DE920096C

DE920096C - Aufhaengevorrichtung fuer abzuhaengende Decken

Info

Publication number: DE920096C
Application number: DESCH11901A
Authority: DE
Inventors: Otto Schwachula
Original assignee: INGEBORG SCHWACHULA GEB HERING
Current assignee: INGEBORG SCHWACHULA GEB HERING
Priority date: 1953-03-04
Filing date: 1953-03-04
Publication date: 1954-11-11

Description

Die Erfindung betrifft eine Aufhängevorrichtung für abzuhängende Decken mit einer auf der Unterseite der Decke liegenden Ausnehmung, in welcher der Ankerstab für die Aufhängeglieder angeordnet ist.
Es ist bekannt, die Ausnehmung für den Ankerstab in der Weise auszubilden, daß auf die Deckenschalung eine Haube mit seitlichen Laschen aufgelegt wird, auf deren Unterseite in die Schalung eingreifende Zähne liegen. Diese bekannte Anordnung hat den Nachteil, daß bei der Herstellung der Decke der Beton, insbesondere die Zementschlämme, durch den Spalt zwischen der Schalung und dem unteren Haubenrand in die Ausnehmung eindringt. Hierbei wird dem Beton in der Randzone der Schutzhaube ein; Teil seines Bindemittels entzogen und die Au,snehmung an ihrer Unterseite durch eine mehr oder weniger starke Zementschale verdeckt. Diese Gefahr vergrößert sich noch durch den neuzeitlichen Einsatz von Innenrüttlern bei der Herstellung von Betondecken.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden. Dieses wird dadurch erreicht, daß die Schutzhaube mit ringsum laufenden Rändern versehen ist, die Bohrungen, z. B. Nagellöcher, aufweisen, so daß eine leichte und einwandfreie Befestigung der Schutzhaube auf der Deckenschale ermöglicht wird..
Die Schutzhaube wird vorteilhaft in Rechteckform ausgebildet, wodurch ihre Herstellung verbilligt und gleichzeitig die zur Anbringung von Aufhängegliedern verfügbare Länge des Ankerstabes vergrößert wird.
Der Ankerstab selbst besteht zweckmäßig in an sich bekannter Weise aus Vierkantstahl, wodurch das dichte Anschließen des Ankerstabes an die Haubenwandung erleichtert wird. Der Vierkantstahl gewährleistet außerdem mit der quadratischen Aussparung der Schutzhaube die senkrechte Haltung des Ankerstabes.
In der Zeichnung ist die Aufhängevorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. Darin zeigt Abb. i eine Massivdecke mit der Aufhängevorrichtung im Längsschnitt nach der Linie C-D der Abb. 3, Abb. 2 die Massivdecke mit der Aufhängevorrichtung im Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. 3, Abb. 3 die Aufsicht auf die Aufhängevorrichtung von der Unterseite der Decke aus, Abb. 4. die Aufhängevorrichtung in schaubildlicher Darstellung, Abb. 5 die Massivdecke mit der auf der Deckenschalung befestigten Aufhängevorrichtung.
Die im Grundxiß vorzugsweise rechteckige Schutzhaube i, die beispielsweise aus Stahlblech geformt ist, besitzt ringsum laufende Ränder, die Bohrungen, z. B. Nagellöcher 2, aufweisen, um die Schutzhaube auf der Deckenschalung 3 befestigen zu können. Der vorzugsweise aus Vierkantstahl bestehende Ankerstab q. zur Aufnahme der Aufhängeglieder 5 ist durch die von der Haube i gebildete Aus.nehmung geführt und in der Massivdecke verankert. Die Durchtrittsstellen der Ankerstäbe in den Haubenwandungen sind abgedichtet. Bei Stahlbetondecken kann ein Teil der Bewehrung als Ankerstäbe ausgebildet sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Aufhängevorrichtung für abzuhängende Decken mit einer auf der Unterseite der Decke durch eine Schutzhaube gebildeten Ausnehmung und einem in dieser Ausnehmung angeordneten, durch die Wandungen der Schutzhaube geführten Ankerstab, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhaube (i) ringsum laufende, mit Bohrungen, z. B. Nagellöchern (2), versehene Ränder aufweist.
2. Aufhängevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhaube (i) im Grund,riß eine Rechteckform bildet.
3. Aufhängevorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Ausnehmung angeordnete, die Wandungen der Schutzhaube (i) durchstoßende Ankerstab (q.) aus Vierkantstahl besteht. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 285 64.9, 8oo gio.