DE1810012A1 - Betonfertigteile zur Strassenbefestigung - Google Patents

Betonfertigteile zur Strassenbefestigung

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DE1810012A1 DE19681810012 DE1810012A DE1810012A1 DE 1810012 A1 DE1810012 A1 DE 1810012A1 DE 19681810012 DE19681810012 DE 19681810012 DE 1810012 A DE1810012 A DE 1810012A DE 1810012 A1 DE1810012 A1 DE 1810012A1
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Herbert Basler
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BASALT und BETONSTEINWERKE VIC
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C5/00Pavings made of prefabricated single units
    • E01C5/06Pavings made of prefabricated single units made of units with cement or like binders
    • E01C5/08Reinforced units with steel frames
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C2201/00Paving elements
    • E01C2201/12Paving elements vertically interlocking

Description

  • Betonfertigteile zur Straßenbefestigung Die Ereindung betrifft Bauelemente als Beton mit Einrichtungen zum Verband und gegenseitigen Abstützen benachbarter Bauelemente zur Straßen- und Wegebefestigung nach einem Verbundsystem.
  • Im Straßen- und Wegebau besteht ein Bedürfnis nach Fertigteilbauelementen, welche die schnelle, einfache und billige Erstellung tragfähiger Fahrbahndecken durch einfaches Auflegen der Bauelemente auf du vorbereitete Straßenplanua ohne Spezialmaschinen und Pachkräfte ermöglichen. Da andererseits Wirtschaftswege, besonders in der Land- und Forstwirtschaft, gelegentlich auf eine andere Strecke verlegt werden müssen, soll eine solche Fahrbahndecke auch ohne Schwierigkeiten wieder aufnehmbar sein, so daß man die Bauelemente an anderer Stelle wieder verwenden kann. Sie soll auch möglichst ohne zusätzlichen Aufwand unmittelbar mit Randbefestigungen, Bordstein, Kanälen und anderen Straßeneinrichtungen erstellt werden können. Ferner soll sie durch Erdbewegungen, beispielsweise Frostaufbrüche, nicht gefährdet sein, so daß eine gewisse gegenseitige Beweglichkeit der Bauelemente im Verbund erforderlich ist.
  • Die bisher fUr diese Zwecke bekannten Betonbauteile genügen nicht diesen Forderungen, sei es, daß sie überhaupt keinen Verbund benachbarter Bauelemente oder, wie die Fertigteile gemäß DBGM 1 892 249, nur an zwei gegenüberliegenden von vier Seiten mittels Jeweils über die halbe Plattendicke reichenden, an gegenüberliegenden Verbundseiten gegensinnig angeordneten und parallel sur Plattenebene liegende Stützflächen bildenden Aus.
  • sparungen und Ausladungen einen Verbund ermöglichen. Die letztgenannten Fertigteile sind daher bei Straßen auch nur zur Rand.
  • befestigung bestimmt und geeignet. Da ihre rechtwinklig-scharfkantigen quaderförmigen Ausladungen einander versetzt übergreifen, erfordern die Platten zur Vermeidung von Beschädigungen besonders sorgfältige Verlegung und lassen sich nicht leicht wieder aufnehmen Zur Verankerung von ineinandergreifenden Pflastersteinen ist es ferner aus der deutschen Patentschrift 409 555 bekannt, abgeschrägte Metallhaken in Quernuten an den abgefalzten Kanten der Steine vorzusehen. Derartige Steine sind aber nicht nur schwieriger herzustellen, sondern auch nur in kleineren Abmessungen brauchbar, da sonst das ein Kippen der Steine erfordernde Ineinanderfügen selbst für die ohnehin zum Verlegen erforderlichen Fachkräfte unmöglich ist.
  • Zur Behebung dieser Nachteile und zur Lösung der oben angegebenen Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Bauelement der eingangs genannten Art als Platte ausgebildet, die an einer ger@den und gegebenenfalls einer zweiten Seitenkante jeweils einen über deren ganze Länge reichenden, die Plattenoberfläche fertnetmenden oberen (+).Zapfen trägt, dessen zurückspringende unterseite (Fals) nach unten vorgewölbt ist, und zwar vorzugsweise flach V-förmig mit.abgerundeter Spitze, und der schwalbenschwansförmig mit einem entsprechenden, die Bodenfläche des entsprechenden benachbarten Bauelements fortsetzenden unteren (-)-Zapfen, dessen zurUckspringende Oberseite (Falz) wie eine nach Oben offene, vorzugsweise flache, unten runde und V-förmige Rinne gestaltet ist, in Eingriff kommen kann, wobei die waagerechten Oberflächen und Bodenflächen der benachbarten Bauelemente, soweit nicht eines als Randstein auagebildet ist, Jeweils im wesentlichen in einer Ebene liegen und, falls zwei obere (+)-Zapfen vorgesehen sind, der eine davon sich tiber die Breite des anderen fort.
  • setzt.
  • Dabei sind insbeuondere die Kanten der Zapfen abgerundet, während die oberen und unteren Falze der benachbarten Bauelemente so ineinander passen, daß jeweils zwischen der dem anderen Bauelement zugewandten, im wesentlichen senkrechten Fläche jedes Zapfen. und der gegenüberliegenden Fläche des anderen Bauelements Jeweils ein Spalt bleibt, der sich bei dem von der Plattenoberfläche ausgehenden Spalt vorzugsweise nach unten geringfügig erweitert.
  • Weitere vorteilhafte Ausbildungen des Bauelemente, inabesondere als kastenförmiger Stahlbetonfertigteil, als Segment-Kurven-, Wechsel- oder Fugenstück, als Abschluß- oder Bordstein, ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • In der Ausbildung als kastenförmige stahlbewehrte im ganzen vorzugsweise quadratische Betonplatte ist das Bauelement ein nach allen Seiten wirkendes Vollverbundelement, bei dem außerdem eine diagonale Lastübertragung für das einzelne Element gewährleistet ist. Eine solche Platte, die vorzugsweise außerdem mit ein oder mehreren nicht über ihre Oberfläche vorstehenden Hubösen, Löchern od.dgl., in welche Hebewerkzeuge eingreifen, versehen ist, besitzt folgende Vorteile gegenüber herkömmlichen Bauelementen: 1. Bei Setzungen kann sie leicht wieder aufgenommen und neu verlegt werden, so daß provisorische Befestigungen verlustlos erstellt werden können; 2. Die Verlegung erfolgt standfest im Sandbett wie beim Pflaster; 3. Die kastenförmig ausgebildete Normalplatte ist leichter und billiger als eine Vollplatte, jedoch durch die korbbogenförmige Ausbildung der Bodenausnehmung statisch günstig und ebenso belastbar; 4. Die Betonfertigteile können in großen Formaten hergestellt und verlegt werden, wodurch das Verlegen wesentlich beschleunigt wird; 5. Dem schnellen und leichten Verlegen, auch mit ungelernten Arbeitskräften, dienen ferner die Anordnung von Hebeösen oder Löchern in den Platten, es genügt dazu bereits ein einziges Mittelloch; 6. Im Gesamtsystem der mit diesen Bauelementen erstellten Straßenbefestigung ist eine voll lastübertragende Wirkung gegeben; 7. Eine besondere Randbefestigung ist bei geraden Strecken nicht erforderlich, da die als Abschlußsteine ausgebildeten Bauelemente mit im Verbund liegen und ein Ausfahren der Bettung verhindern; 8. Ein Wippen der Platten ist durch schwalbenschwanzartige Ausbildungen der Stoßfugen ausgeschlossen; 9. Die Bauelemente können gegebenenfalls mit Entwässerungs- und Kanalisationsanschlüssen ausgebildet werden.
  • Im folgenden sind Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Bauelements als Beispiele beschrieben und in den Figuren schematisch dargestellt0 Es zeigen: Fig. 1 ein Bauelement in der Ausführung als Normalplatte im Grundriß; Fig. 2 das Bauelement der Figol im Schnitt längs A-A; Pig. 3 eine Einzelheit der Fig.2 im Eingriff mit dem benachbarten Bauelement (Verbund) in vergrößertem Maßstab; Fig. 4 entsprechend Fig.2 im Schnitt ein Bauelement in der Ausführung als Kurven- oder Wechselstück für Ortbetonanschluß; Fig. 5 und 6 entsprechend Fig.2 im Schnitt zwei Ausbildungen von Fugenstücken; Fig. 7, 8 und 9 entsprechend Fig.2 im Schnitt Ausbildungen deß Bauelements als einfacher, als Rinnen- bzw. als Abstellbordstein; Fig. 10 eine schematische Darstellung von mit Bauelementen gemäß Fig.1 bis 9 ausgeführten Straßenfestigungen:im oberen Teil der Figur auseinandergezogen, im unteren Teil im fertigen Zustand; Fig. 11 eine schematische Darstellung entsprechend Fig.10, einer Kurvenausbildung mit Segment-Fertigteilen; im rechten Teil auseinandergezogen, im linken Teil im fertig verlegten Zustand und Fig. 12 einen Teil eines Schnitts länge B-B der Fig.11.
  • Das in Fig. 1 gezeigte Bauelement ist ein Normalteil. An je zwei benachbarten Seitenkanten 3,4 der quadratischen Platte 1 sind obere (+)-Zapfen 5,6 ausgebildet, welche die Plattenoberfläche 2 fortsetzen und von denen der eine 5 bis über die Bereite des anderen 6 reicht. Die Länge des (+)-Zapfens 6 und des dem längeren (+)-Zapfen 5 gegenüberliegenden unteren (-)-Zapfens 18, der die Bodenfläche 8 fortsetzt, ist gleich der Seitenlänge der Platte 1; dagegen ist der zweite tore [ (-)-Zapfen 9, der dem kürzeren (+)-Zapfen 6 gegenüberliegt, etwas kürzer als die Seitenlänge der Platte 1, so daß, vorzugsweise nahe beim längeren (+)-Zapfen 5, die Eckausnehmung um einen geringen Betrag größer als an den anderen Enden der (-)-Zapfen ist. Dadurch wird das Verlegen und Wiederaufnehmen erleichtert. Alle (+)- und (-)-Zapfen sind gleich breit.
  • Die oberen (+)-Zapfen 5,6 besitzen eine im wesentlichen senkrechte, gegebenenfalls leicht nach innen geneigte Seitenfläche 12, die ohne scharfe Kante in die zurückspringende Unterseite übergeht, die einen im Querschnitt flach V-förmig nach unten vorgewölbten Falz 7 mit abgerundeter Spitze bildet, der mit dem etwas längeren innen liegenden Schenkel des V in einem spitzen Winkel auf die senkrechte Seitenfläche 15 der unteren Plattenhälfte stößt.
  • Die unteren (-)-Zapfen 9,18 setzen die Bodenfläche 8 der Platte 1 fort und sind in übrigen komplementär an dem oberen (+)-Zapfen ausgebildet, d.h. als flache Binnen mit flach V-förmigem Querschnitt, wobei der auf der Platteninnenseite liegende Schenkel des Y etwas länger als der äußere Schenkel und stärker als dieser gegenüber der Waagerechten geneigt ist.
  • Der Außenschenkel der Rinne und dementsprechend der Innenschenkel des oberen Falzes 7 sind zweckmäßig nur geringfügig, etwa 100, gegen die Waagerechte geneigt, so daß die benachbarten Bauelemente gute Flächenberührung haben und oben und unten Je ein Spalt 16,17 zwischen ihnen bleibt, der ein geringes Kippen der Bauelemente gegeneinander ermöglicht. Das ist fUr das Verlegen und Wiederaufnehmen der Platten erforderlich, da sich dabei ein geringes Verkanten nicht immer vermeiden läßt und die Platten sich auch in etwas verschmutztem Zustand verlegen lassen so11enX Der von der Plattenoberfläche 2 ausgehende obere Spalt 16 erweitert eich vorzugweise nach unten etwas, so daß Sandfüllmaterial eingequetscht wird und die verlegten Bauelemente gut gegeneinander verkeilt sind (Fig.3).
  • Vorzugsweise ist die Normalplatte 1 zur Materialersparnis und Gewichtsverringerung als baustahlbewehrter kastenförmiger Betonfertigbauteil mit einer im Querschnitt korbbogenförmigen, über fast die gesamte Bodenfläche der Platte @ichenden symmetrischen Ausnehmung 29 ausgebildet, die im unteren Randbereich der Platte von mindestens einer rechteckig ringförmigen Stahlbewehrung 33 umgeben ist, während under der Plattenoberfläche längs und/oder quer verlaufende Stahlbewehrungen 32 angeordnet sind, die mit ihren umgebogenen Enden 30,31 in die Zapfen 5 bzw. 9 @ i@@en und dort verankert sind.
  • Die Abmessungen einer solchen Normalplatte betragen beispielsweise 62,5 x 62,5 cm für den quadratischen ittelteil einschließlich der oberen (+)-Zapfen 5 d 6, die selbst, be so wie die unteren (-)-Zapfen 9 und 18, eine Breite von 7,5 cm besitzen.
  • Die Platten können aber auch größer, beispielsweise mit 125x125cm oder einem größeren Vielfachen des Grundrasters (Europaraster) von 62,5 x 62,5 cm hergestellt werden wobei sich ihre Dicke, die beispielsweise zwischen 12 sind 18 Qm liegt, nach der latte größe und der gewünschten Tragfähigkeit richtet. Besonders günstig und vielseitig verwendbar ist eine Plattengröße von 125 x 125 cm, Die Bauelemente erhalten eine Stahlbewehrung, deren Querschnittsdimensionierung s sich nach den statische rfordernissen richtet.
  • Fig. 4 zeigt schematisch ein Wechselstück, das im Grundriß die Form eines länglichen Rechtecks 19 besitzt und W einer kurzen und einer langen Seite 20,21 die oberen (+)-Zapfen oder die unteren (-)-Zapfen und an der anderen kurzen Seite den zur langen Seite komplementären Zapfen trägt, während die andere lang. Seite als senkrechte Fläche 22 mit mindestens einer waagerechten Nut oder Rinne 23 ausgebildet ist0 Ein solches Wechselstück dient, gegeb.enenfalls zusammen mit einem spiegelbildlich gleichen Weehselstück,zur Wiederaufnahme der Platten und wird zu diesem Zweck in unterschiedlichen Abständen, abhängig vom Unterbau, angeordnet.
  • An der senkrechten, mit waagerechten Nuten versehenen Seite kann es mit Ortbeton 36 vergossen sein. In solcher Verwendung kann es auch als Kurvenstück dienen, da nur entsprechend dem Abstand vom Kurvenmittelpunkt eine breitere (längere) Ortbetonschicht 36 eingebracht werden muß, wie in Fig. 10 gezeigt.
  • Die in Fig. 5 und 6 gezeigten Pugenstücke 24 besitzen Jeweils die Form eines länglichen Rechtecks und tragen an den beiden langen Seiten desselben die oberen und unteren (+)- bzw. (-)-Zapfen, an den beiden kurzen Seiten dagegen einen über die Gesamtbrelte, einschließlich der Breite der Zapfen der langen Seiten reichenden oberen (+)-Zapfen und einen nur über die Breite des Bauelements ohne die Zapfen reichenden unteren (-)-Zapfen. Diese Fugenstücke dienen zum Anschluß bei gegenläufiger Verlegung.
  • Fig. 7 zeigt einen Abstellbordstein, der sich mit seiner senkrechten Außenfläche am umgebenden Erdreich abstützt und insbesondere bei der Befeatigung landwirtschaftlicher Wege Verwendung findet0 Die Platte des Bauelements ist hier nach unten durch einen massiven Fuß 26, der über die ganze Länge des Bauelement reicht, fortgesetzt; in den (-)-Zapfen 25 greift der (+)-Zapfen des zur Straßenmitte hin anschließenden Bauelements (z.B.Normalplatte 1).
  • Fig. 8 und 9 zeigen einen einfachen Bordstein und einen Rinnenbordstein, wobei sich der eigentliche Bordstein 27 über die Grundplatte des Bauelements nach oben erstreckt, während sich nach unten hin ein massiver Fuß 26, wie beim Abstellbordstein, anschließt. Wie ersichtlich, kann durch Absenken der Plattenoberfläche zum Bordstein hin leicht eine Rinne 28 ausgebildet werden.
  • Der Verbund mit den benachbarten Bauelementen erfolgt in gleicher Weise wie bei den Normalplatten, wobei Jedoch die unteren (.)eZapf.n 25 der in Fig. 7 bis 9 gezeigten Bordsteine gegebenenfalls um die Breite eines Zapfens kürzer ausgebildet sind, falls die Normalplatten so verlegt werden sollen, daß die Längsachse ihres längeren oberen (+)-Zapfens senkrecht zur Längsachse des Bordsteins verläuft.
  • Fig. 10 zeigt schematisch die Art der Verlegung der erfindungsgemäßen Bauelemente, wobei ein Ortbetonanschluß mit 36 bezeichnet ist. Die Verlegung der Platten erfolgt ohne Schwierigkeiten durch ungelernte Kräfte unmittelbar vom Transportfahrzeug aus auf das vorbereitete Sandbett mittels eines Greif- und Hebewerkzeuge 35, das in das Mittelloch 34 oder symmetrisch angeordnete Löcher bzw. entsprechende, nicht über die Straßenoberfläche hinausragende Hebeösen eingreift.
  • Bei Kurven können gegebenenfalls statt der in Fig. 4 gezeigten Kurvenstücke auch einfachere, im Grundriß kreisbogenförmige Segmentkurvenstücke verwendet werden, wie in Fig. 11 und 12 gezeigt. Bei diesen sind die oberen und unteren Zapfen 45,48 an mindestens einer der kreisbogenförmigen Seiten und der entsprechenden Seite des benachbarten Segmentkurvenstücks nicht an der Unterseite konvex bzw. an der Oberseite konkav gewölbt ausgebildet, wie bei der Normalplatte, sondern diese Ober- bzw. Unterseiten (Falze) 50 haben einfach die Form einer schrägen Fläche mit in beiden Fällen gleicher Neigung gegenüber der Waagerechten.
  • Auf diese Weise können zwei benachbarte Segmentkurvenstücke sich geringfügig in der gleichen Ebene gegeneinander drehen, so daß sich die Straßenbefestigung dem Kurvenverlauf besser anpaßt.
  • Dabei besitzen auch diese Segmentkurvenstücke den Vortail, daß sie mit ihren radial verlaufenden Zapfen 46,49 in gleicher Weise wie die Normalplatten übereinandergreifen und sich gegenseitig gegen Verschiebung sichern. An der Kurveninnenseite ist ein Ausweichen der Segmentkurvenstücke nach innen durch ihre Segment- (Keil)-form ausgeschlossen. An der Kurvenaußenseite wird eine radiale Verschiebung einzelner Segmentkurvenstücke durch übliche Befestigung verhindert. Die Segmentkurvenstücke können Je nach dem Verlegungemuster mit halben (1/2) Segmentkurvenstücken oder Randsteinen mit gleicher, einfach abgeschrägter Ausbildung der Längsfalze 50 als Randabschluß verlegt werden, wie in Fig. 11 gezeigt, gegebenenfalls auch unter Einschaltung von Fugen- bzw. Wechselstücken zur leichteren Wiederaufnahme0 Es können aber bei entsprechender Straßenbreite auch ausschließlich ganze (1/1) Segmentkurvenstücke versetzt verlegt werden.

Claims (9)

Patentansprüche
1.) Bauelement zur Straßenbefestigung aus Beton oder anderen abbindefähigen Massen mit Einrichtungen zum Verbund und gegenaeitigen Abstützen benaohbarter Bauelemente, dadurch gekennzeichnet, daß es als Platte (1) ausgebildet ist, die an einer geraden und gegebenenfalls einer zweiten Seitenkante (),4) Jeweile einen über deren ganze Länge reichenden, die Plattenoberfläche (2) fortsetzenden oberen (+)-Zapfen (5,6) trägt, dessen zurückspringende Unterseite (Falz)(7) nach unten vorgewölbt ist, und zwar vorzugsweise flach V.förmig mit abgerundeter Spitze, und der schwalbenschwanzförmig mit einem entsprechenden, die Bodenfläche (8) des entsprechenden benachbarten Bauelements fortZ setzenden unteren (-)-Zapfen (9), dessen zurückspringende Oberseite (Falz)(10) wie eine nach oben offene, vorzugsweise flache, unten runde und V-förmige, Rinne gestafletist, in Eingriff kommen kann, wobei die waagerechten Oberflächen und Bodenflächen der benachbarten Bauelemente, soweit nicht eines als Randstein ausgebildet ist, Jeweils im wesentlichen in einer Ebene liegen und, falls zwei obere (+).Zapfen vorgesehen sind, der eine davon (5) sich über die Breite des anderen (6) fortsetzt.
2.) Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten (11) der Zapfen (5s9) abgerundet sind und die oberen und unteren Falze (7,10)der benachbarten Bauelemente so ineinander passen, daß Jeweils zwischen der dem anderen Bauelement zugewandten, im wesentlichen senkrechten Fläche (12,13) jedes Zapfens und der gegenüberliegenden Fläche (14,15) des anderen Bauelements Jeweils ein 8palt (16,17) bleibt, der sich bei dem von der Plattenoberfläche (2) ausgehenden Spalt (16) vorzugsweise nach unten geringfügig erweitert.
3.) Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es im ganzen rechteckig oder quadratisch ausgebildet ist und an zwei benachbarten Kanten (3,4) die oberen (+) Zapfen (5,6) und an den anderen beiden Seiten die komplementaren untere (-)-Zapfen (9,18) trägt.
4;) Bauelement nach Anspruch 1 oder 2 als Segmentkurvenstück, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (1) im Grundriß kreissegmentförmig ausgebildet ist und an ihren beiden radial @eria@ten den geraden Seitenkanten jeweils einen über deren ganze Länge reichenden oberen (+)-Zapfen (46) und einen unteren Zapfen (49) der in Anspruch 1 angegebenen Form besitzt, während an der einen und gegebenenfalls der anderen der beiden kreisbogenförmigen Seitenkanten Jeweils ein oberer Zapfen (45) und ein unterer Zapfen (48) ausgebildet ist, die als zurückspringende Unter. bzw.
Oberseite (Falze)(50) nur einfache schräge mit gleichen Neigungswinkeln gegen die Waagerechte besitzen, die sich passend auf die entsprechenden schrägen Flächen benachbarter Segmente kurvenstücke legen, wobei der obere bogenförmige Zapfen (45) sich noch über die Breite des benachbarten radialen oberen (+)-Zapfens (46) fortsetzt.
5.) Bauelement nach Anspruch 1 oder 2 als Kurven- oder Wechselstück, dadurch gekennzeichnet, daß es die Form sines länglichen Rechtecks (19) besitzt und an einer kurzen und einer langen Seite (20 bsw. 21) die oberen t+)- oder unteren (-)-Zapfen und an der anderen kurzen Seite den zur langen Seite (21) komplementüren Zapfen besitzt, während die andere lange Seite als senke rechte Fläche (22) mit mindestens einer waagerechten Nut oder Rinne (23) ausgebildet ist.
6.) Bauelement nach einem der Ansprüche 1 oder 2 als Fugenstück, dadurch gekennzeichnet, daß es die Form eines länglichen Rechtecks (24) besitzt und an den beiden langen Seiten die oberen (+)- oder unteren (-)-Zapfen (6 bzw. 18), an den beiden kurzen Seiten dagegen einen über die Gesamtbreite, einschließlich der Breite der Zapfen der langen Seiten reichenden oberen (+)-Zapfen und einen nur über die Breite des Bauelements, ohne die genannten Zapfen, reichenden unteren (-)-Zapfen besitzt.
7.) Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, als Abschluß oder Bordstein, dadurch gekennzeichnet, daß es nur an seiner einen Längsseite über deren Länge, absüglich der Breite eines oberen (+)-Zapfens des benachbarten Bauelements, mit einem unteren (-)-Zapfen (25) versehen und mindestens im äußeren Bereich der Platte nach unten hin mit einem vorzugsweise durchgehenden massiven Fuß (26) und gegebenenfalls nach oben mit einem durchgehenden massiven Randstein (27) ausgebildet ist, wobei im letsteren Fall die Plattenoberfläche zum Randstein hin geneigt sein kann, so daß sie mit ihm eine Ablaufrinne (28) bildet.
8.) Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es als baustahlbewehrter kastenförmiger Betonfertigbauteil mit einer im Querschnitt korbbogenförmigen, über fast die gesamte Bodenfläche der Platte reichenden symmetrischen Ausnehmung (29) sowie mit in den Zapfen (5,9) mit umgebogenen Enden (30,31) verankerten, längs und/oder quer verlaufenden Stahlbewehrungen (32) und mit mindestens einer, in dem die Ausnehmung umgebenden unteren Randbereich der Platte angeordneten, rechteckig-ringförmigen Stahlbewehrung (33) ausgebildet ist.
9.) Bauelement nach einet der Ansprüche 1-6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß es im mittleren Bereich der Platte mindestens ein Loch (34) besitzt, in oder durch das ein Greifer (35) eines Plattenverlegegeräts oder Plattenhebers eingeführt werden kann.
lOo) Bauelement nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß es quadratisch mit einer Seitenlänge (einschließlich der Je 75 mm betragenden Breite der oberen (+)-, aber ohne die Breite der unteren (-)-Zapfesvon 125 cm oder 62,5 cm und mit einer Stärke von 18 bis 50 cm ausgebildet ist und die Falze etwa in der Höhe der waagerechten Mittelebene vorgesehen sind.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3445671A1 (de) * 1984-12-14 1986-06-26 Artur 2870 Delmenhorst Grützmacher Pflasterstein
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DE19830736A1 (de) * 1998-07-09 2000-02-03 Werner Koeble Verbundelement, Verbund und Verfahren zum Verlegen der Verbundelemente
FR3092846A1 (fr) * 2019-02-20 2020-08-21 Sas Tartarin Dalle de rampe, notamment d’accès à l’eau

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