DD292290A5 - Profilstab mit biegesteifen rahmenecken und dessen verwendung - Google Patents

Profilstab mit biegesteifen rahmenecken und dessen verwendung Download PDF

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DD292290A5
DD292290A5 DD33799590A DD33799590A DD292290A5 DD 292290 A5 DD292290 A5 DD 292290A5 DD 33799590 A DD33799590 A DD 33799590A DD 33799590 A DD33799590 A DD 33799590A DD 292290 A5 DD292290 A5 DD 292290A5
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Josef Schleich
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Mbm Multi-Bausystem Gmbh,De
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Bausatz fuer Rahmenkonstruktionen mit vielseitigen Anwendungsfaellen im Baubereich. Die eingesetzten Profilrahmentraeger mit mindestens einem dichten und biegesteifen oder gelenkigen Profilrahmeneck sind durch lineare, ueber eine Schnittfigur und Schnittrandelemente kraftschluessig gefuegte Profilstaebe gebildet, die aus einem ebenen Profilboden mit zwei sich gegenueberliegenden, in einem Winkel zum Profilboden verlaufenden Schenkeln, die sich laengs ihres oberen Randes in je einem parallel zum Profilboden verlaufenden Flansch fortsetzen, bestehen. Die Profilstaebe sind durch verschiedene Quer- und Laengseinschnitte zu Profilrahmentraegern bzw. Rahmenkonstruktionen unterschiedlicher Art verbindbar und fuer zahlreiche Anwendungsgebiete, z. B. als rechtwinkliges Rahmeneck im mobilen Hochwasserschutz, geeignet. Fig. 1.12{Bausatz; Montage; Profilstab; Rahmeneck; Profilrahmentraeger; Rahmenkonstruktion; Baubereich; Profilboden; Schenkel; Flansch; Laengseinschnitte; Quereinschnitte; Verbindung}

Description

Hierzu 15 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen Bausatz für die montagemäßige Herstellung von Rahmenkonstruktionen im Baubereich unter Verwendung eines Profilstabes mit mindestens eine m biegesteifen Rahmeneck, de. aus einem ebenen Profilboden mit zwei sich gegenüberliegenden, in einem Winkel zum Profilboden verlaufenden Schenkeln, die sich an ihrem oberen Rand in je einem parallel zum Profilboden verlaufenden Flansch fortsetzen, der gegebenenfalls längs seines Außenrandes einen zur Flanschfläche abgewinkelten Flanschrand trägt, ^c'uildct ist.
Die Anwendung der Erfindung erfolgt in Weiterbildung des mit einem biegesteifen Rahmeneck versehenen linearen Profilstabes zu einem Profilrahmenträger zur Herstellung von Tragkonstruktionen als Bauelementensatz in verschiedenen Bereichen des Bauwesens, z. B. für Überbrückungen, hallenähnliche Gebäude, für den ober- und unterirdischen Behälterbau sowie im mobilen Hochwasserschutz.
Charakteristik des bekannton Standes der Technik
Profilstäbe der genannten Art sind aus dem Europäischen Patent Nr. 152 518 bekannt.
Unter Verwendung des dort beschriebenen Profilstabes sind durch entsprechende Schnittführungen in den Schenkelflächen
und dem Profilboden durch Überlappung der sich an die Schnittlinien angrenzenden Flächenbereiche biegesteife Rahmenecke geschaffen worden, die im Brückenbau und für die Dachkonstruktion hallenartiger Gebäuc'e Anwendung gefunden haben. In der Zwischenzeit haben sich jedoch zahlreiche Gebiete eröffnet, bei denen Profilstäbe der eingangs genannten Art Anwendung finden können, sofern man durch geeignete Schnittführung die Konstruktion der Rahmenecken den Anforderungen des jeweiligen Einsatzgebietes anpaßt.
Es hat sich gezeigt, daß es bei gewissen Anwendungsgebieten wünschenswert ist, eino Überlappung der sich am Profilboden an den Quereinschnitt anschließenden Flächenzungen nur auf einer Seite der Biegeachse vorzusehen. Dabei weist der gegenüberliegende Flächenbereich des Profilbodens nur dir jigene Wandstärke auf.
Bei zahlreichen Anwendungen ist aber aufgrund einer gleichmäßigen Verteilung der kräftemäßigen Belastung der Rahmeneckflächen wünschenswert, die Wandstärke innerhalb der Rahmenecken ebenfalls möglichst einheitlich auszulegen, Diese Überlegungen ergeben sich beispielsweise dann, wenn die genannten Rahmenecken bei Profilstäben angebracht werden, die für den Behälterbau herangezogen werden sollen.
Man kennt aber auch Anwendungsgebiete für die genannten Profilstäbe, bei denen der eine Schenkel des Rahmeneckes eine größere Belastung aufzunehmen hat, der andere aber ebenfalls oine gewisse Biegesteifigkeit benötigt, die durch eine bereichsweise Verdoppelung der Wandstärke des Profilbodens erzielbar wäre.
Darüber hinaus ist man aber auch bestrebt, um auch hochwertige Materialien, wie Stahl oder dergleichen für die geplante Konstruktion mit den Profilstäbsn einsetzen zu können, aus wirtschaftlichen Erwägungen heraus die Wandstärke der Profilstäbe möglichst gering zu machen, ohne jedoch mit einem Stabilisationsverlust in den Rahmeneckbereichen rechnen zu müssen. Ein herausragendes Anwendungsgebiet für Rahmenträger mit biegesteifen Rahmenecken der erfindungsgemäßen Art ist der mobile Hochwasserdammbau.
Bei den herkömmlichen Staumauern, die zu· Flußbettregulierung, bei der Errichtung von Stauwerken oder beim Bau von Kanälen eingesetzt werden, bedingt der wasserseitig vor der Gründungsfläche der Staumauer entsprechend der größten Stauhöhe auftretende Sohlenwasserdruck, der bei der Berechnung der Standsicherheit der Staumauer berücksichtigt wird, die Dicke der auf der Gründungsfläche stehenden Staumauer, die in der Regel aus Beton bestellt. Um die Standsicherheit zu gewährleisten und einem Umfallen der Mauer entgegenzuwirken, war rnar> hicu.„, aunr häufig dazu gezwungen, noch zusätzliche Halteorgane und Befestigungen vorzusehen.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung verfolgt demnach das Ziel, eine vom Materialeinsatz her wirtschaftliche und zudem auf oin breites Einsatzgebiet erweiterte Anwendung der Profilstäbe bzw. der aus diesen bestehenden Bauelemente zu erreichen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Baueatz für die montagemäßige Herstellung von Rahmenkonstruktionen im Baubereich unter Verw jndung von Profilrahmenträgern mit mindestens einem Rahmeneck und Profilstäben zu entwickeln und so auszubilden, daß die Wandstärke der Flächenbereiche in den Rahmenecken der Profilträger den Forderungen des jeweiligen Anwendungsgebietes angepaßt werden kann. Insbesondere ist eine Schrittführung zur Ausbildung eines Rahmeneckes in einem Profilstab mit spundbohlenähnlichem Querschnitt aufzuzeigen, die es ermöglicht, die Größe der Überlappungen und/ oder Stöße der Flächenzungen in den Rahmenecken wunschgemäß so festzulegen, daß die Stabilität des Rahmeneckes den Forderungen des jeweiligen Einsatzbereiches des Profilstabes genügt.
In Anwendung der Erfindung besteht die Aufgabe weiterhin darin, eine Staumauer zu schaffen, bei der der Sohlenwasserdruck keine Auswirkung auf die Standsicherheit der Staumauer ausüben und dem für die Standfestigkeit verantwortlichen vertikalen Wasserdruck auf die wasserseitige Flanke der Staumauer nicht mehr entgegenwirken kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit einem Bausatz für die montagemäßige Herstellung.von Rahmenkonstruktionen im Baubereich mit Bauelementen einschließlich Profilrahmenträgern mit mindestens einem dichten und biegesteifen oder einem gelenkigen lahmeneck und linearen über eine Ochnittfigur und Schnittrandelemente kraftschlüssig gefügten Profilstäben, die aus einem ebenen ProfilboHen mit zwei sich gegenüberliegenden, in einem Winkel zum Profilboden verlaufenden Schenkeln, die si Jh längs ihres oberen Randes in je einem parallel zum Profilboden verlaufenden Flansch fortsetzen, der längs seines Außenrandes mit einem zur Flanschfläche abgewinkelten Flanschrand versehen ist, gelöst, indem die Schenkelflächen in einer quer zur Längsachse des Profilstabes verlaufenden Ebune liegende Einschnitte aufweisen, die in einem Winkel kleiner oder gleich 90" zum Profilboden verlaufen und jeweils an den Trennlinien zwischen Profilboden und Schenkelflächen beginnen und bis zu den Flanschflächen verlaufen und sich gegebenenfalls, unterbrochen durch die Flanschflächen, über die Flanschränder hinweg fortsetzen. Längs dar Trennlinien zwischen den Schenkelflächen und dem Profilboden sind zwei parallele Längseinschnitte vorgesehen, wobei der Profilboden einen Querschnitt aufweist, der die Längseinschnitte verbindet. Zum Abbiegen des Profilstabes um eine die Endpunkte der Schenkeleinschnitte verbindende Schwenkachse überlappen sich die an die Einschnitte angrenzenden Flächenzungen gegenseitig und sind miteinander verbindbar.
Für den Bausatz sind an dem linearen Profilstab ein oder mehrere Rahmenecken gebildet, indem an dem jeweils vorgegebenen Bieg ipunkt nach Anbringen einer Schnittfigur, die aus einem Schrägschnitt jeweils im Steg mit einem für die Abwinkelung maßgebundenen Winkel und einem Normalschnitt zur Längsachse im unteren Flansch und aus zwei Kantenschnitten besteht, der Stielteil um den Drehpunkt im oberen Flansch gedreht ist. Die Enden der Schnittfigur sind an die überlagernden Fläche.ι des unteren Flansches angedrückt und kraftschlüssig miteinander verbunden.
In weiterer Ausbildung der Erfindung weisen die linearen, über eine Schnittfigur oder Schnittrandelemente kraftschlüssig gefugten Profilstäbe zur Bildung des biegesteifen oder gelenkigen Rahmenecks im Zentralflansch oder in den freistehenden Flanschen oder in beiden Flanschen eine besondere Schnittfigur auf. Mindestens ein Schnittende ist in der Flucht des Stiels oder des Riegels der Profilstäbe abgebogen, wobei der Abbiegewinkel entweder im zentralen Flansch oder im freistehenden Flansch seinen Ursprung hat. Die sich überlappenden, auch abgewinkelten Schnittenden sind durch Verschraubung oder Verschleißung biegesteif oder durch eine Stoßdruckfläche gelenkig verbunden.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Patentansprüchen bzw. Unteransprüchen und in den Ausführungsbeispielen wiedergegeben.
Durch Auswahl der Lage des Querschnittes im Profilboden hat der Konstrukteur die Möglichkeit, festzustellen, in welchen Flächenbereichen des Profilbodens im Rahmeneck eine Verdoppelung der Wandstärke beidseitig der Biegeachse erforderlich ist und wie groß die Flächenbereiche mit verdoppelter Wandstärke jeweils sein sollen.
Nach der Erfindung kann der Konstrukteur durch Wahl der sich aus dun Ansprüchen ergebenden Schnittführung jeweils die optimale Ausbildung der Rahmenecken der Profilträger finden, Für das Anwendungsgebiet der Profilrahmenträger bei der Errichtung von Staumauern hot sich die Erfindung die Erkenntnis zunutze gemacht, daß durch die Schaffung von Hohlräumen zwischen Lagerflächen der Staumauer die Belastung durch den Soh.lenwasserdruck 2U verringern ist, andererseits aber die Wasserauflast die Standsichorheit begünstigt. Beide Ziele sind durch den Einsatz von Rahmenträgern nach der Erfindung zu erreichen, wenn die Stauwand aus einer Mehrzahl von Rahmeneckprofilen gebildet ist, die in Form eines L-Trägers ein rechtwinkliges Rahmeneck aufweisen, und mit ihrem einen Schenkel auf eine Bodenfläche aufgelegt und ihre aneina^dergrenzenden Flanschender zur. Bildung einer Dichtung der winkelförmigen Dammwand mit Hilfe von Dichtungsgliedern miteinander verbunden sind und das wasserseiiige Ende jedes Profilstabes durch ein Wandteil verschlossen ist.
Durch die tunnelartige Überbrückung der einzelnen, nach Maßgabe der Schenkelbreite und deren Winkel zum Profilboden ausgebildeten, sich über den Flanschflächen wölbenden Tröge zwischen den auf der Bodenfläche ruhenden Flanschfächen ist die gesamte Gründungsfläche praktisch auf die Flanschflächen beschränkt. Im übrigen Bereich, und dies ist der überwiegende Bereich der überdeckten Bodenfläche, kommt der Sohlenwasserdruck nicht zum Tragen, da das druckausühende Wasser von unten in die durch die Tröge gebildeten Hohlräume entweichen kann, ohne den durch den durch die Wasserstauhöhe bestimmten hydrostatischen Druck auf die gesamte Oberfläche des auf der BodenflSijhs aufliegenden Schenkels verhindern zu können. Die Standsicherheit ist daher durch nahezu den vollen in vertikaler Richtung wirkenden hydrostatischen Wasserdruck gewährleistet, da c'ie Minderung durch den lediglich an den aufliegenden Flanschflächen angreifenden Sohlenwasserdruck vernachlässigt werden kann. Die Anwendung der erfindungsgemäß ausgebildeten Profilstäbe im mobilen Hochwasserdammbau ist optimal, wenngleich die ertindungsgemäße ErI enntnis, nämlich die Einführung tunnelartiger Überbrückungen anstelle flächenhafter Auflagerungen, bei Inkaufnahme weniger rationeller Arbeitsweisen, im Betonbau oder bei Verwendung anderer Profilformen, in Verbindung mit vertikalen Stauwänden ebenfalls zum Ziel führen kann, ohne jedoch den Rahmen des Erfindungsgedankens zu verlassen.
Der Erfindungsgegenstand behandelt eine in den Ausführungsbeispielen im einzelnen dargestellte Bauweise mit Bauelementensatz zur schnellen montagemäßigen Herstellung von Rahmentragkonstruktionen für Überbrückungen, hallenähnliche Gebäude, für Behälter über und unter der Erde und für den mobilen nochwasserschutz.
Der Erfindungsgegenstand ist das Ergebnis der erfinderischen Weiterentwicklung der Bauweise für Überbrückungen und Hallen, also für die Bauweise nach der DE-Patentanmeldung P 3329000.8. Mit der neuen technischen Löst, ng wird nicht nur die mit dieser Anmeldung erzielbare Technik erweitert und optimiert, sondern es wird auch das Anwendungsgebiet durch den konsequenten Einsatz des zentralen Erfindungselementes der Hauptanmeldung, der biegesteifen Ranmeneckausbildung unter Verwendung von linearen Profilstäben im Behälterbau und im mobilen Hochwasserschutz in neuer un J erfinderischer Weise erweitert.
Der Erfitidungsgegenstand ist darüber hinaus eine Bauweise, die wegen der besonderen Figuration und modularen Koordination des zentralen Bauelementes „Profilrahmenträger" fast in allen Baubereichen vorteilhaft für neue Bauweisen und Bauwerke sowie Bausysteme eingesetzt werden kann. Der Profilrahmenträger besitzt eine ungewöhnliche Varianz bzw. Pluralität in den Anwendungsmöglichkeiten, die in den Versuchen und Pilotanlagen der Hauptanmeldung augenscheinlich wurden und weitere neue Wesensmerkmale und gleichzeitig weitere neue Bausysteme zur Folge hatten. Die dabei entwickelten weiteren Modifikationen des Profilrahmenträgers und die durch ihn ausgelösten neuen Bauformen in den Bauwerken sind neu und technisch fortschrittlich. Ein ähnlicher Profilrahmenträger mit dem breiten Band der Varianz in Form und Anwendung ist nicht bekannt. Die Technik ist verblüffend einfach und zweckmäßig einsetzbar.
Ausführungsbeispiel
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von drei Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. In einom ersten Ausführungsbeispiel zeigen
Fig.1.1
Fig.1.2
Fig. 1.3.
Fig.1.4
Fig.1.5
Fig. 1.6.
Fig. 1.7
Fig.1.0
Fig. 1.9.
eine Draufsicht auf einen Profilstab mit spundbohlenähnlichem Querschnitt mit einer ersten Schnittführung, den Profilstab nach Tig.1.1. mit gebogenem Rahmeneck,
eine Draufsicht auf einen Profilstab mit einer abgewandelten zweiten Schnittführung für die Ausbildung eines rechtwinkligen Rahmeneckes,
eine Draufsicht auf einen Profilstab mit schräg verlaufendem Z ,henkeleinschnitt für die Ausbildung eines rechtwinkligen Rahmeneckes und einseitiger Verdoppelung des Profilbodens, eine Draufsicht auf einen Profilstab mit schräg verlaufendem Schenkeleinschnitt für die Ausbildung eines rechtwinkligen Rahmeneckes und einseitiger Verdoppelung des Profilbodens, eine Draufsicht auf einen Profilstab mit schräg verlaufendem Schenkeleinschnitt, für die Ausbildung eines rechtwinkligen Rahmeneckes mit beidseitig gleicher Verdoppelung des Profilbodens, eine Draufsicht auf einen Profilstab mit schräg verlaufendem Schenkeleinschnitt für die Ausbildung eines stumpfwinkligen Rahmeneckes mit einseitiger Verdoppelung des Profilbodens, eine Draufsicht auf einen Profilstab mit schräg verlaufendem Schenkeleinschnitt für die Ausbildung eines rechtwinkligen Rahmeneckes mit unterschiedlicher Verdoppelung des Profilbodens, eine Seitenansicht eines rechtwinkligen Rahmeneckes mit unterschiedlicher Verdoppelung des
Profilbodenabschniites, Fig. 1.10.: eine Draufsicht auf einen Profilstab mit Quereinschnitten in Schenkeln und Flanschflächen, be! dem das Rahmeneck
durch Biegung um eine im Flanschboden verlaufende Schwenkachse entsteht. Fig. 1.11.: eine Draufsicht auf einen Profilstab mit Schenkst und FL.-.schflächen, Fig. 1.12.: eine perspektivische Darstellung einer mobilen Hochwasserstauwand.
Der Profilstab 100 ist gebildet aus einem Profilboden 101, zwei In einem Winkel zu dem Profilboden 101 verlaufenden Schenkelflächen 102 undzwei sich an die Schenkelwände anschließenden, rechtwinklig zu den Sr.henkelflächen 102 nach außen abgebogenen Flanschflächen 103. Bei einigen der Ausführungsbeispiele weisen die Flanschflächen wiederum rechtwinklig nach oben oder nach unten abgebogene Flanschränder 104 auf. Der Profilstab 100 nach Fig. 1.1 weist einen quer über die Schenkelflächen 102 und den Profilboden 101 verlaufenden Queroinfechnitt 10b auf, der an den Trennlinien zwischen Schjnkelflächen 102 und Flanschflächen 103 endet. Längs der Trennlinien zwischen Profilboden 101 und Schenkelflächen 102 sind Längseinschnitte 106 vorgesehen, die von den Quereinschnitten 105 halbiert werden. Die beidseitig der Quereinschnitte 105 liegenden Abschnitte I, der Längseinschnitte 106 sind kürzer als die Länge s des über die Eieite der Schenkelfläche verlaufenden Einschnittes.
Bei der gezeigten Länge Ii des Längseinschnittes kommt nach Biegung des Profilstabes 100 um die gestrichelt angedeutete, üb die Flanschfläche 103 verlaufende Schwenkachse das in Fig. 1.2. gezeigto stumpfwinklige Rahmeneck zustande. Wollte man ein rechtwinkliges Rahmeneck erhalten, müßte man die Länge der Abschnitte I2 der Längseinschnitte gleich der Länge der Einschnitte s der Schenkelflächen machen (siehe hierzu Fig. 1.3.). Bei den erhaltenen Rahmenecken des Profilstabes überlappen die Flächenzungen symmetrisch die an die Längseinschnitte angrenzenden Flächenbereiche des Profilbodens 101 (siehe Fig. 1.2.).
In der Fig. 1.4., 1.5. und 1.6. sind verschiedene Schnittfiguren gezeigt, denen gemeinsam ist, daß die Sehenkeleinschnitte 108 in einem spitzen Winkel zu den Längseinschnitten 106 zwischen Prof ilbrjden 101 und Schenkelflächen 102 verlaufen. Die Länge der Längseinschnitte 106 ist bei allen Schnittfiguren so gewählt, daß ein rechtwinkliges Rahmeneck entsteht, wenn man um el it gedachte Schwenkachse 110, die jeweils durch die Endpunkte 109 der Schenkeleinschnitte 106 verläuft, biegt. Die Gesamtlänge der Längseinschnitte 106 beieinem rechtwinkligen Rahmeneckergibt sich aus der Überlegung, daß S3 cos O3 = I3 ist, so daß die Gesamtlänge somit zweimal S3 cos63 sein muß. Eine symmetrische Überlappung der Profilbodenbereiche erhält man nur bei einer Schniuführung nach Fig. 1.6., da hier der Quereinschnitt 107 die gesamte Länge der Längseinschnitte 106 halbiert. In Fig. 1.7. ist die Schnittlänge der Längseinschnitte 106 so gewählt, daß sich beim Abbiegen des Profilstabes 100 ein stumpfwinkliges Rahmeneckergibt. Bei der Schnittführung nach Fig. 1.8. handelt es sich ebenfalls um eine Schnittführung für ein stumpfwinkliges Rahmeneck. Die Flächen der Überlappungszungen sind durch die Lage des Quereinschnittes 107 in dem Eckbereich des Profilbodens 101 verschieden.
In Fig. 1.9. erkennt man in der Seitenansicht des rechtwinkligen Rahmeneckes, daß die an den Quereinschnitt 107 angrenzenden Flächenzungen eine unsymmetrische Überlappung des Profilbodens bilden. Die von den Scheiikeleinschnitten 108 begrenzten Flächenzungen legen sich nach erfolgter Biegung des Rahmeneckes über die Flanschflächen 103. Zur Ausbildung eines Rahmeneckes in einem Profilstab mit der eingangs beschriebenen Querschnittsgestaltung kann die Biegung auch um eine Schwenkachse, welche quer über den Profilboden verläuft, erfolgen. In diesen Fällen sind nach Fig. 1.10. in einer quer zur Stablängsachse verlaufenden Schnittebene liegende Quereinschnitte 111, ausgehend von den Trennlinien zwischen Profilboden 101 und Schenkelflächen 102, bis zum Außenrand der Flanschflärhe 103 gelegt. Symmetrisch zu den Quereinschnitten 111 verlaufen Längseinschnitte 112 längs der Trennlinien zwischen Schenkelflächen und Flanschflächen. Beim Abbiegen des Stabes 100 überlappen sich die Flächenzungen symmetrisch. Fig. 1.11. zeigt die Schnittfigur, die sich bei schräg verlaufendem Quereinschnitt 111a ergibt. Die Längsschnitte 112a gehen hier einseitig vom Quereinschnitt 111 a aus. In Fig. 1.12. ist ein Beispiel unter Verwendung eines der vorstehend beschriebenen Profilstäbe in einem rechtwinkligen. Rahmeneck gezeigt, wie es im mobilen Hochwasserdaminbau eingesetzt werden kann.
Eine Mehrzahl von Profilstäben 100 mit rechtwinkligem Rahmeneck und symmetrisch überlappenden Eckbereichen des Profilbodens 101 ist längs ihrer rechtwinklig zu den Flanschflächen 103 nach oben gebogenen Flanschränder 104 mittels dichtenden Verbindungsgliedern 120 miteinander vereint und abgedichtet. Die zur Dichtung dienenden Verbindungsglieder 120 verlaufen über die gesamte Länge der Flanschränder 104 und zwar längs des auf dem Boden aufliegenden Rahmenschenkels 100a und längs des aufrechtstehenden Schenkels 100b. Die Flanschflächen 103 lieget aut dem Boden auf. Ihre Gesamtfläche macht nur einen geringen Anteil der gesamten von dem Profilrahmenschenkel 100a überdeckten Bodenfläche aus. Der größere Flächen&nteil isttunnelförmig durch die von den Profilböden 101 und Schenkelflächen 102 gebildeten hohlen Tröge überdacht. Die durch die Profilböden 101 und die Schenkelflächen 102 am wasserseitigen Ende des Schenkels 100 a gebildeten Öffnungen 121 sind mit Wandplatten 12? gegen eindringendes Wasser abgedeckt. In der Zeichnung ist nur eine einzige Wand 122 gezeigt, um einen Einblick in die tunnelförmige Überdachung des Bodens zu geben. An die Stirnseite des wasserseitigen Endes des Schenkels 100a schließt sich eine Dichtungsschürze 123 an, durch die das Eindringen des Wassers in die Dammböschung unterhalb des Rahmenträgers vermieden wird.
Gegebenenfalls kann die Stauwand 100 a, b auf Auflager wasserseitig und luftseitig gelagert sein. Dies ist jedoch hier nicht dargestellt. Auch Befestigungsglieder, die jeder Fachmann bei der Montage zur Gewährleistung der Standfestigkeit anbringen wird, sind in der Zeichnung nicht wiedergegeben.
Die Funktionsweise der Stauwand 100a, b unterscheidet sich von den herkömmlicherweise an Hochwasserdämmen eingesetzten Stauwänden grundlegend. Der am wasserseitigen Ende des liegenden Schenkels 100a herrschende maximale Sohlenwasserdruck kann infolge der tunnelförmigen Überbrückung des Bodens den Vertikaldruck der über dem Schenkel 100a befindlichen Wasserauflast η nicht vermindern. Die tunnelförmigen Überbrückungen wirken ähnlich einer Drainage. Die in die tunnelförmigen Hohlräume eindringenden geringen Wassermengen können leicht abgeleitet werden, vermindern aber nicht die Standfestigkeit der Stauwand. Die Standfestigkeit ergibt sich daher durch den unverminderten Vertikaldruck der auf dem Rahmenschenkel 100a ruhenden Wassersäule. Durch den beschriebenen Einsatz der erfindungsgemäßen Profilstäbe bei Hochwasserstaudämmen ist somit in neuartiger, überraschend einfacher Weise ein wesentliches Problem gelöst worden, welches bisher nur durch kosten- und zeitaufwendige Konstruktionen annähernd beherrscht werden konnte. Die vorstehend beschriebenen, ausgewählten Beispiele sind nachstehend durch weitere zahlreiche Varianten ergänzt, um zu zeigen, daß der Einsatz der erfindungsgemäß bearbeiteten Profilstäbe neuartige Bauweisen auf zahlreichen Gebieten eröffnet. Der Erfindungsgegenstand ist in einem zweiten Ausführungsbeispiel in den Zeichnungen Fig. 2.1. bis Fig. 2.31. systematisch und in Details dargestellt. Es zeigen
Fig. 2.3. Fig. 2.4. Fig. 2.5. Fig. 2.6.
Fig. 2.8. Fig. 2.9. Fig. 2.10. Fig. 2.11.
Fig. 2.14. Fig. 2.14a Fig.2.15. Fig. 2.16. Fig. 2.17. Fig. 2.18.
Fig. 2.19. Fig. 2.20.
Fig.2.21. Fig. 2.22.
Fig. 2.23. Fig. 2.24. Fig. 2.25. Fig. 2.26.
Fig. 2.27. Fig. 2.28. Fig. 2.29.
Fig. 2.30. Fig. 2.31.
den Längsschnitt durch den Profilstab mit Schnitt durch den unteren Flansch und den Schrägschnitt durch den Steg; die Draufsicht zu Fig. 2.1.,dle Schnittfigur als wesentliche Voraussetzung der Rahmeneckherstellung, mit vorbereiteten Bohrungen zur Verschraubung; das Rahmeneck nach dem Biegevorgang nach Fig. 2.1. mit erweiterter Druckfläche; Fig. 2.1 .,jedoch mit versetztem Schnitt im unteren Flansch; die Draufsicht auf die Figur der Schnittfläche, gemäß Fig. 2.2.; wie Fig. 2.1. bzw. Fig. 2.4,, jedoch mit einer Schräge des Schnittes im Steg für eine rechtwinklige oder nahezu rechtwinklige Abbiegung für die Herstellung des Rahmeneckes; die Draufsicht zu Fig. 2.6., mit Darstellung des Schnittes im unteren Flansch in der Biegeachse zur Erzeugung der versteifenden Verbindungslaschen mit jeweils gleicher Länge; den Schnitt zu Fig. 2.6. und 2.7., jedoch nach erfolgter Abwickelung; wie Fig. 2.8., jedoch mit einem kleineren Winkel als bei Fig. 2.8.; wie Fig. 2.3., jedoch mit besonderen Abstützelementen; im Aufriß einen Profilrahmenträger, links mit Pfahlgründung, rechts mit Flachgründung, und mit versetztem Stoß mit zwei gegliederten Rahmenteilen; einen Profilrahmenträger im Aufriß, links ohne zusätzliche Verbindungselemente und rechts kraftschlüssig durch
Schweißen starr ausgebildet; v
einen mehrfach gebogenen Rahmenträger, der biegesteif an die Spundwand angeschlossen ist; wie Fig. 2.13., jedoch mit rechtwinkligem Rahmeneck; den Querschnitt durch den kraftschlüssigen Stoß der oberen Flansche; eine weitere Art zu Fig. 2.14 a.; in Ansicht die Ausbildung eines Brückenflügels unter Einsatz einer hochgezogenen Spundwandbohle; eine Variante zu Fig. 2.16., bei Flachgründung in Beton; das Auflager des Profilrahmenträgers bei Pfahl- oder Spundwandgründung, wobei der Lagerpunkt für den unteren Flansch ein daran befestigter Winkel ist; wie Fig. 2.18., jedoch mit l.agerpunkt des oberen Flansches auf einem befestigten Winkel; eine Draufsicht auf einen rechtwinkligen Kastenbehälter mit der Darstellung der verschiedenen Stoßmöglichkeiten sowie der verschiedenen Gliederungsmögüchkeiten; wie Fig. 2.20., jedoch in achteckiger Ausführung; im Querschnitt einen Behälter nach Fig. 2.20. in Erdbauweise mit Boden und Decke, ebenfalls in Form eines Rahmenprofilträgers; eine Folge von Rahmenprofilträgern in Draufsicht bei Verwendung für den mobilen Hochwasserschutz; wie Fig. 2.23,, jedoch in Doppelrahmenform; den Aufriß zu den Fig. 2.23. und 2.24. in der Verwendung zum mobilen Hochwasserschutz; im Aufriß einen Profilwinkelrahmenträger für den mobilen Hochwasserschutz, lagernd auf einem Hochwasserdamm; ein Detail zu Fig. 2.26., und zwar für die wasserseitige Dichtung mit Lagerausbildung; in Aufriß eine Profilwinkelrahmenwand nach Fig. 2.26., jedoch mit Unterteilung des aufkragenden Stauarmes; im Aufriß die Profilwinkelrahmenwand zur Verbesserung und Erhöhung des Hochwasserschut-"*s bei einem vorhandenen Ho-.iiwasserdamm; das Detail des Stoßen mit Dichtung zwischen den einzelnen Rahmenteilen; eine Querschnittsform für das Dichtungselement zur wasserseitigen Abdichtung, vor dem Einbau nach Fig. 2.27.
Der biegesteife Profilstab 1 wird durch Einschnitte im unteren Flansch 8 und Einschnitte 22 in den Stegen, in einem Winkel (ε2) zur Längsachse zur Herstellung eines biegesteifen, dichten Rahmeneckes an der vorgesehenen Stelle gebogen. Die einzelnen Schnittflächen ergeben eine bestimmte Schnittfigur, welche durch die gewünschte Schrägstellung des Stieles des Rahmenträgers bedingt ist.
Vor der Biegung können bereits die Bohi jngen im Falle der Verschraubung zur Herstellung der Steife vorberuitet werden. Neben der Verschraubung 20 kann die Schnittfläche im unteren Flansch 8 zur Biegeachse hin verschoben und damit die Druckstoßfläche vergrößert werden.
Die Verbindungslasche 8a kann zusätzlich mit der Verschraubung 20 die Kräfte aus den Biegemomenten aufnehmen. Die Schnittfläche 22 a im unteren Flansch 8 kann bis zur Biegeachse oder mit einem bestimmten Abstand verschoben werden, womit dann die Verbindungslaschen 8 a; 8 b in doppelter Ausführung geschaffen werden.
Bei rechtwinkliger Abbiegung und bei Anordnung der Schnittfläche 22 a an der Biegeachse sind die abstehenden Verbindungslaschen 8c; 8d gleich lang. Das abstehende Ende des Steges 9 kann an den oberen Flansch 10 angehoben werden. Die doppelte Verbindungslaschenausbildung kann natürlich auch bei einem schrägen Stiel bei entsprechender Wahl der Lage des Schnittes 22 a angewendet werden. An Stelle der Schweißnaht 21 oder der Verschraubung können besondere Halteelemente 8e bzw. Haltebolzen 8f zur Übernahme der Biegekräfte aus dem Biegemoment in den entsprechenden Stollen de-i unteren Flansches 8 vorgesehen werden, und das hauptsächlich dann, wenn der Biegevorgang erst an der Einbaustelle und vor allem bei großen Spannweiten vorgenommen wird. Zur Fundierung des Profilrahmenträgers aus dem Profilstab 1 wurden weitere erfinderische Lösungen bis zur Praxisreife entwickelt. So kann eine stufenweise gerammte Spundwand die Reaktionskräfte aufgabengegliedert aufnehmen, undzwardietragende Schale 40 und die hoiizontal abstützende Schale 40a. In einem bestimmten Lagerelement 41 in Form eines Winkels oder eines Z-Profils kann der als Rahmenträger ausgebildete Profilstab 1 gelenkig aufgelagert werden, wobei der Steg und der obere Flansch 42 entsprechend schräg geformt werden. Bei Flachgründung kann ein Profilstab 43 das Fundament darstellen, wenn er auf tragfähigem Boden 44 oder Bodenersatz eingebaut wird. Der Riegel des Rahmenträgers kann unterteilt werden, um die Montagelängen zu verkürzen. Die Stöße 43 werden dann in den Bereichen der geringeren Schnittkräfte jeweils versetzt angeordnet. Es ist nicht notwendig, alle beiden Rahmenecken mit Verschraubungen 20 oder Schweißnähten 21 fest auszubilden. Durch entsprechende Wahl der geometrischen Größe kann
sichergestellt werden, daß an den Rahmenecken stets ein sogenanntes negatives Moment herrscht und somit die Druckkräfte in
den überlappenden Bereichen am Rahmeneck ohne Verschraubung 20 oder Verschweißung zur Übernahme der Momente aufgenommen worden.
Wenn der Rahmenstiel oder Profilstab ein zweites Rahmeneck erhält, das Schrägteil 1 a nicht bis zum Fundamentauflager geführt wird und ein zusätzliches vertikales Teil ab vorgesehen wird, kann an die Spundwand dieses Teil biegesteif angeschlossen werden, vorzugsweise mit Schrauben oder Haltebolzen 40b. Die Randbohle 40c der abstützenden Schale 40a kann hochgezogen werden und bildet dann das Stützlager für Profilstäbe, die als Brückenflügel 47,47 a dienen und die seitliche Abgrenzung mit dem Brückenüberbau in Form eines besonders im Profil gestalteten Stabstahls 48 bilden. Das gelenkige Lager wird bei betonierten Streifenfundamenten 6 ebenfalls durch Zwischenschaltung eines Lagerelementes 41 hergestellt. Die Abstützung für den Brückenflügel geschieht dann durch einen besonderen Kragstab 40 d. Bei einer einschaligen Spundwand für die Gründung wird das Auflager für den aus Profilstäben bestehenden Rahmenträger dadurch geschaffen, daß ein Lagerwinkel 41 a mittel1; Verschraubung oder Verbolzung oder Verschweißung an der Spundwand befestigt wird. Dabei kann entweder der untere flansch 8 oder der obere Flansch 10 des Rahmenträgers für das eigentliche Trägerlager verwendet werden. Die oberen Flansche 10 können auch in der Weise gestoßen werden, daß von unten ein Flachstahl 19a angepreßt wird, der jeweils mit zwei Bolzen ausgestattet ist, die am Rand des oberen Flansches durch Bohrungen hindurchgeführt werden, wobei die Bolzen eine Verschraubung 16 darstellen und eine Gegonplatte 19b dagegen drücken. Der Stoß der oberen Flansche 10 kann auch in der Weise hergestellt rein, daß ein unterer Flachstahl 19c über eine Verschraubung 16 herangedrückt wird und von oben
eil. U-Profil 19 d aufgedrückt wird, welches kraftschlüssig befestigte\aschen am Randbereich der oberen Flansche faßt.
Die Profilrahmenträger aus Profilstäben 1 können für eckige Behälter für die verschiedensten Funktionen vorteilhaft eingesetzt werden. Je nach Abmessung und Höhe der Behälter, sowie nach Funktion, sind diese vier- und mehreckig im Querschnitt. Die Behälterwand kann dabei verschieden gegliedert werden, entweder aus einem Träger mit einem Rahmeneck oder mit sämtlichen Rahmenecken eines Querschnittes. Bei Gliederung eines Querschnittes in mehrere Trägereinheiten 1 c, 1 d werden die Stielenden 50 ineinander geschoben und kraftschlüssig durch Verschraubung 49 verbunden, in Ausnahmefällen verschweißt. Die so geschaffenen Stoßflächen liegen aus statischen Gründen in den Bereichen 51; 52, wo die Biegekräfte klein sind. Die so geschaffenen mehreckigen Behälter können ebenfalls einen durch einen Profilrahmenträger 1 e gebildeten Boden bzw. eine Decke 1 f erhalten. Dies läßt eine erdverfüllte Bauweise zu. Die Schüsse werden an den Schenkelabknickungen 11 gedichtet. Die Profilrahmenträger können in einer Folge zum Hochwasserschutz einandergereiht werden. Sie stoßen dabei am abstehenden Stielende 54; 55 aneinander. Die Träger ruhen dabei um 90° gedreht gegenüber dem Einbauzustand beim Brückenbau auf dem Boden auf. Sie sind damit schubfest verbunden. Der Rahmenträger aus Profilstäben 1 kann auch spiegelbildlich jeweils zur Hälfte erweitert werden, wobei an den Riegel ein schräger Stiel 1 g beidseits anschließt, der dann über ein biegesteifes Rahmeneck weitergeführt wird durch ein zusätzliches Riegelstück 1 h als Gegenstück zu dem Hauptriegel. Der mobile Hochwasserschutz wird einfach dadurch geschaffen, daß auf dem Damm 56 ein Profilstabrahmenträger mit einem Rahmeneck aufgelagert wird. Der liegende Schenkel übernimmt die Vertikalkraft G, der abstehende, stauende Schenkel übernimmt die Horizontalkraft h. Die Länge des liegenden Schenkels ist zur Berücksichtigung der hydrostatischen Gesetze stets länger als der stauende Schenkel. Dabei wird das Längenverhältnis jeweils nach den Lagerbedingungen und dem angestrebten Sicherheitsmaß festgelegt.
Der Rahmenträger ist vorzugsweise am wasserseitigen Ende und am Rahmeneck gelagert. Die Lagerkräfte werden über zusätzliche Lagerplatten 57 auf den Damm 56 geleitet. Die Flächen der Lager werden zur Erhöhung der Schersicherheit zur Aufnahme der Horizontalkräfte aufgerauht oder gerillt oder nach einem besonderen System im Gleitwiderstand verbessert. Sie können auch noch Zapfen oder Spieße 58 u.a. erhalten. Die Schersicherheit gegenüber den-Horizontalkräften kann durch ein besonderes Pfahlsystem 59 erhöht werden, wobei neben der Lagerung am Rahmeneck der Pfahl in den Damm eingebracht ist und von ihm eine Abstützung 60 ausgeht. Am wasserseitigen Ende wird eine Dichtung angebracht. Im Raum, der durch ein U-Profil 61 und durch die anschließenden Flächen (unterer Flansch 8, Gteg 9) des Profilstabes 1 gebildet wird, ist ein Dichtungselement 62 vorzugsweise verschrauM angeordnet. Dabei kann eine zusätzliche Dichtungshaut weiter über die Dammböschung 63 gezogen werJen. An die Dii htung schließt dann die wasserseitige Lagerplatte 57 an. Das Dichtungselement 62 besteht vorzugsweise a'.s elastischem Kunststoff mit einem besonders geformten U-Querschnitt, wobei die Spitzen jeweils zum Träger hin mit abgerundeten Enden versehen sind. Der U-Querschnitt des Dichtungselementes 62 kann bei Verwendung eines Dichtungsbandes in der Weise geschaffen werden, daß an einer bestimmten Befestigungsstelle 62c das Element im Raum angeordnet wird, wobei in der Länge unterschiedliche Dichtungsschenkel gewählt werden können. Der aufragende Stauarm wird vorzugsweise bei größeren Stauhöhen 88 unterteilt. In diesem Fall wird zunächst ein Profilstab 1 als Grundträger montiert, der die Stauhöhe 65 für häufigere Ereignisse hält. Bei der Unterteilung des aufkragenden Stauarmes wird ein Profilstab 1 k biegesteif und abgedichtet aufgesetzt, wobei die Hebelarmkräfte durch eine obere Zuglasche 67 und eine untere Trag- und Drucklasche 68 übernommen werden. Die höheren Horizontalkräfte erfordern unter Umständen bei entsprechenden Lagerbedingungen eine besondere Verpfahlung 57a, 57 b bzw. eine Abstützung 57 c nach hinten, vorzugsweise bei Vorhandensein eines Widerlagers in Form eines Bordsteines. Der Profilrahmenträger kann als Winkelwand 1 aus Profilstäben (Fig. 2.29.)in den wasserseitigen Dammböschungsfuß eingebaut werden. Dann übernimmt er die Funktion der wasserseitigen Dichtung, der Erhöhung der erdstatischen Sicherheit und die zusätzliche Stützaufgabe bei Anheben der Dammkrone 56a, wenn es gilt, einen bestehenden Damm, der bislang für ein geringeres Hochwasser 64 bemessen war, nun einer größeren Stauhöhe 65 auszusetzen. Der aufkragende Stauarm kann auch hier mit einem zusätzlichen Profilstab 1 k für noch größeres Hochwasser erhöht werden. Der dichte Stoß der einzelnen Rahmenteile erfolgt bei den Schenkelknickungen 11, welches die oberen Flansche 10 rechtwinklig abschließen. Darüber wird ein Dichtungselement 71 gestülpt, welches von einem U-Profil 70 gefaßt ist. Das U-Profil kann über eine Druckscheibe 74 und über Preßkeile 75 an die Unterseite der oberen Flansche 10 mittels eines Bolzens 72 angedrückt werden.
Der Erfindungsgegenstand ist weiterhin in einem dritten Ausführungsbeispiel in den Skizzen 3.1 bis 3.99 schematisch dargestellt. Die Fig.3.1. bis 3.12. stellen Modifikationen des Profilrahmenträgers in seiner Eckausbildung, und zwar im Längsachsenschnitt und in Untersicht.
Die Fig.3.13. bis 3.22. stellen technische Modifikationen für den Stoß des Profilstabes hauptsächlich im Bereich des Riegels in Stabachse und in Draufsicht dar.
Die Fig. 3.24. bis Fig. 3.45. stellen weitere Figurationen der Rahmeneckausbildung in Stablängsschnitt dar, mit Ausnahme der
Fig. 3.23. und Fig.3.26., welche Untersichten darstellen.
Die Fig.3.46. bis 3.51. stellen die Einbauweise des Profilrahmenträgers in seinem Querschnitt bei Verwendung im allgemeinen Hochbau, wie Hallen und Wohnhausbau, dar.
Fig. 3.52. zeigt den Aufriß des Profilrahmenträgers als zentrales Element beim Einsatz bei Parkgaragen und Fabrikhallen, die hauptsächlich über Gelände angeordnet sind.
Fig.3.53. stellt die funktionale Kombination des Profilrahmenträgers beim Brückenbau dar, verbunden mit Gesimsträger,
Geländer und Leitplanken beim Brückenbau.
Die Fig.3.54. bis 3.56. stellen Modifikationen des Profilrahmenträgers beim Bau von erdüberschütteten Garagen dar.
Die Fig.3.57. und 3.58. zeigen den Einsatz des Profilrahmenträgers im Gebäudebau, wobei sich öffnende Dächer, eingesetzt vornehmlich im Gewächshäuserbau, dargestellt sind,
Fig. 3.59. zeigt die Montageweise eines Profilrahmenträgers in; Falle eines Zweigelenkrahmens mit Mittelstütze, welche als Hubelement eingesetzt wird.
Fig. 3.60. zeigt einen Profilrahmenträger, der zur Schnellmontage als Brücke eingeschwommen wird und mit Schwimmkammern ausgestattet ist.
Die Fig.3.61. und 3.62. stellen den Profilrahmenträger in Draufsicht dar, und zwar bei der Anwendung als Brückenbauelement für eine schiefe Brücke.
Die Fig.3.63. bis 3.80. stellen einen Profilrahmenträger mit einem EckNals zentrales Element für den mobilen Hochwasserschutz
und den mobilen VVehrbau dar.
Die Fig.3.81. bis 3.84. zeigen den Profilrahmenträger als Stützwandelement im Erdbau.
Die Fig. 3.85. bis 3.99. stellen den Profilrahmenträger in seiner Funktion als einziges zentrales Bauelement zur Herstellung von ober- und unterirdischen Behältern jedweder Funktion dar, wie z.B. für Silogut, als Müllcontainer, als Badebecken, als Funktionalbecken im Kläranlagenbereich und zur Speicherung von Flüssigkeiten jeder Art.
Die Varianz des Profilrahmenträgers in Form und Bauwerksausführung löst verschiedene Modifikationen der
Rahmeneckausbildung zur Optimierung des spezifischen Einsatzes aus. Entsprechend ist die Lösung der Aufgabe des Erfindungsgegenstandes einerseits hauptsächlich auf die Module des Rahmeneckes beschränkt und andererseits auf fast alle Bauformen und Bauaufgaben des Tief- und Hochbaues ausgedehnt.
In wichtigen Details ist die Lösung wie folgt zu beschreiben:
Aus einem Profilstab 31; 32 mit zentralem Flansch 33; 34 freistehenden Flanschen 35; 36 mit dem verbindenden Steg 318 und mit dem abschließenden Winkel 317 wird ein Rahmenträgeram Eck durch die Schnittfiguren 315; 316; 323 für das künftige Bauwerk in der Geometrie vorbestimmt, entweder, in dem der Stab nur zum Teil über die Schnittfigur oder aus Montagegründen ganz getrennt wird, wobei dann die Schnittenden 37; 38; 310; 311; 330 zur Schnittfigur hin besonders abgeformt werden. Zur Verbesserung des Kraftschlusses bzw. zur Sicherung der Biegesteifigkeit werden neben Verschraubungen 314 und Verschweißungen 314azusätzlicheVerbindungselementeeingeführt 39; 312; 313; 320;321; 322;319; 326; 327; 328; 329; 319a; 319b; 331; 37a; 333; 334; 319c. Vorteilhafterweise und bei der Lösung der meisten Bauaufgaben werden die Schnittenden 37; 38 bzw. 310; 311 entsprechend des Rahmonwinkels abgewinkelt und beim Zusammenbau durch Verschraubung 314 oder Schweißen 314a aneinandergedrückt. Die Enden können noch durch zusätzliche Halteprofile 39; 37a gefaßt werden. Zug- und Druckelemente können gleichfalls angesetzt werden 320; 321; 333; 334; 336 jeweils nach dem optimierten Baubetrieb oder der günstigsten Bauform. Wegen des Montagebetriebes sind die Stablängen begrenzt und durch Stöße werden dann die endgültigen Baulängen hergestellt. Zur Ausnutzung der Querschnitte im Stoß werden die Flächen durch Versr -ubungen usw.
nicht vermindert. Dagegen wird die Fläche, die zu stoßen ist, durch aufgeschweißte, in Verbindungsplatten 32t gefaßte Kraftelemente 325; 325a; 325b und 325d ergänzt, um die Stoßkräfte über die Stoßfuge hinweg zu übertragen. Die Verbindungsplatten werden durch die Verschraubung 314 an die zu stcßonden Flächen angedrückt.
An Stelle von aufgeschweißten Kraftelementen können die Endbereiche als Nocke 327 ausgebildet werden, um kraftschlüssig zu wirken. Auch die Verbindungsplatten können derartige Nocken 327 erhalten. Die Nocken 327 können auch für die kraftschlüssige Verbindung im Rahmeneck verwendet werden.
Hauptsächlich bei der Verwendung des Profilrahmenträgers im allgemeinen Hochbau erweisen sich zusätzliche Formen der
Rahmeneckausbildung als besonders günstig. Der Einbau des Stabes mit obenliegendem zentralem Flansch 33; 34 fördert die Abwinkelung durch den Winkel 317 zur Zentralachse hin. Bei der Rahmeneckbiegung greifen die Winkel, die wie die Stege 318 und die freistehenden Flansche 35; 36 geschnitten sind, ineinander und sind durch die Verschraubung bzw. Verschweißung 314; 314a kraftschlüssig verbunden. Der Kraftschluß in den zentralen Flanschen 33; 34 oder in den freistehenden Flanschen 35; 36 kann durch Druck- und Zugelemente, vorzugsweise Schrauben 333; 336 hergestellt werden, wobei der Verbund mit Halteböcken 334 hergestellt wird. Anstelle von Schrauben können auch Speziallaschen 319c den Kraftschluß im getrennten Flansch sichern.
Im allgemeinen Hochbau, wie Hallenbau und Wohnhausbau, wird vorzugsweise der Profilrahmenträger mit dem zentralen Flansch 33; 34 nach obenhin eingebaut. Der abschließende Winkel 17 stellt das Auflager für die flächenausbildende Tragkonstruktion der einzelnen eingebauten Träger dar. Die flächenausbildende Tragkonstruktion trägt dann das Dach 341 oder den Boden 342. Sie ist vorzugsweise ein Balken oder eine Pfette 340, die auch die Decke 344 mit Isolierung 343 trägt.
Im einfachen Hallenbau kann der zentrale Flansch auch nach unten eingebaut und der abschließende Winkel 317 kann im Bereich der Auflagerung einer Pfette 340 a oder des lagernden Schenkels einer Dachhaut 341 a zur Fixierung abgewinkelt worden. Die Eigensteifigkeit des Profilrahmenträgers in jeder Stabachso ist so hoch, daß er als Rahmen so stabil ist, daß er keine Versteifung zur Haupttragachse verlangt. Damit kann zwischen den einzelnen freistehenden Profilrahmenträgern zur Flächendarstellung ein Hängeelement 345 oder ein sonstiges bewegliches Dach 346 eingesetzt werden. Die Stabilität wird durch die Pfetten 340; 340a oder durch die Dachhaut 341 a oder durch eine spezielle Traverse 35a erhöht.
Im Wohnhausbau übernimmt jeder Rahmen 31 a die Tragfunktion für ein gesamtes Stockwerk. Die Tragkonstruktion besteht entweder aus einzelnen Rahmen, die untereinander kraftschlüssig montiert werden oder aus einem Hauptträger vom Fundament 347 bis zum First, dem dann die einzelnen Geschosse eigene Rahmenträger eingesetzt werden.
Im Garagen- und Fabrikhallenbau übernimmt der Rahmenträger 31 b, wie beim Brückenbau, Wand- und Deckenfunktion.
Er kann dabei wie beim Brückenbau aneinandergereiht sein oder als ein freistehender Rahmen eingesetzt werden, wobei dann die Flächenbildung von besonderen Trajelementen 341; 341 a (Fig.3.52.) übernommen wird. Der Rahmen kann elnfeldrig oder mehrfeldrig mit Hilfe von Pendelstützen 348 dargestellt werden. Die versteifende Traverse 35 a übernimmt beim Brückenbau, hauptsächlich beim Randträger, zusätzlich die Aufgabe der Halterung des Gesimsträgers 349 des Brückengeländers 349a und des Leitplankenständers 349c in der Weise, daß ein biegesteifer stehender Stab 349 b aufgesetzt ist.
Die Traverse 35 a wird mit dem Winkel 317 verschraubt. Der Profilrahmenträger wird auch eingesetzt bei ein- und mehrreihigen,
erdüberschütteten Garagen, wobei er entweder als Eineckrahmen 31 e biegesteif auf eine Fundamentkonstruktion, z. B. eine Spundwand 347 a, aufgesetzt wird, oder als Zweieckrahmen 31 d, wo er Boden, Wand und Decke darstellt, oder ähnlich einer Brückenkonstruktion als Viereckrahmen, oder allgemein als Mehreckrahmen 31 f ausgebildet ist. Diese Bauweise findet auch beim Schutzbau Verwendung.
Der Profilrahmenträger wird in Bereichen angewendet, wo er als beweglicher Rahmen das Öffnen des Daches zuläßt. Dabei kann es mehrgliadrig gestaltet sein, mit einem oberen Schenkel 31 i, einem unteren Schenkel 31 g und einem Eckteil 31 h. Das Öffnen im Fundament ist gesichert durch ein Gelenk. Das Öffnen des Daches in Hubrichtung 350 ist durch eine Hub- und Zugeinrichtung 351 gewährleistet, die in den Raum des Rahmeneckes eingebaut ist, wobei dann eine Gelenkverbindung 320; 321 die Drehbewegung zuläßt. Der Schenkel für die Wand 31 k ist dann standfest am Fundament befestigt. Die Bauweise ermöglicht eine schnelle Montage von Überbrückungen, indem der Riegelteil bei einem mehreckigen Rahmen aus Profilstäben 31; 32 entweder angehoben wird oder im Bereich des späteren Fundamentes Druck ausgeübt wird oder bei Mehrfeldrigkeit die Pendelstütze 348 a als Hubelement, welches Zugkräfte erhält, verwendet wird. Bei der Schnellmontage des Profilrahmenträgers für Gewässerüberbrückungen werden einzelne Stabteile, vorzugsweise der mittlere Riegel, zu einem Schwimmkörper 352 durch dichte Stege ganz oder nur zum Teil ausgebildet. Die späteren Fundamente werden ebenfalls als Schwimmkörper 352, an denen Druck ausgeübt wird, um den Hubvorgang auszulösen oder um den Rahmen insgesamt schwimmbar zu gestalten, ausgeführt.
Der Rahmenträger läßt beim Brückenbau auch eine Schrägstellung zu. Der Profilstab 32 wird zu einem keilartigen Randträger 32a getrennt, welcher dann durch einen Gesimsträger 349 den Abschluß und die Stabilität erhält. Das Maß der Schräge bestimmt die Zahl der Randträger 32 a; 32 b. E'i besonders weites Anwendungsgebiet erhält der Profilrahmenträger mit einem Eck im Wasserbau, vornehmlich im mobilen Hochwasserschutz und im mobilen Wehrbau. Das wasserseitige Lager 353; 353a; 354 und das luftseitige Lager 355 erhalten je nach Einsatzbedingungen verjchiedene Formen und Zusatzelemente 354a; 354b; 353c; 356; 354e; 354d; 357; 357a; 358; 359; 361 und 362.
Beim mobilen Hochwasserschutz kann der abschließende Winkel durch Zusatzschenkel 363; 364; 365 ergänzt werden, welche von einem Bügel 366; 368 pressend gefaßt werden, um eine Verschraubung unnötig zu machen, wobei der Fugenraum mit Dichtungselementen 367; 367a bis 367 e dicht geschlossen wird. Die Zusatzschenkel können verschiedene Formen 363a bis 363c erhalten. Der Bügel 366 wird dann als entsprechend modifizierter Bügel 366a bis 366c ausgeführt. Als mobiles Wehr wird der Rahmenträger im Verbund linear oder in Bogenform quer zu Fließrichtung 370 auf das Gewässerbett 372 aufgesetzt. Im Böschungsbereich 371 kann er sine zusätzliche Widerlagerkonstruktion 371 a erhalten. Der Kraftschluß in der Sohle kann durch Stege 356a oder Keilhocker 357b oder Lagerprofllstäue 361, unterstützt durch Pfähle 362, verbessert werden. Für den mobilen Wehrbau findet der Profilrahmenträger aus den Profilstäben 31; 32 auch in der Weise Anwendung, daß ein liegender linearer Profilstab 373 ihn tragend biegesteif faßt, so daß er als Wand mit seinem abstehenden Schenkel wirkt. Der liegende Profilstab 373 kann zum Teil im Tosbeckenbereich verkürzt werden, so daß Öffnungen 374 zur Sohlwasserd' uckentspannung entstehen. Der Tosbeckenabschluß kann ebenfalls durch einen Profilrahmenträger aus Profilstäben 31; 32 erfolgen. Die Querschnittsform mit den Flanschen 33; 34; 35; 36 und dem Steg 318 des Profilstabes läßt auf besonders vorteilhafte Weise das Anbringen eines Fischpasses zu, indem der zentrale Flansch 34 aufgeschnitten wird und gegen die Fließrichtung 370 verbogen wird sowie der Raum zwischen zentralem Flansch 34 und den Stegen 318 durch eine Deckwand 375 zu einer Fließröhre ausgebildet wird. Die Deckwand im Sohlbereich wird fließdynamisch günstig gegen die Fließrichtung 370 so /erbogen, daß das oben einströmende Wasser das Auströmen ins Unterwasser reduziert und eine Lockströmung 376 verursacht, welche durch weitere Steuerkörper 377 verlängert wird. Der mobile Wehrbau bietet sich besonders zur Anwendung der Erfindung an, indem der Profilrahmenträger gleichzeitig als Tragelement für eine kombinierte Turbine 378 fungiert, wobei die Turbine durch Fließkanäle im Bereich des Profilrahmenträgers den Wasserstrom erhält und ins Unterwasser abgibt.
Der Profilrahmenträger ist besonders geeignet für die Stützaufgaben im Erdbau. Seine Lagerbedingungen können verbessert oder an die besonderen Bodenverhältnisse durch Lagerprofilstäbe 361 oder durch liegende Profilstäbe 373 oder Spundwände 347 a angepaßt werden, wobei dann ein Schenkel (Profilstab 32) die Kragfunktion übernimmt und der andere Schenkel (Profilstab 31) die Wandfunktion. Der Erddruck wird dkekt in den Boden geleitet. Die einzelnen Rahmenträger können im einfachen Baubetrieb lamellenweise eingebaut werden.
Dar Profilrahmenträger wird im Behälterbau hauptsächlich in seiner Kern als Zweieckrahmen mit verschiedenen Schenkellängen, sowohl zur Schnellmontage für oberirdische Behälter oder Becken als auch für Erdbehälter oder Becken eingesetzt. Als Hochbehälter zur Untenentnaiime verläuft der Riegel (Profilstab 32) vertikal, die Schenkel (Profilstab 31) bilden sowohl den Bodentrichter als auch die Abdeckung. Die Stirnseiten sind lineare Stäbe 383, die in den Eckbereichen verlängert werden, die Stützfunktion übernehmen und direkt auflagern. Im Deckenbereich und im Trichterbereich werden die Schenkel (Profilstab 31) zugfest durch Zugelemente 380; 381 gekoppelt.
Erdschächte werden mit Zweieckrahmen in der Weise ausgestattet, daß der Riegel (Profilstab 32) in einer Achse den Boden bildet und die Schenkel den Erddruck zum Boden leiten. Diese Erdbehälter bieten sich besonders für die zusätzliche Aufnahme eines Müllcontainers an, der die Profilräume 311 ausfüllt. Der Erdbehälter ist von der oberen Öffnung 386 befüllbar und kann einen Deckel 385 erhalten. Die Entleerung erfolgt vorzugsweise durch Herausnehmen des Containers. Die Nachteile der oberirdischen Aufstellung sind damit umgangen.
Die Erdbehälter können auch mehrteilig ausgeführt sein, während der Deckel aus einer Rahmenträgerkombination bestehen kann.
Die Behälterräume können auch waagerecht Böden und Abdeckungen erhalten, wobei die Schenkel zum Riegel rechtwinklig angeordnet sind.
Je nach Funktion werden die sich stoßenden Profilrahmenträger in den Winkeln 317 gedichtet. Elastische Dichtungselemente 388; 388a; 338 b werden in den Stoßflächen zusammengepreßt. Die Preßkraft wird über Bügel 389 erzeugt. Die Stöße in der Stablängsachse werden dadurch beseitigt, daß der Fugenraum durch beidseitige Profillaschen 390; 391 überdeckt wird, der Fugenraum ein Dichtungselement erhält und die Profillaschen Öffnungen erhalten, in denen Kraftweiterleitungselemente 392 liegen, welche an den Endbereichen der Flansche kraftschlüssig, vorzugsweise durch
Schweißen befestigt sind. Verschraubungen 314 im Fugenraum pressen die Profillaschen an die Stoßflächen.
Mehreckige Behälter werden durch zweieckige oder mehreckige Profilrahmenträger auch in der Weise montiert, daß sie lagerhaft eingebaut werden und scheibenweise ein geschlossenes Wandelement darstellen. Die Schenkel 31 m; 31 η sind vorzugsweise ungleich lang. Sie werden kraftschlüssig verbunden. Jede Eckseite kann vom Riegel (Profilstab 32) oder von den ungleich langen Schenkeln 31 m; 31 η gebildet werden. Besondere Funktionsbehälter mit besonderen Wandformen werden in der Weise in ihren Wänden gegliedert, daß ihre Eckseiten 31 ρ die funktional bedingten Längen erhalten.
Die so gebildeten Wände für Regenwasserbehandlung oder ähnliche Funktionen erhalten als Bodenabschluß lineare Profilstäbe,
wobei ihre Achsen parallel zur Durchströmrichtung verlaufen.

Claims (109)

1. Bausatz für die montagemäßige Herstellung von Rahmenkonstruktionen im Baubereich unter Verwendung von Profilrahmenträgern mit mindestens einem dichten und biegesteifen oder einem gelenkigen Rahmeneck und linearen, über eine Schnittfigur und Schnittrandelemente kraftschlüssig gefügten Profilstäben, die jeweils aus einem ebenen Profilboden mit zwei sich gegenüberliegenden, in einem Winkel zum Profilboden verlaufenden Schenkeln, die sich längs ihres oberen Randes in je einem parallel zum Profilboden verlaufenden Flansch fortsetzen, der gegebenenfalls längs seines Außenrandes mit einem zur Flanschfläche abgewinkelten Flanschrand versehen ist, gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkflächen (102) in einer quer zur Längsachse des Profilstabes (100) verlaufenden Ebene liegende Quer-und Schenkeleinschnitte (105; 108) aufweisen, die in einem Winkel ^ 90° zum Profilboden (101) verlaufen und jeweils an den Trennlinien zwischen Profilboden (101) und Schenkelflächen (102) beginnen (Fußpunkte) und bis zu den Flanschflächen an den Endpunkten (109) verlaufen und sich gegebenenfalls, unterbrochen durch die Flanschflächen (103)/über die Flanschränder (104) hinweg fortsetzen, daß zwei längs der Trennlinien zwischen Schenkelflächen (102) und Profilboden (101) parallele Längseinschnitte (106) vorgesehen sind und der Profilboden (101) einen Querschnitt (105; 107) aufweist, der die Längseinschnitte verbindet, und beim Abbiegen des Profilstabes (100) um eine die Endpunkte (109) der Schenkeleinschnitte verbindende Schwenkachse (101) sich die an die Einschnitte angrenzenden Flächenzungen gegenseitig überlappen und miteinander verbindbar sind.
2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei normal zur Stablängsachse verlaufender Schnittebene für die Einschnitte der Schenkelflächen die Längseinschnitte (106) längs der Trennlinien zwischen Schenkelflächen (102) und Profilboden (101) sich nach beiden Seiten der Fußpunkte der Schenkeluinschnitte um Abschnitte jeweils übereinstimmender Länge (I1) erstrecken.
3. Bausatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (h) der Längseinschnittabschnitte bei einem Rahmeneckwinkel von 90° gleich der Länge (s) der Schenkeleinschnitte ist.
4. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei in einem spitzen Winkel (δ) zur Ebene des Profilbodens verlaufender Schnittebene für die Schenkeleinschnitte die Längseinschnitt« (106) längs der Trennlinien zwischen Profilboden (101) und Schenkelflächen (102) jeweils am Fußpunkt der Schenkeleinschnitte beginnen und einen spitzen Winkel (δ) zu den Schenkeleinschnitten bilden.
5. Bausatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem rechtwinkligen Rahmeneck die maximale Länge der Längseinschnitte gegeben ist durch die zweifache Länge s der Schenkeleinschnitte multipliziert mit cos δ und demzufolge 2. s χ cos δ beträgt.
6. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der über den Profilboden verlaufende Quereinschnitt in einem Bereich, der durch die Länge der Längseinschnitte begrenzt ist, liegt.
7. Bausatz für die montagemäßige Herstellung von Rahmenkonstruktionen im Baubereich unter Verwendung von Profilrahmenträgern mit mindestens einem dichten und biegesteifen odereinem gelenkigen Rahmeneck und linearen, über eine Schnittfigur und Schnittrandelemente kraftschlüssig gefügten Profilstäben, die jeweils aus einem ebenen Profilboden mit zwei sich gegenüberliegenden, in einem Winkel zum Profilboden verlaufenden Schenkeln, die sich längs ihres oberen Randes in je einen parallel zum Profilboden verlaufenden Flansch fortsetzen, der gegebenenfalls längs seines A"p Jtirandes mit einem zur Flanschfläche abgewinkelten Flanschrand versehen ist, gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelflächen (102) und die sich daran anschließenden Flanschflächen (103) in einer quer zur Längsachse des Stabes verlaufenden Ebene liegende Quereinschnitte (111) aufweisen, die in einem Winkel = 90° zum Profilboden (101) verlaufen und jeweils an den Trennlinien zwischen den Schenkelflächen (102) und dem Profilboden (101) beginnen (Fußpunkte) und daß längs der Trennlinie zwischen den Schenkelflächen (102) und den Flanschflächen (103) Längseinschnitte (112) vorgesehen sind, durch die beim Abbiegen des Profilstabes (100) um eine durch die Fußpunkte der Schenkeleinschnitte über den Profilboden verlaufende Schwenkachse (110) ein Überlappen der sich an die Einschnitte angrenzenden Flächenzungen ermöglicht wird.
8. Bausatz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Längseinschnitte beidseitig der Schenkeleinschnitte bei normal zum Profilboden verlaufender Schnittebene gleich lange Abschnitte aufweisen.
9. Bausatz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei in einem spitzen Winkel zum Profilboden verlaufenden Schenkeleinschnitten die Längseinschnitte am Schnittpunkt der Schenkeleinschnitte mitdenTrennlinien zwischen Schenkelflächen und Flanschflächen beginnen.
10. Bausatz nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilstab (100) ein rechtwinkliges Rahmeneck aufweist und mit einer Mehrzahl übereinstimmender, nebeneinander angeordneter Profilstäbe mit Hilfe von Verbindungsgliedern (120), die die aneinandergrenzenden Flanschränder (104) verbinden, zu einer mobilen, dichtenden, winkelförmigen Dammwand vereinigt ist.
11. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichliegenden Enden der Rahmeneckschenkel (100a) durch ein Wandteil (122) verschlossen sind. s
12. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Längenve.'hältnis der Rahmenschenkel (100a; b) wählbar ist und vorzugsweise 1 beträgt.
13. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschflächen der Rahmeneckschenkel (100a) der Profilstäbe auf Lagerplatten aufliegen, die vorzugsweise jeweils am freien Ende und im Bereich des Rahmenecks angeordnet sind.
14. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Lagerplatten aufgerauht ist.
15. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerplatten mit Hilfe von Zapfen und Spießen verankerbar sind.
16. Bausatz nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stützteil im
Bereich des Rahmeneckes vorgesehen ist, das eine Abstützung für den jeweiligen Rahmenträger trägt.
17. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bodenbereich der Wandplatten (122) ein Dichtungsprofil mit nach unten offenem U-der L-Querschnitt angeordnet ist, das zur Aufnahme eines elastischen Dichtungselementes dient.
18. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dichtungsschürze (123) vorgesehen ist, die im Dichtungsbereich der Wandplatte (122) endet.
19. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Dichtungselement in Form eines U-förmigen Bandes ausgebildet ist, das in die . nebeneinanderliegenden Dichtungsprofile der Wandplatten eingelegt ist und mit seinen Schenkeln die Dichtungsschürze umschließt.
20. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel des Dichtungselementes unterschiedliche Länge haben.
21. Bausatz für die montagemäßige Herstellung von Rahmenkonstruktionen im Baubereich unter Verwendung von Profilrahmenträgern mit mindestens einem dichten und biegesteifen oder einem gelenkigen Rahmeneck und linearen, über eine Schnittfigur und Schnittranoelemente kraftschlüssig gefugten Profilstäben, die jeweils aus einem ebenen Profilboden mit zwei sich gegenüberliegenden, in einem Winkel zum Profilboden verlaufenden Schenkeln, die sich längs ihres oberen Randes in je einem parallel zum Profilboden verlaufenden Flansch fortsetzen, der gegebenenfalls längs seines Außenrandes mit einem zur Flanschfläche abgewinkelten Flanschrand versehen ist, gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Rahmenecken an einem linearen Profilstab (1) gebildet sind, indem an dem jeweils durch seine spätere Verwendung vorgegebenen Biegepunkt mch Anbringen einer Schnittfigur, bestehend aus einem Einschnitt (22) jeweils im Steg (9)miteinemfürdie Abwinkelung maßgebenden Winkel (ε2) und einem Normrlschnitt zur Längsacchse im unteren Flansch (8) und aus zwei Kantenschnitten, die den Steg (9) im Biegebereich vom unteren Flansch (8) trennen, der Stiel des Profilstabes um den Drehpunkt im oberen Flansch (10) gedreht ist, und die Enden der Schnittfigur als Verbiodungslaschen (8a; 8b) an die überlagernden Flächen des unteren Flansches (8) und des Steges (9) angedrückt und aneinandergepreßtsind und durch eine Schweißnaht (21) oder durch Verschraubung (20) einen festen Kraftschluß untereinander aufweisen.
22. Bausatz nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittfläche (22a) im unteren Flansch (8) entweder so verläuft, daß sie sich mit dem Einschnitt (22) im Steg (9) und mit dem Kantenschnitt zwischen dem unteren Flansch (8) und dem Steg (9) trifft oder von diesem Schnittpunkt um ein bestimmtes Maß zum Drehpunkt hin verschoben ist, wodurch die Druckfläche am unteren Flansch (8) vergrößert ist.
23. Bausatz nach Anspruch 21 und 22, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer rechtwinkligen Abbiegung des Profilstabes (1) der Normalschnitt im unteren Flansch (8) deckungsgleich mit dem Drehpunkt angeordnet ist (Schnittflächen 22 a) und den Kantenschnitt zu den Verbindungslaschen (8c; 8d) halbiert.
24. Bausatz nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die abstehenden Flanschenden (Verbindungslaschen (8a; 8b) sich sowohl zum Riegel hin als auch zum Stiel hin überlappen und einen Kraftanschluß entweder durch Schrauben oder durch Schweißen oder ohne Verbindungselemente, allein durch Überlappung, aufweisen.
25. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß an
der Außenfläche des unteren Flansches ein Halteelement (8e) druck- und scherfest angebracht ist und die Druckfläche des daran stoßenden unteren Flansches (8) des angedrehten Stiels die Druckkraft einleitet.
26. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche 21 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Flansch (8) des Stiels mit dem überlappenden Teil des unteren Flansches des Riegels durch einen Haltebolzen (8f) verbunden ist.
27. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche 21 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilstab (1) als Profilrahmenträger mit einem Fundamentlager verbunden ist, das als Lagerelement (4) ausgebildet ist, in dessen Hohlkehle der untere Flansch (8) lagert.
28. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche 21 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilrahmenträger auf einem biegesteifen Profilstab (43) gelenkig auflagert, derauf den tragfesten Boden (44) aufgelegt ist.
29. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche 21 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilrahmenträger mehrgeteilt ist, indem der Riegel aus zwei Teilen besteht und der Stoß (45) in die Nähe des Rahmeneckes verrückt ist.
30. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche 21 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel dreigeteilt ist, wobei zwischen den Randteilen der Stöße (45) ein Mittelteil kraftschlussig eingelagert ist.
31. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche 21 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilrahmenträger in seinen kraftschlüssigen Ecken eine doppelte Überlappung (46) aufweist, die die Biegekräfte im Rahmeneck übernimmt.
32. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche 21 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel des Profilrahmenträgers in Richtung der doppelschaligen Stahlspundwand verläuft, d. h. auf der tragenden Schale (40) ruht und mit der horizontal abstützenden Schale (40 a) biegesteif mit Schrauben oder ähnlichem verbunden ist.
33. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche 21 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Randbohle (40c) der horizontal abstützenden Schale (40a) der Stahlspundwand hochgezogen ist und für die Profilstäbe der Brückenflügel (47,47 a) das Stützlager und für die seitliche Abgrenzung des Stabstahls (48) das Auflager bildet.
34. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche 21 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilrahmenträger auf einem Profilstab als Lagerelement (41) aufgelagert ist.
35. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche 21 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß in den Lagerwinkel (41a) der Profilrahmenträger über den oberen Flansch (10) drehbar eingelagert ist.
36. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche 21 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Flansche (10) mit Hilfe eines unteren Flachstahls (19a) verbunden sind, der von Schrauben, welche in den Bohrungen der oberen Flansche (10) angeordnet sind und die von oben eine Gegenplatte (19b) gegen die oberen Flansche (10) drücken, angepreßt ist.
37. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche 21 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoß der Flansche (10) durch einen unteren Flachstahl (19c) gebildet ist, indem eine Verschraubung (16) ein U-Profil (19d) von oben gegen die Flansche (10) drückt.
38. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche 21 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilrahmenträger zu einem Behälter mit mehreckigem Querschnitt derart verbunden sind, daß die einzelnen Träger entweder ein oder mehrere Rahmenecken aufweisen.
39. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche 21 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilrahmenträger zur Bildung des Behälters in den Behälterseiten an den Stielenden (50) gestoßen und durch Verschraubung (49) verbunden sind.
40. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche 21 bis 39, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßstellen an den Stielenden (50) außerhalb der Feldmitte im Bereich geringer Biegekräfte (51;
52) liegen.
41. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche 21 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß der aus den zusammengefügten Profilrahmenträgern (1 e) gebildete Behälter einen Boden (1 f), der durch einen Profilrahmenträger gebildet ist, und eine Decke (1 f) in Form eines Profilrahmenträgers aufweist.
42. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche 21 bis 41, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilrahmenträger zur Bildung einer mobilen Hochwasserstüizwand in einer Folge derart aneinandergereiht sind, daß sich die abstehenden Stielenden (54; 55), die auf die Fläche eines Dammes oder einer Staustraße aufgelegt werden, dicht stoßen.
43. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche 21 bis 42, dadurch gekennzeichnet, daß für den mobilen Hochwasserschutz der Profilrahmenträger über den schrägen Stiel (1 g) mit einem parallel verlaufenden zusätzlichen Riegelstück (1 h) ergänzt ist.
44. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche 21 bis 43, dadurch gekennzeichnet, daß der mobile Hochwasserdamm (56) einen Profilrahmenträger mit nur einem Rahmeneck aufweist, dessen liegender Scherbe! auf Lagerplatten (57) ruht und die Vertikalkräfte (G) in die Krone einleitet und dessen aufragender, stauender Schenkel die Horizontalkraft (H) über das Rahmeneck in den liegenden Schenkel einleitet.
45. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche 21 bis 44, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerplatten (57) mit Zapfen und Spießen (58) versehen sind, um ihre Reibung *u erhöhen.
46. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche 21 bis 45, dadurch gekennzeichnet daß ein zur Abstützung des Horizontalschubs dienendes Pfahlsystem (59) vorgesehen ist.
47. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche 21 bis 46, dadurch gekennzeichnet, daß auf den aufragenden stauenden Schenkel des Profilrahmenträgers des mobilen Hochwasserdammes ein Profilstab (1 k) aufgesetzt ist, der eine obere Zuglasche (67) aufweist und mit seinem unteren Ende in eine Drucklasche (68) des stauenden Schenkels ragt.
48. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche 21 bis 47, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilrahmenträger des mobilen Hochwasserdammes an ihrem wasserseitigen Ende eine dichtende Schürze (69) aufweisen.
49. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche 21 bis 48, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der Profilrahmenträger die oberen Flansche (10) abgeknickt sind und über die Schenkelabknickung (11) ein Dichtungselement (71) gestülpt und von einem U-Profil (70) gefaßt und angedrückt ist.
50. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche 21 bis 49, dadurch gekennzeichnet, daß das U-Profil (70) einen Bolzen (72) aufweist, der über eine Druckscheibe (74) und über Preßkeile (75) das U-Profil (70) an die oberen Flansche (10) und das Dichtungselement (71) andrückt.
51. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche 21 bis 50, dadurch gekennzeichnet, daß ein U-Profil (61) vorgesehen ist, das an der Stirnfläche des liegenden Schenkels des Profilrahmenträgers befestigt ist und in den gebildeten Raum ein verformbares Dichtungselement (62) eingebracht ist.
52. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche 21 b's 51, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement (62) einen U-förmigen Querschnitt hat, dessen Schenkel abgerundet sind.
53. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche 21 bis 52, dadurch gekennzeichnet, daß in den Innenraum des U-Profils des Dichtungselementes (62) eine Dichtungshaut (63) eingelegt ist, die die Lippen des Dichtungselementes (62) verlängert.
54. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche 21 bis 53, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement (62) aus einem Band gebildet ist, durch das das U-Profil verschiedene Schenkellängen erhält.
55. Bausatz für die montagemäßige Herstellung von Rahmenkonstruktionen im Baubereich unter Verwendung von Profilrahrnenträgern mit mindestens einem dichten und biegesteifen oder einem gelenkigen Rahmeneck und linearen, über eine Schnittfigur und Schnittrandelemente kraftschlüssig gefügten Profilstäben, die jeweils aus einem ebenen Profilboden mit zwei sich gegenüberliegenden, in einem Winkel zum Profilboden verlaufenden Schonkeln, die sich längs ihres oberen Randes in je einem parallel zum Profilboden verlaufenden Flansch fortsetzen, der gegebenenfalls längs seines Außenrandes mit einem zur Flanschfläche abgewinkelten Flanschrand versehen ist, gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilstab (31; 32) zur Bildung eines biegesteifen oder gelenkigen Rahmenecks stets in seinem Steg (318), entweder im zentralen Flansch (33; 34) oder in seinen freistehenden Flanschen (35; 36) oder in beiden Flanschen eine besondere Schnittfigur aufweist und alle oder mindestens ein Schnittende(n) in der Flucht des Stiels (Profilstab 31) oder des Riegels (Profilstab 32) abgebogen sind oder ist und der Abbiegewinkel des Stabes entweder im zentralen Flansch (33; 34) oder im freistehenden Flansch (35; 36) seinen Ursprung nimmt sowie dieNsich überlappenden, auch abgewinkelten Schnittenden (37; 38 bzw. 310; 311) durch Verschraubung (314) oder Verschweißung (414a) zur Biegesteifigkeit verbunden sind oder zur Gelenkigkeit eine Stoßdruckfläche aufweisen.
56. Bausatz nach Anspruch 55, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Flanschen (33; 34; 35; 36) und den Stegen (318) entlang der Kante eine Schnittfigur (315; 316) verläuft und die Schnittenden (37) des einen Flansches und/oder die Schnittenden (310; 311) des anderen Flansches in der Flucht des Riegels (Profilstab 32) oder des Stiels (Profilstab 31) abgebogen sind und mindestens eine Stoßfläche in einem Haltewinkel (39) geführt ist.
57. Bausatz nach Anspruch 55, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schnittfläche sich an einem Verbindungselement (312; 313) stößt.
58. Bausatz nach einem der vorangehenden Ansprüche 55 bis 57, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittenden kraftschlüssig Gelenklaschen (320) mit Gelenkbolzen (321) aufweisen.
59. Bausatz nach einem der vorangehenden Ansprüche 55 bis 58, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittenden abgebogen sind und die Außenflächen als Winkel sich berühren und von Schrauben einer Verschraubung (314) oder einem Halteprofil (37a) gefaßt sind.
60. Bausatz nach einem der vorangehenden Ansprüche 55 bis 59, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittenden mit Verbindungpelementen (319) kraftschlüssig mit den Flanschenden verbunden sind, wobei der Steg schräg verlaufend geschnitten ist.
61. Bausatz nach einem der vorangehenden Ansprüche 55 bis 60, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des einen Flansches sich überlappen und die Enden des anderen Flansches stumpf gestoßen und mit einem Zusatzelement kraftschlüssig verbunden sind.
62. Bausatz nach einem der vorangehenden Ansprüche 55 bis 61, dadurch gekennzeichnet, daß ein Flanschende (33a) abgewinkelt ist und das sich daran stoßende Flanschende durch Schweißen befestigt ist.
63. Bausatz nach einem der vorangehenden Ansprüche 55 bis 62, .. durch gekennzeichnet, daß die Stöße im Riegel (Profilstab 32) oder im Stiel (Profilstab 31) dürr h Kraftelemente (325 bis 325d) gebildet sind, die auf die Flanschflächen aufgeschweißt sind und in Verbindungsplatten (324 bis 324d) einliegen und die Stoßkräfte über die Stoßfuge hinwegleiten, wobei die Verbindungsplatten (324) durch die Verschraubung (314) an die Stoßflächen gedrückt sind.
64. Bausatz nach einem der vorangehenden Ansprüche 55 bis 63, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßbereiche als nockenartige Schnittenden (327) verformt sind und die Verbindungsplatten formgleiche Nocken aufweisen.
65. Bausatz nach einem der vorangehenden Ansprüche 55 bis 64, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittenden am Rahmeneck Nocken aufweisen und durch Verschraubung (314) ineinandergedrückt sind.
66. Bausatz nach einem der vorangehenden Ansprüche 55 bis 65, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken an den Schnittenden von Verbindungselementen (329) gefaßt sind, die die Enden der Schnittflächen fassen.
67. Bausatz nach einem der vorangehenden Ansprüche 55 bis 66, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Flansch (33; 34) gebogen und die freistehenden Flansche (35; 36), der Steg (318) und die Winkel (317) geschnitten und durch Schrauben oder Schweißen verbunden sind.
68. Bausatz nach einem der vorangehenden Ansprüche 55 bis 67, dadurch gekennzeichnet, daß die geschnittenen, nicht abgewinkelten Flansche durch Verbindungselemente (313) oder Haltewinkel (39) oder Verbindungselemente (319) miteinander gekoppelt sind.
69. Bausatz nach einem der vorangehenden Ansprüche 55 bis 68, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schnittfläche in einer Kerbe'einliegt und daß im Kerbbereich ein Verbindungselement (331) als Verstärkungsglied angeordnet ist.
70. Bausatz nach einem der vorangehenden Ansprüche 55 bis 69, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittflächen durch Schrauben (333; 336) kraftschlüssig verbunden und in Halteböcken (334) geführt sind.
71. Bausatz nach einem der vorangehenden Ansprüche 55 bis 70, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilrahmenträger aus den Profilstäben (31; 32) mit seinem obenliegenden zentralen Flansch und den freistehenden Flanschen (35: 36) mit dem Winkel (317) für dazwischenliegende flächenausbildende Tragkonstr'jKtionen (340 mit 341; 34?.; 343; 344) ein Tragelement bildet.
72. Bausaiz nach einpm der vorangehenden Ansprüche 55 bis 71, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Profilrahmenträger entweder durch ein Hängeelement (345) oder ein bewegliches Dach (346) verbunden sind.
73. Bausatz nach einem der vorangehenden Ansprüche 55 bis 72, dadurch gekennzeichnet, daß die
Profilrahmenträger durch quer verlaufende Pfetten (340a) oder eine Dachhaut (341 a) oder durch Traversen (35a) über Schrauben mit den Winkeln (317) verbunden sind.
74. Bausatz nach einem der vorangehenden Ansprüche 55 bis 73, dadurch gekennzeichnet, daß eine Trageinheit aus einem Profilrahmenträger mit anderen Rahmenträgern gebildet ist, die als Geschoß im Gebäudebau einsetzbar ist.
75. Bausatz nach einem der vorangehenden Ansprüche 55 bis 74, dadurch gekennzeichnet, daß eine Trageinheit mit einem Profilträger als einzeln wirkendes zentrales Tragelement mit flächenbildenden, querverlaufenden Tragelementen für das Dach bzw. die Dachhaut (341; 341 a) gebildet ist, wobei der Rahmen einfeldrig oder durch Pendelstützen (348) mehrfeldrig gestaltet ist.
76. Bausatz nach einem der vorangehenden Ansprüche 55 bis 75, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilrahmenträger als Randlräger im Brückenbau mit einer Traverse (35a) verbunden ist, welche einen Gesimsträger (349), das Brückengeländer (349a) und den Leitplankenständer (349c) trägt.
77. bausatz nach einem der vorangehenden Ansprüche 55 bis 76, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilrahmenträger als Eineck-, Zweieck- oder Mehrockrahmen ausgebildet ist, und daß der Eineckrahmen (31 e) als Decke eines mobilen Garagenraumes dient oder als Zweieckrahmen (31 d) Boden, Wand und Decke einer mobilen Garage oder ab Mehreckrahmen (31 f) einen ganzen mobilen Garagen- oder Schutzraum bildet.
78. Bausatz nach einem der vorangehenden Ansprüche 55 bis 77, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilrahmenträger mehrgliedrig ausgeführt ist, wobei ein oberer Schenkel (31 i) als Dach oder als Riegel und ein unterer Schenkel (319) als Wand oder als Stiel dient, die durch einen Rahmen (31 a) kraftschlüssig verbunden sind.
79. Bausatz nach einem der vorangehenden Ansprüche 55 bis 78, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem mobilen Profilrahmenträger, derfür Gewächshäuser und Sporthallen dient, im Dachscheitel ein für Öffnungsbewegungen geeignetes Hubelement angesetzt ist.
80. Bausatz nach einem der vorangehenden Ansprüche 55 bis 79, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Schenkel (31 g) als Wandteil ein Gelenk aufweist.
81. Bausatz nach einem der vorangehenden Ansprüche 55 bis 80, dadurch gekennzeichnet, daß im Flansch der Wand (31 k) ein Drehgelenk aus den Gelenklaschen (320; 321) angeordnet ist.
82. Bausatz nach einem der vorangehenden Ansprüche 55 bis 81, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer mobilen Rahmenkonstruktion für die Überbrückung von Wasserflächen der Riegel zu einem Schwimmkörper (352) ganz oder nur zum Teil ausgebildet ist und die als Kasten ausgebildeten Fundamente als zusätzliche Schwimmkörper dienen.
83. Bausatz nach einem der vorangehenden Ansprüche 55 bis 82, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilrahmenträger zu einer mobilen schiefen Brücke miteinander verbunden sind, wobei der Riegel eines oder mehrerer Profilrahmenträger zu einem keilartigen Randträger (32 a; 32 b) schräggeschnitten ist, der vom Gesimsträger (349) abgeschlossen und stabilisiert ist.
84. Bausatz nach einem der vorangehenden Ansprüche 55 bis 83, dadurch gekennzeichnet, daß ein eineckiger Rahmen mit einem Lagerschenkel auf zwei Lagern (354; 355) kippsicher auflagert und mit einem Wandschenkel (Profilstab 2) die Stauaufgabe beim Einsatz des Rahmens für einen mobilen Hochwasserschutz bildet, wobei die einzelnen Rahmenträger über besonders geformte Winkel dicht zu verbinden sind und die freistehenden Flansche (35; 36) unten liegen und der zentrale Flansch (33; 34) für die Überdeckung des entwässernden Hohlraumes dient.
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85. Bausatz nach einem der vorangehenden Ansprüche 55 bis 84, dadurch gekennzeichnet, daß das abdichtende Lager (354) durch ein Lager (353a) gebildet ist, welches auf elastischen Zusatzelementen (354a; 354c; 354d) ruht.
86. Bausatz nach einem der vorangehenden Ansprüche 55 bis 85, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager mit dem Zusatzelement (354e) als vertikaler Steg ausgebildet ist, welcher mit einem abdichtenden Schürzenteil (356) über eine Dichtung verbunden ist.
87. Bausatz nach einem der vorangehenden Ansprüche 55 bis 86, dadurch gekennzeichnet, daß als Hauptlager (355) ein elastisches Element vorgesehen ist, das in ein Z-Profil eingelegt ist und daß in dem Element Sporne (359) eingesetzt sind.
88. Bausatz nach einem der vorangehenden Ansprüche 55 bis 87, dadurch gekennzeichnet, daß das Schürzenteil (356) als sägezahnartiges Lager (358) nach unten ausgeformt ist.
89. Bausatz nach einem der vorangohenden Ansprüche 55 bis 88, dadurch gekennzeichnet, daß als Hauptlager ein linearer Profilstab (361) dient.
90. Bausatz nach einem der vorangehenden Ansprüche 55 bis 89, dadurch gekennzeichnet, daß der abschließende Winkel mit Zusatzschenkeln (363 bis 363c) versehen ist und der koppelnde Schenkel einen Zusatzschenkel (364 bis 364d) aufweist, wobei der Zwischenraum durch ein Dichtungselement (367 bis 367e) ausgefüllt ist, das durch einen Bügel (366 bis 366c) gepreßt wird, der in der Preßwirkung verstellbar ist.
91. Bausatz nach einem der vorangehenden Ansprüche 55 bis 90, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilrahmenträger vormontiert in Bogenform mit dreieckigen Zusatzelementen, die in seine Schenkelbereiche eingefügt sind und bei Bedarf mit einer Widerlagerkonstruktion (317a) zusammenwirken, ausgebildet ist.
92. Bausatz nach einem der vorangehenden Ansprüche 55 bis 91, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilrahmenträger durch ein Kappenprofil (360; 360 a) zu einer Trageinheit verbunden sind.
93. Bausatz nach einem der vorangehenden Ansprüche 55 bis 92, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptlager ein Keilhocker (357 b) ist.
94. Bausatz nach einem der vorangehenden Ansprüche 55 bis 93, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Profilrahmenträgern in Verbindung mit liegenden linearen Profilstäben (383), die auf den Profilrahmenträgern aufliegen, ein mobiles Wehr bilden, wobei der Stabbereich als Tosbecken ausgebildet ist, und verkürzte Stäbe Öffnungen zur Sohlwasserdruckentspannung bilden und ein kleinerer Profilrahmenträger das Tosbecken abschließt.
95. Bausatz nach einem der vorangehenden Ansprüche 55 bis 94, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausbildung eines mobilen Fischpasses der zentrale Flansch (34) des stauenden Stiels zur Sohle hin aufgeschnitten und abgebogen ist und daß eine Deckwand (375) gemeinsam mit einem Steg (318) und dem zentralen Flansch (34) eine Fließröhre bildet, wobei die Deckwand (375) im unteren Bereich abgebogen ist und eine Öffnung freigibt, durch die die Lockströmung (376) für den Fischpaß hindurchströmen kann, die durch Steuerkörper ^erlängerbar ist.
96. Bausatz nach einem der vorangehenden Ansprüche 55 bis 95, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem mobilen Wehr eine Turbine (378) gekoppelt ist, die vom stauenden Stiel (Profilstab 2) des Pro'ilsrahmenträgers getragen irt und daß eine Öffnung für das Triebwasser für die Turbine (378) im Stiel vorgesehen ist.
97. Bausatz nach einem der vorangehenden Ansprüche 55 bis 96, dadurch gekennzeichnet, daß Profilrahmenträger zu einer lamellenartig erstellten Erdstützwand, die auf einem Lagerprofilstab (361) gelagert ist, verbindbar sind.
98. Bausatz nach einem der vorangehenden Ansprüche 55 bis 97, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilrahmenträger mit seinem unteren Schenkel als Lager und sein Riegel als Wand ausgebildet ist und mit dem Randträger (32 a) als gegenläufigen Stiel Kragfunktion übernimmt.
99. Bausatz nach einem der vorangehenden Ansprüche 55 bis 98, dadurch gekennzeichnet, daß der vertikale Schenkel eines Profilträgers als Wand und der andere Schenkel (Profilstab 32) als Kragarm ausgebildet ist.
100. Bausatz nach einem der vorangehenden Ansprüche 55 bis 99, dadurch gekennzeichnet, daß Zweieckrahmen zu einem mobilen Hochsilo in der Weise verbunden sind, daß der Riegel, die vertikale Wand und die Stiele den Bodentrichter und die Abdeckung bilden, wobei an den Stielenden die jeweils gegenüberliegenden Träger biege- und zugfest gekoppelt sind, sowie in den Ecken die Riegel linear verlängert sind und damit die Tragspitzen des Bauwerkes bilden.
101. Bausatz nach einem der vorangehenden Ansprüche 55 bis 100, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem quadratischen mobilen Hochsilo der Trichter und der Boden durch Schrägschnitt in den Stielen ausgebildet sind und bei länglichem Querschnitt die Stirnwand durch lineare Stäbe gebildet ist, wobei im Randbereich die Stäbe als Stützen dienen.
102. Bausatz nach einem der vorangehenden Ansprüche 55 bis 101, dadurch gekennzeichnet, daß zweieckige Profilrahmenträger für die Bildung von mobilen Erdhohlräumen dienen, wobei deren Riegeiden Boden und die Stiele die W?,ide bilden.
103. Bausatz nach einem der vorangehenden Ansprüche 55 und 102, dadurch gekennzeichnet, daß mit Profilrahmenträgern (1; 2) gebildete mobile Erdhohlräume mit einem Deckel (385) versehen sind.
104. Bausatz nach einem der vorangehenden Ansprüche 55 bis 103, dadurch gekennzeichnet, daß bei mit gekoppelten Profilrahmenträgern gebildeten Erdbehältern der Riegel (Profilstab 32/ vertikal verläuft und die schräg bzw. horizontal verlaufenden Stiele (Profilstab 31) Boden und Decke bilden. N
105. Bausatz nach einem der vorangehenden Ansprüche 55 bis 104, dadurch gekennzeichnet, daß im mobilen Behälterbau eingesetzte Profilrahmenträger in ihren Winkeln (317) mit elastischen Dichtungselementen (388; 388a) gedichtet sind, die durch Verschraubung oder Preßbügel gehalten sind.
106. Bausatz nach einem der vorangehenden Ansprüche 55 bis 105, dadurch gekennzeichnet, daß der Querstoß von Profilträgern durch beidseitige Profillaschen (390; 391) gebildet ist, die den Fugenraum überdecken, in den eine Dichtung (388b) eingefügt ist, wobei die Profillaschen (390; 391) an die Stoßflächen gepreßt sind und Kraftweiterleitungselemente (392) kraftschlüssig fassen, welche an den Flanschflächen kraftschiücsig, vorzugsweise durch Schweißen, befestigt sind.
107. Bausatz nach einem der vorangehenden Ansprüche 55 bis 106, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Profilrahmenträgern mehreckige Wände für Behälter bilden, wobei entweder der Riegel (Profilstab 2) oder ein kürzerer und ein längerer Stiel als Schenkel (1 m; 1 n) eine Eckwand bilden und an den Enden der Stiele die Träger kraftschlüssig gekoppelt sind.
108. Bausatz nach einem der vorangehenden Ansprüche 55 bis 107, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckwände gleich lang (derverschieden lang sind.
109. Bausatz nach einem dei vorangehenden Ansprüche 55 bis 108, dadurch gekennzeichnet, daß bei länglichen Funktionsbenältern die linearen Profilstäbe (383) den Boden bilden und die Stabachse mit der Behälterlängsacrse parallel ist.
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