DE1928005A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Drahtglasbandes - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Drahtglasbandes

Info

Publication number
DE1928005A1
DE1928005A1 DE19691928005 DE1928005A DE1928005A1 DE 1928005 A1 DE1928005 A1 DE 1928005A1 DE 19691928005 DE19691928005 DE 19691928005 DE 1928005 A DE1928005 A DE 1928005A DE 1928005 A1 DE1928005 A1 DE 1928005A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glass
glass ribbon
wire
tin
tin bath
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19691928005
Other languages
English (en)
Other versions
DE1928005B2 (de
Inventor
Classen Dipl-Ing Franz
Jean-Marc Parrot
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FLOATGLAS GmbH
Original Assignee
FLOATGLAS GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FLOATGLAS GmbH filed Critical FLOATGLAS GmbH
Publication of DE1928005A1 publication Critical patent/DE1928005A1/de
Publication of DE1928005B2 publication Critical patent/DE1928005B2/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B18/00Shaping glass in contact with the surface of a liquid
    • C03B18/02Forming sheets
    • C03B18/12Making multilayer, coloured or armoured glass

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coating With Molten Metal (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)

Description

1928U05
VE 98
Anmelder: Erste Deutsche Floatglas GmbH. & Co. OHG. 505 Porz, Concordiaplatz 3
Verfahren und·Vorrichtungen zur Herstellung eines Drahtglasbandes
Die Erfindung betrifft.ein Verfahren zur Herstellung eines Glasbandes mit einer Drahteinlage und geht aus von einem Verfahren, bei dem schmelzflüssiges Glas in geregelter Menge auf ein Bad aus geschmolzenem Metall wie Zinn aufgegossen wird, auf dem es sich zu einer gleichmäßig dicken Schicht ausbreitet r die auf dem Zinn schwimmend fortbexiregt und unter Regelung der Temperatur längs des Zinnbades abgekühlt wird.
Dieses bekannte Verfahren, das auch unter der Bezeichnung "Float-Verfahren"bekannt ist, unterscheidet sich grundsätzlich von den bekannten Verfahren, nach denen bisher Drahtglasbänder hergestellt vrarden. Wegen dieser grundsätzlichen Verschiedenheit ist es nicht möglich, άί& bei der Herstellung von Drahtglasbändern bekannten Maßnahmen' und Vorrichtungen auf dieses neue Verfahren zvl übertragen»
Der Erfindung liest die Aufgabe zu Grunde, sich die bekannten
809882M233
VE 98
Vorteile des Float-Verfahrens für die Herstellung von Glasbändern mit einer Drahteinlage zunutze zu machen, und das Float-Verfahren so abzuwandeln, daß die kontinuierliche Herstellung eines Draht—
glasbandes damit ermöglicht wird. "
Das erfindungsgemaße Verfahren ist seinem Grundgedanken nach . dadurch gekennzeichnet, daß die sich auf dem Zinnbad ausbreiten-' de Glasschicht bei einer Temperatur von etwa 1050 C auf die endgültige Breite des Glasbandes gebracht wird, daß bei dieser Tempera bur der oberen Oberfläche von etim '10500C von der Oberseite her eine Drahteinlage in die Glasschicht eingeführt wird, ohne daß die Glasoberfläche mit den Vorrichtungen zum Zuführen der Drahteinlage in Berührung gebracht wird, und daß der oberen Oberfläche des Glasbandes nach dem Einführen der Drahteinlage so viel Wärme zugeführt wird, daß die durch die Draht einführung hervorgerufenen Einschnitte zu einer planen Oberfläche wieder verschmelzen.
Es wurde gefunden, daß die Temperatur der Glasschmelze im Augenblick der Einführung der Drahteinlage nicht unterhalb von 1O5O°C liegen darf. Unterhalb von 1050°C ist nämlich die Viskosität des Glases so hoch, daß zur Einführung der Drahteinlage in die Mitte der Glasschicht verhältnismäßig hohe Kräfte erforderlich sind. Durch den damit verbundenen Druck auf das Glasband aber wird das die Unterlage bildende flüssige Zinn an dieser Stelle verdrängt. Infolgedessen gibt das Glasband nach, und die für die einwand— freie Einführung der Drahteinlage erforderliche gleichbleibende Höhenlage ist nicht mehr gewährleistet. Falls nur eine dünne Flussigkeitschicht an dieser Stelle vorgesehen ist, kann diese sogar so weit verdrängt werden, daß das Glasband mit der festen: Unterlage in Berührung kommt, was zu Beschädigungen der unterem Oberfläche fuhrt·
Diese Schwierigkeiten werden vermieden, wem die obere
■■■- 5 -■ $83882/'
VE 98
der Glasschicht im Augenblick der Einführung der Drahteinlage eine Temperatur von 1O5O°C nicht unterschreitet» Bei dieser Temperatur hat das Glas noch eine verhältnismäßig niedrige Viskosität, und das Glasband hat sich nicht stabilisiert. Bei der Herstellung eines Drahtglasbandes darf sich aber nach der Einführung der Drahteinlage die Breite der Glasschicht nicht mehr ändern, weil das zu unerwünschten Relativbewegungen zwischen der Drahteinlage und der Glasmasse führen würde. Es ist infolgedessen erforderlich, die Glasschicht bei dieser Temperatur von 10500G auf ihre endgültige Bandbreite zu bringen. Dazu wird sie beispielsweise seitlich begrenzt, und die Glasschicht so lange zwischen diesen Begrenzungen geführt, bis sich das Glasband ausreichend stabilisiert hat.
Ein v/eiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Drahteinlage so in die Glasmasse eingeführt wird, daß die Vorrichtungen, die die Drahteinlage führen und abstützen, nicht mit der Glasoberfläche in Berührung kommen. Jede Berührung mit der Glasoberfläche führt nämlich zu einer Beeinträchtigung der Glasoberfläche und muß daher vermieden werden«
Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel des neuen Verfahrens werden die seitlichen Begrenzungen der Glasschicht durch Be^renzungskörper aus vom Glas schwer benetzbarem Material wie Graphit gebildet.
Vorteilhafterweise -kann dabei an der Grenzschicht Begre,nzungskörper - Glas eine das Ankleben des Glaces verhindernde Gasschicht oder· eine Schicht von flüssigen Zinn erzeugt und aufrechterhalten werden·
Das Verfahren nach der Erfindung läSt sich gemäß einer bevorzugten Ausführungsform praktisch in der Weise realisieren, und
909882/1233
VE 98
darin besteht ein weiteres Merkmal der Erfindung, daß das Glasband wenigstens in dem Bereich, in dem die Temperatur seiner Oberseite etwa 105O0C beträgt, auf seiner Unterseite verstärkt gekühlt, und so eine kältere Bodenschicht mit erhöhter Viskosität geschaffen wird, und daß die Drahteinlage von oben her in die Glasschicht hineingeschoben wird. Durch diese kältere Bodenschicht mit erhöhter Viskosität wird einmal dem Glasband insgesamt ein größere Steifigkeit erteilt, so daß es unter der Wirkung der Druckkräfte beim Einführen der Drahteinlage nicht so leicht in das Zinnbad hineingedrückt wird, sondern einen größeren Widerstand entgegensetzt. Zum anderen hat die kältere-Bodenschicht die Aufgabe, innerhalb der Glasschicht von einer gewissen Tiefe ab das weitere Eindringen der Drahteinlage zu erschweren und so die Drahteinlage in die ge\ninschte Höhenlage innerhalb der Glasschicht zu zwingen. Dabei wird also die Höhe der Drahteinlage u. a. durch die Dicke der kälteren Bodenschicht, d. h. also durch das Maß der Kühlung bestimmt.
Schließlich hat eine stärker gekühlte und daher steifere Bodenschicht auch noch den Vorteil, daß das gesamte Glasband eine größere Festigkeit erhält und dadurch die Gefahr von Verzerrungen, beispielsweise von Einschnürungen unter der Wirkung der in der Glasschicht herrschenden Zugkräfte, verringert wird.
Die Kühlung der Glasschicht erfolgt über das flüssige Zinn. Hier wird zweckmäßigerweise eine sich quer unter der Glasschicht erstreckende Zone geschaffen, in der die Temperatur des Zinns geregelt werden kann. Beispielsweise kann das Zinnbad durch bis unterhalb der Badoberfläche reichende Trennwände in mehrere Zonen unterteilt werden. Es ist jedoch auch möglich, ohne Unterteilung des Zinnbadbehälters im Bereich der Drahteinfuhrung Zonen von flüssigem Zinn mit niedrigerer Temperatur zu schaffen, indem in diesen Zonen dem Zinn verstärkt Wärme entzogen und gegebenen-
" 5 " 909882/1233
VE 98
falls'Querströmungen innerhalb des Zinnbades erzeugt oder die an sich vorhandenen Querströmungen verstärkt werden, die die Temperatur des Zinns vergleichmäßigen.
In dem Bereich, in dem die Drahteinlage eingeführt wird, darf aus den bereits erwähnten Gründen die Oberflächentemperatur des Glasbandes 105O0C nicht unterschreiten. Es ist dagegen u.U. wohl möglich, den Draht bei etwas höheren Temperaturen einzuführen, doch ist auch der Temperaturerhöhung dadurch eine Grenze gesetzt, daß, wie weiter oben erwähnt, bei höherer Glastemperatur unerwünschte Reaktionen zwischen dem Draht und der Glasmasse auftreten können. Dabei hängt die zulässige Höchsttemperatur weitgehend von dem je\tfeils verwendeten Drahtmaterial ab und ist durch Versuche leicht zu bestimmen.
Da die Drahtzuführungsvorrichtungen mit der Glasoberfläche nicht in Berührung kommen dürfen, ist die Drahteinlage auf dem letzten Stück ihres Weges nicht abgestützt. Wenn sie gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung in die Glasschicht hineingeschoben wird, bedeutet das, daß die Längsdrähte auf Druck und Knickung beanspruchtwerden. Um der Drahteinlage die hierzu notwendige Steifigkeit zu geben, ist es in Weiterbildung der Erfindung .vorteilhaft, die Drahteinlage bis kurz vor ihrem Eindringen in die Glasschicht zu kühlen.
Ferner ist,es wichtig, daß die Drahteinlage gegenüber der Glasschicht eine gewisse "Voreilung" aufweist, indem sie bei gleicher Geschwindigkeit wie die Glasschicht dieser geringfügig voraus ist. Anderfalls können nämlich auf die Drahteinlage Zugkräfte zur Einwirkung kommen, die u. Ü". ein einwandfreies Einführen der Drahteinlage bis in die Mitte der Glasschicht verhindern.
Die Höhe der Drahteinlage innerhalb der Glasschicht kann außer
VE 98
durch die Änderung der Kühlung der Bodenschicht und durch die Änderung der Voreilung der Drahteinlage gegenüber der Bewegung der Glasschicht auch durch Änderung des Winkels beeinflußt werden, unter dem der Draht in die Glasschicht eingeführt wird. Einen gewissen Einfluß haben weiter der Abstand der Drahtzuführungsvorrichtung von der Glasschicht und die Temperatur des Drahtes im Augenblick es Einführens. Die optimalen Bedingungen können leicht durch Versuche festgestellt v/erden.
Eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß das Glasband an der Stelle der Einführung der Drahteinlage unter Aufrechterhaltung seiner Abstützung auf einer Schicht von flüssigem Zinn aus seiner Transport— ebene örtlich so weit abgelenkt wird, daß das Drahtzuführung^- organ in Bezug auf das Niveau des Glasbandes an der höchsten Stelle dieser örtlichen Ablenkung bis auf unterhalb der Oberseite des Glasbandes abgesenkt werden kann, ohne daß es mit der Glasoberfläche in Berührung .kommt, und daß die Draht einlage durch das Glasband in die Glasschicht hineingezogen wird.
Bei der praktischen Durchführung kann z.B. so vorgegangen werden, daß quer über das Glasband ein zusammenhängender Schutzgasstrom auf das Glasband aufgeblasen und dadurch unter örtlicher teilweiser Verdrängung des flüssigen Zinns eine Einbuchtung erzeugt wird, in die das Draht Zuführungsorgan hineinragt.
Eine andere Möglichkeit für die praktische Durchführung besteht darin, das Glasband über eine in Querrichtung des Zinnbades in dieses eingetauchte und die Zinnbadoberfläche überragende Schwelle zu führen, durch die das Glasband örtlich eine nacli Oben gerichtet Auswölbung bildet, wobei die Sehwelle auf üurer über dem Zinnbadspiegel liegenden Oberfläche so porös ist, daß flüssiges Zinn hindurchgepumpt werden kann, das auf der Ober-
909882/1233
VE 98
fläche der Schwelle einen zusananenhängenden Film bildet, über den das Glasband gleitet.
Auch bei diesen Ausführungsformen des neuen Verfahrens kann es zweckmäßig sein, das Glasband im Bereich seiner Ablenkung aus seiner Transport ebene auf seiner Unterseite verstärkt zu kühlen, was zu den weiter oben beschriebenen Vorteilen führen kann. Dafür können die gleichen Verfahren und Vorrichtungen angev/endet werden, wie sie im Fall der zuerst genannten Ausführungsform beschrieben sind.
Nach dem Einführen der Drahteinlage weist die Oberfläche des Glasbandes zwangsläufig Einschnitte auf, die durch dosierte Wäremezufuhr auf die Oberseite des Glasbandes zum völligen Verschwinden gebracht v/erden. Bei dieser V/äremebehandlung des'Glasbandes kann es ggf. von Vorteil sein, ähnlich wie im Bereich der Drahteinführung einen Temperaturgradienten innerhalb der Glasschicht aufrechtzuerhalten, -d. ii. eine kältere Bodenschicht beizubehalten.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist auch insofern besonders vorteilhaft, als die Drahteinlage zwangsläufig in völlig sauerstofffreier, reduzierender Atmosphäre in das Glas eingeführt wird. Dadurch wird SeAe Gefahr einer Korrosion der Drahteinlage sicher vermieden, und es können nunmehr statt teuer verchromter Drahteinlagen wesentlich preisgünstigere nicht verchromte Drahteinlagen verviendet werden. Eventuell bereits vorhandene Eisenoxyde auf dem Draht werden durch, die Atmosphäre über dem Zinnbad reduziert, so daß die Drahteinlage ein einwandfreies Aussehen erhält. -
Weitere Merkmale des neuen Verfahrens und bevorzugte Ausführungen formen der für die Durchführung geeigneten Vorrichtungen sind an
- 8 -■ 909882/1233
1328005
VE 98 - 8 -
Hand der Abbildungen beschrieben. Diese zeigen in
•Fig. 1 und 2 eine erste Ausführungsform einer Anlage zur Her*- stellung von Draht-Floatglas im Längs- und Querschnitt;
Fig. 3 und 4 eine zweite Ausführungsform einer solchen Anlage ebenfalls im Längs- und Querschnitt;
Fig. 5 eine Ausführungsform einer Drahtzuführungsvorrichtung mit einstellbarem Zuführungswinkel;
Fig. 6 eine Detaildarstellung eines Führungskörpers der Drahtzuführungsvorrichtung;
Fig. 7 eine Anordnung zur Bildung einer nach unten gerichteten Einbuchtung an der Stelle der Drahteinführung, und in
Fig. 8 - eine Anordnung zur Bildung einer nach oben gerichteten Auswölbung unterhalb der Drahtzuführungsvorrichtung.
Wie bei Floatglas-Anlagen üblich, wird das. schmelzflüssige Glas über einen geeigneten Auslauf 2 auf das Bad 3 aus flüssigem Zinn aufgegossen. Das Zinnbad befindet sich innerhalb eines langgestreckten Zinnbadbehälters 4-, In seinem vordersten Bereich 3 A weist das Zinnbad eine verhältnismäßig hohe Temperatur auf, damit sich die Glasschmelze ungestört auf ihm ausbreiten kann.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, sind in den Bereichen 3A und 3B des Zinnbades zu beiden Seiten der Glasschicht in das Zinnbad eingetauchte Begrenzungskörper 5 angeordnet, die die Glasschmelze an ihrer freien Ausbreitung hindern. Die Begrenzungskörper 5 in Form von sich aneinanderreihenden Blöcken bestehen aus Graphit und sind mit einer zentralen öffnung 6 versehen, durch die über die Zuleitungen 7 ein Kühlmittel hindurchgeleitet wird, um so die Temperatur der Begrenzungskörper auf
~9~ 90988 2/1233
VE 98 ._ 9 - .
eine Höhe zu begrenzen, bei der das Glas an Ihm nicht klebt.
Die Begrenzungskörper 5 können auch aus porösem Graphit bestehen, und durch die zentralen öffnungen 6 kann Schutzgas oder flüssiges Zinn hindurchgeleitet werden, das auf der Fläche, gegen die die Glas-schicht anliegt, durch die Poren- der Begrenzungskörper austritt und hier einen Film bildet, der das einwandfreie Gleiten der Glasschicht an den Begrenzungskörpern begünstigt.
Der Bereich 3B des Zinnbades, oberhalb dessen die Drahteinlage 10 in die Glasschicht 11 eingeführt wird, weist eine niedrigere Temperatur auf als der Bereich 3A. Um das Zinn in diesem Bereich zu kühlen, sind innerhalb des Bodens des Behälters Kühlrohre 12 angeordnet. Ferner sind, wie Fig. 2 zeigt, seitlich außerhalb der Begrenzungskörper 5 Kühlrohre 13 in das Zinnbad eingetaucht, und der Zinnbadbehälter ist in dem Bereich 3B tiefer ausgebildet, damit sich ggf. für eine gleichmäßige Kühlung günstige Querströmungen in diesem Sinne verstärken können. Ferner sind zur Abtrennung des stärker gekühlten Bereiches von den Nachbarzonen zu beiden Seiten des Bereiches 3B bis kurz unterhalb des Zinnbadspiegels reichende Schwellen 14 vorgesehen.
Oberhalb der Zone 3B ist die Drahtzuführungsvorrichtung angeordnet. Sie umfaßt im wesentlichen zwei bis kurz oberhalb der Glasbandoberfläche reichende Führungskörper 20,·21 für die Drahteinlage, ein oberhalb dieser Führungskörper angeordnetes Walzenpaar 22, 23, das der Drahteinlage den notwendigen Vorschub erteilt, und die Drahtvorratsrolle 24·, von der die Drahteinlage 10 abrollt. Gegebenenfalls können weitere Führungswalzen 25 auf dem Wege der Drahteinlage von der Vorratsrolle bis zu dem Vorschubwalzenpaar 22, 23 angeordnet, sein ,die ggf.' mit Vorsprüngen versehen sind, die in die Haschen des Drahtnetzes eingreifen und für eine gute Ausrichtung der Qtterdrähte sorgen.. Die Führungskörper
- 10 -
VE 98 — 10 -
20., 21 werden über die Rohrleitungen 27 mit Kühlmittel versorgt,-
Damit die gesamte Einrichtung für die Drahtzuführung so weit wie möglich zugängig ist, ist bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform die Decke 28 des Zinnbadbehälters unterbrochen, und durch die senkrechten Wände 29 und das gasdichte Metallgehäuse 26 ein Raum geschaffen, in dem die mechanischen Vorrichtungen außerhalb des eigentlichen Zinnbadbehälters angeordnet sind.
Oberhalb des Bereiches $C des Zinnbades sind unterhalb der Decke 50 des Zinnbadbehälters elektrische Heizelemente 31 angeordnet, · deren Leistung regelbar ist und den jeweiligen Anforderungen angepaßt wird.
Die Vorschubwalzen 22,' 23 werden, wie in Fig. 2 dargestellt ist, über eine Welle 34- von einem Antriebsmotor 35 angetrieben. Ein gasdichtes Gehäuse 26, 36 innerhalb dessen'die Walzenpaare gelagert sind., sorgt auch hier dafür, daß die Oberfläche des Zinnbades nicht mit dem Sauerstoff der Außenatmosphäre in Berührung kommt.
Bei der in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform ist innerhalb des Zinnbades ein mit Kühlronren 40 versehener Kühlbalken 41 angeordnet/Dieser Kühlbalken 41 liegt unterhalb des Zinnbadspiegels und sorgt für die notwendige Abkühlung der Zinnschieht zwischen diesem Kühlbalken und dem Glasband. Seitlich weist der Kühlbalken sich nach oben erstreckende Ansätze 42 auf, die die Funktion der Begrenzungskörper übernehmen. Die Rohre 43 sorgen für die Zufuhr und die Ableitung der Kühlflüssigkeit zu dem Kühlbalken. Wie die Begrenzungskörper 5 kann auch der Kühlbalken 41 mit den Ansätzen 42 zweckmäßigerweise ebenfalls aus Graphit oder Kohlenstoff bestehen.
Bie Führungskörper 20, 21 für die Dra&fceinlage sind zweckmäßiger-
'"■'/- 11"-. 809882/123*
VE 98
- 11 -
weise in ihrer Höhe und in ihrer Neigung verstellbar gelagert. Zu diesem Zweck sind, wie Fig. 5 zeigt, die Arme 50» an denen die Kühlkörper 2O1 21 befestigt sind, an den unteren Enden zi^eier Spindelstangen 51, 52 bei 53 und 5^ drehbar gelagert. Die Spindelstange 52 ist in einer fest angeordneten Büchse 55 geführt. Mit Hilfe der Handräder* 56 und 57 können Höhenlage und Neigung der Führungskörper beliebig eingestellt werden.
An den Armen 50 sind ebenfalls die Iforschubwalzen 22, 25 gelagert. Während die Walze 22 in einem fest angeordneten Lager sitzt, ist die Walze 23 am Ende eines bei 59 drehbar gelagerten Schwinghebels 60 angeordnet. Auf dem anderen Arm des Schwinghebels 60 sitzt ein Gegengewicht 61, wodurch der erforderliche Anspreßdruck für die Walze 23 geschaffen wird.
Die Drahtzuführungskörper 20, 21 sind hohl ausgebildet und von Kühlmittel durchströmt, das durch die Leitungen 27 zu- bzw. abgeführt wird. Die Kühlung dient unter anderem dazu, die Drahteinlage auf ihrem Wege bis zum Eindringen in die Glasmasse zu kühlen und ihr dadurch die für das Einführen notwendige Steifigkeit zu geben. Wie in Fig. 6 dargestellt ist, können die Führungskörper auf ihren Außenflächen oder wenigstens an ihren unteren Enden eine Wärmeisolierung 65 aufvieisen, die ggf. zweckmäßig ist, um eine zu intensive Kühlung der Glasbandoberfläche durch die Führungskörper, die ja verhältnismäßig nahe über der Glasoberfläche enden, zu verhindern.
Mit Hilfe der beschriebenen Vorrichtung kann nicht nur eine aus einem Drahtnetz bestehende Einlage, sondern ggf. nach geringfügigen Abänderungen auch eine aus einer Mehrzahl von parallelen Einzeldrähten bestehende Drahteinlage in die Glasschicht eingeführt werden. Zu diesem Zweck werden lediglich die beiden Führungskörper 20, 21 durch eine der Anzahl der Einzeldrähte ent-'
- 12 - 909882/1233
VE 98
- 12 -
sprechende Anzahl von doppelwandigen Führungsrohren ersetzt, die jeden einzelnen Draht vor der Einführung in die Glasschicht abstützen. ■»·-..
Die in Fig. 7 dargestellte Anordnung weist außer dem eigentlichen Drahtzuführungsorgan 21 zwei weitere, im Abstand von diesem angeordnete ähnlich aufgebaute Organe 70, 71 auf. Diese bilden eine Schlitzdüse, durch deren Mündung Schutzgas auf das Glasband aufgeblasen wird, so daß dieses eine Ausbuchtung 74· bildet. Das Schutzgas muß selbstverständlich eine so hohe Temperatur aufweisen, daß die Glasbandoberfläche nicht unter die zulässige Temperaturgrenze abgekühlt wird. Das läßt sich auf einfache Weise dadurch verwirklichen, daß das Schutzgas oberhalb des Zinnbades abgesaugt und durch die Leitung 75 im Kreislauf durch die Schlitzdüse geführt wird. Unabhängig davon kann die Drahteinlage in der beschriebenen Weise durch den gekühlten Führungsschlitz geführt werden.
Durch die Bildung der Ausbuchtung 74- ist es möglich, das Drahtzuführung sorgan 21 so weit abzusenken, daß die Drahteinlage 76 nicht in die Glasschicht hineingestoßen zu werden braucht, sondern daß sie von dem Glasband in die Glasschicht .hineingezogen werden kann.
Das Prinzip, die Drahteinlage in die Glasschicht hineinzuziehen, kann auch mit der in Fig. 8 dargestellten Anordnung verwirklicht werden. Bei dieser Anordnung ist innerhalb des Zinnbades 3 eine sich quer über die Breite des Zinnbades erstreckende Schwelle 80 angeordnet, die das Niveau des Zinnbades überragt. Die Schwelle . 80 besteht aus einem hochhitzebest.ändigen Material, vorzugsweise aus Graphit, und ist mit einem zentralen Kanal 81 versehen. Der obere Teil 82 der Schwelle 80 ist ausreichend porös, daß durch den Kanal 81 flüssiges Zinn hindurchgepumpt werden kann, das
909882/1233
VE 98
- 13 -
durch, die Poren austritt und oberhalb der Schwelle einen durchgehenden Zinnfilm 83 bildet, der einen unmittelbaren Kontakt des Glasbandes 84- mit der Schwelle 80 verhindert. Das Drahtzuführungsorgan 21 hat lediglich die Aufgabe, die Drahteinlage 76 zu führen. Da die Drahteinlage 76 in das Glasband hineingezogen wircj ist es nicht erforderlich, das Drahtzuführungsorgan unter Bildung eines Schlitzes zweiteilig auszubilden, vielmehr genügt eine einteilige Führungsvorrichtung in der dargestellten Weise. Ebenfalls erübrigt sich, in gleicher Veise wie bei dem in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel, das in den Fig. 1 bis 6 dargestellte Führungsrollenpaar 22, 23.
Selbstverständlich stellen die beschriebenen Ausfülirungsbeispiele nur bevorzugte und besonders vorteilhafte Lösungen dar, und es sind darüberhinaus andere Lösungen denkbar, mit denen das Grundprinzip der Erfindung ebenfalls mit Erfolg realisiert werden kann

Claims (1)

  1. VE 98
    Patentansprüche
    1. Verfahren zur Herstellung eines Flachglasbandes, bei dem schmelzflüssiges Glas in geregelter Menge auf ein Bad aus geschmolzenem Metall wie Zinn aufgegossen wird, auf dem es sich zu einer gleichmäßig dicken Schicht ausbreitet, die auf dem Zinn schwimmend fortbewegt und unter Regelung der Temperatur längs des Zinnbades abgekühlt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die sich auf dem Zinnbad ausbreitende Glasschicht bei einer Temperatur von etwa 1050 G auf die endgültige Breite des Glasbandes gebracht wird, daß bei dieser Temperatur der oberen Oberfläche von etwa 1O5O°C von der Oberseite her eine Drahteinlage in die Glasschicht eingeführt vrLrd, ohne daß die Glasoberfläche mit den Vorrichtungen zum Zuführen der Drahteinlage in Berührung gebracht wird, und daß der oberen Oberfläche des Glasbandes nach dem Einführen der Drahteinlage so viel Wärme zugeführt wird, daß die durch die Drahteinführung hervorgerufenen Einschnitte zu einer planen Oberfläche v/ieder verschmelzen.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das schmelzflüssige Glas nach dem Aufgießen auf das Zinnbad wenigstens bis zu einer Temperatur von etwa 1050°C zwischen seitlichen Begrenzungen geführt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Begrenzungen der Glasschicht durch Begrenzungskörper aus von Glas schwer benetzbarem Material wie Graphit gebildet werden. . . ■ ·
    ^-. Verfahren nach Anspruch 1 und 3 * dadurch gekennzeielinefe, daß an der Grenzschicht Begrenzungskorper - Glas eine das
    VE 98
    des Glases verhindernde Gasschicht oder eine Schicht aus
    flüssigem Zinn erzeugt und aufrechterhalten wird.
    5. Verfahren nach einem oder mehrerefi der Ansprüche Λ bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Glasband wenigstens in dem Bereich, in dem die Temperatur seiner Oberseite etwa 105O0G beträgt, auf seiner Unterseite verstärkt gekühlt,, und so eine
    kältere Bodenschicht mit erhöhter Viskosität geschaffen wird, und daß die Drahteinlage von oben her in die Glasschicht hineingeschoben wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur
    Kühlung der Glas schicht unterhalb des Bereiches der Draht einführung Strömungen von flüssigem Zinn mit niedrigerer Temperatur in Querrichtung des Zinnbades erzeugt werden.
    7- Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahteinlage mit der gleichen Geschwindigkeit, mit der
    sich das Glasband bewegt, jedoch unter Aufrechterhaltung einer gewissen "Voreilung" in das Glasband hineingestoßen wird.
    8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Drahteinlage bis kurz vor ihrem Eindringen in die Glasschicht zur Vermeidung eines Ausknickens infolge der Druckbeanspruchung durch geeignete Führungsvorrichtungen auf beiden Seiten abgestützt wird.
    9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Glasband an der Stelle der Einführung der Drahteinlage unter Aufrechterhaltung seiner Abrstützung auf einer Schicht von flüssigem Zinn aus seiner
    Transportebene örtlich so weit abgelenkt wird, daß das Drahtzuführungsorgan in Bezug auf das Niveau des Glasbandes an der
    - 16 - 909882/1233
    VE 98
    - 16 -
    höchsten Stelle dieser örtlichen Ablenkung bis auf unterhalb der Oberseite des Glasbandes abgesenkt werden kann, ohne daß es mit der Glasoberfläche in Berührung kommt, und daß die > Drahteinlage durch das Glasband in die Glasschicht hineingezogen wird.
    10.Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß quer über das Glasband ein zusammenhängender heißer Schutzgasstrom auf das Glasband aufgeblasen und dadurch unter örtlicher teilweiser Verdrängung des flüssigen Zinns eine Einbuchtung erzeugt wird, in die das Drahtzuführungsorgan hineinragt,
    11.Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß das Glasband über eine in Querrichtung des Zinnbades in dieses eingetauchte und die Zinnbadoberfläche überragende Schwelle geführt wird, durch die das Glasband örtlich eine nach oben j gerichtete Auswölbung bildet, wobei die Schwelle auf ihrer ' über dem Zinnbadspiegel hinausragenden Oberfläche so porös ] ist, daß durch einen zentralen Kanal flüssiges Zinn hindurchgepumpt werden kann, das auf der Oberfläche der Schwelle einen zusammenhängenden Zinnfilm bildet, über den das Glasband gleitet. .
    12.Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahteinlage bis kurz vor ihrem Eindringen in die Glasschicht gekühlt wird.'
    13.Floatglas-Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach. Anspruch 1 bis 3» gekennzeichnet durch im Schmelzbereich des Glases bis . herab zu wenigstens etwa 10500C angeordnete, in das Zinnbad eingetauchte, mit Kühleinrichtungen versehene seitliche Begrenzungskörper (5; 42) aus vom Glas schwer benetzbarem'Material wie Graphit, durch eine oberhalb des Zinnbades angeord-
    " 17 ~ 909882/1233
    VE 98
    - 17 -
    nete Drahtzuführungsvorrichtung (20, 21, 22, 23) und durch stromabwärs von dieser oberhalb des Glasbandes angeordnete Heizvorrichtungen (31)·
    Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Abdeckung (28) des Zinnbadbehälters im Bereich der Drahtzuführungsvorrichtung (20, 21) eine Vertiefung aufweist, und daß die Transport- und Führungsvorrichtungen (22, 23, 24-, 25) für die Drahteinlage innerhalb dieser von den senkrechten Wänden (28a) und von den im Vergleich zu den übrigen Deckensteinen (30) stärker auf das Zinnbad zu abgesenkten Deckensteinen (29) gebildeten Vertiefung angeordnet und so ohne öffnung des Zinnbadbehälters selbst zugängig sind.
    15.Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Begrenzungskörper (5, 52) aus porösem Graphit bestehen und eine zentralen Kanal (6) aufweisen, in den Schutzgas oder flüssiges Zinn eingeführt wird, das wenigstens an der Grenzfläche Graphit-Glas austritt und <as Gleiten des Glasbandes an den Begrenzungskörpern begünstigt.
    16.Vorrichtung nach einem oder mehreren der" Ansprüche 13 bis zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 5 oder 6, da-' durch gekennzeichnet, daß etwa unterhalb der Drahtzuführungsvorrichtung in den Boden des ZinnbadbehäXters eingelassene kühlmitteldurchströmte Rohre (12) und/oder in das Zinnbäd (3) eingetauchte Kühlrohre (13) vorgesehen sind»
    17·Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Drahtzuführungsvorrichtung ein vollständig in. das Zinnbad (38) eingetauchtes, sich q.uer unterhalb des .Glasbandes bis zu den seitlichen Be-
    1;ffi
    VE 98
    - 18 -
    , grenzungskörpern (4-2) erstreckender, von kühlmitteldurch— strömten Kanälen (40) durchzogener. Kühlbalken (4-1) vorzugsweise aus Graphit vorgesehen ist·
    18. Tor richtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis dadurch gekennzeichnet, daß das Zinnbad in seiner Längsrichtung in mehrere in ihrer Temperatur unabhängig voneinander regelbare Zonen unterteilt ist.
    19.Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 8, dadurch ge— kennzeichnet, daß die Drahtzuführungsvorrichtung für eine netzförmige Drahteinlage (10) aus zwei im Abstand voneinander angeordneten und so einen Durchtrittsschlitz für das Drahtnetz bildenden kühlmitteldurchströmten Führungskörpern (20, 21) und einem oberhalb dieser Führungskörper (20, 21) angeordneten angetriebenen Vorschubwalzenpaar (22, 23) besteht, das das Drahtnetz (10) zwangsläufig mit der Transportgesehwindigkeit des Glasbandes in dieses hineinschiebt.
    20.Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Draht Zuführungsvorrichtung für eine aus einer Mehrzahl paralleler Einzeldrähte bestehende Drahteinlage aus einer der Anzahl der Einzeldrähte entsprechenden Anzahl von gekühlten Führungsrohren für die Einzeldrähte und einem oberhalb dieser Führungsrohre angeordneten angetriebenen Vorschubwalzenpaar (22, 23) für die Einzeldräbvte besteht. ·
    21.Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 fois zur. Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 9 und 10, gekennzeichnet durch eine parallel zu dem Drahtzuführungsorgan angeordnete, mit ihrer Mündung adf das Glasband
    VE 98
    - 19 -
    Schlitzdüse und Mittel·.., durch, die Schutzgas, vorzugsweise heißes Schutzgas aus dem Zinhbadbehälter, in die Schlitzdüse eingeführt wird.
    22.Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 15 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 9 und 11, gekennzeichnet durch eine quer zu dem Glasband innerhalb des Zinnbades angeordnete und dessen Oberfläche geringfügig überragende Schwelle mit einem zentralen Kanal und einem porösen Oberteil, sowie Vorrichtungen zum kontinuierlichen Durchleiten von flüssigem Zinn durch diese Poren.
    23·Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens das untere Ende der Führungskorper (20s 21) oder der Führungsrohre in der Bewegungsrichtung des Glasbandes geneigt ist.
    24.Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 23» dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskorper (20, 21) oder die Führungsrohre in ihrer Höhe und/oder Neigung verstellbar angeordnet sind.
    25.Vorrichtlang nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 24, dadurch, gekennzeichnet, daß die Führungskörper (20, 21) an einem an seinen Enden (53, 54) an höhenverstellbaren Spindelstangen (51» 55) gelagerten Arm (50) angeordnet sind.
    26.Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 25» dadurch, gekennzeichnet, daß die Führungskörper auf ihren Außenflächen mit Mär^meisolationskörpern (65) versehen sind.
    909882/1233
DE19691928005 1968-06-14 1969-06-02 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Drahtglasbandes Withdrawn DE1928005B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT572768A AT306274B (de) 1968-06-14 1968-06-14 Verfahren und Anlage zum Herstellen eines Drahtglasbandes nach dem Floatverfahren

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1928005A1 true DE1928005A1 (de) 1970-01-08
DE1928005B2 DE1928005B2 (de) 1970-10-15

Family

ID=3578998

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691928005 Withdrawn DE1928005B2 (de) 1968-06-14 1969-06-02 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Drahtglasbandes

Country Status (10)

Country Link
US (1) US3721543A (de)
JP (1) JPS5016814B1 (de)
AT (1) AT306274B (de)
BE (1) BE734428A (de)
CA (1) CA920815A (de)
DE (1) DE1928005B2 (de)
ES (1) ES368364A1 (de)
FR (1) FR2010882A1 (de)
GB (1) GB1230254A (de)
NL (1) NL6909023A (de)

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE788837A (fr) * 1971-09-16 1973-03-14 Pilkington Brothers Ltd Perfectionnements a la fabrication de verre arme
GB1393118A (en) * 1971-09-16 1975-05-07 Pilkington Brothers Ltd Manufacture of flat glass
JPS51100112A (en) * 1975-02-28 1976-09-03 Asahi Glass Co Ltd Hokyosareta furootogarasuno seizohoho
US3970442A (en) * 1975-07-16 1976-07-20 Ppg Industries, Inc. Method of introducing protective atmosphere gases into a glass forming chamber
US4131446A (en) * 1976-11-30 1978-12-26 Pilkington Brothers Limited Method and apparatus for manufacturing flat glass on molten metal
JPS6182836A (ja) * 1984-09-29 1986-04-26 Jeol Ltd 薄い結晶又は膜の作成方法
US5364435A (en) * 1992-11-20 1994-11-15 Libbey-Owens-Ford Co. Method of introducing protective atmosphere gases into a glass forming chamber
DE102004053286B4 (de) * 2004-11-04 2007-09-20 Schott Ag Verfahren zur Herstellung von Flachglas nach dem Floatverfahren
DE102005053641B3 (de) * 2005-11-10 2007-06-21 Schott Ag Verfahren zur Herstellung von Flachglas, insbesondere von in Glaskeramik umwandelbarem Floatglas
JP6780071B1 (ja) * 2019-07-12 2020-11-04 古河電池株式会社 非水電解質二次電池
WO2021223070A1 (en) * 2020-05-06 2021-11-11 China Triumph International Engineering Co., Ltd. Method for manufacture a glass with at least one electrically and/or thermally conductive feed-through, a glass with at least one electrically and/or thermally conductive feed-through and use of a glass with at least one electrically and/or thermally conductive feed-through
CN115448578B (zh) * 2022-09-16 2023-06-20 青岛融合新材料科技有限公司 用于浮法工艺锡槽的顶盖

Also Published As

Publication number Publication date
JPS5016814B1 (de) 1975-06-16
CA920815A (en) 1973-02-13
BE734428A (de) 1969-11-17
GB1230254A (de) 1971-04-28
AT306274B (de) 1973-04-10
ES368364A1 (es) 1971-06-16
US3721543A (en) 1973-03-20
NL6909023A (de) 1969-12-16
FR2010882A1 (de) 1970-02-20
DE1928005B2 (de) 1970-10-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69418816T2 (de) Kanal zum Transportieren und Konditionieren von geschmolzenem Glas
DE1928005A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Drahtglasbandes
DE69424333T2 (de) Speiserkanal für geschmolzenes Glas
DE2244038C3 (de) Verfahren und Vorrichtungen zum Herstellen von Flachglas
DE1696038A1 (de) Fadenerzeugungsvorrichtung zur Erzeugung von Fasern aus geschmolzenem mineralischem Material,insbesondere Glas
DE2408870A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von glas
DE2408868B2 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines endlosen glasbandes
DE2722627A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von float-glas
DE1596363A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen thermoplastischer Bahnen z.B.aus Glas,durch Ziehen
DE2353138C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Floatglas
DE2457293C2 (de) Floatglasverfahren und Vorrichtung zu seiner Durchführung
DE1471911A1 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Tafel- oder Walzenglas
DE2116328A1 (de) Anlage zur Herstellung von Tafelgals
DE1696016A1 (de) Anlage zur Herstellung von Flachglas
DE1928005C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Her stellung eines Drahtglasbandes
DE1939917A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Floatglas
DE1496417A1 (de) Aus einer fluessigen Unterlage bestehende Unterstuetzung fuer Scheiben oder Baender aus einem in warmem Zustand plastisch verarbeitbaren Werkstoff wie Glas und Verfahrenzur Anwendung Unterstuetzung
DE1596578B2 (de) Vorrichtung zum laeutern einer glasschmelze und zum anschlies senden abziehen von glasfaeden
DE10390814B4 (de) Vorrichtung zum Dosieren einer Glasschmelze in einem Speiserkanal einer Floatanlage zur Herstellung eines gefloateten Glasbandes
DE2302200A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von flachglas
DE3102395C2 (de) Gleitschuh für Stoßöfen
DE2545525C2 (de) Verstärkungselement für eine Düsenplatte in Düsenwannen für geschmolzenes mineralisches Material
AT255676B (de) Einrichtung zur Abstützung einer Tafel oder Bahn aus Glas od. ähnl. thermoplastischen Materialien
DE1696032A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Flachglas
DE2055154B2 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Glasbändern und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Legal Events

Date Code Title Description
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EGA New person/name/address of the applicant
8339 Ceased/non-payment of the annual fee