DE883955C

DE883955C - Deckentraeger aus Metall

Info

Publication number: DE883955C
Application number: DEE3950A
Authority: DE
Inventors: Heinrich Eilbrecht
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-06-29
Filing date: 1951-06-29
Publication date: 1953-07-23

Description

Gegenstand,des Patents 82i 264 ist ein stählerner Deckenträger, vorzugsweise Gitterträger, dessen Besonderheit darin besteht, @daß die untere Auflagefläche als nach unten offene Rinne zur Aufnahme einer Füllung aus Leichtbeton od. dgl. ausgebildet ist. Der Steg des so ausgebildeten Deckenträgers kann aus einem zickzackförmig gebogenen Rundstahl bestehen, der an seinen Umkehrstellen einerseits an der Rinne, andererseits an dem Obergurt angeschweißt ist. An dem Deckenträger können noch zwei als Obergurt wirkende Längsstäbe vorgesehen sein, zwischen denen die Umkehrstellen des Rundstahles befestigt sind. Weiterhin kann zur Verbesserung der Untergurtwirkung zwischen den etwas gespreizten unteren Umkehrstellen des Rundstahles ein Längsstab entlang geführt und wechselseitig mit dem Rundstahl verschweißt sein.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung des Deckenträgers gemäß dem Hauptpatent und besteht darin, daß der Träger aus zwei flächig aufeinanderliegenden Blechstreifen hergestellt ist, die im unteren Teil so nach außen abgebogen sind, daß sie eine nach unten offene Rinne bilden, während aus dem den Trägersteg bildenden oberen Teil der Blechstreifen stellenweise jeweils zwei flächengleiche entgegengesetzt gerichtete Zungen ausgestanzt sind, die durch die Stanzöffnung hindurch um das benachbarte Blech umgelegt sind.
Der neue Deckenträger ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform beispielsweise wiedergegeben.
Abb. i zeigt die Seitenansicht eines Trägerabschnittes; Abb. 2 gibt einen Schnitt nach .der Linie b-b in Abb. i wieder, während in Abb. 3 ein Schnitt der Linie, a-a in Abb. i dargestellt ist.
Der Träger besteht, wie aus den Abbildungen ersichtlich ist, aus zwei flächig aufeinandergelegten Blechstreifen i und 2, die im unteren Teil ia und 2a so nach außen abgebogen sind, daß sie eine als untere Auflagefläche dienende nach unten offene Rinne 3 bilden, die zur Aufnahme einer Füllung aus Leichtbeton od. dgl. bestimmt ist. Die Barüberliegenden Teile der Blechstreifen bilden den Trägersteg, und es sind aus ihnen Zungen ib und 2b ausgestanzt, die entgegengesetzt gerichtet und durch die Stanzöffnung q. hindurch umgeschlagen sind. Die Zungen bewirken auf diese Weise den Zusammenhalt der Blechstreifen i und 2 und geben gleichzeitig Öffnungen q. frei, durch die bei der Bauausführung Gußbeton hindurchtreten kann.
Der neue Deckenträger ist leicht an Gewicht und sehr einfach herzustellen. Hierzu bedarf es keiner Schweißarbeit. Die den Träger bildenden Blechstreifen können in einem Arbeitsgang geformt werden. Den Träger kann man in großen Längen, z. B. 12, bis 14 m lang, herstellen und nach Belieben auf Gebrauchslänge schneiden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Deckenträger aus Metall, bei dem die untere Auflagefläche gemäß Patent 821 264 als nach unten offene Rinne zur Aufnahme einer Füllung aus Leichtbeton od. dgl. ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus zwei flächig aufeinanderliegenden Blechstreifen (i, 2) hergestellt ist, die im unteren Teil (ia, 2a) so nach außen abgebogen sind, daß sie die nach unten offene Rinne (3) bilden und daß weiterhin aus dem den Trägersteg bildenden oberen Teil der Blechstreifen stellenweise jeweils zwei flächengleiche, entgegengesetzt gerichtete Zungen (,b, 2b) ausgestanzt sind, die durch die Stanzöffnung (q.) hindurch um das benachbarte Blech umgelegt sind.