DE2313716C3 - Verfahren zum Herstellen einer großformatigen Verbundbautafel, insbesondere für Außenwände von Gebäuden - Google Patents
Verfahren zum Herstellen einer großformatigen Verbundbautafel, insbesondere für Außenwände von GebäudenInfo
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- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
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- B28B19/0053—Machines or methods for applying the material to surfaces to form a permanent layer thereon to tiles, bricks or the like
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer großformatigen Verbunübautafel, insbesondere
für Außenwände von Gebäuden, bestehend aus einer inneren dämmenden Schicht aus Leichtbeton und einer
lußeren tragenden Schicht aus Stahlbeton, wobei zunächst in eine Schalung Rinnen bildende Steine aus
Leichtbeton eingebaut werden, in die Rinnen die Bewehrung für die Rippen und darüber die Bewehrung für
die tragende Stahlbetonschicht eingelegt und schließlich der Beton für die Stahlbetonschicht eingebracht
wird.
Bei einem bekannten Verfahren dieser Art (DT-AS 1 175 855) erstrecken sich die die Dämmschicht bildenden
Steine in Form von einzelnen Streifen über die gesamte Länge der Tafel. Die Steine weisen in den einander
zugekehrten Fugenflächen im Bereich der Stein-Oberseiten Ausnehmungen auf, von denen je zwei gemeinsam
eine Rinne bilden. In diese Rinnen fließt der nachträglich aufgebrachte Beton ein und bildet unter
Umhüllung einer etwa eingelegten Bewehrung Rippen, die ihrerseits eine Ve-zahnung der verhältnismäßig
dünnen, im wesentlichen nur als Vorsatzbeton wirkenden Stahibetonschicht bewirken.
Bei dem bekannten Verfahren müssen die Steine, aus denen die Dämmschicht besteht, jeweils mit entsprechenden
Ausnehmungen versehen werden, was eine verhältnismäßig aufwendige Schalung bedingt. Für eine
Veränderung von Breite und Abstand der Rippen müssen jeweils unterschiedlich ausgebildete Steine vorgesehen
werden, was die Herstellung solcher Verbundbautafeln kompliziert.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zu schaffen, womit die Herstellung solcher Tafeln,
insbesondere was den Aufwand an Arbeitszeit anlangt, vereinfacht und verbessert werden kann und vor allem
eine Möglichkeit geschaffen wird, um den Abstand der Rippen und die Rippenbreite einer solchen Verbundbautafel
auf einfache Weise variieren zu können.
Durch die Erfindung wird diese Aufgabe hei einer
Verbundbautafel der eingangs angegebenen Art dadurch gelöst, daß die Leichtbetonschicht in Form unterschiedlich
dicker Steine derart erstellt wird, daß durch Steine geringerer Dicke in der Oberfläche Rinnen gebildet
werden.
Durch die Anordnung nach der Erfindung unterschiedlich dicker Steine zur Bildung der Leichtbetonschicht
wird es auf besonders einfache Weise möglich. Abstand und Breite der in der Oberfläche der Leichtbetonschicht
vorzusehenden Rinnen und demgemäß Abstand und Breite der Stahlbetonrippen zu variieren. Es
brauchen lediglich Leichtbetonsteine unterschiedlicher Dicke und Breite, im übrigen aber von einfachster
rechteckiger Form, vorgesehen zu werden, um Rinnen unterschiedlicher Breite zu bilden, die nach Einlegen
entsprechender Bewehrungskörbe und Ausfüllen mit Stahlbeton über die Verzahnung der Vorsatzschicht mit
der Leichtbetonschicht hinaus eine tragende Funktion ausüben. Es entstehen auf diese Weise regelrechte Stützen,
die die Tragfähigkeit der Tafel insgesamt sehr positiv beeinflussen.
Wenn, wie das bei besonders wenig tragfähigem Leichtbeton notwendig ist, die Leichtbetonschicht noch
durch eine umlaufende Randrippe aus Stahlbeton gesichert werden muß, die zur Vermeidung von Kältebrükken
nicht mit der tragenden Stahlbetonschicht in Verbindung stehen soll, dann werden zweckmäßig an den
betreffenden Tafelrändern im Abstand von den betreffenden Tafelrändern Steine geringerer Dicke aus
Leichtbeton angeordnet, nach Einlegen einer Bewehrung in den so gebildeten Raum bis zur Höhe der anschließenden
Steine Beton zur Bildung einer Randrippe eingebracht und dieser durch Steine aus Leichtbeton
abgedeckt.
Damit läßt sich auch die aus Tragfähigkeitsgründen in vielen Fällen erforderliche Randrippe aus tragendem
Schwerbeton zwanglos in den neuen Herstellungsvorgang eingliedern.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Draufsicht auf eine nach der Erfindung hergestellte Verbundbautafel,
Fig.2 einen Querschnitt entlang der Linie 11-11 der
F i g. 1 und
Fig.3 einen Schnitt entlang der Linie III-III der
Fig. 1.
Die Verbundbautafel 1 besteht aus zwei Schichten, nämlich einer der Gebäudeinnenseite zugekehrten
Dämmschicht 2 aus Leichtbeton und einer das Gebäude vor Witterungseinflüssen schützenden und tragende
Funktionen ausübenden Stahlbetonschicht 3. Die Außenfläche der Stahlbetonschicht 3 kann in beliebiger
Weise gestaltet sein. Im Beispiel der F i g. 2 ist in der oberen Hälfte der Darstellung die Außenfläche 3a als
Waschbetonschicht ausgebildet und in der unteren Hälfte der Darstellung die Außenfläche 3b als Sichtbetonschicht.
Die Stahlbetonschicht 3 enthält eine Bewehrung 4, die im Beispiel aus einer punktgeschweißten Bewehrungsmatte
besteht. Die Stahlbetonschicht 3 weist an ihrer Unterseite Rippen 5 auf, die mit einer eigenen, an
sich bekannten Bewehrung 6 aus Bügeln und Längsstä-
ben versehen sind.
Die Leichtbetonschicht 2 besteht aus einzelnen Steinen 2a und 2b unterschiedlicher Dicke, die jeweils in
Reihen hintereinander so angeordnet sind, daß oberhalb der Steine 2b geringerer Dicke Rinnen gebildet
werden. Die Leichtbetonschicht 2 ist an der der Stahlbetonschicht 3 gegenüberliegenden Seite mit einer umlaufenden
Randrippe 7 aus Stahlbeton umgeben.
Bei der Herstellung der Verbundbautafel 1 wird nach der Erfindung wie folgt vorgegangen:
In eine ebene Schalung werden zunächst die Steine 2a und 2b aus Leichtbeton, Gasbeton od. dgl. in der in
F i g. 3 dargestellten Weise eingelegt, so daß sich oberhalb der Steine 2b geringerer Dicke durchgehende Rinnen
bilden. Den seitlichen Abschluß bilden Steine 2c, die gegebenenfalls schmäler sein können als die niedrigeren
Steine 2b. In den bis zur jeweiligen Stirnwand der Schalung noch verbleibenden Hohlraum wird eine
Bewehrung 8 eingelegt und sodann bis zur Oberkante der Steine 2c normaler Beton eingebracht. Nach dem
Abbinden des Betons entsteht somit die Randrippe 7. Sodann werden auf diese Randrippe 7 wiederum Steine
9 aus Leichtbeton aufgelegt, die dann zusammen mit der Randrippe 7 bzw. den Steinen 2c die gleiche Höhe
aufweisen wie die normalen Steine 2a. Die Randrippe 7 muß nicht an allen Rändern der Verbundbautafel 1 von
der tragenden Stahlbetonschicht 3 getrennt sein; sie kann auch damit verbunden sein wie in der F i g. 2 angedeutet.
Nach Aufbringen, der Schalung für etwaige Belüftungskanäle 10, dem Einbau der Bewehrung 6 für
die Rippen 5 und der ebenen Bewehrung 4 wird dann der Beton für die tragende Stahlbetonschicht 3 aufgebracht
und die Oberfläche abgezogen. Die Oberfläche selbst kann, wie bereits erwähnt, beliebig ausgebildet
sein.
Die Belüftungskanäle 10, die zur Vermeidung unerwünschter Feuchtigkeitsanreicherung in der Dämmschicht
2 oder von Kondensationserscheinungen an der Innenfläche der Stahlbetonschicht 3 vorgesehen sind,
können entweder von oben nach unten, aber auch diagonal oder, wie im dargestellten Beispiel gezeigt, horizontal
geführt werden. Die Zuführung der zur Belüftung erforderlichen Frischluft und die Ableitung der
Luft aus den Kanälen 10 erfolgt in der Regel am äußeren Plattenrand. Die Leichtbautafel 1 hat also eine geschlossene
äußere Oberfläche.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zum Herstellen einer großformatigen Verbundbautafel, insbesondere für Außenwän-
|le von Gebäuden, bestehend aus einer inneren
dämmenden Schicht aus Leichtbeton und einer äußeren tragenden Schicht aus Stahlbeton, wobei zunächst
in eine Schalung Rinnen bildende Steine aus Leichtbeton eingebaut werden, in die Rinnen die
Bewehrung für die Rippen und darüber die Bewehrung für die tragende Stahlbetonschicht eingelegt
Und schließlich der Beton für die Stahlbetonschicht eingebracht wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leichtbetonschicht (2) in Fprm unter-Schiedlich
dicker Steine (2a, 26, 2c) derart erstellt wird, daß durch Steine (26) geringerer Dicke in der
Oberfläche Rinnen gebildet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung einer die Leichtbetonschicht
(2) an der der Stahlbetonschicht (3) gegenüberliegenden Seite umfassenden Randrippe (7) aus
Stahlbeton an den betreffenden Tafelrändern Steine (2c) geringerer Dicke aus Leichtbeton angeordnet
werden, die einen bestimmten Abstand zu der den Tafelrand bestimmenden Schalung frei lassen und
daß nach Einlegen einer Bewehrung (8) in den so gebildeten Raum Beton bis zur Höhe der anschließenden
Steine (2c) eingebracht und dieser durch Steine (9) aus Leichtbeton abgedeckt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ES402033A ES402033A1 (es) | 1972-04-24 | 1972-04-24 | Procedimiento para la fabricacion de una placa de construc-cion compuesto de gran formato, especialmente para muros ex-teriores de edificios. |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2313716A1 DE2313716A1 (de) | 1973-11-08 |
DE2313716B2 DE2313716B2 (de) | 1974-10-03 |
DE2313716C3 true DE2313716C3 (de) | 1975-06-05 |
Family
ID=8460953
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2313716A Expired DE2313716C3 (de) | 1972-04-24 | 1973-03-20 | Verfahren zum Herstellen einer großformatigen Verbundbautafel, insbesondere für Außenwände von Gebäuden |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT324916B (de) |
CH (1) | CH556228A (de) |
DE (1) | DE2313716C3 (de) |
ES (1) | ES402033A1 (de) |
-
1972
- 1972-04-24 ES ES402033A patent/ES402033A1/es not_active Expired
-
1973
- 1973-03-20 CH CH401173A patent/CH556228A/de not_active IP Right Cessation
- 1973-03-20 DE DE2313716A patent/DE2313716C3/de not_active Expired
- 1973-04-11 AT AT321373A patent/AT324916B/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH556228A (de) | 1974-11-29 |
ES402033A1 (es) | 1975-03-16 |
DE2313716A1 (de) | 1973-11-08 |
DE2313716B2 (de) | 1974-10-03 |
AT324916B (de) | 1975-09-25 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |