DE2063971B2 - L-Förmiger Betonstein für den Gartenbau zum Aufbau von Abfangmauern - Google Patents
L-Förmiger Betonstein für den Gartenbau zum Aufbau von AbfangmauernInfo
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D29/00—Independent underground or underwater structures; Retaining walls
- E02D29/02—Retaining or protecting walls
- E02D29/0258—Retaining or protecting walls characterised by constructional features
- E02D29/0266—Retaining or protecting walls characterised by constructional features made up of preformed elements
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Description
Die Erfindung betrifft einen L-förmigen Betonstein für den Gartenbau zum Aufbau von Abfangmauern,
dessen aufragender Schenkel an der Abfangseite gegebenenfalls ösen zum Durchstecken eiserner Stangen
hat, mit denen er mit seinen Nachbarsteinen zur durchlaufenden Mauer verbindbar ist.
Bei einem bekannten derartigen Stein (DT-Gbm 813 466) verlaufen die Schmalseiten der beiden
Schenkelscheiben in einer Flucht. Diese Ausführungsform hat den Nachteil, daß sich im Mauerverband im
Scheitel der Schenkel Wasser sammelt, so daß die zwischen den Schenkeln liegende Erde versumpft.
Bei einem anderen bekannten winkelförmigen, vorzugsweise mit Seitenwangen versehenen Terrassenstein
(FR-PS 814 666) sind große Durchbrechungen in der horizontalen Schenkelscheibe vorgesehen, durch
die anstehendes Wasser versickern soll. Diese Durchbrechungen sind zumindest dann wirkungslos, wenn die
Steine auf ein Betonfundament aufgesetzt werden. Außerdem erschweren die Durchbrechungen die An
Ordnung der Bewehrung und die Herstellung des
Steins.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen L-föimigen Betonstein
für den Gartenbau zum Aufbau von Abfangmauern zu schaffen, der bei einfacher Herstellung eine
einwandfreie Ableitung des Wassers zuläßt.
Diese Aufgabe wird bei einem Stein der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die auf der horizontalen
Schenkelscheibe aufsitzende vertikale Schenkelscheibe die horizontale Scheibe beidseitig; überragt.
Wenn bei Bildung der Mauer nunmehr die Steine mit den vertikalen Scheiben fugenlos aneinandergeschoben
sind, bleibt zwischen den horizontalen Scheiben ein Zwischenraum, in dem das Wasser abfließen kann. Dies
kann dadurch unterstützt werden, daß die Oberfläche der horizontalen Scheibe satteldachförmig gestaltet ist
und einen zur Ebene der vertikalen Scheibe senkrechten First hat, so daß das Wasser beiderseits vom Mittelfirst
in den Zwischenraum fließen kann. Durch die so gebildete Rinne fließt das Wasser, wenn es nicht in den
Standboden der Steine einsickern kann, nach vorn ab.
Der die horizontale Scheibe überragende Teil der vertikalen Scheibe kann vorn bis höchstens zur Grundfläche
der horizontalen Scheibe heruntergezogen sein. Der Spalt zwischen den horizontalen Scheiben ist dann
von außen nicht sichtbar.
In der Zeichnung ist der Stein nach der Erfindung in zwei Ausführungsformen dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine schaubildliche Darstellung der einen Ausführungsform,
F i g. 2 die Vorderansicht einer aus Steinen nach F i g. 1 aufgebauten Mauer und
F i g. 3 eine schaubildliche Darstellung der zweiten Ausführungsform.
Die horizontale Schenkelscheibe ist mit 3 und die vertikale Schenkelscheibe mit 2 bezeichnet. An der Innenseite
der Scheibe 2 sind ösen 7 in den Beton eingelassen, durch die Stangen 8 zur Verbindung mit den
Nachbarsteinen gezogen sind. Nach F i g. 1 ist die Oberfläche 4 der horizontalen Scheibe 3 eben ausgebildet.
Nach F i g. 3 ist die Oberfläche 4' der horizontalen Scheibe 3 dagegen satteldachförmig ausgebildet. Der
zur vertikalen Scheibe 2 senkrechte First wie mit 4" bezeichnet. Die auf der horizontalen Scheibe 3 aufsitzende
vertikale Scheibe 2 überragt letztere beidseitig um ein Stück 6. In der Mauer entsteht dadurch eine
Rinne 5 zwischen benachbarten Steinen. Diese dient dem Abfluß des Wassers.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. L-förmiger Betonstein für den Gartenbau zum Aufbau von Abfangmauern, dessen aufragender i
Schenkel an der Abfangseite gegebenenfalls ösen zum Durchstecken eiserner Stangen hat, mit denen
er mit seinen Nachbarsteinen zur durchlaufenden Mauer verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die auf der horizontalen Sehenkelscheibe (3) aufsitzende vertikale Schenkelscheibe
(2) die horizontale Scheibe (3) beidseitig überragt.
2. Betonstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (4') der horizontalen
Scheibe (3) satteldachförmig gestaltet ist und einen zur Ebene der vertikalen Scheibe (2) senkrechten
First (*") hat.
3. Betonstein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die horizontale Scheibe (3)
überragende Teil (6) der vertikalen Scheibe (2) vorn bis höchstens zur Grundfläche der horizontalen
Scheibe (3) heruntergezogen ist.
Priority Applications (8)
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