DE890514C - Hubbalkenherd fuer Industrieoefen - Google Patents

Hubbalkenherd fuer Industrieoefen

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Publication number
DE890514C
DE890514C DED4688D DED0004688D DE890514C DE 890514 C DE890514 C DE 890514C DE D4688 D DED4688 D DE D4688D DE D0004688 D DED0004688 D DE D0004688D DE 890514 C DE890514 C DE 890514C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
walking beam
conveyor
walking
industrial furnaces
group
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED4688D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Lippert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Evonik Operations GmbH
Original Assignee
Degussa GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Degussa GmbH filed Critical Degussa GmbH
Priority to DED4688D priority Critical patent/DE890514C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE890514C publication Critical patent/DE890514C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/14Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment
    • F27B9/20Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace
    • F27B9/201Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace walking beam furnace

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

  • Hubbalkenherd für Industrieöfen Die Erfindung betrifft einen Hubbalkenherd für Industrieöfen mit je einer Fest- und Hubbalkengruppe, insbesondere einen Durchlaufofen mit Schwingbalkenförderung, bei welchem nicht nur die Schwingbalken selbst, sondern auch die Schwingbalkenlagerung und -betätigung im Ofeninnern liegen.
  • Es sind Durchlauföfen mit Schwingbalkenförderung bekannt, bei welchen die Antriebselemente für den Schwingbalkenherd außerhalb des Ofens liegen. Dler Antrieb kann in diesem Fall unter dem Ofen oder an den Seiten außerhalb des Ofens angeordnet sein. Bei diesen Ausführungen werden bei elektrischer Beheizung der Ofenanlagen wegen der großen Wärmeverluste Fördereinrichtungen nicht vorgesehen.
  • Bei den bereits bekannten und hauptsächlich im Elektroofenbau angewandten Durchlauföfen mit Schwingbalkenförderung liegt das gesamte Fördersystem im Ofen, und es werden im allgemeinen beide Förderbalkensätze beweglich ausgeführt, und jeder Idieser beweglichen Balkensätze wird besonders angetrieben. Außerdem sind die Antriebselemente, wie z. B. Kettenräder, Zahnräder usw., bei den bekannten Schwingbalkenherden außerhalb des Ofengehäuses gelagert, wodurch Wärmekurzschlüsse entstehen, die zu nutzlosen Wärmeableitungen führen. Bei anderen Schwingbalken- herden, die diese -Nachteile vermeiden, sind im Glegensatz zu der vorliegenden Erfindung verwickelte Bewegungen oder Anordnungen der Fördereinrichtungen zu Hilfe genommen, um den Förderschritt zu errichen. Verschieden große. Längenausdehnungen der Förderbalken und der Antriebsteile führen zu Betriebsstörungen, auch wenn diese Längen- -ausdehnungen beim Bau ,der Fördereinrichtungen berücksichtigt sind.
  • Der Hubbalkenherd nach der Erfindung, der je eine Fest- und Hubbalkengruppe aufweist, ist besonders einfach und arbeitet sehr zuverlässig. Zu diesem Zweck ist der Hend mit zweistufig ausgebildeten Schwinghebeln als Hubmittel ausgerüstet, mit denen die Hubbalkengruppe derartig im Eingriff steht, daß sie beim Vorschub auf der oberen Stufe der in Förderrichtung bewegten Schwinghebel und beim Rückgang auf der unteren Stufe der gleichzeitig zurückschwenkenden Schwinghebel gelagert ist. Die Schwinghebel sind vorzugsweise mit kurvenartigen Ausschnitten ausgestattet. Alle zu dem Förderbalkensystem und dem Antrieb gehörenden Teile liegen im Ofeninnern, so daß sich die Lagerung und der Antrieb stets in einer Zone gleicher Temperatur befinden und demgemäß gleicher Wärmeausdehnung ausgesetzt sind.
  • Wie weiter gefunden wurde, empfehlen sich zum Tragen der entlasteten Hubbalkengruppe während ihres Rückwärtsganges ortsfest gelagerte Rollen.
  • Der Antrieb des beweglichen Balkensatzes ist zweckmäßigerw,eise als einfache Kurbel ausgebildet.
  • Der bewegliche Balkensatz legt bei Bewegungen in der Förderrichtung die Schwinghebel mit ihrem z. B. zweistufigen Kurbelausschnitt um, so daß die obere Stufe zum Tragen kommt, während beim Rückgang die untere Stufe benutzt wird. Die feststehenden Rollen od. dgl. ermöglichen es, das bewegliche Balkensystem mit verhältnismäßig geringer Leistung in die Anfangsstellung zurückzuschieben.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind aus der Darstellung von Ausführungsbeispielen sowie aus der folgenden Beschreibung zu entnehmen. Es zeigt Abb. I einen senkrechten Längsschntitt durch den Ofen, Abb. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-Ader Abb. I, Abb. 3, 4 und 5 eine Teilansicht in größerem Maßstab, aus denen insbesondere der Schwinghebel in drei verschiedenen Stellungen ersichtllich ist, wobei Idie Darstellungen Schnitte nach der Linie D-D der Abb. 7 sind, Abb. 6 und 7 Querschnitte durch die Betätigungseinrichtung der Stangen, wobei Abb. 6 einen Schnitt nach der Linie B-B und Abb. 7 einen Schnitt nach der Linie C-C der Abb. 5 wiedergeben.
  • In den Durchlaufofen 1 mit den Türen 2 ist die Fördervorrichtung eingebaut. Die Fördervorrichtung besteht aus zweiBalkensätzen, und zwar einem feststehenden 3 und einem beweglichen Balkensatz 4. Der feststehende Förderbalkensatz ruht auf kammartig ausgeschnittenen Querblechen 6 und der beweglichen Förderstangensatz auf Querschienen 7.
  • Eines der kammartig ausgeschnittenen Querbleche, die den feststehenden Balkensatz tragen, und zwar das erste oder das letzte, wird durch Anker 5 fest mit dem Ofenmauenverk verbunden, so daß sich der feststehende Förderbalkensatz bei Erwärmung nach einer Seite frei ausdehnen kann. Die beweglichen Querschienen 7, ,die den beweglichen Förderbalkensatz. 4 tragen, liegen auf beiden Seiten auf U- oder kastenförmigen Längsschienen 8 auf, die mit,dem Schwinghebel g in Verbindung stehen. Die Schwinghebel 9 sind beweglich in Lagern 10 gelagert. Diese Lager sind mit einer Bodenschiene 11 fest verbunden.
  • Die Schwinghebel 9 sind auf der dem Drehpunkt gegenüberliegenden Seite kurvenförmig ausgeschnitten, und zwar so, daß über den Bolzen 12 die Längsschienen und damit der bewgliche Förderbalkensatz beim Vorziehen der Längsschienen durch den Kurbelantrieb 13 um einen Förderschritt vorwärts bewegt werden. Der Punkt 14 wandert hierbei nach Punkt 14'. Teile dieser Bewegung sind in Abb. 3 und 4 gezeigt. Beim Zurückschieben der Längsschienen durch den Kurbelantrieb 13 befindet sich- der Bolzen 12 in dem tiefer liegenden Ausschnitt des Schwinghebels, wodurch dtie Längsschienen und der mit den Längsschienen fest verbundene bewegliche Förderbalkensatz in seiner tiefsten Lage . auf die Rollen 15 zurückgeschoben werden. Dieser Teil der Betätigung ist in Abb. 5 gezeigt. Die Rollen 15 sind in den Lagern 16 gelagert und Idie Lager mit der Bodenschiene II fest verbunden. Damit ,die Schwinghebel immer voll ausschwingen und keine Störungen durch Kleben der Schwinghebel eintreten können, sind-~-die Ausschnitte 17 in den Querstegen der Längsschienen entsprechend bemessen, wodurch die Schwinghebel immer in ihre Endlage gedrückt werden.
  • Nach dem Zuruckschieben der Längsschienen 8 durch den Kurbelantrieb 13 führt das Förderbalkensystem wieder einen Förderschritt aus und bewegt dadurch das Glühgut 18 um einen Förderschritt vorwärts. Beim Zurückschieben des beweglichen Förderbalkensatzes 4 ruht das Glühgut auf dem feststehenden Förderbalkensatz 3.
  • Die Schwinghebellagerun 10 auf der Bodenschiene 11 und der Bolzen 12 in den Längsschienen 8 befinden sich genau wie die Bodenschiene oder die Längsschiene selbst immer in einer Zone gleicher Temperatur, wodurch verschiedenartige Längenausdehnungen, die zu einer Störung des Antriebes führen können, vollkommen ausgeschlossen sind.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRiCHE: I. Hubbalkenherd für Industrieöfen mit je einer Fest- und Hubbalkengruppe, gekennzeichnet durch zweistufig ausgebildete Schwinghebel als Hubmittel, mit denen die Hubbalkengruppe derart im Eingriff steht, daß sie beim Vorschub auf der oberen Stufe der in Förderrichtung bewegten Schwinghebel und beim Rückgang auf der unteren Stufe der gleichzeitig zurückschwenkenden Sc.bwin gbebel. gelagert ist.
  2. 2. Hubbalkenherd nach Anspruch I, gekennzeichnet durch ortsfest gelagerte Rollen zum Tragen der entlasteten Hubbalkengruppe während ihres Rückwärtsganges.
  3. 3. Fördervorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des beweglichen Balkensatzes als einfache Kurbel ausgebildet ist.
  4. 4. Fördervorrichtung nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schwingbalkenlagerung und -betätigung ausschließlich im Ofeninnern befindet.
DED4688D 1943-12-14 1943-12-14 Hubbalkenherd fuer Industrieoefen Expired DE890514C (de)

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DE890514C true DE890514C (de) 1953-09-21

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DE (1) DE890514C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3105017A1 (de) * 1981-02-12 1982-09-09 Oschatz Gmbh, 4300 Essen Tragsystem in einem stossofen oder dergl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3105017A1 (de) * 1981-02-12 1982-09-09 Oschatz Gmbh, 4300 Essen Tragsystem in einem stossofen oder dergl.

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