DE3208177C2 - - Google Patents
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- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Hinterfüllmatte
für den Ausbau von Strecken im untertägigen
Berg- und Tunnelbau, bestehend aus Längsstäben und
rechtwinklig dazu verlaufenden Querstäben, wobei die
Längsstäbe zu einem Doppelhaken umgebogene Enden auf
weisen.
Verzugmatten haben im Streckenvortrieb im untertägigen
Bergbau vor allem die Aufgabe, die Zwischenräume zwischen
den einzelnen Streckenbögen abzudecken und das Herein
brechen der Streckenstöße zu vermeiden sowie unter
Umständen auch die Zug- und Druckverbolzung zwischen
den Streckenbögen zu ersetzen oder zu ergänzen. Die
Verzugmatten werden in der Regel beim Streckenvortrieb
eingebracht und mit den Streckenbögen oder miteinander
verbunden oder aber hinter den Streckenbögen verspannt.
Sie werden ebenfalls beim Durchbauen von Strecken oder
bei sonstigen Reparaturarbeiten eingesetzt und müssen
daher auch für solche Arbeiten gut handhabbar ausgebildet
sein.
Besonders gut mit den Streckenboden zu verbindende
bzw. hinter ihnen zu vespannende Drahtverzugmatten
sind die sogenannten Doppelhakenmatten (DE-PS 21 18 802).
Diese Matten bestehen aus dem Bauabstand etwa entsprechend
lang ausgebildeten Längsstäben sowie rechtwinklig dazu
verlaufenden Querstäben. Die zu Doppelhakenmatten umge
bogenen Enden der Längsstäbe erhöhen die Zugfestigkeit
des Mattenverbandes um das Mehrfache. Außerdem können
derartige Matten mit den Doppelhaken an den Enden ohne
Probleme eingebracht und auch gut transportiert werden.
Insbesondere beim Streckenvortrieb, bei dem heute in
der Regel die Firste durch schnelles Vorschieben eines
aus mehreren Firstsegmenten und Verzugmatten bestehenden
Kappendaches abgedeckt wird, ist es erwünscht, durch
frühzeitig einhängbare Verzugmatten auch die Strecken
stöße abzusichern. Hierzu ist es bekannt (DE-OS 27 34 874.9),
Verzugmatten mit einfach umgebogenen Längsstäben mit
zusätzlichen parallel zu den Querstäben verlaufenden
Haken auszurüsten, die ein Einhängen der Matten in
Querrichtung ermöglichen. Dabei sind die Haken so ange
bracht, daß die Matten sich geringfügig überlappen. Die
Haken weisen mit ihren Öffnungen in Richtung Strecken
mitte, d. h. jeweils in Richtung der die Längsstäbe
tragenden Seiten der Querstäbe.
Auch die aus der DE-GM 79 04 591 bekannte Verzugmatte ver
fügt über verlängerte Querstäbe mit endseitigen Haken.
Aufgrund dieser Ausbildung ist ein versehentliches Wiederaus
hängen der Verzugmatten leicht möglich. Selbst beim Ein
füllen des Hinterfüllmaterials, das ja von unten nach oben
eingefüllt wird, können sich die Verzugmatten noch aus dem
Verbund herausschieben, so daß sich dann der Querverbund
wieder löst. Die aus der DE-OS 26 46 334 bekannten Verzug
matten weisen Längsstäbe mit einem zu einem Doppelhaken
umgebogenen Ende auf. Diese Doppelhaken erschweren das
Aufbiegen der Haken. In Umfangsrichtung der Ausbaubögen ist
aber für diese Matten ein Verband nicht vorhanden und auch
nicht möglich. Aufgrund der stabilen Ausführung der Doppel
haken soll diese Matte weiterentwickelt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hinter
füllmatte zu schaffen, die gleichzeitig einen wirksamen
Längs- und Querverbund und damit eine hohe Dichtheit erbringt
und die nach dem Einbringen als voreilender Verzug im
Verbund verbleiben kann und die darüber hinaus einen auch
mit den Rinnenprofilen integrierten Ausbau ergibt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Doppelhaken beider Mattenenden etwa im Baumittenabstand
der Streckenbögen ausgeformt sind und daß an einer Längsseite
Querstäbe über den letzten Längsstab verlängert ausgebildet
und endseitig zu einem hinter den zweiten Längsstab der
benachbarten Matte einführbaren Haken umgebogen sind, dessen
Hakenmaul zu der den Längsstäben abgewandten Seite der
Matte geöffnet ist.
Eine derartige Hinterfüllmatte erlaubt zunächst einmal
die vorteilhafte Herstellung eines bleibend durchgehenden
Verzugverbundes sowohl in Längs- wie in Querrichtung,
weil durch die besondere Ausbildung des Hakenmauls ein
versehentliches Wiederherausstoßen der schon eingehängten
Verzugmatte ausgeschlossen ist. Die Hinterfüllmatten können
in Querrichtung wirksam miteinander verbunden werden, in dem
sie etwas angehoben eingehakt werden, woraufhin dann bei
einem Hochschieben der jeweils letzten Hinterfüllmatte diese
automatisch wieder in den Verbund hineinrutscht und rastet,
wenn sie wieder frei wird. Durch den mit dem Baumittenabstand
der Streckenbögen übereinstimmenden Abstand der Doppelhaken
können die Doppelhaken jeweils in die Rinnenprofile einge
schoben bzw. die Rinnenprofile können darübergeschoben werden,
so daß sich auch in dieser Beziehung ein vollständig
integrierter Streckenausbau ergibt. Zugleich wird der
Dachziegeleffekt verbessert, weil sich die jeweils untere
Matte noch besser auf der jeweils oberen Matte abstützen
kann.
Das Einhängen der Matten in den Querverbund wird gemäß
der Erfindung dadurch erleichtert, daß die verlängerten
Querstäbe unmittelbar hinter dem letzten Längsstab in
dessen Richtung geknickt und dann von ihm weg zu einem
Haken umgebogen sind. Durch diese Formgebung ist der Haken
selbst einfacher auszubilden und der beschriebene Dachziegel
effekt begünstigt, da ein entsprechendes Aufliegen der
Matten im Querverbund aufeinander gewährleistet ist.
Einer diesem Prinzip entsprechende Ausbildung sieht vor,
daß die Doppelhaken beider Mattenenden im Baumittenabstand
der Streckenbögen ausgeformt sind und daß an einer Matten
seite Querstäbe über den letzten Längsstab verlängert ausge
bildet und endseitig zu einem hinter den zweiten Längsstab
der benachbarten Matte einführbaren Haken umgebogen sind,
dessen Hakenmaul auf der den Längsstäben zugewandten Seite
der Matte geöffnet ist, wobei diese Haken die Form eines
Doppelhakens aufweisen und zu der keine Längsstäbe aufweisenden
Seite überstehen. Bei dieser Weiterentwicklung wird durch
die Ausbildung der Doppelhaken sichergestellt, daß der
einmal hergestellte Mattenverbund nicht unbeabsichtigt wieder
gelöst werden kann, wobei die Ausbildung der Doppelhaken
auch noch die Möglichkeit bietet, Riegelelemente einzuführen.
Der so hergestellte Mattenverbund ist damit stabil und kann
unbeabsichtigt nicht mehr aufgehoben werden, was sich bei
den Hinterfüllmatten besonders vorteilhaft auswirkt, hinter
die ja erst im nachhinein das Hinterfüllmaterial eingebracht
bzw. eingefüllt wird.
Das Einhängen in Querrichtung wird erleichtert und
zugleich die notwendige Abstützung des Hakens am vor
letzten Längsstab der darüberliegenden Matte gesichert,
indem die den Querstäben zugeordneten Haken unter Bildung
eines Bogens um mehr als 90°, vorzugsweise 150 bis
160° abgebogen sind. Bei einem derart ausgebildeten
Haken ist wie beschrieben das Einhängen erleichtert und
zugleich sichergestellt, daß die Matten dachziegelartig
und sich einander überlappend angeordnet werden können.
Bei mit Doppelhaken ausgerüsteten Querstäben ist
das Ineinanderhängen der Matten im Querverbund erfindungs
gemäß dann ohne weiteres möglich, wenn die Länge bzw.
Höhe des Doppelhakens etwa dem halben Abstand der
Längsstäbe entspricht. Bei einem derart ausgebildeten
Doppelhaken bleibt somit genügend Spielraum, um den
Haken insgesamt einzuführen bzw. einzuhängen und so den
Querverbund herzustellen.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist
vorgesehen, daß die von den beiden Hakenteilen gebildete
Öffnung keilförmig ausgebildet ist. Ein derart ausge
bildeter Haken bietet einmal den Vorteil, daß in die
von beiden Hakenteilen gebildete Öffnung ein in Längs
richtung der Strecke verlaufender Stab eingelegt wird,
um so eine Rückstellsicherung zu erreichen, d. h. das
unbeabsichtigte Herausheben der Verzugmatten zu unter
binden. Dies kann beispielsweise bei Einsatz von
Seitenkippladern oder ähnlichen Geräten von Vorteil
sein, bei denen versehentlich mit der Schaufel die
aneinander- und ineinanderhängenden Verzugmatten angehoben
werden, um dann auseinanderzufallen. Die keilförmige
Ausbildung der Öffnung bietet darüber hinaus den Vorteil,
daß die Matten durch Einführen oder Einschlagen von
Keilen gegeneinander verspannt werden, um so immer dicht
am Streckenstoß anzuliegen. Dieser Effekt wird dabei
noch verbessert, wenn jeweils zwei benachbarte Quer
stäbe zu Doppelhaken umgebogene, verlängerte Enden
aufweisen. Nach einer weiteren Variante kann es auch
vorteilhaft sein, jeweils einen zusätzlichen Querstab
mit verlängertem Ende und Doppelhaken vorzusehen,
der mittig zwischen dem anderen, ein verlängertes
Ende aufweisenden und einem kurzen Querstab angeordnet
ist.
Zur Verbesserung und Erhöhung des Längsverbundes ist
erfindungsgemäß vorgesehen, die den Längsstäben
zugeordneten Doppelhaken zumindest mit dem ersten Haken
teil um mehr als 90°, vorzugsweise 120° umgebogen auszu
bilden. Ein derartiger Doppelhaken legt sich in
günstiger Weise an die Flanken der unterschiedlich aus
gebildeten Rinnenprofile an bzw. ist so ausgebildet,
daß er bei auftretenden Spannungen sich dicht an diese
Flanken anlegt.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus,
daß eine Matte geschaffen ist, die in vorzüglicher Weise
für den voreilenden Verzug eingesetzt werden kann,
da sie nach der Montage beim Einbringen der Strecken
bögen im Längs- und Querverbund verbleiben kann. Durch
die vorgeschlagene Hakenform wird die Steifigkeit in
Querrichtung erhöht und damit eine Matte vorgegeben, die
beispielsweise beim Einbringen als voreilender Verzug
in einem bestimmten Abstand zum Gebirge, d. h. Strecken
stoß montiert werden kann, das beim anschließenden Ein
bringen des Hinterfüllmaterials ein jeweils gleichmäßiger
Verlauf der Verzugwand gewährleistet ist. Die Verbindungs
haken für den Querverbund sowie die Verbindungshaken für
den Längsverbund sind so ausgebildet und angeordnet, daß
sie nach Herstellen des endgültigen Ausbaues entweder
im Ausbauprofil verborgen oder in der Hinterfüllmasse
verschwunden oder so angeordnet sind, daß sie keine
Verletzungsgefahr darstellen.
Eine nähere Erläuterung der Erfindung ergibt
sich aus der nachfolgenden Beschreibung
der Zeichnung, in denen bevorzugte Aus
führungsbeispiele mit den dazu notwendigen Einzelheiten
und Einzelteilen dargestellt sind. Es zeigt
Fig. 1 eine Strecke in Teilansicht,
Fig. 2 den Querverbund zweier Verzug
matten in Teilansicht,
Fig. 3 den Längsverbund in Teilansicht,
Fig. 4 den Querverbund zweier Verzug
matten in Draufsicht und
Fig. 5 + 6 eine andere Ausführungsform des
Querverbundes zweier Verzugmatten
ähnlich Fig. 2.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Strecke 1 handelt es sich
um den Bereich, der bereits mit Streckenbögen 2, 3 und
Verzug 4 vollständig gegenüber dem Gebirge abgesichert
ist. Gezeigt ist ein Blickwinkel praktisch aus dem
Bereich zwischen Gebirge und Ausbau, wobei so deutlich
gemacht ist, daß der Verzug mit seiner Längsverbindung
jeweils hinter bzw. in das Profil der Streckenbögen
2, 3 eingreift. Dies wird weiter durch Fig. 3 verdeutlicht,
während Fig. 2 den Querverbund der einzelnen Verzugmatten
miteinander verdeutlicht.
Der Verzug wird aus Matten hergestellt, die alle gleich
ausgebildet sind. Sie bestehen aus Längsstäben 5, 6, 7
und rechtwinklig dazu verlaufenden Querstäben 8, 9, 10.
Aufgrund der einzelnen Querstäben 9, 10, wie insbesondere
Fig. 4 verdeutlicht, zugeordneten Haken können die
Matten 11, 12 dachziegelartig übereinander angeordnet
werden, um so den notwendigen bzw. gewünschten Querverbund
herzustellen. Hierzu sind an den Längsseiten 14 in der
Regel jeweils zwei Querstäbe 9 bzw. 10 verlängert ausge
bildet und mit einem Haken 20 versehen.
An den Querseiten 15 sind jeweils an den Mattenenden
16 Doppelhaken 17, 18 ausgeformt, die sich wie gezeigt
gemeinsam in das Rinnenprofil 21 der Streckenbögen 2
bzw. 3 einführen lassen. Fig. 3 verdeutlicht dabei, wie
die einzelnen Doppelhaken 17, 18 sich an die Flansche
22, 23 des Rinnenprofils anlegen bzw. sich daran ab
stützen. Diese besondere Ausbildung der Doppelhaken,
d. h. durch die Vorgabe, daß die Doppelhaken beider
Mattenenden jeweils in einem Abstand zueinander ausge
formt sind, der in etwa dem Baumittenabstand der Strecken
bögen 2, 3 entspricht, ist es möglich, die einmal über
den in Fig. 2 bzw. Fig. 4 und 5 dargestellten Querverbund
beim voreilenden Einbringen der Verzugmatten zu erhalten
und lediglich die Streckenbögen 2, 3 aufzustellen und
dabei praktisch über die Doppelhaken 17, 18 zu stülpen.
Der in Fig. 2 dargestellte sich zur Seite 24 öffnende
Haken 20 ermöglicht eine Überlappung 25 der Matten 11, 12
in Querrichtung, wobei der Querverbund durch die
besondere Anordnung des Hakens 20 eine zusätzliche
Steifigkeit erfährt. Der Haken 20 ist hierzu unmittel
bar hinter dem letzten Längsstab 7 abgebogen und dann
zum eigentlichen Haken geformt, wobei er einen Bogen 28
erhält, der ein richtiges Umschlingen des vorletzten
Längsstabes 6 der benachbarten bzw. oberen Matte 11
erbringt. Ein nachträgliches ungewolltes Lösen des
so hergestellten Querverbundes ist bei dieser Art des
Hakens kaum möglich, weil dazu die jeweils untere Matte
12 in Richtung Streckenstoß gehoben werden muß.
Fig. 5 zeigt eine andere Ausbildung des Hakens und
zwar als Doppelhaken 30 mit einem inneren Hakenteil 31
und einem äußeren Hakenteil 32. Dabei wird durch die
Hakenteile 31, 32 eine Öffnung 33 gebildet, in die
beispielsweise ein Rückstellsicherungsstab 37 eingeführt
bzw. eingelegt werden kann, der ein nachträgliches
Ausheben der jeweils unteren Matte 12 aus der oberen
Matte 11 verhindert. Außerdem kann beispielsweise in
die Öffnung ein entsprechender Keil eingetrieben werden,
der sich gegen die obere Matte 11 abstützend die
untere Matte jeweils gegen den Streckenstoß drückt, um
so ein enges Anliegen des Verzuges am Streckenstoß
zu gewährleisten. Diese Verkeilung kann erleichtert oder
verbessert werden, indem beispielsweise ein Querstab
34 mit Doppelhaken 35 jeweils mittig zwischen zwei anderen
Querstäben vorgesehen wird, wobei jeweils das Ende 36
des Doppelhakens wie üblich am Querstab bzw. 34 ange
schweißt wird.
Fig. 6 zeigt eine Ausbildung des Hakens, mit der dieser
in Richtung Strecke abgebogen ist, so daß das Hakenteil 31
ähnlich wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 in Rich
tung Streckenmitte vorsteht. Eine solche Ausführungsform
ist vom Fertigungsaufwand her günstig und insbesondere
dort anzuwenden, wo durch anschließende Hinterfüll- und
Spritzarbeiten die vorstehenden Haken anschließend
eingebettet werden.
Claims (9)
1. Hinterfüllmatte für den Ausbau von Strecken im unter
tägigen Berg- und Tunnelbau, bestehend aus Längsstäben und
rechtwinklig dazu verlaufenden Querstäben, wobei die Längs
stäbe zu einem Doppelhaken umgebogene Enden aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Doppelhaken (17, 18) beider Mattenenden (16) etwa im
Baumittenabstand der Streckenbögen (2, 3) ausgeformt sind,
und daß an einer Längsseite (14) Querstäbe (9, 10) über den
letzten Längsstab (7) verlängert ausgebildet und endseitig
zu einem hinter den zweiten Längsstab (6) der benachbarten
Matte (11) einführbaren Haken (20) umgebogen sind, dessen
Hakenmaul auf der den Längsstäben (5, 6, 7) abgewandten
Seite (24) der Matte (11, 12) geöffnet ist.
2. Hinterfüllmatte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die verlängerten Querstäbe (9, 10) unmittelbar hinter dem
letzten Längsstab (7) in dessen Richtung geknickt und dann von
ihm weg zu einem Haken (20) umgebogen sind.
3. Hinterfüllmatte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Doppelhaken (17, 18) beider Mattenenden (16) im Bau
mittenabstand der Streckenbögen (2, 3) angeformt sind und
daß an einer Längsseite (14) Querstäbe (9, 10) über den
letzten Längsstab (7) verlängert ausgebildet und endseitig
zu einem hinter den zweiten Längsstab (6) der benachbarten
Matte (11) einführbaren Haken (20) umgebogen sind, dessen
Hakenmaul auf den Längsstäben (5, 6, 7) zugewandten Seite
der Matte (11, 12) geöffnet ist, wobei diese Haken
die Form eines Doppelhakens (30) aufweisen und zu der keine
Längsstäbe aufweisenden Seite überstehen.
4. Hinterfüllmatte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die von den Querstäben (9, 10) gebildeten Haken (20) zu
einem Bogen (28) mit mehr als 90°, vorzugsweise 150° bis
160° geformt sind.
5. Hinterfüllmatte nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge bzw. Höhe des Doppelhakens (30) etwa dem halben
Abstand der Längsstäbe (5, 6, 7) entspricht.
6. Hinterfüllmatte nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die von den beiden Hakenteilen (31, 32) gebildete Öffnung
(33) keilförmig ausgebildet ist.
7. Hinterfüllmatte nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils zwei benachbarte Querstäbe (8, 9) zu Doppelhaken
(30) umgebogene, verlängerte Enden aufweisen.
8. Hinterfüllmatte nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils ein weiterer Querstab (34) mit verlängertem Ende
und Doppelhaken (35) vorgesehen ist, der mittig zwischen
dem anderen (9), ein verlängertes Ende aufweisenden und
einem kurzen Querstab (8) angeordnet ist.
9. Hinterfüllmatte nach Anspruch 1 oder Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die den Längsstäben (5, 6, 7) zugeordneten Doppelhaken
(17, 18) zumindest mit dem ersten Hakenteil (31) um mehr
als 90°, vorzugsweise 120° umgebogen ausgebildet sind.
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Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SALZGITTER MASCHINENBAU GMBH, 3320 SALZGITTER, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |