DE3102395C2 - Gleitschuh für Stoßöfen - Google Patents
Gleitschuh für StoßöfenInfo
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- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
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- F27B9/00—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
- F27B9/14—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment
- F27B9/20—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace
- F27B9/22—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace on rails, e.g. under the action of scrapers or pushers
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Abstract
Der Gleitschuh (6) für einen Stoßofen zum Gleittransport von barrenförmigem Wärmgut weist einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt mit nach unten abragenden Schenkeln (10) zur seitlich geführten Auflage auf einer Schiene (5) auf. Auf seiner inneren Stegseite (11) weist der Gleitschuh (6) Gleitelemente (12) auf, wobei die Gleitelemente (12) aus einem Material bestehen, welches bei einer Ofenraumtemperatur von ca. 600 bis 700 ° C einen, für einen verschleißfreien Vorschub der Gleitelemente (12) auf den Schienenmitteln (5) ausreichenden Reibungskoeffizienten aufweist. Durch diese Maßnahmen werden Gleiteigenschaften erzielt, die eine zusätzliche Schmierung zwischen den Gleitschuhen (6) und den Schienen (5) überflüssig machen.
Description
lage auf der betreffenden Schiene 5.
Gleitschuhe dieser Art und deren Führungsmittel zur geführten Schienenauflage sind im übrigen bekannt und
bedürfen hier keiner weiteren Erläuterungen, da dies nicht erfindungswesentlich ist s
Erfindungsgemäß weisen nun die Gleitschuhe 6 auf ihrer inneren Stegseite 11 zur Auflage auf die Schienen
5 bestimmte Gleitelemente 12 auf, die hier durch beispielsweise zwei in Schubricbtung längsverlaui ende
Gleitleisten gebildet sind. to
Diese, die Stegseite 11 überragenden Gleitleisten 12
können in geeigneter Weise mit dem betreffenden Gleitschuh 6 verbunden sein, etwa durch Verschraubung
(nicht gezeigt).
Um nun einen im wesentlichen verschleißfreien Vor- is
schub der Gleitschuhe 6 auf den Schienen 5 zu erreichen, wurde gefunden, daß ein Material für die Gleitelemente
12, welches bei einer Umgebungstemperatur von 600 bis 700° C einen ausreichenden Reibungskoeffizienten
im Zusammenwirken mit hitzebeständigem Stahl für die Schienen 5 aufweist, die besten Resultate ergibt
Diese vorbeschriebenen Maßnahmen, welche eine zusätzliche Schmierung überflüssig machen, lassen erwarten,
daß bei Dauerbetrieb ein Auswechseln der Gleitschuhe erst nach mehreren Jahren erforderlich sein
fi dürfte.
... Zudem gestatten die Gleiteigenschaften der erfin-
i* dungsgemäßen Gleitschuhe einen ruckfreien, gleichför-
'A migen Vorschub, was einen gefahrlosen Transport auch
' - von zum Beispiel hochkant aufgestellten Glühgut-Ewök-■ή
ken gestattet
\\ Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
k
40
45
50
55
Claims (5)
1. Gleitschuh für Stoßöfen, welcher dem Gleit- migen Vorratskammern im Gleitschuh auf die Schienen
transport von auf dem Gleitschuh abstellbarem 5 gelangt, kann zwar eine begrenzte Schmiermittelver-Wärmgut
durch den Ofen dient und einen wenig- sorgung über den ganzen Verschiebungsweg aufrecht
stens angenähert U-förmigen Querschnitt mit nach erhalten werden, wobei aber die zutreffenden Maßnahunten
abragenden Schenkeln aufweist zur seitlich men aufwendig und umständlich sind.
geführten Auflage auf den Schienen des Stoßofens, Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gleit- 10 Maßnahmen zu treffen, welche den erwähnten Stand
schuh (6) auf seiner inneren Stegseite (11) minde- der Technik verbessern und eine im wesentlichen verstens
ein zur Auflage auf die Schienen (5) bestimm- schleiß- und ruckfreie Bewegung zwischen den Gleittes
Gleitelement (12) trägt schuhen und den Schienen gestatten.
2. Gleitschuh nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Dies wird nun erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß
zeichnet, daß die Gleitelemente (12) vorzugsweise in ts der Gleitschuh auf seiner inneren Stegseite mindestens
Schubrichtung längsverlaufende Gleitleisten sind. ein, zur Auflage auf den Schienen bestimmtes Gleitele-
3. Gleitschuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ment trägt
gekennzeichnet, daß die Gleitelemente (12) aus ei- Bevorzugt sind dabei die Gleitelemente in Schubrich-
nem Material bestehen, welches bei einer Ofen- tung längsverlaufende Gleitleisten, wobei manche Anraumtemperatur
von 600 bis 7000C einen für einen 20 Wendungsbeispiele auch andere Formen, beispielsweise
verschleißfreien Vorschub der Gleitelemente (12) runde Gleitelemente erforderlich machen können,
auf den Schienen (5) ausreichenden Reibungskoeffi- Wesentlich ist dabei, daß die Gleitelemente aus einem
auf den Schienen (5) ausreichenden Reibungskoeffi- Wesentlich ist dabei, daß die Gleitelemente aus einem
zienten aufweist Material bestehen, welches bei einer Ofenraumtenipe-
4. Gleitschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 3, ratur von 600 bis 70O0C einen für einen verschleißfreien
dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitelemente (12) 25 Vorschub der Gleitelemente auf den Schienenmitteln
aus einer Legierung mit Kolloidalgraphit als Selbst- ausreichenden Reibungskoeffizienten aufweist
schmiermittel oder dergleichen bestehen. Dieses Material kann eine handelsübliche Spezialle-
schmiermittel oder dergleichen bestehen. Dieses Material kann eine handelsübliche Spezialle-
5. Gleitschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gierung mit Kolloidalgraphit als Selbstschmiermittel
dadurch gekennzeichnet, daß das Material der Gleit- sein.
elemente (12) zum Zusammenwirken mit Schienen 30 Vorzugsweise ist die Ausgestaltung des Erfindungs-(5)
aus hitzebeständigem Stahl bestimmt ist gegenstandes dann so, daß das Material der Gleitele
mente zum Zusammenwirken mit Schienen aus hitzebe-
ständigem Stahl bestimmt ist
Durch diese Maßnahmen ist es nunmehr möglich, auf 35 Schmiermittel in der einleitend erwähnten Form über-
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Gleitschuh haupt zu verzichten, wobei die erfindungsgemäßen
für Stoßöfen, welcher dem Gleittransport von auf dem Maßnahmen einen praktisch verschleißfreien Vorschub
Gleitschuh abstellbarem Wärmgut durch den Ofen dient der Gleitelemente auf den Schienen gestatten bei im
und einen wenigstens angenähert U-förmigen Quer- wesentlichen ruckfreiem und geringere Stoßkraft erforschnitt
mit nach unten abragenden Schenkeln aufweist 40 derndem Vorschub im Vergleich zu bisherigen Konzur
seitlich geführten Auflage auf den Schienen des stmktionen.
Stoßofens. ' Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungs-
Stoßofens. ' Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungs-
Zur Wärmebehandlung von Barren aus Aluminium gegenstandes ist nachfolgend anhand der Zeichnung nä-
oder Aluminium-Legierungen, welche mehrere Tonnen her erläutert Es zeigt
Gewicht haben können, bedient man sich sogenannter 45 F i g. 1 in schematischer Darstellung einen Stoßofen
Stoß- oder Durchlauf-Ofen, durch weiche die Barren mit den erfindungsgemäßen Gleitschuhen, im Querhindurch
bewegt und dabei der Glühtemperatur von schnitt;
einigen Hundert Grad ausgesetzt werden. Fig. 2 in schaubildlicher Darstellung und in größe-
einigen Hundert Grad ausgesetzt werden. Fig. 2 in schaubildlicher Darstellung und in größe-
Für den Durchlauf durch den Ofen werden die Barren rem Maßstab einen Gleitschuh in einer Einzeldarstelauf
Gleitschuhe gestellt, die sich auf Schienen des Ofens so lung.
verschieben lassen, wofür in der Regel eine hydraulische Der in F i g. 1 veranschaulichte Stoßofen in einer
Stoßvorrichtung eingesetzt wird, die eine Stoßkraft von stirnseitlichen Schnittdarstellung läßt einen Glühraum 1
einigen Hundert Tonnen entwickeln kann. erkennen, in welchem Heißgase umlaufen, welche von
Bei Ofenlängen von zwanzig und mehr Metern und Brennern 2 im Ofenmantel 3 erhitzt und von einem Vensomit
entsprechenden Verschiebungswegen der hoch- 55 tilator 4 umgewälzt werden.
belasteten Gleitschuhe auf den Schienen besteht, wie Die Bodenseite des Ofens wird von Schienen 5 (verti-
leicht erkennbar ist, ein wesentliches Problem in der kai zur Zeichnungsebene und über eine Länge von oft
Aufrechterhaltung der Schmiermittelversorgung zwi- mehr als zwanzig Metern) durchsetzt, die sich über Sokschen
den Gleitschuhen und den Schienen. kel 8 am Boden abstützen.
Dieses Problem wird praktisch bei einem bekannten 60 Auf den Schienen 5 sitzen eine Vielzahl verschiebbare
Ofen nicht beherrscht, bei dem das Schmiermittel, bei- Gleitschuhe 6 auf, deren erfindungsgemäße Ausbildung
spielsweise in Form eines Graphit-Öl-Gemisches, vor nachfolgend noch näher beschrieben ist. Diese Gleitdem
Aufsetzen der Gleitschuhe auf die Schienen zwi- schuhe 6 dienen der Auflage von Wärmgut-Barren 7,
sehen diese eingebracht wird. Bereits nach wenigen Me- welche durch den Ofen bewegt werden,
tern Verschiebungsweg ist dieses Schmiermittel aufge- 65 Wie die F i g. 2 mehr im einzelnen erkennen läßt, ist bracht, worauf der Restweg unter Trockenlauf zurück- der Körper der Gleitschuhe 6 in bekannter Weise im gelegt wird. Dies bedingt aber einen sehr hohen Ver- wesentlichen von U-förmigen Querschnitt mit nach unschleiß und einen häufigen Austausch der Gleitschuhe ten abragenden Schenkeln 10 zur seitlich geführten Auf-
tern Verschiebungsweg ist dieses Schmiermittel aufge- 65 Wie die F i g. 2 mehr im einzelnen erkennen läßt, ist bracht, worauf der Restweg unter Trockenlauf zurück- der Körper der Gleitschuhe 6 in bekannter Weise im gelegt wird. Dies bedingt aber einen sehr hohen Ver- wesentlichen von U-förmigen Querschnitt mit nach unschleiß und einen häufigen Austausch der Gleitschuhe ten abragenden Schenkeln 10 zur seitlich geführten Auf-
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813102395 DE3102395C2 (de) | 1981-01-24 | 1981-01-24 | Gleitschuh für Stoßöfen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813102395 DE3102395C2 (de) | 1981-01-24 | 1981-01-24 | Gleitschuh für Stoßöfen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3102395A1 DE3102395A1 (de) | 1982-08-26 |
DE3102395C2 true DE3102395C2 (de) | 1985-09-26 |
Family
ID=6123321
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813102395 Expired DE3102395C2 (de) | 1981-01-24 | 1981-01-24 | Gleitschuh für Stoßöfen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3102395C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4420464A1 (de) * | 1994-06-13 | 1995-12-14 | Loi Ind Ofenanlagen | Ofen zum Erwärmen von Werkstücken |
DE102015220908A1 (de) | 2015-09-15 | 2017-03-16 | Sms Group Gmbh | Verfahren zum Betreiben eines Ofens und Ofen |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102072659B (zh) * | 2009-11-19 | 2012-09-26 | 艾伯纳工业炉(太仓)有限公司 | 推进式炉的送料轨道装置 |
-
1981
- 1981-01-24 DE DE19813102395 patent/DE3102395C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4420464A1 (de) * | 1994-06-13 | 1995-12-14 | Loi Ind Ofenanlagen | Ofen zum Erwärmen von Werkstücken |
DE102015220908A1 (de) | 2015-09-15 | 2017-03-16 | Sms Group Gmbh | Verfahren zum Betreiben eines Ofens und Ofen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3102395A1 (de) | 1982-08-26 |
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