DE603879C - Schlitzabdichtung - Google Patents

Schlitzabdichtung

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DE603879C
DE603879C DES103485D DES0103485D DE603879C DE 603879 C DE603879 C DE 603879C DE S103485 D DES103485 D DE S103485D DE S0103485 D DES0103485 D DE S0103485D DE 603879 C DE603879 C DE 603879C
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/0006Details, accessories not peculiar to any of the following furnaces

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Description

  • Schlitzabdichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Schlitzabdichtung eines von Stangen, Stäben oder sonstigen beweglichen Teilen durchrasten Schlitzes; sie bezieht sich insbesondere auf die Schlitzabdichtung für Durchgangsöfen, bei denen die Ofenwand einen Schlitz in Richtung der Bewegung des zu erwärmenden Gutes besitzt und bei denen dieser Schlitz von Halteteilen, beispielsweise Stäben, durchrast wird, die eine Befestigungsvorrichtung für das zu erwärmende Gut tragen, wobei die außerhalb des Ofens auf einer Fördervorrichtung befestigten Halteteile beispielsweise mittels einer endlosen Kette oder einer ähnlichen Antriebsvorrichtung bewegt werden.
  • Um zu vermeiden, daß durch den Schlitz allzugroße Wärmeverluste auftreten oder wertvolle Gase aus dem Ofen austreten bzw. daß Schmutz und Staub sowie schädliche Gase in den Ofen eindringen, sind bereits Schlitzabdichtungsvorrichtungen bekanntgeworden. Diese bekannten Abdichtungsvorrichtungen weisen jedoch große Nachteile auf.
  • Beispielsweise besteht eine bekannte Schlitzabdichtungsvorrichtung darin, daß der ganze Schlitz mit einem bei Bewegung des Halteteils mitbewegten Füllmaterial ausgefüllt ist. Dadurch werden die Kräfte, die für die Bewegung des Gutes erforderlich sind, verhältnismäßig groß. Insbesondere wird auch das Gewicht der gesamten Fördereinrichtung in starkem Maße- erhöht. Überdies können auch bei derartigen Schlitzabdichtungen keine verschiedenartigen Krümmungen des Schlitzes durchlaufen werden; sie genügen daher den praktischen Anforderungen nur in den seltensten Fällen.
  • Des weiteren ist es bekanntgeworden, die Ofenschlitze durch aneinandergereihte U-förmige Bleche abzuschließen, welche an den Halteteilen befestigt sind und mit ihren Seitenwänden in beiderseits des Ofenschlitzes angeordnete, mit Sand oder ähnlichem Stoff gefüllte Kanäle eintauchen. Eine derartige, verhältnismäßig teuere Anordnung besitzt den Nachteil, daß sie dauernd überwacht werden muß, da sich der Sand leicht aus den Kanälen schafft, wodurch die Dichtung ausbleibt. Auch können, abgesehen davon, daß verhältnismäßig große Kräfte zum Vorschub der Bleche erforderlich sind, zuweilen Störungen infolge Sandanstauungen auftreten. Des weiteren ist eine derartige Abdichtung nur bei Schlitzen möglich, welche an waagerechten Flächen angeordnet sind, da bei schräger Anordnung der Kanäle das Dichtungsmaterial nach den tiefer liegenden Stellen abrutschen würde.
  • Alle diese Nachteile sind bei der Schlitzabdichtung gemäß der Erfindung dadurch vermieden, däß der Ofenschlitz durch Abdeekteile abgedichtet ist, welche von den Halteteilen zurückgedrängt werden und unter der Einwirkung von Kräften, wie beispielsweise Schwerkraft o. dgl., in ihre Abdecklage streben.
  • Anstatt der Schwerkraft können auch andere Kräfte, beispielsweise Federkraft, pneumatische .oder magnetische Kräfte, Anwendung finden, welche die den Schlitz überdeckenden Abdeckteile in ihre Abdecklage drängen.
  • Zur Herstellung der Abdeckteile kann jeder feuerfeste und mechanisch widerstandsfähige Baustoff, wie Asbest, Metall o. dgl., in Frage kommen. Ganz besonders vorteilhaft ist es, elastischen Werkstoff, beispielsweise federnde Metallteile, zu verwenden, wobei die Elastizitätskraft zum Teil oder ausschließlich dazu dienen kann, die Abdeckteile in ihrer Abdecklage zu halten.
  • Zweckmäßig ist es, die Abdeckteile längs des Schlitzes zwischen Ofenwand und Halteteilen schräg anzuordnen, wobei sie auf der Ofenwand befestigt und federnd gegen die Halteteile gepreßt werden. Es ist jedoch nicht erforderlich, daß die schräg angeordneten Abdeckteile starr mit der geschlitzten Ofenwand verbunden sind; vielmehr kann es zuweilen auch zweckmäßig sein, die Abdeckteile mit ihrem einen Rand an der Ofenwand beweglich zu lagern und sie durch eine Kraft, beispielsweise Federkraft oder Schwerkraft, mit ihrem anderen Rand gegen einen als Gleitfläche ausgebildeten Teil der Ofenwand zu pressen. Die bewegliche Lagerung kann dabei durch Angeln oder Gelenke erzielt werden; sie kann aber auch dadurch erzielt werden, daß beispielsweise die schrägen Abdeckteile in einer Richtung verschiebbar gelagert sind. Damit auch durch diejenigen Schlitze, die zwischen den einzelnen Halteteilen und den schräg angeordneten Abdeckteilen gebildet ,werden, keine Wärmeverluste auftreten, werden zwischen den Stäben Füllkörper gleicher Dicke wie die Stäbe vorgesehen; diese Füllkörper können ebenfalls mit Gleitflächen versehen sein.
  • Eine weitere zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Halteteile wenigstens mit einem Teil der Seitenfläche des Ofenschlitzes einen sich verjüngenden Raum bilden, in dem vorzugsweise aus Wälzkörpern bestehende Abdichtungskörper vorgesehen sind, die durch eine Kraft, z. B. Schwerkraft, Federkraft o. dgl., in ihre Abdichtungslage gedrängt sind. Der sich verjüngende Raum kann dabei sowohl durch Schrägflächen an den Halteteilen bzw. den zwischen ihnen vorgesehenen Füllkörpern mit der Seitenfläche des Ofenschlitzes gebildet werden als auch durch entsprechende Abschrägung der Seitenfläche des Ofenschlitzes. Dabei können die Kanten des Ofenschlitzes mit Metallteilen versehen sein, auf denen die Schrägflächen, beispielsweise in Form von längs des Schlitzes verlaufenden Mulden, vorgesehen sind. Die Metallteile selbst können dabei gleichzeitig einen Schutz gegen das Anstoßen des Halteteils an die Ofenwand bilden. Als Wälzkörper eignen sich ganz besonders verhältnismäßig leichte Körper, beispielsweise dünnwandige Rohre, vorzugsweise Metallrohre. Diese können durch Federn in Richtung des sich verjüngenden Teils in den Ofenschlitz gedrängt- werden. Handelt es sich um einen an der Decke eines Ofens angebrachten Schlitz, so können sie auch infolge -ihrer Schwerkraft in ihre Abdichtungslage gedrängt werden. Auch bei seitlich angeordneten Schlitzen ist die Anwendung der Schwerkraft möglich, indem Gewichte mit Winkelhebeln vorgesehen werden, wobei in an sich bekannter Weise durch die Winkelhebel die geforderte Kraftrichtung erzielt wird. Um zwischen den einzelnen längs des Schlitzes vorgesehenen Wälzkörpern einerseits Spalte zu vermeiden, andererseits jedoch eine gewisse Beweglichkeit der Abdichtungskörper gegeneinander zu erzielen, besitzen benachbarte Abdichtungskörper vorzugsweise gelenkartig ineinandergreifende Stirnseiten. Dadurch wird auch der Reibungswiderstand, den der durch den Ofen geführte Stab erfährt, verhältnismäßig niedrig gehalten. Auch können Krümmungen des Ofenschlitzes auf diese Weise leicht durchlaufen werden.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Ofenschlitz von schuppenartig beweglichen, in die Abdeckstellung strebenden, dem hindurchbewegten Halteteil ausweichenden Gliedern bedeckt. Die Glieder können dabei infolge ihres eigenen Gewichts oder aber infolge an ihnen vorgesehenen Federn in die Abdeckstellung gedrängt werden. Um jedoch zu vermeiden, daß für jedes der drehbar angeordneten Schuppenglieder eine Feder vorgesehen werden muß, ist es zweckmäßig, die drehbar angeordneten Schuppenglieder unter sich nachgiebig durch Verbindung mit einer parallel zur Schlitzrichtung verlaufenden Spiralfeder zu kuppeln. Man kann dabei die Kupplung zwischen den einzelnen Gliedern in der Weise bewerkstelligen, daß die Glieder nicht sofort nach dem Durchlaufen des Halteteils in ihre Abdeckstellung zurückkehren, sondern erst dann, wenn der Halteteil auch an dem nächstfolgenden Glied vorüberbewegt wurde, wodurch eine günstifiere Abdichtung insofern erzielt wird, als größere, zwischen den Gliedern freibleibende Öffnungen vermieden werden können.
  • Die vorzugsweise plattenförmig ausgebildeten, drehbar angeordneten Glieder können dabei nur auf der einen Seite des Schlitzes vorgesehen sein, wobei der Stab in der Nähe des anderen Schlitzrandes bewegt werden muß. Sie können jedoch auch, um den Stab möglichst in der Mitte des Schlitzes bewegen zu können, zu beiden Seiten des Schlitzes angeordnet sein. Um den Ausweichweg der Glieder möglichst gering zu halben, ist es zweckmäßig, daß die Längsrichtung der beweglichen Glieder in ihrer Abdecklage zu der Bewegungsrichtung des Halteteils nicht senkrecht verläuft, sondern unter einem spitzen Winkel.
  • Um zu vermeiden, daß durch den durch federnde Teile abgedichteten Schlitz Fremdkörper in den Ofen eindringen können, ist es weiterhin zweckmäßig, in der Nähe der Berührungsstelle der Abdichtungsteile dach-oder V-förmige vorzusehen. Diese Schmutzfängerteile können sowohl oberhalb als auch unterhalb der Berührungsstelle der Abdichtungsteile angeordnet sein; sie können sowohl an den Halteteilen als auch an der Schlitzwand vorgesehen sein. Sie bieten den Vorteil, daß sie gleichzeitig mit den Abdeckteilen zusammen eine Art Labyrinthdichtung bilden und dadurch weiterhin die Wärmeverluste verringern.
  • Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden.
  • Die Fig. i zeigt einen Ofen im Schnitt. Der am Ein- und Austritt offene, elektrisch beheizte Durchgangsofen O besitzt eine längs der Durchgangsrichtung des zu behandelnden Gutes geschlitzte Ofendecke D, die von einem Stab St durchragt wird, an dein der Befestigungsteil B für das zu erwärmende Gut vorgesehen ist. Der Befestigungsteil B besteht aus einer quer zum Stab angeordneten, mit Haken H versehenen Leiste L. An den Haken H kann das zu erwärmende Gut befestigt werden. Die Erwärmung erfolgt durch die -im Ofen vorgesehenen Heizelemente E. Außerhalb des Ofens ist das Traggerüst Tr vorgesehen, auf dem die Gleitschienen G der Fördervorrichtung T oberhalb des Schlitzes Sch angeordnet sind. Die Fördervorrichtung besteht aus den auf den Gleitschienen G angeordneten Rollen R, an deren Achse der Stab St befestigt ist. Der Stab St ist bei K mit einer Fördervorrichtung, beispielsweise einer endlosen Kette o. dgl., verbunden, wodurch er längs des Schlitzes bewegt wird.
  • Die Wärmeabdichtungsvorrichtung wird durch die längs des Schlitzes Sch vorgesehenen, gegen den "Schlitz verschiebbar angeordnete und unter der Einwirkung von Federn i gegen die Stäbe St gedrängten, bogenförmig gestalteten Metallteile 2 gebildet. Zu diesem Zweck sind die Metallteile 2 auf längs des Schlitzes verlaufenden Winkeln 3 aufgenietet, die beweglich in Bolzen ¢ gelagert sind. Die Bolzen q. sind an Winkelstücken 5 befestigt, deren einer Winkelteil 6 entsprechend den Kanten des Schlitzes gestaltet ist, wodurch die Winkelstücke 5 einerseits als Haltevorrichtungen für die Bolzen q. dienen und andererseits einen Schutz gegen Abstoßen der Schlitzkanten bilden. Mit ihren anderen Enden sind--die Bolzen q. auf weiteren, ebenfalls auf der Ofendecke angebrachten Winkelstücken 7 befestigt, die gleichzeitig den einen Angriffspunkt für die Feder i bilden, die den Winkel 3 und somit die Teile 2 gegen den Stab drängen. Um eine möglichst reibungslose Bewegung des Stabes zu erzielen, sind die Metallteile 2 federnd ausgebildet.
  • In Fig. a ist eine Seitenansicht der Wärmeabdichtungsvorrichtung gezeigt. Aus dieser Figur geht gleichzeitig hervor, wie die zwischen den Stäben St entstehenden Schlitze durch an den Stäben befestigte Füllkörper vermieden werden. Die Füllkörper 8 bestehen aus Metallteilen gleicher Dicke wie die Stäbe St und sind mit Klammern g, die in die Löcher io der Stäbe und der Füllkörper eingebracht sind, festgemacht. Dadurch wird eine sichere Abdichtung zwischen den Metallteilen z, den Stäben St und den Füllkörpern 8 erzielt. Um keine allzugroßen Metallteile zwischen den Stäben St vorsehen zu müssen, können zwischen den einzelnen Stäben, wie es auch bereits in Fig. 2 gezeigt ist, Hilfsstäbe St' vorgesehen sein, die lediglich den Zweck haben, die Füllkörper zu befestigen, an denen jedoch keine Befestigungsvorrichtungen für das zu erwärmende Gut vorgesehen sind.
  • Die Fig. 3 zeigt eine vereinfachte Abdichtungsvorrichtung des Ofenschlitzes gemäß Fig. i, bei dem die Metallteile :2 federnd ausgebildet und bei i i fest mit dem Ofen verbunden sind. Um ein Herabfallen von Schmutzteilen durch den Schlitz Sch zu vermeiden, ist der dachartige Schmutzfängerteil 12 bzw. der V-förmige Schmutzfängerteil 13 vorgesehen, die beide an den Stäben St befestigt sind. Diese Schmutzfängerteile können sich sowohl längs des Schlitzes erstrecken als auch nur becherförmig den Stab umgreifen. Sie wirken zusammen mit den Metallteilen 2 ähnlich wie. eine Labyrinthdichtung und verhindern Wärmeausstrahlungen aus dem .Ofen.
  • Die Fig. q. zeigt den Schnitt durch eine weitere Ausführungsform einer Schlitzabdichtung, bei der die Halteteile wenigstens mit einem Teil der Seitenfläche eines Ofenschlitzes einen sich-verjüngenden Raum bilden, in dem Rohre als Abdichtungskörper vorgesehen sind. Zu diesem Zweck sind auf den äußeren Kanten des Schlitzes die Metallteile 14 vorgesehen, die teilweise die Schlitzwand bedecken und längs des Schlitzes verlaufende schrägflächige Mulden 15 besitzen. In den Mulden sind Rohre 16 eingelegt, die an dem Stab St anliegen und durch in den Mulden vorgesehene Stifte 17 festgehalten werden. Die Rohre 16 bestehen, wie Fig. 5 zeigt, aus einer Anzahl dünnwandiger ineinaridergesteckter' Einzelrohrstücke. Um die Reibung der Rohre an den Stäben möglichst gering zu halten und gleichzeitig eine günstige Wärmeabdichtung zu erzielen, sind zwischen den einzelnen Stäben, wie in Fig.6 dhrgestellt, Füllkörper 18 vorgesehen, deren Dicke der Stabdickeentspricht und deren Seitenflächen als Gleitflächen dienen. Sie sind in Bolzen ig der an den Stäben angebrachten Haltestücke 2o drehbar gelagert, wodurch es ermöglicht wird, daß der Stab St auch. eine gekrümmte Bahn durchläuft.
  • Die Fig.7 zeigt eine Schlitzabdichtung, bei der der Schlitz von schuppenartig beweglichen, in die Abdeckstellung strebenden Blechen 21, 22 bedeckt ist. Diese Bleche sind auf Halteteilen 23, die gleichzeitig den Schlitzflächen in der Ofendecke angepaßt sind, drehbar gelagert und werden durch Federn 24 in ihre Abdeckstellung gedrängt. Sie können jedoch bei der Bewegung des Stabes St derart beiseitegeschoben werden, daß der Stab an seiner Bewegung nicht behindert ist.
  • Um dies zu verdeutlichen, sind in Fig.8 die schuppenartigen, über dem Schlitz angeordneten Bleche von oben gesehen herausgezeichnet. Wie ersichtlich, sind die Bleche 21 und 22 über die Klammern 25 an den Federn 24 befestigt und drehbar in den Befestigungsschrauben 26 gelagert. Dabei sind stets zwei Bleche derart fächerartig nebeneinander angeordnet, daß bei Bewegung des Stab s St in der Pfeilrichtung das durch den Stab St beiseitegeschobene Blech sich über oder unter dem nächstfolgenden Blech vorbeibewegen kann. Dadurch wird ein Beiseiteschieben der dem Stab im Wege liegenden Bleche ermöglicht. Ist der Stab an einem Blech vorbeigewandert, so kehrt er unter der Einwirkung der Feder 24 wieder in seine Ausgangslage zurück. Besonders zweckmäßig ist es dabei, die Anordnung so zu treffen, daß kurz vor der Rückkehr zweier Bleche die nächstfolgenden Bleche beiseitegeschoben werden, wie es der Stab St' der. Fig. 8 zeigt. Dadurch wird vermieden, , daß allzu große Lücken in der Schlitzabdeckung entstehen können.
  • Um das Eindringen von Schmutz oder sonstigen Fremdkörpern durch den Schlitz in das Ofeninnere zu verhindern, sind auf dem Halteteil 23 die Schmutzfänger 27 vorgesehen.
  • Anstatt die Bleche senkrecht zur Bewegungsrichtung des Stabes anzuordnen, kann es zuweilen auch zweckmäßig sein, sie im spitzen Winkel zur Bewegungsrichtung des Stabes anzuordnen (vgl. Fig. 9): Dies bietet den Vorteil, daß die Verschiebungswinkel, die für den Durchtritt des Stabes erforderlich sind, verhältnismäßig klein ausfallen. Man kann auch die fächerartig über dem Schlitz angeordneten Bleche nur auf einer Seite des Schlitzes und auf der anderen einen entsprechenden Vorsprung h in der Ofenwand vorsehen, wie es in Fig. io im Schnitt,und in Fig. i i in der Draufsicht dargestellt ist.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schlitzabdichtung eines z. B. von Stangen durchragten Schlitzes, insbesondere Schlitzabdichtung für Durchgangsöfen, bei denen ein in der Förderrichtung verlaufender Schlitz von Halteteilen, beispielsweise Stäben, durchragt wird, die eine Befestigungsvorrichtung für das Behandlungsgut tragen und bei denen die außerhalb des Ofens auf einer Fördervorrichtung befestigten Halteteile beispielsweise mittels einer endlosen Kette bewegt werden, gekennzeichnet durch am Ofenkörper angeordnete Abdeckteile, welche vor den Halteteilen ausweichen und selbsttätig, z. B. infolge Schwer- bzw. Federkraft, in ihre Abdecklage streben:
  2. 2. Schlitzabdichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Halteteilen (St) Füllkörper (8) gleicher Dicke wie die Halteteile (St) vorgesehen sind (Fig.2.).
  3. 3. Schlitzabdichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch mehrere längs des Schlitzes (Sch) an der Ofenwand vorgesehene, gegen die Halteteile (St) anstrebiende gekrümmte Abdeckteile (2) aus elastischem Werkstoff, z. B. aus Stahlblech (Fig.3).
  4. 4. Schlitzabdichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch schuppenartig übereinandergreifende, in die Abdeckstellung strebende, dem sich hindurchbewegenden Halteteil (St) ausweichende Glieder (21, 22).
  5. 5. Schlitzabdichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zur geschlitzten Ofenwand drehbar angeordneten Schuppenglieder (21, 22) federnd miteinander gekuppelt sind.
  6. 6. Schlitzabdichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsseiten der- Schuppenglieder in der Abdecklage winklig zum Schlitz verlaufen.
  7. 7. Schlitzabdichtung nach Anspruch 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schuppenglieder (21, 22) zu beiden Seiten des Schlitzes vorgesehen sind. B.
  8. Schlitzabdichtung nach Anspruch i, bei der die Halteteile wenigstens mit einem Teil der Seitenfläche des Ofenschlitzes einen nach dem Ofeninnern sich verjüngenden Raum einschließen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem sich verjüngenden Raum aus Wälzkörpern bestehende Abdichtungskörper (16) vorgesehen sind, die durch eine Kraft, beispielsweise ihre Schwerkraft, in die Abdichtungslage gedrängt werden (Fig. 4, 5).
  9. 9. Schlitzabdichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtungskörper (16) in Mulden (15) liegen, die, außerhalb des Schlitzes der Ofenwand angeordnet, von vorstehenden Teilen der metallischen Randbewehrung (14) der Schlitze gebildet werden. io. Schlitzabdichtung nach Anspruch 8 und g, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtungskörper (16) aus mehreren gelenkig ineinandergreifenden, hintereinanderliegenden Einzelteilen bestehen (Fig.5). i i. Schlitzabdichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der Berührungsstelle der Abdeckteile mit den Halteteilen dach.- oder V-förmige Schmutzfängerteile (12, 13, 27) vorgesehen sind.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE871764C (de) * 1949-02-10 1953-03-26 Fischer Ag Georg Abdichtung bei Durchgangsgluehoefen
DE1030378B (de) * 1953-06-29 1958-05-22 Iawistraia Ofenbau Ges M B H Foerdervorrichtung fuer Gluehgut in Durchlaufoefen
DE973036C (de) * 1951-11-16 1959-11-19 Siemens Ag Durchlaufofen mit einem ketten- oder bandfoermigen Gutfoerdermittel
DE102004029493B4 (de) * 2004-06-18 2018-01-25 Volkswagen Ag In einer Ausnehmung bewegliche Aufnahme

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