DE1928005A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Drahtglasbandes - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines DrahtglasbandesInfo
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Description
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VE 98
Anmelder: Erste Deutsche Floatglas GmbH. & Co. OHG. 505 Porz, Concordiaplatz 3
Verfahren und·Vorrichtungen zur Herstellung
eines Drahtglasbandes
Die Erfindung betrifft.ein Verfahren zur Herstellung eines Glasbandes
mit einer Drahteinlage und geht aus von einem Verfahren,
bei dem schmelzflüssiges Glas in geregelter Menge auf ein Bad aus geschmolzenem Metall wie Zinn aufgegossen wird, auf dem es
sich zu einer gleichmäßig dicken Schicht ausbreitet r die auf
dem Zinn schwimmend fortbexiregt und unter Regelung der Temperatur
längs des Zinnbades abgekühlt wird.
Dieses bekannte Verfahren, das auch unter der Bezeichnung "Float-Verfahren"bekannt
ist, unterscheidet sich grundsätzlich von den bekannten Verfahren, nach denen bisher Drahtglasbänder hergestellt vrarden. Wegen dieser grundsätzlichen Verschiedenheit ist
es nicht möglich, άί& bei der Herstellung von Drahtglasbändern
bekannten Maßnahmen' und Vorrichtungen auf dieses neue Verfahren
zvl übertragen»
Der Erfindung liest die Aufgabe zu Grunde, sich die bekannten
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Vorteile des Float-Verfahrens für die Herstellung von Glasbändern
mit einer Drahteinlage zunutze zu machen, und das Float-Verfahren
so abzuwandeln, daß die kontinuierliche Herstellung eines Draht—
glasbandes damit ermöglicht wird. "
Das erfindungsgemaße Verfahren ist seinem Grundgedanken nach .
dadurch gekennzeichnet, daß die sich auf dem Zinnbad ausbreiten-' de Glasschicht bei einer Temperatur von etwa 1050 C auf die endgültige
Breite des Glasbandes gebracht wird, daß bei dieser Tempera bur der oberen Oberfläche von etim '10500C von der Oberseite
her eine Drahteinlage in die Glasschicht eingeführt wird, ohne daß die Glasoberfläche mit den Vorrichtungen zum Zuführen der
Drahteinlage in Berührung gebracht wird, und daß der oberen Oberfläche des Glasbandes nach dem Einführen der Drahteinlage
so viel Wärme zugeführt wird, daß die durch die Draht einführung hervorgerufenen Einschnitte zu einer planen Oberfläche wieder
verschmelzen.
Es wurde gefunden, daß die Temperatur der Glasschmelze im Augenblick
der Einführung der Drahteinlage nicht unterhalb von 1O5O°C
liegen darf. Unterhalb von 1050°C ist nämlich die Viskosität des
Glases so hoch, daß zur Einführung der Drahteinlage in die Mitte
der Glasschicht verhältnismäßig hohe Kräfte erforderlich sind.
Durch den damit verbundenen Druck auf das Glasband aber wird das
die Unterlage bildende flüssige Zinn an dieser Stelle verdrängt.
Infolgedessen gibt das Glasband nach, und die für die einwand— freie
Einführung der Drahteinlage erforderliche gleichbleibende
Höhenlage ist nicht mehr gewährleistet. Falls nur eine dünne
Flussigkeitschicht an dieser Stelle vorgesehen ist, kann diese
sogar so weit verdrängt werden, daß das Glasband mit der festen:
Unterlage in Berührung kommt, was zu Beschädigungen der unterem
Oberfläche fuhrt·
Diese Schwierigkeiten werden vermieden, wem die obere
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der Glasschicht im Augenblick der Einführung der Drahteinlage eine Temperatur von 1O5O°C nicht unterschreitet» Bei dieser Temperatur
hat das Glas noch eine verhältnismäßig niedrige Viskosität, und das Glasband hat sich nicht stabilisiert. Bei der Herstellung
eines Drahtglasbandes darf sich aber nach der Einführung der Drahteinlage die Breite der Glasschicht nicht mehr ändern,
weil das zu unerwünschten Relativbewegungen zwischen der Drahteinlage
und der Glasmasse führen würde. Es ist infolgedessen erforderlich, die Glasschicht bei dieser Temperatur von 10500G auf
ihre endgültige Bandbreite zu bringen. Dazu wird sie beispielsweise
seitlich begrenzt, und die Glasschicht so lange zwischen diesen Begrenzungen geführt, bis sich das Glasband ausreichend
stabilisiert hat.
Ein v/eiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Drahteinlage
so in die Glasmasse eingeführt wird, daß die Vorrichtungen, die die Drahteinlage führen und abstützen, nicht mit
der Glasoberfläche in Berührung kommen. Jede Berührung mit der
Glasoberfläche führt nämlich zu einer Beeinträchtigung der Glasoberfläche und muß daher vermieden werden«
Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel des neuen Verfahrens
werden die seitlichen Begrenzungen der Glasschicht durch Be^renzungskörper
aus vom Glas schwer benetzbarem Material wie Graphit gebildet.
Vorteilhafterweise -kann dabei an der Grenzschicht Begre,nzungskörper
- Glas eine das Ankleben des Glaces verhindernde Gasschicht oder· eine Schicht von flüssigen Zinn erzeugt und aufrechterhalten
werden·
Das Verfahren nach der Erfindung läSt sich gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform praktisch in der Weise realisieren, und
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darin besteht ein weiteres Merkmal der Erfindung, daß das Glasband
wenigstens in dem Bereich, in dem die Temperatur seiner Oberseite etwa 105O0C beträgt, auf seiner Unterseite verstärkt
gekühlt, und so eine kältere Bodenschicht mit erhöhter Viskosität geschaffen wird, und daß die Drahteinlage von oben her in die
Glasschicht hineingeschoben wird. Durch diese kältere Bodenschicht mit erhöhter Viskosität wird einmal dem Glasband insgesamt
ein größere Steifigkeit erteilt, so daß es unter der Wirkung der Druckkräfte beim Einführen der Drahteinlage nicht so
leicht in das Zinnbad hineingedrückt wird, sondern einen größeren Widerstand entgegensetzt. Zum anderen hat die kältere-Bodenschicht
die Aufgabe, innerhalb der Glasschicht von einer gewissen Tiefe ab das weitere Eindringen der Drahteinlage zu erschweren
und so die Drahteinlage in die ge\ninschte Höhenlage
innerhalb der Glasschicht zu zwingen. Dabei wird also die Höhe
der Drahteinlage u. a. durch die Dicke der kälteren Bodenschicht,
d. h. also durch das Maß der Kühlung bestimmt.
Schließlich hat eine stärker gekühlte und daher steifere Bodenschicht
auch noch den Vorteil, daß das gesamte Glasband eine größere Festigkeit erhält und dadurch die Gefahr von Verzerrungen,
beispielsweise von Einschnürungen unter der Wirkung der in der Glasschicht herrschenden Zugkräfte, verringert wird.
Die Kühlung der Glasschicht erfolgt über das flüssige Zinn. Hier wird zweckmäßigerweise eine sich quer unter der Glasschicht erstreckende
Zone geschaffen, in der die Temperatur des Zinns geregelt werden kann. Beispielsweise kann das Zinnbad durch bis
unterhalb der Badoberfläche reichende Trennwände in mehrere Zonen unterteilt werden. Es ist jedoch auch möglich, ohne Unterteilung
des Zinnbadbehälters im Bereich der Drahteinfuhrung Zonen
von flüssigem Zinn mit niedrigerer Temperatur zu schaffen, indem in diesen Zonen dem Zinn verstärkt Wärme entzogen und gegebenen-
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falls'Querströmungen innerhalb des Zinnbades erzeugt oder die an
sich vorhandenen Querströmungen verstärkt werden, die die Temperatur des Zinns vergleichmäßigen.
In dem Bereich, in dem die Drahteinlage eingeführt wird, darf aus den bereits erwähnten Gründen die Oberflächentemperatur des
Glasbandes 105O0C nicht unterschreiten. Es ist dagegen u.U. wohl
möglich, den Draht bei etwas höheren Temperaturen einzuführen, doch ist auch der Temperaturerhöhung dadurch eine Grenze gesetzt,
daß, wie weiter oben erwähnt, bei höherer Glastemperatur unerwünschte Reaktionen zwischen dem Draht und der Glasmasse auftreten
können. Dabei hängt die zulässige Höchsttemperatur weitgehend von dem je\tfeils verwendeten Drahtmaterial ab und ist durch Versuche
leicht zu bestimmen.
Da die Drahtzuführungsvorrichtungen mit der Glasoberfläche nicht in Berührung kommen dürfen, ist die Drahteinlage auf dem letzten
Stück ihres Weges nicht abgestützt. Wenn sie gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung in die Glasschicht hineingeschoben
wird, bedeutet das, daß die Längsdrähte auf Druck und Knickung beanspruchtwerden. Um der Drahteinlage die hierzu notwendige
Steifigkeit zu geben, ist es in Weiterbildung der Erfindung .vorteilhaft,
die Drahteinlage bis kurz vor ihrem Eindringen in die Glasschicht zu kühlen.
Ferner ist,es wichtig, daß die Drahteinlage gegenüber der Glasschicht
eine gewisse "Voreilung" aufweist, indem sie bei gleicher Geschwindigkeit wie die Glasschicht dieser geringfügig voraus
ist. Anderfalls können nämlich auf die Drahteinlage Zugkräfte
zur Einwirkung kommen, die u. Ü". ein einwandfreies Einführen der
Drahteinlage bis in die Mitte der Glasschicht verhindern.
Die Höhe der Drahteinlage innerhalb der Glasschicht kann außer
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durch die Änderung der Kühlung der Bodenschicht und durch die
Änderung der Voreilung der Drahteinlage gegenüber der Bewegung der Glasschicht auch durch Änderung des Winkels beeinflußt werden,
unter dem der Draht in die Glasschicht eingeführt wird. Einen gewissen Einfluß haben weiter der Abstand der Drahtzuführungsvorrichtung
von der Glasschicht und die Temperatur des Drahtes im Augenblick es Einführens. Die optimalen Bedingungen
können leicht durch Versuche festgestellt v/erden.
Eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß das Glasband an der Stelle der Einführung
der Drahteinlage unter Aufrechterhaltung seiner Abstützung auf einer Schicht von flüssigem Zinn aus seiner Transport—
ebene örtlich so weit abgelenkt wird, daß das Drahtzuführung^-
organ in Bezug auf das Niveau des Glasbandes an der höchsten Stelle dieser örtlichen Ablenkung bis auf unterhalb der Oberseite
des Glasbandes abgesenkt werden kann, ohne daß es mit der Glasoberfläche in Berührung .kommt, und daß die Draht einlage
durch das Glasband in die Glasschicht hineingezogen wird.
Bei der praktischen Durchführung kann z.B. so vorgegangen werden,
daß quer über das Glasband ein zusammenhängender Schutzgasstrom auf das Glasband aufgeblasen und dadurch unter örtlicher teilweiser
Verdrängung des flüssigen Zinns eine Einbuchtung erzeugt wird, in die das Draht Zuführungsorgan hineinragt.
Eine andere Möglichkeit für die praktische Durchführung besteht
darin, das Glasband über eine in Querrichtung des Zinnbades in dieses eingetauchte und die Zinnbadoberfläche überragende
Schwelle zu führen, durch die das Glasband örtlich eine nacli
Oben gerichtet Auswölbung bildet, wobei die Sehwelle auf üurer
über dem Zinnbadspiegel liegenden Oberfläche so porös ist, daß flüssiges Zinn hindurchgepumpt werden kann, das auf der Ober-
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fläche der Schwelle einen zusananenhängenden Film bildet, über
den das Glasband gleitet.
Auch bei diesen Ausführungsformen des neuen Verfahrens kann es
zweckmäßig sein, das Glasband im Bereich seiner Ablenkung aus
seiner Transport ebene auf seiner Unterseite verstärkt zu kühlen, was zu den weiter oben beschriebenen Vorteilen führen kann. Dafür
können die gleichen Verfahren und Vorrichtungen angev/endet werden, wie sie im Fall der zuerst genannten Ausführungsform beschrieben
sind.
Nach dem Einführen der Drahteinlage weist die Oberfläche des Glasbandes zwangsläufig Einschnitte auf, die durch dosierte
Wäremezufuhr auf die Oberseite des Glasbandes zum völligen Verschwinden gebracht v/erden. Bei dieser V/äremebehandlung des'Glasbandes
kann es ggf. von Vorteil sein, ähnlich wie im Bereich der Drahteinführung einen Temperaturgradienten innerhalb der Glasschicht
aufrechtzuerhalten, -d. ii. eine kältere Bodenschicht beizubehalten.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist auch insofern besonders vorteilhaft,
als die Drahteinlage zwangsläufig in völlig sauerstofffreier,
reduzierender Atmosphäre in das Glas eingeführt wird. Dadurch wird SeAe Gefahr einer Korrosion der Drahteinlage sicher
vermieden, und es können nunmehr statt teuer verchromter Drahteinlagen
wesentlich preisgünstigere nicht verchromte Drahteinlagen verviendet werden. Eventuell bereits vorhandene Eisenoxyde
auf dem Draht werden durch, die Atmosphäre über dem Zinnbad reduziert,
so daß die Drahteinlage ein einwandfreies Aussehen erhält. -
Weitere Merkmale des neuen Verfahrens und bevorzugte Ausführungen
formen der für die Durchführung geeigneten Vorrichtungen sind an
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Hand der Abbildungen beschrieben. Diese zeigen in
•Fig. 1 und 2 eine erste Ausführungsform einer Anlage zur Her*-
stellung von Draht-Floatglas im Längs- und Querschnitt;
Fig. 3 und 4 eine zweite Ausführungsform einer solchen Anlage
ebenfalls im Längs- und Querschnitt;
Fig. 5 eine Ausführungsform einer Drahtzuführungsvorrichtung
mit einstellbarem Zuführungswinkel;
Fig. 6 eine Detaildarstellung eines Führungskörpers der Drahtzuführungsvorrichtung;
Fig. 7 eine Anordnung zur Bildung einer nach unten gerichteten
Einbuchtung an der Stelle der Drahteinführung, und in
Fig. 8 - eine Anordnung zur Bildung einer nach oben gerichteten
Auswölbung unterhalb der Drahtzuführungsvorrichtung.
Wie bei Floatglas-Anlagen üblich, wird das. schmelzflüssige Glas über einen geeigneten Auslauf 2 auf das Bad 3 aus flüssigem Zinn
aufgegossen. Das Zinnbad befindet sich innerhalb eines langgestreckten Zinnbadbehälters 4-, In seinem vordersten Bereich 3 A
weist das Zinnbad eine verhältnismäßig hohe Temperatur auf, damit sich die Glasschmelze ungestört auf ihm ausbreiten kann.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, sind in den Bereichen 3A
und 3B des Zinnbades zu beiden Seiten der Glasschicht in das
Zinnbad eingetauchte Begrenzungskörper 5 angeordnet, die die Glasschmelze an ihrer freien Ausbreitung hindern. Die Begrenzungskörper
5 in Form von sich aneinanderreihenden Blöcken bestehen
aus Graphit und sind mit einer zentralen öffnung 6 versehen,
durch die über die Zuleitungen 7 ein Kühlmittel hindurchgeleitet wird, um so die Temperatur der Begrenzungskörper auf
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eine Höhe zu begrenzen, bei der das Glas an Ihm nicht klebt.
Die Begrenzungskörper 5 können auch aus porösem Graphit bestehen,
und durch die zentralen öffnungen 6 kann Schutzgas oder flüssiges Zinn hindurchgeleitet werden, das auf der Fläche, gegen die die
Glas-schicht anliegt, durch die Poren- der Begrenzungskörper austritt
und hier einen Film bildet, der das einwandfreie Gleiten der Glasschicht an den Begrenzungskörpern begünstigt.
Der Bereich 3B des Zinnbades, oberhalb dessen die Drahteinlage
10 in die Glasschicht 11 eingeführt wird, weist eine niedrigere Temperatur auf als der Bereich 3A. Um das Zinn in diesem Bereich
zu kühlen, sind innerhalb des Bodens des Behälters Kühlrohre 12 angeordnet. Ferner sind, wie Fig. 2 zeigt, seitlich außerhalb
der Begrenzungskörper 5 Kühlrohre 13 in das Zinnbad eingetaucht,
und der Zinnbadbehälter ist in dem Bereich 3B tiefer ausgebildet,
damit sich ggf. für eine gleichmäßige Kühlung günstige Querströmungen
in diesem Sinne verstärken können. Ferner sind zur Abtrennung des stärker gekühlten Bereiches von den Nachbarzonen zu beiden
Seiten des Bereiches 3B bis kurz unterhalb des Zinnbadspiegels
reichende Schwellen 14 vorgesehen.
Oberhalb der Zone 3B ist die Drahtzuführungsvorrichtung angeordnet.
Sie umfaßt im wesentlichen zwei bis kurz oberhalb der Glasbandoberfläche reichende Führungskörper 20,·21 für die Drahteinlage,
ein oberhalb dieser Führungskörper angeordnetes Walzenpaar 22, 23, das der Drahteinlage den notwendigen Vorschub erteilt,
und die Drahtvorratsrolle 24·, von der die Drahteinlage 10 abrollt.
Gegebenenfalls können weitere Führungswalzen 25 auf dem
Wege der Drahteinlage von der Vorratsrolle bis zu dem Vorschubwalzenpaar
22, 23 angeordnet, sein ,die ggf.' mit Vorsprüngen versehen
sind, die in die Haschen des Drahtnetzes eingreifen und für
eine gute Ausrichtung der Qtterdrähte sorgen.. Die Führungskörper
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20., 21 werden über die Rohrleitungen 27 mit Kühlmittel versorgt,-
Damit die gesamte Einrichtung für die Drahtzuführung so weit wie
möglich zugängig ist, ist bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform
die Decke 28 des Zinnbadbehälters unterbrochen, und durch die senkrechten Wände 29 und das gasdichte Metallgehäuse
26 ein Raum geschaffen, in dem die mechanischen Vorrichtungen außerhalb des eigentlichen Zinnbadbehälters angeordnet sind.
Oberhalb des Bereiches $C des Zinnbades sind unterhalb der Decke
50 des Zinnbadbehälters elektrische Heizelemente 31 angeordnet, ·
deren Leistung regelbar ist und den jeweiligen Anforderungen angepaßt wird.
Die Vorschubwalzen 22,' 23 werden, wie in Fig. 2 dargestellt ist,
über eine Welle 34- von einem Antriebsmotor 35 angetrieben. Ein
gasdichtes Gehäuse 26, 36 innerhalb dessen'die Walzenpaare gelagert
sind., sorgt auch hier dafür, daß die Oberfläche des Zinnbades nicht mit dem Sauerstoff der Außenatmosphäre in Berührung
kommt.
Bei der in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform ist innerhalb des Zinnbades ein mit Kühlronren 40 versehener Kühlbalken
41 angeordnet/Dieser Kühlbalken 41 liegt unterhalb des Zinnbadspiegels und sorgt für die notwendige Abkühlung der Zinnschieht
zwischen diesem Kühlbalken und dem Glasband. Seitlich weist der
Kühlbalken sich nach oben erstreckende Ansätze 42 auf, die die Funktion der Begrenzungskörper übernehmen. Die Rohre 43 sorgen
für die Zufuhr und die Ableitung der Kühlflüssigkeit zu dem Kühlbalken. Wie die Begrenzungskörper 5 kann auch der Kühlbalken 41
mit den Ansätzen 42 zweckmäßigerweise ebenfalls aus Graphit oder Kohlenstoff bestehen.
Bie Führungskörper 20, 21 für die Dra&fceinlage sind zweckmäßiger-
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weise in ihrer Höhe und in ihrer Neigung verstellbar gelagert.
Zu diesem Zweck sind, wie Fig. 5 zeigt, die Arme 50» an denen die
Kühlkörper 2O1 21 befestigt sind, an den unteren Enden zi^eier
Spindelstangen 51, 52 bei 53 und 5^ drehbar gelagert. Die Spindelstange
52 ist in einer fest angeordneten Büchse 55 geführt.
Mit Hilfe der Handräder* 56 und 57 können Höhenlage und Neigung
der Führungskörper beliebig eingestellt werden.
An den Armen 50 sind ebenfalls die Iforschubwalzen 22, 25 gelagert.
Während die Walze 22 in einem fest angeordneten Lager sitzt, ist die Walze 23 am Ende eines bei 59 drehbar gelagerten
Schwinghebels 60 angeordnet. Auf dem anderen Arm des Schwinghebels 60 sitzt ein Gegengewicht 61, wodurch der erforderliche
Anspreßdruck für die Walze 23 geschaffen wird.
Die Drahtzuführungskörper 20, 21 sind hohl ausgebildet und von Kühlmittel durchströmt, das durch die Leitungen 27 zu- bzw. abgeführt
wird. Die Kühlung dient unter anderem dazu, die Drahteinlage auf ihrem Wege bis zum Eindringen in die Glasmasse zu
kühlen und ihr dadurch die für das Einführen notwendige Steifigkeit zu geben. Wie in Fig. 6 dargestellt ist, können die Führungskörper
auf ihren Außenflächen oder wenigstens an ihren unteren Enden eine Wärmeisolierung 65 aufvieisen, die ggf. zweckmäßig
ist, um eine zu intensive Kühlung der Glasbandoberfläche durch die Führungskörper, die ja verhältnismäßig nahe über der
Glasoberfläche enden, zu verhindern.
Mit Hilfe der beschriebenen Vorrichtung kann nicht nur eine aus einem Drahtnetz bestehende Einlage, sondern ggf. nach geringfügigen
Abänderungen auch eine aus einer Mehrzahl von parallelen Einzeldrähten bestehende Drahteinlage in die Glasschicht eingeführt werden. Zu diesem Zweck werden lediglich die beiden Führungskörper 20, 21 durch eine der Anzahl der Einzeldrähte ent-'
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sprechende Anzahl von doppelwandigen Führungsrohren ersetzt, die
jeden einzelnen Draht vor der Einführung in die Glasschicht abstützen. ■»·-..
Die in Fig. 7 dargestellte Anordnung weist außer dem eigentlichen
Drahtzuführungsorgan 21 zwei weitere, im Abstand von diesem angeordnete ähnlich aufgebaute Organe 70, 71 auf. Diese bilden eine
Schlitzdüse, durch deren Mündung Schutzgas auf das Glasband aufgeblasen wird, so daß dieses eine Ausbuchtung 74· bildet. Das
Schutzgas muß selbstverständlich eine so hohe Temperatur aufweisen, daß die Glasbandoberfläche nicht unter die zulässige Temperaturgrenze
abgekühlt wird. Das läßt sich auf einfache Weise dadurch verwirklichen, daß das Schutzgas oberhalb des Zinnbades
abgesaugt und durch die Leitung 75 im Kreislauf durch die Schlitzdüse
geführt wird. Unabhängig davon kann die Drahteinlage in der beschriebenen Weise durch den gekühlten Führungsschlitz geführt
werden.
Durch die Bildung der Ausbuchtung 74- ist es möglich, das Drahtzuführung
sorgan 21 so weit abzusenken, daß die Drahteinlage 76
nicht in die Glasschicht hineingestoßen zu werden braucht, sondern daß sie von dem Glasband in die Glasschicht .hineingezogen
werden kann.
Das Prinzip, die Drahteinlage in die Glasschicht hineinzuziehen, kann auch mit der in Fig. 8 dargestellten Anordnung verwirklicht
werden. Bei dieser Anordnung ist innerhalb des Zinnbades 3 eine
sich quer über die Breite des Zinnbades erstreckende Schwelle 80 angeordnet, die das Niveau des Zinnbades überragt. Die Schwelle .
80 besteht aus einem hochhitzebest.ändigen Material, vorzugsweise aus Graphit, und ist mit einem zentralen Kanal 81 versehen. Der
obere Teil 82 der Schwelle 80 ist ausreichend porös, daß durch den Kanal 81 flüssiges Zinn hindurchgepumpt werden kann, das
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durch, die Poren austritt und oberhalb der Schwelle einen durchgehenden
Zinnfilm 83 bildet, der einen unmittelbaren Kontakt des Glasbandes 84- mit der Schwelle 80 verhindert. Das Drahtzuführungsorgan
21 hat lediglich die Aufgabe, die Drahteinlage 76 zu
führen. Da die Drahteinlage 76 in das Glasband hineingezogen wircj
ist es nicht erforderlich, das Drahtzuführungsorgan unter Bildung
eines Schlitzes zweiteilig auszubilden, vielmehr genügt eine einteilige
Führungsvorrichtung in der dargestellten Weise. Ebenfalls erübrigt sich, in gleicher Veise wie bei dem in Fig. 7 dargestellten
Ausführungsbeispiel, das in den Fig. 1 bis 6 dargestellte Führungsrollenpaar 22, 23.
Selbstverständlich stellen die beschriebenen Ausfülirungsbeispiele
nur bevorzugte und besonders vorteilhafte Lösungen dar, und es sind darüberhinaus andere Lösungen denkbar, mit denen das Grundprinzip
der Erfindung ebenfalls mit Erfolg realisiert werden kann
Claims (1)
- VE 98Patentansprüche1. Verfahren zur Herstellung eines Flachglasbandes, bei dem schmelzflüssiges Glas in geregelter Menge auf ein Bad aus geschmolzenem Metall wie Zinn aufgegossen wird, auf dem es sich zu einer gleichmäßig dicken Schicht ausbreitet, die auf dem Zinn schwimmend fortbewegt und unter Regelung der Temperatur längs des Zinnbades abgekühlt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die sich auf dem Zinnbad ausbreitende Glasschicht bei einer Temperatur von etwa 1050 G auf die endgültige Breite des Glasbandes gebracht wird, daß bei dieser Temperatur der oberen Oberfläche von etwa 1O5O°C von der Oberseite her eine Drahteinlage in die Glasschicht eingeführt vrLrd, ohne daß die Glasoberfläche mit den Vorrichtungen zum Zuführen der Drahteinlage in Berührung gebracht wird, und daß der oberen Oberfläche des Glasbandes nach dem Einführen der Drahteinlage so viel Wärme zugeführt wird, daß die durch die Drahteinführung hervorgerufenen Einschnitte zu einer planen Oberfläche v/ieder verschmelzen.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das schmelzflüssige Glas nach dem Aufgießen auf das Zinnbad wenigstens bis zu einer Temperatur von etwa 1050°C zwischen seitlichen Begrenzungen geführt wird.3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Begrenzungen der Glasschicht durch Begrenzungskörper aus von Glas schwer benetzbarem Material wie Graphit gebildet werden. . . ■ ·^-. Verfahren nach Anspruch 1 und 3 * dadurch gekennzeielinefe, daß an der Grenzschicht Begrenzungskorper - Glas eine dasVE 98des Glases verhindernde Gasschicht oder eine Schicht aus
flüssigem Zinn erzeugt und aufrechterhalten wird.5. Verfahren nach einem oder mehrerefi der Ansprüche Λ bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Glasband wenigstens in dem Bereich, in dem die Temperatur seiner Oberseite etwa 105O0G beträgt, auf seiner Unterseite verstärkt gekühlt,, und so eine
kältere Bodenschicht mit erhöhter Viskosität geschaffen wird, und daß die Drahteinlage von oben her in die Glasschicht hineingeschoben wird.6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Kühlung der Glas schicht unterhalb des Bereiches der Draht einführung Strömungen von flüssigem Zinn mit niedrigerer Temperatur in Querrichtung des Zinnbades erzeugt werden.7- Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahteinlage mit der gleichen Geschwindigkeit, mit der
sich das Glasband bewegt, jedoch unter Aufrechterhaltung einer gewissen "Voreilung" in das Glasband hineingestoßen wird.8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Drahteinlage bis kurz vor ihrem Eindringen in die Glasschicht zur Vermeidung eines Ausknickens infolge der Druckbeanspruchung durch geeignete Führungsvorrichtungen auf beiden Seiten abgestützt wird.9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Glasband an der Stelle der Einführung der Drahteinlage unter Aufrechterhaltung seiner Abrstützung auf einer Schicht von flüssigem Zinn aus seiner
Transportebene örtlich so weit abgelenkt wird, daß das Drahtzuführungsorgan in Bezug auf das Niveau des Glasbandes an der- 16 - 909882/1233VE 98- 16 -höchsten Stelle dieser örtlichen Ablenkung bis auf unterhalb der Oberseite des Glasbandes abgesenkt werden kann, ohne daß es mit der Glasoberfläche in Berührung kommt, und daß die > Drahteinlage durch das Glasband in die Glasschicht hineingezogen wird.10.Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß quer über das Glasband ein zusammenhängender heißer Schutzgasstrom auf das Glasband aufgeblasen und dadurch unter örtlicher teilweiser Verdrängung des flüssigen Zinns eine Einbuchtung erzeugt wird, in die das Drahtzuführungsorgan hineinragt,11.Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß das Glasband über eine in Querrichtung des Zinnbades in dieses eingetauchte und die Zinnbadoberfläche überragende Schwelle geführt wird, durch die das Glasband örtlich eine nach oben j gerichtete Auswölbung bildet, wobei die Schwelle auf ihrer ' über dem Zinnbadspiegel hinausragenden Oberfläche so porös ] ist, daß durch einen zentralen Kanal flüssiges Zinn hindurchgepumpt werden kann, das auf der Oberfläche der Schwelle einen zusammenhängenden Zinnfilm bildet, über den das Glasband gleitet. .12.Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahteinlage bis kurz vor ihrem Eindringen in die Glasschicht gekühlt wird.'13.Floatglas-Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach. Anspruch 1 bis 3» gekennzeichnet durch im Schmelzbereich des Glases bis . herab zu wenigstens etwa 10500C angeordnete, in das Zinnbad eingetauchte, mit Kühleinrichtungen versehene seitliche Begrenzungskörper (5; 42) aus vom Glas schwer benetzbarem'Material wie Graphit, durch eine oberhalb des Zinnbades angeord-" 17 ~ 909882/1233VE 98- 17 -nete Drahtzuführungsvorrichtung (20, 21, 22, 23) und durch stromabwärs von dieser oberhalb des Glasbandes angeordnete Heizvorrichtungen (31)·Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Abdeckung (28) des Zinnbadbehälters im Bereich der Drahtzuführungsvorrichtung (20, 21) eine Vertiefung aufweist, und daß die Transport- und Führungsvorrichtungen (22, 23, 24-, 25) für die Drahteinlage innerhalb dieser von den senkrechten Wänden (28a) und von den im Vergleich zu den übrigen Deckensteinen (30) stärker auf das Zinnbad zu abgesenkten Deckensteinen (29) gebildeten Vertiefung angeordnet und so ohne öffnung des Zinnbadbehälters selbst zugängig sind.15.Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Begrenzungskörper (5, 52) aus porösem Graphit bestehen und eine zentralen Kanal (6) aufweisen, in den Schutzgas oder flüssiges Zinn eingeführt wird, das wenigstens an der Grenzfläche Graphit-Glas austritt und <as Gleiten des Glasbandes an den Begrenzungskörpern begünstigt.16.Vorrichtung nach einem oder mehreren der" Ansprüche 13 bis zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 5 oder 6, da-' durch gekennzeichnet, daß etwa unterhalb der Drahtzuführungsvorrichtung in den Boden des ZinnbadbehäXters eingelassene kühlmitteldurchströmte Rohre (12) und/oder in das Zinnbäd (3) eingetauchte Kühlrohre (13) vorgesehen sind»17·Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Drahtzuführungsvorrichtung ein vollständig in. das Zinnbad (38) eingetauchtes, sich q.uer unterhalb des .Glasbandes bis zu den seitlichen Be-1;ffiVE 98- 18 -, grenzungskörpern (4-2) erstreckender, von kühlmitteldurch— strömten Kanälen (40) durchzogener. Kühlbalken (4-1) vorzugsweise aus Graphit vorgesehen ist·18. Tor richtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis dadurch gekennzeichnet, daß das Zinnbad in seiner Längsrichtung in mehrere in ihrer Temperatur unabhängig voneinander regelbare Zonen unterteilt ist.19.Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 8, dadurch ge— kennzeichnet, daß die Drahtzuführungsvorrichtung für eine netzförmige Drahteinlage (10) aus zwei im Abstand voneinander angeordneten und so einen Durchtrittsschlitz für das Drahtnetz bildenden kühlmitteldurchströmten Führungskörpern (20, 21) und einem oberhalb dieser Führungskörper (20, 21) angeordneten angetriebenen Vorschubwalzenpaar (22, 23) besteht, das das Drahtnetz (10) zwangsläufig mit der Transportgesehwindigkeit des Glasbandes in dieses hineinschiebt.20.Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Draht Zuführungsvorrichtung für eine aus einer Mehrzahl paralleler Einzeldrähte bestehende Drahteinlage aus einer der Anzahl der Einzeldrähte entsprechenden Anzahl von gekühlten Führungsrohren für die Einzeldrähte und einem oberhalb dieser Führungsrohre angeordneten angetriebenen Vorschubwalzenpaar (22, 23) für die Einzeldräbvte besteht. ·21.Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 fois zur. Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 9 und 10, gekennzeichnet durch eine parallel zu dem Drahtzuführungsorgan angeordnete, mit ihrer Mündung adf das GlasbandVE 98- 19 -Schlitzdüse und Mittel·.., durch, die Schutzgas, vorzugsweise heißes Schutzgas aus dem Zinhbadbehälter, in die Schlitzdüse eingeführt wird.22.Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 15 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 9 und 11, gekennzeichnet durch eine quer zu dem Glasband innerhalb des Zinnbades angeordnete und dessen Oberfläche geringfügig überragende Schwelle mit einem zentralen Kanal und einem porösen Oberteil, sowie Vorrichtungen zum kontinuierlichen Durchleiten von flüssigem Zinn durch diese Poren.23·Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens das untere Ende der Führungskorper (20s 21) oder der Führungsrohre in der Bewegungsrichtung des Glasbandes geneigt ist.24.Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 23» dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskorper (20, 21) oder die Führungsrohre in ihrer Höhe und/oder Neigung verstellbar angeordnet sind.25.Vorrichtlang nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 24, dadurch, gekennzeichnet, daß die Führungskörper (20, 21) an einem an seinen Enden (53, 54) an höhenverstellbaren Spindelstangen (51» 55) gelagerten Arm (50) angeordnet sind.26.Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 25» dadurch, gekennzeichnet, daß die Führungskörper auf ihren Außenflächen mit Mär^meisolationskörpern (65) versehen sind.909882/1233
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