enden aneinander- anstoßen, wie Figuren 2 und 3 zeigen, und die sich von den Doghäusern 13 bis zu einem Punkt hinter der letzten Brenneröffnung erstrecken.
Die oberen Ofenwände 18 sind unabhängig von den unteren Ofenwänden durch eine Reihe von Ankersäulen 19 abgestützt, die auch die nicht dargestellte Bogendecke des Ofens tragen. An jeder Ankersäule 19 ist ein Arm 20 befestigt, auf den eine Basisplatte 21 aufliegt, von der das Gewicht der oberen Seitenwand getragen ist, |
Die Brenneröffnungen13 bestehen ebenfalls aus hitzebeständigem Material und besitzen zwei getrennte Teile; der innere : f Teil 22, der sich in dem Ofen öffnet, ist in die Wand 18 eingebaut und bildet einen Teil von ihr, wie Fig, 2. geigt, j
Er ist auf den Armen 20 abgestützt. J
Der äußere Teil 23 jeder Brenneröffnung ist auf einer Stützstange 24 aufgenommen, die an der Aiikersäule 19 befestigt
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ist und an ihrem oberen nicht dargestellten Ende von oben herabhängt. Ein Stützblock 25 überträgt das Gewicht des Teiles 23 über eine Basisplatte 26, die durch eine Reihe von im
Abstand angeordneten Schienen 27 von dem Teil 23 im Abstand j gehalten ist. Der Stützblock 25 befindet sich im gleitenden j Kontakt mit der Basisplatte 26 und ist durch einen Gewindebolzen 28 gehalten, der in einem Arm 29 aufgenommen ist, der ί an der Basisplatte 26 befestigt ist und durch ein Mutternpaar 30, 31 auf jeder Seite des Schraubenbolzens gehalten ist. Durdh Einstellung der Muttern 30, 31 kann der äußere Teil 23 gegen-]
über der Stützstange 24 bewegt werden, um eine dichte Anlage , zwischen den Teilen 22 und 23 aufrecht zu erhalten.
Der Kühler 15 besteht aus einem Metallgehäuse, das drei längs gerichtete, parallele Abteilungen a, b und c besitzt, die in einer gemeinsamen Ebene nebeneinander angeordnet sind, Das Gehäuse besitzt außerdem eine· nach oben vorstehende Abteilung d, die parallel mit der Abteilung a liegt, so daß sich eine L-förmige Querschnittsform ergibt, wie in Fig. 4 gezeigt ist, wobei die nach oben vorstehende Abteilung d eine Lippe oder eine Schranke bildet, deren Zweck später beschrieben werden wird. Das Innere des Kühlers ist in vier miteinander in Verbindung stehenden Kühlkammern unterteilt, um einen maximalen Wärmeaustausch zu erzielen.
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Das üblicherweise verwendete Kühlmittel ist Wasser, das in den Kühler am einen Ende durch einen Einlaßstutzen 32 eintritt und durch eine quer gerichtete Eintrittskammer 3 3 fließt und dann in die obere längs gerichtete Kammer 34 der Abteilung d gelangt. Das Wasser fließt dann von rechts nach links, wie die Pfeile in Fig. 5 zeigen. Bei Erreichen des entgegengesetzten Endes der Kammer 34 fließt das Wasser nach unten durch eine Öffnung 35, in das Ende der benachbarten Kammer 36 der Abteilung a und fließt durch sie hindurch von links nach rechts, wie durch die Pfeile in Fig. 6 gezeigt ist. Das Wasser fließt dann von dem entgegengesetzten Eftde der Kammer 36 in die Kammer 37 der Abteilung b von rechts nach links und dann in die Kammer 38 der Abteilung c von links nach rechts und tritt durch den Auslaßstutzen 39
- j aus. j
Die Kammern 36, 37, 38 werden durch Längstrennwände geteilt, j
durch die das Wasser gezwungen wird, in entgegengesetzter j Richtung zu den Enden des Kühlers zu fließen, wodurch das
Wasser in einem serpentinenartigen Weg im Kühler hin und her J fließt und eine wirksamere Wärmeaustauscher^lache geschaffen j wird, als sie bei einer üblichen KühlkaHixner gegeben ist.
Vorzugsweise ist die eine Hälfte der Kühler 15 so ausgebildet, wie in der Zeichnung dargestellt ist, während die
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andere Hälfte 15' die Anschlußstutzen am entgegengesetzten ! Ende trägt und die Trennwände umgekehrt angeordnet sind, so , daß beim Zusammenfügen der einzelnen Kühler auf den unteren Seitenwänden des Ofens, wie in Fig. 3 gezeigt,- jedes Paar ■ von Einlaßstutzen 42, 42· und Auslaßstutzen 43 und 43' zusammenliegen, wodurch sichein vereinfachter Anschluß an die ι Wasserquelle ergibt.
Die Kühler ruhen auf der Stirnfläche der unteren Seitenwandungen 14, und jeder Kühler wird auf ihr durch ein Paar Stangen 44 gehalten, die an dem Kühler durch eine Schäkel-Verbindung befestigt sind. Das äußere Ende jeder Stange ist geschlitzt und greift über eine an der äußeren Fläche des Kühlers 15 befestigte Platte 45. Der Schäkel-Bolzen 46 wird in einem Loch der Stange und in einem Schlitz Al der platte 45 aufgenommen. Das andere Ende.jeder Stange ist mit Gewinde versehen und erstreckt sich durch ein in einer senkrechten Armplatte 48 angeordnetes Loch und wird an ihr durch ein Paar von Muttern 49 und 50 "gehaltenj die an der Platte 46 anliegen» D-ie Platte 48 ist an einem Winkelarm 51 befestigt, der seinerseits an einem anderen Winkelarm 52 befestigt ist, der an der Ankersäule 19 angeordnet ist. Jedes Paar yon j Stangen eines Kühlers ist einer Platte 48 und einem Arm 51 zugeordnet; der Arm 52 erstreckt sich über eine Mehrzahl von s Ankersäulen 19 und ist für sämtliche auf einer Ofenseite vor-.
gesehenen Kühler bestiinmt. λ .../12 '
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Diese Befestigungsanordnung ermöglicht es, die Kühler, wenn es notwendig ist, zu verstellen, ohne daß der Ofenbetrieb nachteilig beeinfluß wird; sie ermöglicht es auch, die Kühler dicht aneinander liegend längs der Ofenwandung anzuordnen, wobei die Ausdehnung und Größenänderungen der einzelnen Kühler ausgeglichen werden können.
Der Gewindebolzen 44 mit den Muttern 49-, 50- ermöglicht eine genaue Einstellung des Kühlers auf der unteren Ofenseiten— wand, indem der Kühler gegenüber der Ofenmittellinie hin und her bewegbar ist. Bei der ersten Installierung werden die Kühler bündig mit der inneren Fläche der -unteren Seiten- j wand.14 angeordnet (Fig. 4). Während des Ofenbetriebes erodiert die Seitenwandung schneller als die relativ kalte innere Fläche 17 des Kühlers, die durch eine Schicht von verfestigtem Glas geschützt ist, die sich auf ihr auf Grund ihrer niedrigen Temperatur bildet. Hierbei wird die Innenwand der unteren' Seitenwandung, die mit dem geschmolzenen 1 Glas in Berührung steht, allmählich hinter den Kühler zu- !
rücktreten. Wenn die innere Wand zurückgetreten ist, wird der Kühler vom Ofen aus gesehen nach außen verschoben, um i die fluchtende Lage mit der Innenwandung einzuhalten, wobei ·, die Muttern 49 und 50 gegenüber der Platte 48 entsprechend ·
■ ι verstellt werden. ■ - r \
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Bei normaler Arbeitsweise wird im Inneren des Ofens ein Überdruck aufrecht erhalten; daher müssen die Ofenwände abgedichtet sein, damit dieser Überdruck aufrecht erhalten wird und ein Durchschlagen der Flammen vermieden wird. Gemäß der Erfindung wird dies erreicht, dadurch, daß die Blöcke 53 aus hitzebeständigem Material auf die unteren Abteilungen b und c der Kühler 15 aufgesetzt werden, die flach an der Oberfläche der oberen Seitenwandungen 18 anliegen. Diese Blöcke, die leicht ersetzt werden können, bilden eine physikalische Schranke zum Schutz der Oberfläche der oberen Ofenwandungen vor Erosion, wobei die Kühlwirkung der Blöcke 53 zufolge ihres Kontaktes mit den Kühlern den Umfang der Erosion der Blöcke selbst weitgehendst verringern.
Die Funktion der Kühler geht in zwei bestimmten Phasen vor sich. Vor der eigentlichen Inbetriebnahme wird der Ofen allmählich aufgehdzt und während dieser Zeit mit Glas-Rohstoff oder Scherben gefüllt. Während dieser Aufheizungsperiode steht der Ofen nicht unter Überdruck, und die Verschlußblöcke 53 sind nicht eingesetzt, wie Fig. 9 zeigt. Während . dieser Aufheizungsphase blättert ein verhältnismäßig großer Teil von Partikeln von dem hitsebeständigen Material der oberen Ofenwandung abo Die-durch die obere Abteilung d des Kühlers gebildete Lippe dient als Schranke und verhindert ■
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das Eintreten dieser abgeblätterten Teile in den Wannenofen, ί da sie auf die Abteilungen b und c des Kühlers herabfallen ' und von dort außerhalb des Ofens austreten. Wenn sich der j
ί" Ofen auf Arbeitstemperatur befindet, verringert sich das ί
Abblättern wesentlich, und die Verschlußblöcke 5 3 werden in !
die in Fig. 4 gezeigte Stellung gebfacht. Alle Teile,die j nacheinander abblättern, werden in dem Zwischenraum zwischen
den Verschlußblöcken und der Lippe des Kühlers aufgenommen«, !
Während des normalen Ofenbetriebes, bei dem geschmolzenes Glas aus dem Ofen entnommen und neue Glas-Rohstoffe in die Doghäuser 13 eingegeben werden, zirkuliert das Wasser durch die Kühler, wie vorher beschrieben wurde und leitet die Hitze von den unteren Ofenwandungen 14 ab, auf denen die Kühler ruhen; weiter wird die Wärme abgeleitet von den hitzebeständigen Verschlußblöcken 53 und unmittelbar von dem in Kontakt mit den Innenflächen 17 der Kühler stehenden Glas» Die Kühlung des hitzebeständigen Materials hat eine direkte Wirkung insofern, als das Material wesentlich langsamer .. erodiert, da seine Teaperafcur abgesenkt ist. Die Kühlung hat auch eine indirekte EJirfsiasxg hinsichtlich des in Kontakt mit dem Glas befindlichen." Materials, indem die Viskosität des Glases In uS&ie der Wandung irergrößert wird · unc! die lionvelzrAQnsstz&me gegen «Sis Ofoauandiangen verzögert
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t werden. Dadurch, daß die Konvektionsströme an der Glasober- :
fläche, wo sie entstehen, von den Öfenwahdungen weg nach j innen gerichtet werden, wird der Glasfluß gegen die Ofen- !
wandungen auf der gesamten Höhe der Ofenwandungen reduziert, 1 obgleich praktisch kein Kühleffekt an den unteren Teilen der
unteren Seitenwandungen erzielt wird. ]
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    (IJ Wannenförmiger Glasschmelzofen mit unteren, mit dem ge-' schmolzenen Glas in Kontakt stehenden Seitenwandungen und mit oberen, oberhalb und unabhängig von diesen abgestützten Seitenwandungen, bei dem die Innenflächen der oberen Seitenwandungen gegenüber den Innenflächen der unteren Seitenwandungen zurückspringen und längsgerichtete Wärmeaustauscher auf den unteren Seitenwandungen ruhen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeaustauscher einen L-förmigen Querschnitt besitzen und mit einem Schenkel längsgerichtet auf der unteren Seitenwandung aufliegen und ihr anderer Schenkel aufwärts gerichtet ist unter Bildung eines waagerechten Abstandes von den Innenflächen der oberen Seitenwandungen, und daß einen senkrechten Abstand zwischen den Wärmeaustauschern und den oberen Seitenwandungen verschließende Dichtungsorgane vorgesehen sind unter Bildung eines seitlichen Abstandes mit dem aufwärts gerichteten Schenkel des Wärmeaustauschers, wobei der aufwärts gerichtete Schnekel von den oberen Seitenwandungen erodiertes Material am Eintritt in das geschmolzene Glas hindert.
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    12. Glasschmelzofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeaustauscher aus einem Behälter besteht, der eine Mehrzahl von parallelen, durch innere Trennwände miteinander verbundenen Kammern besitzt, so daß das Kühlmittel serpentinenartig durch den Wärmeaustauscher fließt.
    13. Glasschmelzofen nach Anspruch 1 und £, dadurch gekennzeich-
    j net, daß zur Bildung des L-förmigen Querschnittes des Wärme-
    j austauschers wenigstens zwei Kammern nebeneinander in waagerechter Ebene und wenigstens eine weitere Kammer mit einer der beiden ersten Kammern in einer senkrechten Ebene ausge- |
    richtet sind, wobei sämtliche Kammern miteinander derart j
    i in Verbindung stehen, daß das Kühlmittel sämtliche Kammern
    in einer serpentienenartigen Richtung durchströmt.
    4. Glasschmelzofen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsorgane aus Blöcken aus hitzebeständigem Material bestehen, die von dem Wärmeaustauscher aufwärts gerichtet sind, wobei die Berührungsfläche zwischen den Blöcken und dem Wärmeaustauscher eine Wärme-Übergangsfläche bildet.
    5. Glasschmelzofen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsorgane aus hitzebeständigem
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    Material unmittelbar auf den waagerechten Schenkel des. Wärmeaustauschers aufliegen und einen Teil der inneren . Oberfläche der oberen Ofenseitenwandung übergreifen.
    6. Glasschmelzofen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Vorrichtungen zur waagerechten Verstellung des auf der unteren Seitenwandung aufliegenden Wärmeaustauschers vorgesehen sind, um diesen fluchtend zur Innenfläche der unteren Seitenwand einzustellen.
    ^..Glasschmelzofen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Einstellvorrichtungen aus einer an den Wärmeaus-
    tauscher angelenkten Stange bestehen, und daß an dem anderen Ende der Stange der waagerechten Verstellung des Wärmeaustauschers dienende Organe angeordnet sind.
    Patentanwälte
    Seiler tu Pfenning
    009846/0775
    Le
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DE19691922258 DE1922258A1 (de) 1967-10-09 1969-04-29 Wannenfoermiger Glasschmelzofen
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