DE2207463A1 - Bausatz zur herstellung bzw. montage eines balkongelaenders - Google Patents

Bausatz zur herstellung bzw. montage eines balkongelaenders

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DE2207463A1
DE2207463A1 DE19722207463 DE2207463A DE2207463A1 DE 2207463 A1 DE2207463 A1 DE 2207463A1 DE 19722207463 DE19722207463 DE 19722207463 DE 2207463 A DE2207463 A DE 2207463A DE 2207463 A1 DE2207463 A1 DE 2207463A1
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Franz Schaaf
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F11/00Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
    • E04F11/18Balustrades; Handrails
    • E04F11/181Balustrades
    • E04F11/1812Details of anchoring to the wall or floor

Description

  • Bausatz zur Herstellung bzw. Montage eines Balkongeländers.
  • Die Erfindung betrifft einen Bausatz zur Herstellung bzw.
  • Montage eines Geländers aus Stäben, Rohren od.dgl. für Balkone, bestehend aus an der Balkonplatte zu befestigenden, beispielsweise einzubetonierenden Haltern1 daran zu befestigenden Tragstäben bzw. rohren und mit diesen zu verbindenden Querstäben oder -rohren, wobei die Halter als Hülse sen ausgebildet sind, in die die Tragstäbe bx, -rohre mit ihrem unteren Ende einschiebbar sind.
  • Balkongeländer werden heute üblicherweise in der Werkstatt vorgefertigt, indem beispielsweise die Stäb und/oder Rohr re zu einem gitterförmigen Geländer versrhweißt werden Dieses Geländer wird dann an die Baustelle transportiert und an den Balkonplatten befestigt. Als Halter für die Befestigung dienen beispielsweise Ankerschienen, an denen das GeZ länder festgeschraubt wird. Es ist weiterhin bekannt, in die Balkonplatte hülsenförmige Halter einzubetonieren und daran die Tragstäbe bzw. rohre anzuschweißen, wie überhaupt das Befestigen des Geländers am häufigsten durch Schweißen erZ folgt. Es ist ferner bekannt, die Tragstäbe oder -rohre in eine innenseitig glatte Hülse einzusetzen und dort mit Hilfe mehrerer Keile reibungsschlüssig festzusetzen.
  • Die bekannten Ausführungsformen erfordern umfangreiche Vorarbeiten in der Werkstatt zur Herstellung des Geländers und nicht minder umfangreiche Montagearbeiten an der Baustelle, sei es daß eine Vielzahl von Schrauben angebracht oder Spiel zialwerkzeuge, wie beispielsweise Schweißgeräte, verwendet werden müssen. Eine rein reibungsschlüssige Befestigung, wie sie bereits eingangs geschildert ist, entspricht nicht den einschlägigen baupolizeilichen Vorschriften, da ein nur durch mehrere Keile gesichertes Geländer naturgemäß relativ leicht nach oben ausgehoben werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bausatz zur Herstellung eines Geländers vorzuschlagen,der einerseits so beschaffen ist, daß sowohl ein in der Werkstatt vorgefertigtes Geländer mit wenigen Handgriffen an der Baustelle montiert, andererseits aber auch das gesamte Geländer erst an der Baustelle erstellt und montiert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch einen Bausatz gelöst, der sich dadurch auszeichnet, daß die Halter aus einer Hülse, die an ihrer Innenseite zumindest einen sich über wenigstens einen Teil des Innenumfangs erstreckenden Nocken und eine diesem gegenüberliegende, sich nach innen verjüngende Keilfläche aufweist, und einem mit letzterer zusammenwirkenden Keil besteht, und daß die Tragstäbe bzw. -rohre an ihrem in den Halter mit Spiel einsetzbaren Ende zumindest zwei mit dem Nocken des Halters formschlüssig zusammenwirkende Vorsprünge aufweisen.
  • Der Bausatz besteht also aus einem gegebenenfalls in der Werkstatt in herkömmlicher Bauweise vorgefertigten Geländer, dessen Tragstäbe an ihrem unteren Ende besonders geformt oder mit besonderen Formteilen verbunden sind sowie aus den Haltern und Keilen. Die Montage geschieht in einfacher Weise dadurch, daß die Tragstäbe bzw. -rohre in die Hülsen eingesetzt werden1 wobei sie in der Hülse selbst Spiel haben. Dabei werden die Tragstäbe soweit eingeführt, bis die an ihrem eingesteckten Ende vorgesehenen Vorsprünge den Nocken umgreifen. Anschließend wird der Keil auf der gegenüberliegenden Seite in die Hülse eingetrieben, so daß die Vorsprünge über den Nocken gedrückt werden. Es handelt sich hierbei also um eine kombinierte kraftformschlüssige Verbindung. Diese kann sich weder bei seitlichem Druck auf das Geländer, der am häufigsten ist, noch bei Zugkräften senkrecht zur Balkonplatte lösen. Bei der Montage sind demzufolge nur wenige Handgriffe mit herkömmlichen, von jedermann bedienbaren Werkzeugen notwendig, da an jedem Halter lediglich ein Keil eingetrieben werden muß.
  • Nach einem bevorzugten Merkmal der Erfindung weist die Hülse an ihrer dem Nocken gegenüberliegenden Seite eine von der oberen Stirnseite des Halters ausgehende Aussparung mit hinterschnittenen Rändern auf, deren lichte Weite größer als der Querrchnitt der Tragstäbe bzw. -rohre ist und deren Ränder innenseitig die Keilfläche aufweisen, und daß der Keil eine das Lichtmaß der Aussparung überbrückende Breite aufweist.
  • Sind die Halter, wie üblich, bündig mit der Stirnseite der Balkonplatte äbachlitßend einbetoniert, so wird durch die erfindungsgemäße Ausbildung der beachtliche Vorteil erreicht, daß die Tragstäbe bzw. -rohre nicht nur von oben, sondern auch von der Seite her in den Halt er eingeführt und darauf hin dort festgelegt werden können. Dabei dient der Keil nicht nur dazu, um die Vorsprünge der Tragstäbe über den Nockens des Halters zu drängen, sondern auch gleichzeitig als YerZ schluß der seitlichen Aussparung.
  • In bevorzutter Ausführungßform ist die lichte Weite der Hülse etwa doppelt so groß wie der Querschnitt der Tragstäbe bzw.
  • -rohre und die daran angeordneten Vorsprünge sowie der an der Hülse angeordnete Nocken erstrecken sich etwa über eine dem Querschnitt entsprechende Breite. Mit dieser Ausbildung ist es möglich, das Geländer nach Einsetzen der Tragstäbe in die Halter'in einer horizontalen Ebene auszurichten, sei es um Ungenauigkeiten im Abstand zwischen den einbetoniertenHaltern oder Ungenauigkeiten in der Geländerkonstruktion auszugleichen. Das mögliche Verschiebemaß entspricht dabei etwa dem Querschnitt der Tragstäbe, ohne daß durch dieses Spiel besondere Vorkehrungen bezüglich der Verbindungsmittel zu treffen sind. Die Verbindung bleibt unabhängig von eventual~ len Ungenauigkeiten stets stabil.
  • Um das Geländer auch lotrecht ausrichten zu können, ist erfindungsgemäß ferner vorgesehen, daß die Hülse mehrere abstandgleich untereinander angeordnete Nocken nach Art einer Zahnleiste aufweist. Je nach Höhenlage der Tragstäbe bergreic fen deren beide Vorsprünge einen Zahn der Leiste. Es ist demzufolge nicht notwendig, das Geländer genau einzupassen. WeiZ terhin ist es möglich, das Geländer beispielsweise bei geneigt ter, durchhängender oder unebener Balkonpiatte stets horizont tal auszurichten.
  • In gleicher Weise können auch die Tragstäbe bzw0 -rohre mehrere abstandsgleich untereinander angeordnete Vorsprün, ge nach Art einer Zahnleiste aufweisen, die mit der Zahnleiste an der Hülse nach Eintreiben des Keils in kämmenden Eingriff kommt. Dadurch können selbst extreme Abweichungen in der Lotrechten ausgeglichen werden. Ferner wird die wirkt same Verbindungsfläche vergrößert.
  • Mit Vorteil ist die Hülse unten durch einen zur seitlichen Aussparung abfallend geneigten Boden geschlossen. Dadurch wird verhindert, daß eventuelles Regenwasser unkontrolliert auf den gegebenenfalls darunterliegenden Balkon abtropft, vielmehr wird es nach Art einer Traufe nach außen abgeleitet.
  • Der Keil weist zweckmäßigerweise an seinem außerhalb des Halters verbleibenden Ende einen dessen Stirnfläche über ragenden Flansch auf. Nach dem Eintreiben des Keils ist damit die Möglichkeit gegeben, den Keil im Bedarfsfall - sei es bei der Montage oder aber bei Umbauten - zu lösen5 indem man mittels eines stabförmigen Werkzeuges, z.B. mit Hilfe eines Schraubenziehers unter den Flansch greift und den Keil nach Abstützen des Werkzeugs an der Stirnfläche des Halters aushebt.
  • Die Hülse weist außenseitig mindestens über ihren halben Umfang verlaufende Flügel auf, die die notwendigen Angriffsflär chen für den Beton der Balkonplatte bilden, so daß der Halter fest verankert ist.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung bestehen die Tragt stäbe bzw, -rohre aus einem serienmäßigen Stab- bzw. Rohr~ profil herkömmlicher Form und einem mit diesem verbindbaren, die Zahnleiste aufweisenden, in die Hülse einsteckbaren Anschlußstück. Das Stab bzw. Rohrprofil kann also weitgehend unbearbeitet eingesetzt werden, während die Anschlußstücke gesondert hergestellt, beispielsweise gegossen werden.
  • Ein solches Anschlußstück kann an seinem der Zahnleiste fernen Ende einen Zapfen aufweisen, in den bzw. auf den das Staub~ bzw. Rohrprofil aufschiebbar ist. Die Anschlußstücke können entweder bereits in der Werkstatt am Geländer angebracht sein oder aber an der Baustelle montiert und das Geländer anschliessend aufgesetzt werden. Zum Anschließen der Stäbe bzw. Rohre an die Anschlußstücke können Schrauben, Nieten od.dgl. verw wendet werden.
  • Der Bausatz gemäß der Erfindung besteht nach einem weiteren Merkmal nicht nur aus den Haltern, Keilen, Anschlußstücken und den serienmäßigen Stab- bzw. Rohrprofilen, sondern weiterhin aus die Querstäbe bzw. -rohre bildenden serienmäßigen Stab- bzw. Rohrprofilen sowie aus für die Kreuzungs- und Eckpunkte der Stäbe oder Rohre vorgesehenen Verbindungsstücken, die beispielsweise wie das Anschlußstück Zapfen zum Einscheben bzw. Aufstecken der Stäbe oder Rohre aufweisen. Der Anschluß der Rohr~ bzw. Stabprofile an die Verbindungsstücke kann flor~ oder kraftschlüssig sein. Eine formschlüssige Vorbindung ist nicht unbedingt notwendig, da sich die Profile bei fertigmontiertem Geländer ohnehin nicht mehr gegeneinander verschieben können.
  • Schließlich ist gemäß der Erfindung ein Wandanschlußstück vorgesehen, das einen Zapfen zum Einschieben bzw. Aufstecken der Stab- bzw. Rohrprofile und einen senkrecht dazu verlaufende den Flansch zum Befestigen an der Wand aufweist.
  • Aus einem solchen Bausatz kann also ohne Schwierigkeiten in der Werkstatt oder an der Baustelle ein Geländer hergestellt werden, wobei weder hierzu, noch für die Montage Fachkräfte oder Spezialwerkzeuge notwendig sind. In der Praxis hat sich Aluminium als Werkstoff für den Bausatz als besonders vorteilhaft erwiesen, da es witterungsunempfindlich ist und die bisher notwendigen Schweißarbeiten, die praktisch stets eine Fachkraft voraussetzen, entfallen. Die Rohre bzw. Stäbe bestehen aus herkömmlichen Halbzeugprofilen, während die Anschluß~ und Verbindungsstücke beispielsweise aus Aluminium~ guß gefertigt sind.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung einer bevor zugten Ausführungsform sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen: Figur 1 einen Querschnitt durch eine Balkonplatte im Bereich der Stirljfläche mit einer Ausführungs~ form des Halters; Figur 2 eine Draufsicht auf die Darstellung gemäß Fig. 1; Figur 3 eine Seitenansicht eines Verbindungsstücks zum Anschluß zweier Querstäbe an einen senkrechten Stab, z.B. an einen Tragstab und Figur 4 eine Draufsicht auf ein Wandanschlußstück.
  • In den Figuren 1 und 2 ist eine Balkonplatte 1 im Bereich ihrer vorderen oder seitlichen Stirnseite 2 erkennbar. Diese Platte kann an der Baustelle hergestellt oder fabrikmäßig vorn gefertigt sein. Im Bereich der vorderen und gegebenenfalls seitlichen Stirnseiten 2 sind in gewünschtem Abstand voneinander Halter 3 befestigt, z.B. in die Platte 1 einbetoniert.
  • Diese Halter 3 weisen die Form einer Hülse auf. Beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel weist die Hülse 4 rechteckigen Querschnitt auf, ohne daß allerdings die Erfindung auf diese Querschnittsform beschränkt ist. Sie bietet sich insbesondere dann an, wenn die das Geländer bildenden Stäbe und Rohre gleichfalls rechteckigen, beispielsweise quadratischen Querschnitt aufweisen.
  • Die Hülse 4 ist an ihrem Außenumfang, beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel an drei Seiten mit Flügeln 5, 6 und 7 versehen, die in die Balkonplatte 1 eindringen und zur Fixe~ rung des Halters dienen. Dabei weist der Flügel 7 eine größere Aussparung 8 auf, in die der Beton hineinlaufen kann, so daß eine Verbindung zwischen dem oberhalb und unterhalb des Flügels 7 vorhandenen Beton gegeben ist. Ferner weist der Flügel 7 wegen seiner etwas größeren Ausdehnung aussteifende Knotenbleche 9 (siehe Fig. 1) auf, die an der Außenseite der Hülse 4 angesetzt sind.
  • In Figur 1 ist ein Tragpfosten in Gestalt eines Rohrs 10 erkennbar, das im vorliegenden Fall quadratischen Querschnitt aufweist. Der Tragpfosten 10 ist mit seinem unteren Ende in die Hülse 4 eingesteckt. Die Hülse 4 weist innenseitig mindestens einen Nocken 12 auf, während der Tragpfosten 10 an seinem eingesteckten Ende mit zwei untereinander angeordneten Vorsprüngen 11 versehen ist die den Nocken 12 an der Hülse 4 übergreifen können. Wie aus der Zeichnung erkennbar, sitzt das untere Ende des Tragpfostens 10 mit nicht unbeträchtlichem Spiel in der Hülse 4. Zum Festlegen dient ein Keil 13, der an der Frontseite der Balkonplatte, also außerhalb der begann genen Fläche von oben her in die Hülse 4 eingetrieben wird.
  • Diese weist zu diesem Zweck an ihrer dem Nocken 12 gegenüber liegenden Seite eine Keilfläche 14 auf. Der Keil 13 wird demgemäß zwischen der Keilfläche 14 und dem eingesteckten Ende des Tragpfostens 10 wirksam, wobei er die Vorsprünge li über den Nocken 12 drängt, so daß der Tragpfosten gegen horizontale und vertikale Kräfte gehalten ist.
  • Statt des einen Nockens an der Hülse und den zwei Vorsprünge gen am eingesteckten Ende des Tragpfostens können Vorsprünge und Nocken naturgemäß auch an den jeweils anderen Teilen angeordnet sein. Beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel weist die Hülse 4 mehrere abstandsgleich untereinander angeordnete Nocken 12 auf, die insgesamt eine Zahnleiste 15 bilden. In gleicher Weise sind mehrere Vorsprünge 11 am unteren Ende des Tragpfostens 10 vorgesehen, so daß auch dort eine Art ZahnleiZ ste 16 entsteht, die nach Eintreiben des Keils 13 mit der Zahnleiste 15 an der Hülse 4 in Eingriff ko Itv Je nach gewünschter Höhenlage der Tragpfosten- 10 greifen die Zahnleisten entweder vollständig oder nur teilweise ineinander ein.
  • Wie aus Figur 2 ersichtlich, ist die lichte Weite (vertikale achse der Zeichenebene) der Hülse 4 etwa doppelt so groß wie der Querschnitt des unteren Endes des Tragpfostens 10. Der Tragpfosten kann also praktisch um sein Querschnittsmaß innert halb der Hülse 4 horizontal verschoben werden. Um dennoch eine ausreichende Befestigung zu schaffen, verläuft die Zahnleiste 15 über etwa die Hälfte der gesamten lichten Weite, während die Zahnleiste 16 eine dem Querschnitt entsprechende Breit te aufweist. Dadurch ist sichergestellt, daß selbst bei extrem mer Endlage des Tragpfostens 10 auareichend viele Zähne der Zahnleisten miteinander im Eingriff stehen.
  • Beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel ist die Hülse 4 an ihrer Außenseite rit einer Aussparung 17 versehen, die von der oberen Stirnfläche 18 der Hülse sich nach unten erstreckt.
  • Diese Aussparung 17 weist hinterschnittene Öffnungsränder 19, 20 auf, wobei ihre lichte Weite größer ist als der Querschnitt des Tragpfostens 10. Auf diese Weise kann der Tragpfosten 10 auch von vorne her in die Hülse 4 eingeführt und dort fester legt werden. Hierzu dient der Keil 13, der bei diester Ausführung als Keilplatte ausgebildet ist, deren Breite etwa dem Lichtmaß der Hülse 4 entspricht. An jedem Öffnungsrand 19, 20 ist innenseitig eine Keilfläche 21, 22 angeordnet, eo daß die Keilplatte 13 mit beiden Keilflächen 21, 22 zusammenwirkt und dabei die Aussparung 17 überbrückt. Der Keil 13 dient also nicht nur zur Herstellung der Verbindung, sondern gleichzeitig als Verschluß der zur Montage vorgesehenen Aussparung 17.
  • Da der Keil 13 weiterhin vergleichsweise breit ist, überragt er seitlich den Tragpfosten 10, so daß der Keil trotz des abgekröpften Ende des Tragpfostens 10 leicht zugänglich ist.
  • Aus Figur 1 und 2 ist erkennbar, daß der Keil 13 seitliche überragende Flansche 23, 24 aufweist, die nach Eintreiben des Keils die Hülse 4 übergreifen. Diese Flansche dienen zum nacho träglichen Ziehen des Keils, beispielsweise mittels eines zwischen die Stirnfläche 18 der Hülse 4 und die Flansche 23, 24 eingeschobenen Werkzeugs.
  • Beim dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Tragpfosten 10 aus einem serienmäßigen Rohrprofil, das an seinem unteren Ende mit einem in den Halter 3 eingeführten Anschlußstück 25 versehen ist. Dieses beispielsweise aus Aluminiumguß bestehen de Anschlußstück 25 weist einen Zapfen 26 auf, auf den das den Tragpfosten 10 bildende Rohr aufgesteckt ist. Das Rohr kann an den Zapfen 26 angenietet, angeschraubt oder angel schweiß sein.
  • Der Bausatz wird durch entsprechend profilierte Rohre oder Stäbe ergänzt, wobei an den Eck- bzw. Kreuzungspunkten entsprechende Verbindungsstücke vorgesehen sind, die gleichfalls aus Aluminiumguß bestehen können. In Figur 3 ist ein T-förmiges Verbindungsstück 30 erkennbar, das beispielsweise zum Verl binden des den Tragpfosten 10 bildenden Rohrs 27 mit zwei Querstäben 2b, 29 dient. Diese aus einem Rohrprofil gebildet ten Querstäbe sind auf fluchtende Zapfen 31, 32 des Verbind dungsstücks 30 aufgeschoben, ebenso wie das Rohr 27 des Trag pfostens 10 auf einen Zapfen 33 aufgesteckt ist. fie Rohrprofile 27, 28, 29 können gegebenenfalls an den Zapfen angen@etet angeschraubt oder angeschweißt sein. Hierbei ist eine Nietung bevorzugt, die mit den in jüngster Zeit bekannt gewordenen einfachen Handnietgeräten hergesellt werden kann.
  • Schließlich ist in Figur 4 ein weiteres Element des Bausatzes dargestellt, das als Wandanschlußstück 35 ausgebiIdt is Dieses weist einen Zapfen 36 zum Aufstecken bzw. Aufschieben eines einen Querstab bildenden Rohrprofils 37 sowie einen hierzu senkrecht verlaufenden Flansch 34 auf, der beispiel3» weise mit zwei Langlöchern 33 versehen ist, die von zur Ber festigung dienenden Schrauben durchgriffen sind.
  • In Figur 1 und 2 ist eine Ausführungsform des Halters 3 gezeigt, dessen Hülse vier unten durch einen Boden 38 geschlossen ist. Dieser ist innenseitig mit einem Gefälle versehen, so daß eindringendes Regenwasser nach außen abgeführt wird.

Claims (12)

  1. Patentansprüche
    Bausatz zur Herstellung bzw. Montage eines Geländers aus Stäben, Rohren od.dgl. für Balkone, bestehend aus an der Balkonplatte zu befestigenden, z.B. in diese einzubetonierenden Haltern, daran zu befestigenden Tragstäben bzw. rohren und mit diesen zu verbindenden Querstäben oder Rohren, wobei die Halter als Hülsen ausgebildet sind, in die die Tragstäbe bzw. -rohre mit ihren unteren Ende einschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (3) aus einer Mise (4) die an ihrer Innenseite zumindest einen sich über wenigstens einen Teil des Innenumfangs erstreckenden Nocken (12) und eine diesem gegenüberliegende, sich nach innen verjüngende Keilfläche (14) aufweist, und einen mit letzterer zusa envirkenden Keil (13) besteht, und daß die Tragstäbe bzw. -rohre (10) an ihrem in den Halter mit Spiel einsetzbaren Ende zumindest zwei mit dem Nocken des Halters formschlüssig zusammenwirkende Vorsprünge <11) aufweisen.
  2. 2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (4) an ihrer dem Nocken (12) gegenüberliegen~ den Seite eine von der oberen Stirnfläche (18) des Halters (3) ausgehende Aussparung (17) mit-hinterschnittenen Rändern (19, 20) aufweist, deren lichte Weite größer als der Querschnitt der Tragstäbe bzw. -rohre (10) ist und deren beide Ränder innenseitig die Keilfläche (21, 22) aufweisen, und daß der Keil (13) eine das Lichtmaß der Aussparung überbrückende Breite aufweist.
  3. 3. Bausatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennseichnet, daß die lichte Weite der Hülse (4) etwa doppelt so groß ist wie der Querschnitt der Tragstäbe bzw. -rohre (10), und die daran angeordneten Vorsprünge (11) sowie der an der Hülse angeordnete Nocken (12) sich etwa über eine dem Querschnitt entsprechende Breite erstrecken.
  4. 4. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (4) mehrere abstandsgleich untereinander angeordnete Nocken (12) nach Art einer Zahnleiste (15) aufweist.
  5. 5. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstäbe bzw. -rohre (10) mehrere abstandgleich untereinander angeordnete Vorn sprünge (ll) nach Art einer Zahnleiste (16) aufweiset die mit der Zahnleiste an der Hülse nach Eintreiben des Keils (13) in kämmenden Eingriff kommt.
  6. 6. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (4) unten durch einen zur seitlichen Aussparung (17) abfallend geneigten Boden (38) geschlossen ist.
  7. 7. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (13) an seinem außerhalb des Halters (3) verbleibenden Ende einen dessen Stirnfläche (18) überragenden Flansch (23, 24) aufweist.
  8. 8. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (4) außenseitig mindestens über ihren halben Umfang verlaufende Flügel (5, 6, 7) aufweist.
  9. 9. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gen kennzeichnet, daß die Tragstäbe bzw. -rohre (10) aus einem serienmäßigen Stab- bzw. Rohrprofil (27) und einem mit diesem verbindbaren, die Zahnleiste (16) auf~ weisenden, in die Hülse (4) einsteckbaren Anschlußstück (25) bestehen.
  10. 10. Bausatz nach Anspruch 9, dadurch geksnnzeichnet, daß das Anschlußstück (25) an seinem der Zahnleiste (16) fernen Ende einen Zapfen (26) aufweist, in den bzw. auf den das Stab- bzw. Rohrprofil (27) aufschiebbar ist.
  11. 11. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß nicht nur die Tragstäbe bzw. ~rohre (10), sondern auch die Querstäbe bzw. -rohre aus einem serienmäßigen Stabn bzw. Rohrprofil (28, 29) bestehen und daß für die KreuzungsZ und Eckpunkte der Stäbe odsr Rohre Verbindungsstücke (30) vorgesehen sind, die ZapZ fen (31, 32, 33) zum Einschieben bzw. Aufstecken der Stäbe oder Rohre aufweisen.
  12. 12. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeich~ net durch ein Wandanschlußstück (35), das einen Zapfen (36) zum Einschieben bzw. Aufstecken der Stab- bzw.
    Rohrprofile (37) und einen senkrecht dazu verlaufenden Flansch (34) zum Befestigen an der Wand aufweist.
    L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2588894A1 (fr) * 1985-10-17 1987-04-24 Pont A Mousson Balustrade de protection
US4793110A (en) * 1987-03-30 1988-12-27 Tucker Joe W Foundation and building structure support system apparatus and method

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FR2588894A1 (fr) * 1985-10-17 1987-04-24 Pont A Mousson Balustrade de protection
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