DE890936C - Wasserseige fuer den unterirdischen Grubenbetrieb - Google Patents

Wasserseige fuer den unterirdischen Grubenbetrieb

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DE890936C
DE890936C DESCH6880A DESC006880A DE890936C DE 890936 C DE890936 C DE 890936C DE SCH6880 A DESCH6880 A DE SCH6880A DE SC006880 A DESC006880 A DE SC006880A DE 890936 C DE890936 C DE 890936C
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Germany
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concrete
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wasserseige
mining operations
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FRANZ SCHLUETER HOCH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F16/00Drainage

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Investigation Of Foundation Soil And Reinforcement Of Foundation Soil By Compacting Or Drainage (AREA)

Description

  • Zum Ableiten des Wassers im -unterirdischen Grubenbetrieb benutzt man vielfach Wasserseigen in Form von nach oben offenen, aus Beton hergestellten Rinnen, die an der Oberseite durch Bretter oder Betonplatten abgedeckt sind. Bislang wurden solche Wasserseigen in einem geschlossenen Strang an Ort und Stelle aus. Stampfbeton erzeugt. Derartige Wasserseigen hatten im allgemeinen nur eine kurze Lebensdauer, da häufig Brüche eintraten. Eine Armierung mit Stahl ließ sich praktisch bei der beschränkten Wandstärke solcher Wasserseigen nicht anbringen.
  • Erfindungsgemäß werden die bisherigen Niachteile dadurch beseitigt, daß Betonformsteine von nach oben offenem, z. B.. U-förmigem oder trapezartigem Querschnitt schließend, aber vorzugsweise lose aneinandergereiht sind, welche eine entsprechend gebogene Einlage aus Baustahlgewebe besitzen und durch einen lose auflegbaren Betondeckel verschließbar sind. Derartige Betonformsteine, die eine nur geringe Länge haben sollen, lassen sich in einfachster und wirtschaftlicher Weise herstellen. Die Verwendung-von Baustahlgewebe zur Armierung solcher Betonformsteine ermöglicht die Anwendung von verhältnismäßig geringen Wandstärken, so daß die Formsteine ein geringes Gewicht besitzen, was für -den Transport im Grubenbetrieb von Bedeutung ist. Auf der anderen Seite sind derartig armierte Formsteine auch den Beanspruchungen des Transports im Untertagebetrieb durchaus gewachsen. Versuche haben gezeigt, daß Betonformsteine nach der Erfindung auch bei stark quellendem Liegenden nicht mehr zerbrechen. Als Einlage genügt-ein Baustahlgewebe, zu dessen Herstellung Drähte von geringer Stärke, z. B. 4 bis 5 mm, verwendet sind.
  • Eine Verbindung der einzelnen aneinanderstoßenden Formsteine durch Mörtel od. dgl. ist nicht erforderlich, da sich die schmalen Spalten an den Stoßstellen sehr bald durch Kohlenstaub usw. zusetzen und den Durchtritt von Wasser nicht mehr gestatten.
  • Betonformsteine sind für viele Verwendungszwecke bekannt. Man kennt auch solche mit Stahl-.:-bewehrung. Man hat Betonformsteine als Ausbauelemente 'für den Streckenausbau verwendet und hat auch bereits Wasserhaltung und Sumpfstrecken mit Betonformsteinen ausgebaut. Ebenso sind Betonformsteine, die einen etwa hufeisenförmigen Querschnitt haben und mit Passungen aneinandergereiht werden, zur Drainage bekannt, die zu diesem Zweck mit mit Öffnungen versehenen Deckeln versehen und in das Erdreich eingebettet sind. Zur Herstellung von Wasserseigen im Grubenbetrieb sind jedoch bislang lose zu einer Rinne äneinandergereihte Betonformsteine nicht benutzt worden, obwohl damit ein erheblicher Fortschritt gegenüber der bisherigen Herstellung solcher Seigen verbunden ist. Die Beseitigung der Bruchgefahr, die schnelle Herstellbarkeit und Ausbesserungsmöglichkeit und letzten Endes die Wiederverwendbarkeit bedeuten für den Grubenbetrieb große Vorteile. Außerdem wird die Herstellung von Wasserseigen untertags gegenüber den bisherigen Herstellungskosten erheblich verbilligt, vereinfacht und .die Betriebssicherheit erhöht.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. i zeigt einen Querschnitt durch eine Grubenstrecke in schaubildlicher Darstellung; Fig.2 und. 3 zeigen einen Formstein nach der Erfindung im Querschnitt und- Längsschnitt.
  • Die Wasserseige besteht aus lose aneinandergereihten, im Querschnitt etwa trapezartigen, d. h. oben -offenen Formsteinen i, die mit einer nahe der Mitte angeordneten Einlage aus Baustahlgewebe -- armiert sind. Zweclcmäßig wird die obere Öffnung dieser Formsteine durch einen Betondeckel 3 verschlossen, der ebenfalls eine Einlage aus Baustahlgewebe 2a besitzt und der mit einem Führungsansatz 3' in den Ho_hlräuixi -des. -Formsteines i eingreift.
  • Die Formsteine können auch einen von dem gezeigten Ausführungsbeispiel abweichenden Querschnitt, z. B. einen solchen U-artiger oder annähernd halbkreisartiger Form besitzen.

Claims (3)

  1. - PATENTANSPRÜCHE: i. Wasserseige fürden-unterirdischenGrubenbetrieb aus nach oben öffenen, aus Beton hergestellten Rinnen, -gekennzeichnet durch schließend, aber vorzugsweise lose aneinandergereihte Betonformsteine (i) geringer Länge von offenem, z. B. trapezartigem Querschnitt, welche eine entsprechend gebogene Einlage (2) aus Baustahlgewebe besitzen und durch einen lose auflegbaren Deckel (3) verschließbar sind.
  2. 2. Wasserseige nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch oder Betondeckel (3) eine Einlage (2a) aus Baustahl besitzt.
  3. 3. Wasserseige nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (3) mit einem Führungsansatz (3') in den lichten Querschnitt des Formsteins (i) eingreift.
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