DE1471893C3 - Vorrichtung zur Kühlung eines aus einem flüssigen Glasbad eines Wannenofens nach oben abgezogenen Glasbandes - Google Patents

Vorrichtung zur Kühlung eines aus einem flüssigen Glasbad eines Wannenofens nach oben abgezogenen Glasbandes

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DE1471893C3
DE1471893C3 DE19651471893 DE1471893A DE1471893C3 DE 1471893 C3 DE1471893 C3 DE 1471893C3 DE 19651471893 DE19651471893 DE 19651471893 DE 1471893 A DE1471893 A DE 1471893A DE 1471893 C3 DE1471893 C3 DE 1471893C3
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James Thomas Charleston W.Va. Zellers Jun. (V.St.A.)
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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B15/00Drawing glass upwardly from the melt
    • C03B15/02Drawing glass sheets

Description

Die Erfindung besteht aus einer Vorrichtung zur Kühlung eines aus einem flüssigen Glasbad eines Wannenofens nach oben abgezogenen Glasbandes.
Bei der Herstellung von Scheiben- oder Tafelglas wird aus dem Ziehherd eines Wannenofens ein Glasbad senkrecht nach oben in einer Ziehkammer abgezogen, in derem Ende eine Umlenkwalze angeordnet ist, die das Glasband aus der senkrechten in eine waagerechte Ebene umlenkt, in der die weitere Behandlung des Glasbandes erfolgt. In der Ziehkammer sind oberhalb der Ziehstelle Paare von die beiden Ränder des Glasbandes erfassenden Ränderwalzen vorgesehen, die das abgezogene Glasband auf konstanter Breite halten. Da das Glasband beim Verlassen des Ziehherdes noch heiß und plastisch, also verformbar ist, muß ihm im Bereich der Ziehzone eine solche Festigkeit durch Kühlung verliehen werden, daß es formbeständig bleibt. Bei dieser Kühlung ergibt sich ein Problem insoweit, als die Temperatur des Glasbandes über seine gesamte Breite gleichmäßig abgesenkt wird, da sich bei ungleichmäßiger Kühlung über die Breite des Glasbandes Zonen unterschiedlicher Temperaturen ergeben, die zu dicken
ao Veränderungen und damit zu einer Welligkeit oder Verzerrung in der Glasscheibe führen. In den Bereichen stärkerer Kühlung, also niedrigerer Temperatur des Glasbandes, erfolgt eine schnellere Erstarrung als bei geringerer Kühlung, also höherer Temperatur des
as Glasbandes, auf Grund der langsameren Erstarrung, wodurch sich die vorerwähnten Dickenschwankungen über die Breite des Glasbandes ergeben. Zur Kühlung des Glasbandes in der Ziehzone ist die Verwendung von plattenförmigen, sich über die Breite des Glasbandes erstreckenden Gegenstromkühlern bekannt, die beiderseits im Abstand vom Glasband angeordnet sind. Diese bekannten Gegenstromkühler vermögen jedoch die bestehende Problematik nicht zu beheben. Bei den bekannten Gegenstromkühlern wird nämlich das Kühlmittel an einem Ende des Kühlers zugeführt und gelangt unmittelbar mit der dem Glasband zugewandten Oberfläche des Kühlers in Berührung, so daß an der Eintrittsstelle des Kühlmittels sich eine wesentlich niedrigere Temperatur ergibt als an den benachbarten Bereichen des Kühlers, in denen das zugeführte Kühlwasser zunehmend stärker erwärmt ist. Die Temperatur des Kühlers über seine Breite ist daher bei den bekannten Gegenstromkühlern nicht gleichmäßig, so daß auch die Temperatur des Glasbandes über seine Breite nicht gleichmäßig sein kann und damit zwangsläufig Dikkenschwankungen und Verzerrungen in dem Glasband sich ergeben. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Gegenstromkühler besteht darin, daß sich auf dem Kühler in dem Bereich der niedrigeren Temperatur auf der Kühleroberfläche durch Kondensation ein Niederschlag bildet, der in das Glasband abtropft und hier zu einer erheblichen Störung der Qualität des Glases führt. Es ist auch schon ein Kühler bekannt (USA.-Patentschrift 1 756 798), bei dem eine Kondensation von Wasser aus der Ofenatmosphäre an der Außenfläche des Kühlers verhindert werden soll. Bei diesem plattenförmigen Kühler ist in seinem Inneren ein dem Kühler auf seiner Breite durchgreifendes, der Zuführung des Kühlwassers dienendes Rohr angeordnet, das an seiner Unterseite mit im Abstand angeordneten Austrittsöffnungen für das Kühlmittel versehen ist. Auch bei dieser Ausführungsform des Kühlers läßt sich auf seiner Oberfläche eine gleichmäßige Temperatur nicht erreichen, da das aus den ersten öffnungen des Rohres austretende Kühlwasser zwangläufig kälter ist als das aus den folgenden öffnungen austretende Kühlwasser, so
3 4 '
daß der Kühler auf seiner Oberfläche ebenfalls eine Kühlwirkung ausübt, so daß der Kühler und damit
ungleichmäßige Temperatur besitzt, die sich, wenn auch das Glasband über seine Breite eine gleichmä-
auch in verringertem Maße ebenfalls nachteilig auf ßige Temperatur erhält, und der Kühler keine beson-
das Glasband auswirken muß. Um eine Kondensa- ders kalten Oberflächenteile besitzt, an denen sich'
tion von Wasser aus der Ofenatmosphäre zu verhin- 5 Kondenzwasser aus der Ofenatmosphäre niederschla-
dem, ist der Kühler von einem mit Luft gefüllten gen kann.
Mantel umgeben, der zwar praktisch eine Kondensat- Die Zeichnungen zeigen beispielsweise Ausfühbildung verhindert, jedoch als Isolator wirkt, so daß rungsformen der Erfindung, und es bedeutet
dieser bekannte Kühler dem Glasband nicht die er- Fig. 1 Schnitt durch das Ziehende eines Tafelforderliche Abkühlung ermitteln kann, abgesehen da- ίο glas-Wannenofens,
von, daß auch hierbei der Kühler auf seiner Ober- Fig.2 Schnitt gemäß Linie2-2 der Fig. 1,
fläche einen ungleichmäßigen Temperaturverlauf F i g. 3 eine Vorderansicht des Kühlers,
aufweist. . F i g. 4 eine perspektivische Teilansicht eines Küh-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen lerteiles,
Kühler zu schaffen, der die den bekannten Kühlern 15 F i g. 5 Längsschnitt durch den Kühler gemäß
anhaftenden Nachteile vermeidet und bei ausreichen- Fig. 3,
der Kühlwirkung über seine gesamte Breite eine F i g. 6 Schnitt gemäß Linie 6-6 der F i g. 5,
gleichmäßige Oberflächentemperatur besitzt, so daß F i g. 7 Schnitt gemäß Linie 7-7 der F i g. 5,
auch das an ihm vorbeipassierende Glasband auf sei- F i g. 8 Schnitt gemäß Linie 8-8 der F i g. 5,
ner gesamten Breite auf eine gleichbleibende Tempe- 20 F i g. 9 Schnitt gemäß Linie 9-9 der F i g. 5,
ratur abgekühlt wird, wodurch das Entstehen von F i g. 10 Querschnitt durch eine abgewandelte
Streifen oder Verzerrungen in dem Glasband vermie- Ausführungsform des Kühlers,
den wird, und bei.dem keine Kondensatbildung auf Fig. 1 zeigt das Austrittsende 15 eines kontinuier-
der Oberfläche des Kühlers erfolgt. lieh betriebenen Wannenofens, in dem eine Glas-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- 35 schmelze 16 aufbereitet wird. Die Glasschmelze 16 löst, daß die Gegenstromkühler je aus einem als fließt aus der Kühlkammer 17 des Ofens unter dem Rohrkörper ausgebildeten, mit seinen beiden Enden Bogen 18 der Stirnwand 19 hindurch in einen Ziehdie gegenüberliegenden Längswände des Wanneno- herd 20, in dem sie ein flaches Glasbad bildet, aus fens durchgreifenden Vorwärmer und aus einem von dessen Oberfläche unter Bildung eines Meniskus ein dem Vorwärmer sich nach unten erstreckenden, in 30 Glasband 22 nach oben abgezogen wird. Um das seiner Breite der Breite des aus dem Ofen abgezoge- Glasband 21 auf der erforderlichen Arbeitstemperanen Glasbandes entsprechenden plattenförmigen tür zu halten, ist der Ziehherd 20 auf Stützen 23 in Kühler besteht, daß der Rohrkörper aus zwei koaxial einer Herdkammer 24 angeordnet, die durch nicht unter Bildung einer Ringkammer angeordneten, mit dargestellte Brenner beheizt wird; Das Glasband 22 einer am gleichen Rohrende liegenden Zu- und Ab- 35 wird aus der freien Oberfläche des Glasbades 21 flußöffnung ausgestatteten Rohren besteht, von de- über beiderseitig an dem Glasband 22 angreifende nen das innere Rohr der Zufuhr des Kühlmittels zum Rändelwalzen-Paare 41 in seiner Breite konstant ge-Kühler und das äußere Rohr der Abfuhr des Kühl- halten und in noch halbplastischem zu der endgültimittels aus dem Kühler dient, und das innere Rohr gen Bandform erstarrten Zustand über eine Umlenkmit seinem offenen Ende im Abstand von dem ver- 40 walze 27 in eine waagerechte Ebene abgelenkt, in schlossenen Ende des äußeren Rohres endet, und der es in einer mit Stützrollen 28 versehenen Streckr daß die Ringkammer durch eine an dem dem Ende kammer aufgenommen und in.eine Kühlzone überdes inneren Rohres benachbarten Ende des Kühlers führt wird. Die Rändelwalzen 4I und die Umlenkangeordnete ringförmige Trennwand in zwei Ring- walze 27 sind in einer durch die Stirnwand 19 der kammern unterteilt ist, von denen die an das offene .45 Kühlkammer 17, durch die Seitenwände 33j 34 und Ende des inneren Rohres anschließende Kammer in die Decke 35 abgegrenzten Ziehkammer 32 angeordeinem das Kühlmittel dem Kühler zuführenden Kanal net. Die Randziegel 36, 37 grenzen zwischen sich endet, und die andere ringförmige Kammer eine ne- eine Formzone 38 für das Glasband 22 ab und Überben der ringförmigen Trennwand liegende Abflußöff- decken das in dem Ziehherd 20 befindliche Glasbad nung des Kühlers mit der Ausflußöffnung des äuße- 50 21 derart, daß das Glasband 22 gegen Heißluftren Rohres verbindet. :.,.·■·■· .· ströme und Verbrennungsgase aus der Kühlkammer
Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß der Kanal 17 des Ofens und der beheizten Herdkammer 24 abdes Kühlers senkrecht nach unten gerichtet ist und in geschirmt ist Um die Temperatur des aufsteigenden einem den Boden des Kühlers bildenden Kanal mün- Glasbandes 22 zu senken und zu erreichen, daß dier det, der an seinem dem senkrechten Kanal entgegen- 55 ses zu seiner endgültigen Form erstarrt, sind auf den gesetzten Ende eine Durchflußöffnung besitzt, die in gegenüberliegenden Seiten des Glasbandes 22 aneine oberhalb des Kanals angeordnete, mit an sich grenzend an die Randziegel 36, 37 die Glasbandkühbekannten, zahnartig ineinandergreifenden Quer- ler 40 angeordnet. Die Viskosität des Glases und die wänden ausgestattete Kammer führt, die der schlan- Geschwindigkeit, mit der das Glasband 22 aus dem genförmigen, in der Abflußöffnung des Kühlers en- 60 Glasbad 21 nach oben gezogen wird, bestimmen die dendeh Führung des Kühlmittels dient. der fertigen Glasscheibe zu erteilende Stärke.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung eines zu- Wie die F i g. 5 bis 9 zeigen, besitzt der Kühler 40 sätzlichen Vorwärmers, durch den das gesamte, dem eine rechteckige Form und besteht aus einem rohreigentlichen plattenförmigen Kühler zuzuführende förmigen Vorwärmer 45, der, wie Fig.2 und 3 zei-Kühlmittel unter zuverlässiger Vorwärmung hin- 65 gen, erheblich langer ist als der von ihm sich nach durchfließt, bevor es in den eigentlichen Kühler ge- unten erstreckende plattenförmige Kühler 46. Die langt, ist gewährleistet, daß die zugeführte Kühlflüs- Enden 47, 48 des Vorwärmers 45 durchdringen die sigkeit gleichmäßig vorgewärmt wird, bevor sie ihre Seitenwände 42, 43 des Ofens, wobei jedes Ende 47,
weils einander benachbarten Wandpaaren 69, 71, 73 Verschlußplatten 86, 87, 88 angebracht, wobei die Wand 68 und die Verschlußplatte 88 mit den Seitenwänden 65,66 eine Durchflußöffnung 89 bildet.
Hierdurch entstehen zwischen den aneinander angrenzenden Kanälen 75 bis 78 senkrechte Durchtrittsöffnungen 90, 91, und am Ende der Querwand 74 eine Durchtrittsöffnung 92. Der Kanal 74 steht über die Öffnung 92 mit einem senkrechten Kanal 93
48 von einem Stützarm 49 der einstellbaren Haltevorrichtung 50 getragen ist, die einen senkrecht verstellbaren mit Gewinde versehenen Bolzen 51 enthält. Der Bolzen 51 wird mit Hilfe einer Bundmutter 53 gegenüber der Basis 52 in senkrechter Richtung eingestellt. Hierdurch ist es möglich, die Kühler 40 in geeignetem Abstand von der Oberfläche des Glasbades 21 in der Formzone 38 anzuordnen.
Der rohrförmige Vorwärmer 45 besteht aus zwei
zueinander koaxial angeordneten Rohren 54, 55, die io in Verbindung, der aus den Seitenwänden 94, 95, der mit HiMe von Abstandshaltern 56 unter Bildung eines Stirnwand 96, der Bodenwand 97 und der Stirnwand Ringraumes voneinander getrennt gehalten werden. 98 gebildet ist, wobei die Stirnwand 98 so angeord-Das Ende 47 des äußeren Rohres 54 ist durch eine net ist, daß am oberen Ende des senkrechten Kanals Stirnplatte als verschlossenes Ende 57 ausgebildet, 93 eine Öffnung 99 entsteht; die Stirnwand 98 ist während das Ende 48 durch eine Ringplatte 58 ver- 15 nach unten kürzer als die ihr gegenüberliegende schlossen ist, durch die das zugeordnete Ende des in- Stirnwand 96, um eine sich mit der Öffnung 92 dekneren Rohres 55 hindurchragt, das eine mit Gewinde kende Öffnung 100 zu bilden. Die Durchflußöffnunversehene Zuflußöffnung 59 bildet. In dem entspre- gen 98 und 99 lassen sich mit den in der Wandung chenden Ende des äußeren Rohres 54 ist auf seinem des Außenrohres 54 des Vorwärmers 55 ausgebilde-Umfang ein rechteckiges Gehäuse dichtend befe- so ten Öffnungen 101 und 102 zur Deckung bringen, stigt, das einen senkrecht liegenden, eine Abflußöff- Vor dem Zusammenfügen der Rohre 55, 54 des nung 61 bildenden Rohranschluß trägt, der über das Vorwärmers 45 wird auf der Außenfläche des inne-Gehäuse 160 und über eine in der Wand des äußeren ren Rohres 55 eine ringförmige Trennwand 105 befe-Rohres 54 angeordnete Öffnung 62 mit dem Inneren stigt derart, daß beim Einsetzen des inneren Rohres des äußeren Rohres 54 in Verbindung steht. Wie »5 55 voneinander getrennte Ringkammern 106,108 ge-F i g. 5 zeigt, endet das innere Rohr 55 in einem Ab- bildet werden, wobei die Ringkammer 108 sich von stand vor dem verschlossenen Ende 57 des äußeren der Durchflußöffnung 110 des äußeren Rohres 54 bis Rohres 54. Die Enden 47 und 48 des Vorwärmers 45 zum Ende 48 erstreckt, während die andere Ringmüssen eine geeignete Länge haben, um den platten- kammer 107 sich zum anderen Ende 47 des Vorwärförmigen Kühler 46 in der Fonnzone 38 in geeigne- 30 mers45 erstreckt und in die Öffnung 102 des äußeren ter Lage anzuordnen, wobei die Breite des platten- Rohres 54 mündet. Das durch die Zuflußöffnung 59 förmigen Kühlers 46 durch die Breite des Glasban- des inneren Rohres 55 zufließende Kühlmittel wird des 22 bestimmt isL durch die Ringkammer 108 hindurchgeführt und tritt
Der plattenförmige Kühler 46 gemäß F i g. 4 be- am Ende des inneren Rohres 55 aus und wird hierbei sitzt zwei senkrechte Seitenwände 65, 66, eine 35 durch den Ringkanal 106 über die Öffnung 102 in waagerechte untere Wand 67 und eine ebenfalls waa- den Kühler 46 eingeführt und durchläuft diesen Kühgerecht angeordnete Wand 68 und weist in seinem ler in. der in F i g. 5 gezeigten Pfeilrichtung. Hierbei Inneren zwischen den Wänden 67, 68 in gleichen stellt die Ringkammer 108, die das aus dem Kühler Abständen voneinander angeordnete Querwände 69 46 austretende erhitzte Kühlmittel aufnimmt, als bis 73 auf. Hierdurch entsteht in dem plattenförmi- 40 Vorwärmzone für das durch die Zuflußöffnung 59 gen Kühler 46 ein unterer Kanal 74 und mit diesem dem Kühler zugeleitete Kühlmittel, und untereinander in Verbindung stehende Kanäle Beim Zusammenbau des rohrförmigen Vorwär-75 bis 79. Die Wände 67 und 68 sind gewölbt ausge- mers 45 mit dem plattenförmigen Kühler 46 werden bildet. Auf Grund seiner Ausbildung läßt sich der die Öffnungen 88, 89 des Kühlers 46 mit den Öffplattenförmige Kühler 46 auf einfache Weise im 45 nungen 101,102 des äußeren Rohres 54 des Vorwär-Strangpreßverfahren herstellen, so daß sich eine be- mers 45 zur Deckung gebracht und die Umfangsliebige Breite des Kühlers 46 durch entsprechende fläche des Außenrohres 54 mit der oberen Wand 68 Abschnitte des Stranges erzielen läßt, wobei die mit- des Kühlers 46 in Anlage gebracht Der Vorwärmer einander zusammenhängende, aus einem Stück gefer- 45 wird dann durch Verschweißung mit dem Kühler tigten Wände eine gleichmäßige Dicke aufweisen, 50 46 verbunden, wobei dreieckige Verstärkungsplatten und die Außenflächen der Seitenwände 65 und 66 110 verwendet werden, genau plan und glatt sind. Der Vorwärmer 45 und der plattenfönnige Kühler
Beim Zusammenbau des Kühlers 46 mit dem rohr- 46 bestehen vorteilhafterweise aus Aluminium oder förmigen Vorwärmer 45 wird von jeder Querwand einer Aluminiumlegierung, wobei einmal das Ge-69, 70, 73 ein Endabschnitt entfernt, und es werden 55 wicht niedrig gehalten wird und außerdem eine einan und zwischen den Enden der Seitenwände 65, 66 fache Herstellung im Strangpreßverfahren möglich und zwischen den jeweiligen Paaren der aneinander- ist, wie die Fig.4 zeigt. Die erforderlichen Schweißbenachbarten Querwände 67, 70, 72, 68 Stirnplatten verbindungen sind einfach herzustellen, und der . 80, 81 und 82 angebracht, so daß, wie Fig.5 zeigt, Kühler 46 besitzt glatte, eine Nacharbeit überflüssig ein Ende des Kühlers 46 verschlossen wird und zwi- 60 machende Seitenwandungen.
sehen den einander benachbarten Paaren der Kanäle Wie Fig. 2 zeigt, ist eine Zuflußleitung 112 für
74 bis 79 senkrechte Durchflußöffnungen 83, 84, 85 das Kühlmittel mittels einer Kupplung 113 an das
entstehen. Zuflußende 59 des inneren Rohres 55 des Vorwär-
Das andere Ende des Kühlers 46 wird im wesentli- mers 45 angeschlossen, während eine Abflußleitung chen in der gleichen Weise gebildet, in dem von der 65 114 in gleicher Weise mit der Abflußöffnung 61 veroberen Wand 68 und den Querwänden 70 und 72 ein bunden ist.
Endabschnitt entfernt wird. Dann werden an und Wie die F i g. 1, 7, 8 und 9 zeigen, lassen sich die
zwischen den Seitenwänden 65, 66 und an den je- Kühler 40 austauschbar auf beiden Seiten des Glas-
bandes 22 anbringen, - so daß sich eine getrennte Ausbildung der beiden erforderlichen Kühler erübrigt.
Wie F i g. 5 zeigt, wird das in das innere Rohr 55 des Vorwärmers 45 eingebrachte kühle Wasser durch das den Ringkanal 108 durchströmende erhitzte Wasser vorgewärmt, so daß es vor dem Eintritt in den Ringkanal 106 in seiner Temperatur erhöht wird; außerdem wird durch das erhitzte, den Kühler 46 verlassende Wasser das Außenrohr 54 auf seiner gesamten Länge erwärmt, wodurch ein Niederschlag von Feuchtigkeit aus der Atmosphäre zuverlässig verhindert wird.
Das in Pfeilrichtung durch den Vorwärmer 45 und den Kühler 46 fließende Kühlwasser wird, wie die F i g. 5 zeigt, in einer schlangenförmigen Bahn durch den Kühler 46 hindurchgeleitet. Auf diese Weise wird in dem Kühler 46 über seine gesamte Breite und Höhe eine praktisch gleichmäßig erwärmte Fläche unterhalten, die in vorteilhafter Weise zur Aufnahme der aus dem Glasband 22 abgestrahlten Wärme geeignet ist. Hierdurch wird die Möglichkeit des Entstehens von heißeren und kälteren Streifen in dem Glasband praktisch unmöglich, so daß die aus dem Glasband gefertigte Tafel eine gleichmäßige Dicke bei einwandfreier Beschaffenheit besitzt.
Die F i g. 10 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform, die ebenfalls im Wege des Strangpressens oder Spritzens herstellbar ist. Auch bei dieser Ausführungsform besteht der Kühler aus einem rohrförmigen Vorwärmer 120 und aus einem plattenförmigen Kühler 123. Der Vorwärmer 120 besitzt die Rohre 121 und 122, die in der zu der F i g. 5 geschilderten Weise miteinander in Verbindung stehen. Die an den Seitenwänden 126 und 127 des Kühlers 123 angeordneten Rippen 125 haben den Zweck, die Abwärtsbewegung von Kaltluftströmen in der Nähe des Kühlers zu verringern dadurch, daß sie sich mit dem an den Flächen des Glasbandes aufwärts bewegenden Warmluftstrom vermischen. Wie durch die Strömungspfeile 128 gezeigt, werden die an den Seitenwänden 126 und 127 herabfallenden Kaltluftströme durch die Oberseiten der Rippen 125 abgebremst und in eine nach oben gerichtete Bahn abgedrängt. Diese Wirkung ist dadurch bedingt, daß der innere Bereich jeder Rippe angrenzend an die Seitenwand des Kühlers zufolge der Bewegung des Kühlmittels in seiner Temperatur niedriger liegt als die Randbereiche oder Kanten 129 der Rippen 125. Dies führt zu einer Erwärmung der Luft und folglich zu ihrer Aufwärtsbewegung in Richtung der Pfeile 130. Die Rippen 125 können selbstverständlich auch nach oben oder nach unten geneigt sein, indem sie nach oben oder unten abgebogen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 683/19

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Kühlung eines aus einem flüssigen Glasbad eines Wannenofens nach oben abgezogenen Glasbandes, bei der beiderseits im Abstand von dem Glasband angeordnete Gegenstromkühler vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstromkühler
(40) je aus einem als Rohrkörper (45) ausgebildeten, mit seinen beiden Enden (47, 48) die gegenüberliegenden Längswände (42, 43) des Wannenofens durchgreifenden Vorwärmer und aus einem von dem Vorwärmer sich nach unten erstreckenden, in seiner Breite der Breite des aus dem Ofen abgezogenen Glasbandes (22) entsprechenden plattenförmigen Kühler (46) besteht, daß der Rohrkörper (45) aus zwei koaxial unter Bildung einer Ringkammer angeordneten, mit einer am gleichen Rohrende liegenden Zu- und Abflußöffnung (59, 61) ausgestatteten Rohren (55, 54) besteht, von denen das innere Rohr (55) der Zufuhr des Kühlmittels zum Kühler (46) und das äußere Rohr (54) der Abfuhr des Kühlmittels aus dem Kühler (46) dient, und das innere Rohr (55) mit seinem offenen Ende im Abstand von dem verschlossenen Ende (57) des äußeren Rohres (54) endet, und daß die Ringkammer durch eine an dem dem Ende des inneren Rohres (55) benachbarten Ende des Kühlers (46) angeordnete ringförmige Trennwand (105) in zwei Ringkammern (106, 108) unterteilt ist, von denen die an das offene Ende des inneren Rohres anschließende Kammer (106) in einem das Kühlmittel dem Kühler (46) zuführenden Kanal (94) endet, und die andere ringförmige Kammer (108) eine neben der ringförmigen Trennwand (105) liegende Abflußöffnung (89) des Kühlers (46) mit der Ausflußöffnung (61) des äußeren Rohres (55) verbindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (94) des Kühlers (46) senkrecht nach unten gerichtet ist und in einem den Boden des Kühlers (46) bildenden Kanal (74) mündet, der an seinem dem senkrechten Kanal (93) entgegengesetzten Ende eine Durchflußöffnung (83) besitzt, die in eine oberhalb des Kanals (74) angeordnete, mit an sich bekannten, zahnartig ineinandergreifenden Querwänden (69 bis 73) ausgestattete Kammer führt, die der schlangenförmigen, in der Abflußöffnung (89) des Kühlers (46) endenden Führung des Kühlmittels dient.
DE19651471893 1965-03-19 1965-07-28 Vorrichtung zur Kühlung eines aus einem flüssigen Glasbad eines Wannenofens nach oben abgezogenen Glasbandes Expired DE1471893C3 (de)

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