DE1027611B - Stossverzug fuer den Schacht- und Streckenausbau - Google Patents

Stossverzug fuer den Schacht- und Streckenausbau

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DE1027611B
DE1027611B DEB31808A DEB0031808A DE1027611B DE 1027611 B DE1027611 B DE 1027611B DE B31808 A DEB31808 A DE B31808A DE B0031808 A DEB0031808 A DE B0031808A DE 1027611 B DE1027611 B DE 1027611B
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shaft
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mats
longitudinal
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/15Plate linings; Laggings, i.e. linings designed for holding back formation material or for transmitting the load to main supporting members
    • E21D11/152Laggings made of grids or nettings
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D5/00Lining shafts; Linings therefor
    • E21D5/06Lining shafts; Linings therefor with iron or steel

Description

  • Stoßverzug für den Schacht-und Streckenausbau Die Erfindung bezieht sich auf den Stoßverzug für den Schacht- und Streckenausbau mit eisernen Schachtringen bzw. Streckenausba.urahmen.
  • Während man sich früher, insbesondere beim Streckenausbau, mit dein Verzug durch einfache Holzspitzen begnügte, ist man in neuerer Zeit, aus der Erkenntnis, daß es notwendig ist, insbesondere in Hauptförderstrecken die Gefahr des Heroinbrechens bzw. Hereinfa.llens von losen Schalen bzw. überhaupt Gesteinsstücken wegen der dadurch sich ergebenden Störungen auszuschalten, bestrebt, sicherere und dichtere Verzugsinethode.n anzuwenden, zii deren Anwendung man beim Scha@chtau:shau schon au: sicherhei.tlichen Gründen schon immer gezwungen war. Zum Beispiel ist ein Streckenverzug bekanntgeworden, der aus die -einzelnen Ausbaurahmen miteinander verbindenden, die Ausbauprofile hakenartig umgreifenden Drähten, die unter t@`mernahme der entsprechenden- Bezeichnung beim Holzverzug als »Draht.spitzeai« bezeichnet werden, besteht.
  • Ein solcher Verzug ist wesentlich widerstandsfähiger als ein einfacher Holzspitzenverzug, jedoch sichern die sich lediglich in der Längsrichtung erstreckenden, im Abstand voneinander liegenden Verzuggdrä.h.te nicht ausreichend gegen das Hereinfallen von kleineren Bergestücken. Ferner ist mit dieser Verzugsmethode der Nachteil verbunden, daß für das Anbringen der zahlreichen »Drahtspitzen« wie auch deren Rauben beim Abwerfen der Strecke ein erheblicher Arbeitsaufwand erforderlich ist und außerdem diese Einzelelemente leicht verlorengehen.
  • Für den Schachtausbau ist diese Art des Verzuges völlig unbrauchbar, weil ein solcher ja jede Möglichkeit des Heroinfallens von Gestein in den Schacht ausschließen muß. Deshalb werden für den Stoßverzug von in Ringausbau stehenden Schächten, d. h. vor allem kleineren Schächten, wie Blindschächten, bisher ine!ist die Stöße völlig abschließende Verzugsplatten aus armiertem Beton verwendet.
  • Hiermit ist jedoch außer dem Nachteil der Querschnittsveränderung des Schachtes der noch wesentlich schwerwiegendere verbunden, daß die Üblicher-«-eise verwendeten Betonplatten größeren Stoßdrücken nicht standhalten und bei Drücken in der Größenordnung von 1 bis 2 t bereits brechen, so d:aß dann die losen Bruchstücke in den Schacht hineinfallen. Die Verwendung von stärkeren Betonplatten von entsprechend höherer Druckwiderstandsfähigkeit verbietet sich mit Rücksicht auf die dann notwendige Vergrößerung des auszuschießenden Querschnitts, wie die noch größere Schwierigkeit, solche Platten von entsprechend höherem Gewicht unter den schwierigen Arbeitsverhältnissen beim Einbringen des Schachtau, zu band:haben. Es ist ferner ein Verzug für Schächte, insbesondere für Stapel- und Blindschächte aus mit Drahtgewebe bespannten Rahmen von der Länge des Abstandes eines oder mehrerer Ausbaurahmen, die fest mit den Ausbaurahmen verbunden werden, bekannt. Ein solcher Verzug hat den Nachteil, ,daß die Beanspruchungen, -denen d-ie Rahmen bzw. die sie ausfüllenden Drahtgewebe unter der Wirkung des Stoßdrucks ausgesetzt sind, unmittelbar auf die Ausbauteile übertragen werden. Hierdurch können örtliche L7berbea.nspruchungeni sowohl des Verzugs wie auch des eigentlichen Ausbaues auftreten und zu schwerwiegenden Schäden führen.
  • nie Erfindung schafft einen sowohl für Schachtstöße wie Streckenstöße geeigneten Verzug, der unter Vermeidung der Nachtedle der bekannten Anordnungen allen an einen solchen Verzug zu richtendme.n Anforderungen in geeigneter Weise entspricht. Der Verzug gemäß der Erfindung besteht aus miteinander gelenkig verbundenen, nicht am Ausbau befestigtem, vergleichsweise großflächigen Mattengebilden, die je aus einer Mehrzahl von miteinander verschweißten Längs- und, Querstäben und einem an dieser Stabkombina.tion stoßseitig angebrachten Maschengewebe nach Art der Baustalilgew ehe zusammengesetzt sind. Vorzugsweise enden die Längs- und Querstäbe in über die eigentliche Mattelifl<iche vorspringenden Ösen oder Haken, durch deren Ineinanderhängen aneinanderstoßende Matten zu einer Kette von solchen verbunden werden.
  • Die Größe dieser Matten und damit die Querschti@ittsfl.äche, die durch je eine Matte abgedeckt wird, kann-denAnforderungen des Einzelfalles, insbesondere den Radien, des Schachtringes bzw. Streckernbogeris entsprechend gewählt werden und jedenfalls wesentlich größer sein als z. B. die der bisher für die Verbinduiig aer Schachtstöße verwendeten Spannbetonplatten. Diese Mattem sind in der Regel nicht mit den Ausbauprofilen verbunden, und es ist nicht daran gedacht, daß die Beanspruchungen von den Matten als Zugbeanspruchungen auf die Ausbauprofile übertragen werden, wie dies bei den bekannten »Drahtspitzen« oder anderen Drahtverzügen ,der Fall ist. Durch die -\`erbindung der Matten miteinander in der Umfangsrichtung und zweckmäßig auch in der Längsrichtung der zu verkleidenden Fläche, d.h. des Schacht- oder Streckenstoßes, werden die Beanspruchungen, die seich als Folge dies Gebirgsdruckes bzw. von sich lösenden Schalen od. dgl. ergeben, von einer Matte zur anderen und damit gewissermaßen elastisch und gleichmäßig übertragen, wobei die bisher notwendigen Verbolzun.gen wenigstens zum großen Teil eingespart werden.
  • Der durch diese Matten gebildete Verzug ist wegen des Drahtgewebebelages von den Erfordernissen entsprechend zu wählender Maschen-,v@eite dicht. Sein Platzbedarf ist sehr gering, d. h., es wird an auszuschießendem Querschnitt gespart bzw. freier Querschnitt gewonnen. Da das Gewicht der einzelnen Matten nur Bruchteile, in der Größenordnung von 1/" des Gewichtes von Spannbetonplatten gleicher Größe beträgt, können Matten von. wesentlich größerem Flächeninhalt, d. h. größeren Abmessungen in der einen wie in der anderen Richtung verwendet werden, die trotzdem unter dien Verhältnissen., unter denen ein solcher Verzug z. B. im Schacht eingebracht werden muß, leicht zu handhaben. und auch leicht zu transportieren sind.
  • Ein solcher Verzug kann ferner erwünschtenfalls auch als Grundlage-für eine Betonverschalung, deren Armierung dann die Matte bildet, verwendet und derart in, einfachster Weise eine geschlossene Betonverschalung hergestellt werden.
  • In der Zeichnung ist ein. Aus.fühsungsbeispie@l der Erfindung in, Anwendung auf :den: Ausbau mit stählernen Streckenbögen: dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 einen. Streckenbogenrahmen A, hinter dem der Mattenverzug gemäß der Erfindung angebracht ist; Abb. 2 ist eine Seitenansicht dieses Streckenausbaus und läßt vier aufainandlerfolgende Ausbaurahmen .41, -421 .=i3, A4 erkennen, hinter denen der neue Mattenverzug angeordnet ist; Ab b. 3 bis 6 zeigen in Aufsieht und in Seitenaalsicht zwei Ausführungsmöglichkeiten der Matten. Die einzelnen Drahtmatten bestehen aus Län.gs- und Querstäben a und b aus Rund- oder Profileisen, die an ihren Kreuzungsstellen miteinander verschweißt sind, und dem stoßseitig an diesem Gebilde angebrachten Drahtmaschengewebe d.
  • Die Längs- wie die Querstäbe enden gemäß dem Ausführungsbeispiel in frei vorspringenden Ösen cl, c2, c3, c4 bzw. d1, d2, d3, d4 oder, wie in Abb. 6 dargestellt, im Haken, e, mittels deren. die einzelnen Mattengebil-de gemäß Abb-. 3 in der Umfangs- und in der Längsrichtung des Stoßes gelenkig miteinander verbunden werden., so daß sich die örtlichen Beanspruch.ungen in allen Richtungen übertragen und vergleichm.äßigen können, wobei die Ausbaurahmen selbst nur die, Abstützung übernehmen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Stoßverzug fier den Schacht- und Streckenausbau, dadurch ,gekennzeichnet, daß er aus miteinander gelenkig verbundenen, nicht am Ausbau befestigten, vergleichsweise großflächigen Mattengebil!den, die je aus einer Mehrzahl von miteinander verschweißten Längs- und Querstäben und einem an dieser Stabkombination stoßseitig angebrachten Maschengewebe nach Art der Baustahlgewebe zusammengesetzt sind, besteht.
  2. 2. Stoßverzug nach Anispruch 1. dadurch gekenn7eichnet., daß die Längs- und Querstäbe in über die eigentliche Maltenfiäche vorspringenden Ösen oder Haken, enden, durch deren Ineinanderhängen aneinanderstoßende Matten zu einer Kette von solchen verbunden werden. In. Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 597 510.
DEB31808A 1954-07-13 1954-07-13 Stossverzug fuer den Schacht- und Streckenausbau Pending DE1027611B (de)

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DEB31808A DE1027611B (de) 1954-07-13 1954-07-13 Stossverzug fuer den Schacht- und Streckenausbau

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DE1027611B true DE1027611B (de) 1958-04-10

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1086647B (de) * 1958-12-15 1960-08-11 Wirtz & Co Auskleidung fuer Kammern, Strecken od. dgl.
DE4418937C2 (de) * 1994-02-28 2003-07-17 Roesler Draht Ag Klappgelenkmatte

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE597510C (de) *

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