AT261865B - Schutzbunker - Google Patents

Schutzbunker

Info

Publication number
AT261865B
AT261865B AT927165A AT927165A AT261865B AT 261865 B AT261865 B AT 261865B AT 927165 A AT927165 A AT 927165A AT 927165 A AT927165 A AT 927165A AT 261865 B AT261865 B AT 261865B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
wall parts
base plate
parts
tongue
groove
Prior art date
Application number
AT927165A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Ing Schmitt
Original Assignee
Kurt Ing Schmitt
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kurt Ing Schmitt filed Critical Kurt Ing Schmitt
Application granted granted Critical
Publication of AT261865B publication Critical patent/AT261865B/de

Links

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schutzbunker 
Die Erfindung betrifft einenSchutzbunker aus Fertigteilen, insbesondere einen Strahlenschutzbunker, wie erin letzter Zeit von den für den zivilen Luftschutz zuständigen Behörden für Privathäuser empfohlen wird. Dieser Empfehlung entsprechend sind Bunker bekannt geworden, die an Ort und Stelle nach dem allgemein üblichen Verfahren in einer Verschalung aus Beton gegossen oder gestampft wurden. Da diese
Verfahren sehr aufwendig sind, wurden im weiteren Schutzbunker bekannt, die aus Fertigteilen aus Beton an Ort und Stelle montiert wurden. Dabei wurden die einzelnen Teile mittels marktüblicher Betonbinder verklebt. Wenn auch durch diese Betonbinder eine recht gute Haftung zwischen den einzelnen Teilen erzielt wird, ist naturgemäss die Festigkeit eines einteilig gegossenen oder gestampften Bunkers damit nicht zu erzielen. 



   Aufgabe der Erfindung ist es, die Festigkeit der aus einzelnen, vorgefertigten Teilen bestehenden Bunker wesentlich zu erhöhen und zum Teil sogar noch gegenüber einteiligen zu vergrössern. 



   Diese Aufgabe wird im wesentlichen dadurch gelöst, dass auf beiden Längsseiten einer Bodenplatte eine Vielzahl nach innen   gekrümmter Wandteile gegen Verschiebung   verankert sind, die sich im Scheitel des Bunkers gegenseitig abstützen, an ihren seitlichen Stossstellen mit Nut und Feder ineinandergreifen und im Scheitel einen klauenförmigen Eingriff aufweisen, und dass die Wandteile auch im Bereich des klauenförmigen Eingriffes durchgehende Bohrungen besitzen, die von Zugstangen oder Seilen durchgriffen werden, die durch Verschraubung die Stirnplatten gegen die ersten und letzten Wandteile pressen. 



  Die Verankerung zwischen Bodenplatte und Wandteilen erfolgt ebenfalls durch Nut und Feder oder durch eine Verbindung der gegen eine Schulter der Bodenplatte anliegenden Wandteile mit der Bodenplatte mittels Bolzen. Die Stirnplatten stehen mit den anstossenden Wandteilen ebenfalls in Form von Nut und Feder in Eingriff, wobei die Stirnplatten die Wandteile zusätzlich mit einer Schulter hintergreifen. Die Bodenplatte kann einteilig sein, sie kann aber auch aus einzelnen, mit Nut und Feder ineinandergreifenden Platten bestehen, die dann zweckmässig eine andere Breite als die Wandteile aufweisen, aber in gleicher Weise durch Zugmittel (Stangen oder Seile) zusammengespannt sind. In die Fugen zwischen allen Fertigteilen (Bodenplatten, Wandungsteilen, Stirnplatten) sowie in die Bohrungen ist vor dem Einziehen der Zugmittel ein Betonbinder eingebracht. 



   In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 zeigt schematisch einen Bunker vor Einsetzen der Stirnplatten, Fig. 2 den Eingriff der beiderseitigen Wandteile im Scheitel in Aufsicht, Fig. 3 eine von der Darstellung in Fig. l abweichende Verbindung zwischen Wandteilen und Bodenplatte und Fig. 4 einen Querschnitt durch zwei Wandteile mit angesetzter Stirnplatte. 



   Auf einer Bodenplatte 1 stehen auf der einen Seite eine Vielzahl gewölbter Wandteile 2, auf der ändern Seite eine gleiche Anzahl gleichartiger Wandteile 2a auf. Die Wandteile besitzen an ihrem unteren Ende einen nach aussen abgebogenen Flansch 3, der durch eine Schulter la der Bodenplatte 1 in Verbindung mit durchgezogenen Bolzen 6 gegen Verschiebung verankert ist. Hiebei sind die Bolzenlöcher in den Schultern mit Übermass hergestellt, um ein ausreichendes Spiel für das Zusammenpressen zu haben. Im Scheitel 4   des Bunkers greifen die Wandteile 2 und 2a mit Klauen 8, 9   in- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 einander, wobei Zahl und Form der Klauen von den Abmessungen und Stärken der Wandteile abhängen. Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, können die Klauen abwechselnd einmal von links und einmal von rechts in den korrespondierenden Wandteil eingreifen.

   An Stelle der Verankerung der Wandteile mit der Bodenplatte nach Fig. l kann auch eine Verankerung nach Fig. 3 erfolgen. Hier hat die Bodenplatte   l eine   tiefe Ausnehmung oder Nut, in die ein am Wandteil 2a bzw. 2 angeordneter Zapfen oder auch eine durchlaufende Feder 3a eingreift. Da es kaum vorkommen dürfte, dass auf die Wand 2,2a Kräfte nach oben einwirken, kann durch die Verbindung nach Fig. 3 eine Verbolzung eingespart werden. Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, haben die einzelnen Wandteile auf der einen Seite eine Nut 7a, auf der andern Seite eine Feder 7b, so dass die   einzelnen Teile kraftschlüssig ineinandergreifen.

   Auf den ersten   und letzten Wandteil sind die Stirnplatten 11 aufgesetzt und greifen ebenfalls mit Nut und Feder in den   äussersten Wandteil   ein und hintergreifen diesen zusätzlich mit einer Schulter   lla.   An der Stirnplatte sind in üblicher Weise Türen, Einstiegsluken, Luftschächte usw. angeordnet. Da diese nicht Gegenstand der Erfindung sind, sind sie nicht dargestellt. 



   Die Bodenplatte 1 kann bei kleinen Bunkern eine einteilige, durchgehende Platte sein, bei   grösseren Bunkern   ist es vorteilhaft, auch die Bodenplatte in einzelnen Teilen auszuführen und in gleicher
Weise. mit Nut und Feder ineinandergreifen zu lassen. Zweckmässig ist es für die einzelnen Platten des
Bodens eine andere Teilung zu wählen. als für die Wandteile, um eine ringsumlaufende Fuge zu vermei- den. Sämtliche Fugen zwischen den Einzelteilen sind in an sich bekannter Weise mittels eines Beton- klebers miteinander verklebt. Wie aus den Zeichnung ersichtlich ist, besitzen die Bunkerteile auch im   Bereich des klauenförmigen Eingriffes durchgehende Bohrungen   5,   durch welche, wie Fig. 4 zeigt,. Zug-   stangen oder Zugseile 5a hindurchgezogen und an beiden Seiten durch Verschraubungen 10 befestigt sind.

   Hiedurch entsteht einmal der Vorteil der mechanischen Verbindung und Versteifung aller
Einzelteile, zum andern aber auch eine ausserordentlich feste Verpressung der Fugen, so dass eine besonders gute Verklebung erfolgt. Dabei ist es zweckmässig, alle Bohrungen 5 vor dem Einziehen der Zugmittel 5a mit dem Betonkleber zu füllen. Nach Abbinden der Kleber wirken dann die Zugmittel 5a in gleicherweise wie eine Eisenarmierung des Betons, selbstverständlich zusätzlich zu der in den Einzelteilen vorgesehenen Armierung, die naturgemäss im wesentlichen in Längsrichtung der Einzelteile und damit senkrecht zu den Zugmitteln verläuft. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Schutzbunker aus Fertigteilen aus Beton, dadurch gekennzeichnet dass auf beiden Längsseiten einer Bodenplatte (l) eine Vielzahl von nach innen gekrümmter Wandteile (2 und 2a) gegen Verschiebung verankert sind, die sich im Scheitel (4) des Bunkers gegenseitig abstützen, an ihren seit-   lichen Stossstellen   mit Nut   und Feder (7a, 7b)   ineinandergreifen und im Scheitel (4) einen klauenförmigen Eingriff aufweisen, und dass die Wandteile (2, 2a) auch im Bereich des klauenförmigen Eingriffes durchgehende Bohrungen   (5)   besitzen, die von Zugstangen oder Seilen (5a) durchsetzt werden, die durch Verschraubung die Stirnplatten (11) gegen die ersten und letzten Wandteile (2, 2a) pressen.

Claims (1)

  1. 2. Schutzbunker nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Verankerung zwischen Bodenplatte (l) und Wandteilen (2, 2a) durch Nut und Feder (3a) oder durch eine Verbindung der gegen eine Schulter (la) der Bodenplatte (l) anliegenden Wandteile mit der Bodenplatte mittels Bolzen erfolgt.
    3. Schutzbunker nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnplatten (11) mit den anstossenden Wandteilen ebenfalls in Form von Nut und Feder (7a, 7b) in Eingriff stehen, wobei die Stirnplatten (11) die Wandteile (2, 2a) zusätzlich mit einer Schulter (lla) hintergreifen.
    4. Schutzbunker nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (l) aus einzelnen, mit Nut und Feder ineinandergreifenden Platten besteht, die eine andere Breite als die Wandteile aufweisen, aber in gleicher Weise durch Zugmittel (Stangen oder Seile) zusammengespannt sind. EMI2.1 zwischen allen Fertigteilen (Bodenplatten l, Wandteilen 2,2a, Stirnplatten 11) sowie in die Bohrungen (5) vor dem Einziehen der Zugmittel (5a) ein Betonbinder eingebracht ist.
AT927165A 1964-10-21 1965-10-13 Schutzbunker AT261865B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE261865X 1964-10-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT261865B true AT261865B (de) 1968-05-10

Family

ID=5976524

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT927165A AT261865B (de) 1964-10-21 1965-10-13 Schutzbunker

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT261865B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0040815B1 (de) Verbundträger in Montagebauweise
EP0755473B1 (de) Dübelleiste für schubbewehrungen
CH677249A5 (en) Bridging grid for structural beams - is of rod construction, with short, bent spacer welded between upper and lower horizontals
DE3129347A1 (de) Verfahren zur vorfertigung und montage von dachbindern bzw. rahmenteilen aus stahlbeton sowie ein solcher dachbinder bzw. rahmenteil
EP1031668B1 (de) Bauelement zur Wärmedämmung
AT261865B (de) Schutzbunker
EP0408091B1 (de) Verbindungselement
EP3315678B1 (de) Fertigbauteil zum anschluss einer betonkragplatte an ein bauwerk
DE3208177C2 (de)
AT390099B (de) Die verwendung einer fuer bauteile aus stahlbeton bestimmten bewehrung
AT266206B (de) Wandelement für eine selbsttragende Wand für Fahrzeugaufbauten oder Großbehälter
DE202005015182U1 (de) Glasbausteinwand
DE2523827B2 (de) Kabelschacht
DE3232269C2 (de) Ausbaurahmen aus Gitterträgern
AT257116B (de) Einrichtung zur Verbindung von vorgefertigten, plattenförmigen, bewehrten Betonfertigteilen zur Herstellung einer zerlegbaren Transformatorenstation
DE1434673B2 (de) Transformatorenstation aus uebereinandergestellten vorgefertigten betonplatten und eckteilen
DE2516723A1 (de) Verfahren zur sicherung und zum ausbau des gebirges beim tunnelvortrieb und selbsttragende ausbau- und armierungsmatte zur durchfuehrung des verfahrens
AT336232B (de) Wandbaukorper, der aus mehreren kleineren wandbauelementen besteht
DE1784253A1 (de) Wandbauelement,insbesondere fuer Blockhaeuser
DE1434079A1 (de) Vorgefertigtes Aussenwandelement
DE1939368C3 (de) Selbsttragender Ausbau von Strekken, Tunneln oder ähnlichen Hohlräumen mit gewölbtem Querschnitt
AT403183B (de) Schalungstafel
DE1027611B (de) Stossverzug fuer den Schacht- und Streckenausbau
DE2946492A1 (de) Streckenausbaurahmen fuer den untertagebergbau
DE3131123A1 (de) &#34;bewehrungselement&#34;