DE870021C

DE870021C - Vorgefertigter Stahlbetonbalken

Info

Publication number: DE870021C
Application number: DEP10118A
Authority: DE
Inventors: J Wilhelm Dr-Ing Ludowici
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1953-03-09

Description

DieErfindünrg betrifft einen vorgefertigtenStahlbetonbalken in T-Form, dessen wesentliches Merkmal .darin besteht, daß der Übergang vom Flunsch zum Steg derart ausgerundet ist"daß der Zwischenraum zweier nebeneinanderliegender Balken vom unten gesehen den; Eindruck- eines Gewölbes macht.
Im Gegensatz zu Deckenbalken(, die an zwei Fußteilen mit Bewehrungen versehen werden müssen, benötigt der Balken nach der Erfindung nur eine Bewehrung und ist darüber hinaus gegen .Stöße beim Transport od. dgl. wesentlich unempfindlicher als Ballzen bekannter Bauart, weil die beiden Gewölbeteile des T-Balkens als Träger gleicher Biegefestigkeit wirken und in der Mitte am stärksten sind, also an der Stelle, wo bei Stößen die größten Momente auftreten.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung im Ausführungsbeispielen, dargestellt: Fig. i zeigt, auf einer Wand i aufgelagert, mehrere Stahlbetonbalken 2, 3 und 4 gemäß der Erfindung, bei denen der Übergang vom Flansch zum Steg ausgerundet ist und der Steg untern eine Bewehrung aufweist. Während .die Deckfläche eben ist, bilden an der Unterseite zwei benachbarte Balken ein Gewölbe.
Wie Fig.2 zeigt, kann die Flanschkante des einen Balkens ,.2 eine Nut 6 und .die Flanschkante des eine Feder 5 aufweisen, wodurch eine bessere Verankerung,der Balken: untereinander gewährleistet wird. Die Balken. können an der Oberfläche entweder eben sein, wie bei 2. und 3 inFig. i dargestellt ist, oder sie können trogförmige . Ausnehmungen aufweisen, die durch Querrippen 9 ausgesteift sind, wie beim Balken 4 dargestellt. Die Trogränder, die zugleich Flanschkanfien sind, können mit Stahleinlagen bewehrt werden.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Stahlbetonbalkens gemäß der Erfindung. Hier weisen, die Flanschkanten Aussparungen 7 auf, die beim Versetzen der Balken eine nach oben, offene Rinne bilden, welche mit Vergußmasse ausgefüllt wird.
Im Fig. 4 ist eine andere Ausführungsform eines Stahlbetornbalkens in Verbuudblauweise dargestellt. Hier ist der Übergang vom Flansch zum Steg aus in Verbandgelegten, mit Nut und Feder irrein, andergreifenden Tonkörpern io gebildet, wobei der entstandene Zwickel mit leichten Füllstoffen ausgefüllt ist. Die obere Schicht -kann" etwa inFlanschstärke, aus druckfestem Baustoff bestehen. Es liegt auch im Bereich .der Erfindung, den. Zwickel vollständig mit einem druckfesten: Baustoff auszufüllen. An der Unterseite des Steges kann eine Nagelleiste i i befestigt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:-i.Vorgefertigter Stahlbetonbalken inT-Form, dadurch gekennzeichnet, -daß der Übergang vom Flansch zum Steg derart ausgerundet ist, daß der Zwischenraum zweier ne!beneinanderliegender Balken von unten gesehen den Eindruck eines Gewölbes macht.
2. Stahlbetonbalken nachAnsprudhi, dadurch gekennzeichnet, daß eine seiner Flanschkanten eine Nut (6) und .die andere Flanschkante eine Feder (5) aufweisen.
3. Stahilbetonbalken nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß. seine Flanschkantem Aussparungen, (7) aufweisen, ,die beim Versetzen der Balken eine nach oben offene Rinne bilden.
4. Stahlbetonbalken nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite seines Flansches eben ist.
Stahlbetonbalken nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er trogförmig ausgebildet und der Trog durch Querrippen (9) ausgesteift ist, während die Trogränder, zugleich Flanschkanten (8), mit Stahleinlagen bewehrt sind.
6. Stahlbetonbalken nach den. Ansprüchen i bis 5, .dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang vom Flansch zum Steg aus im Verband verlegten, mit Nut und" Feder ineinandergreifenden Ton#körperrn gebildet und der so entstandene Zwickel mit leichten Füllstoffen ausgefüllt ist, wobei die obere Schicht, etwa in Flanschstärke, aus. druckfestem Baustoff bestehen kann.
7. Stähilbetonbalken nachAnspruch6, dadurch gekennzeichrnet, daß .der Zwickel vollständig mit einem druckfesten Baustoff ausgefüllt ist. B. Stahlbetonbalken nach den: Ansprüchen i bis6"dadurch gekennzeichnet, daß an derUnterseite seines Steges eine Nagelleiste (li) befestigt ist. Angezogene Druckschriften.: W. Kaiser, »Bemnessurngsverfahren massiver Deckenkonstruktionen ... «, Stuttgart 1947, S. 12, Abb. 68; deutsche Patentschrift Nr. 223 076; franzö.sischePatentsch-riftenNr. 58083o, 6577i6.