DE3232799C2 - Abfangmauer aus L-förmigen Betonsteinen - Google Patents

Abfangmauer aus L-förmigen Betonsteinen

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DE3232799C2
DE3232799C2 DE19823232799 DE3232799A DE3232799C2 DE 3232799 C2 DE3232799 C2 DE 3232799C2 DE 19823232799 DE19823232799 DE 19823232799 DE 3232799 A DE3232799 A DE 3232799A DE 3232799 C2 DE3232799 C2 DE 3232799C2
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DE19823232799
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DE3232799A1 (de
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Siegfried 7532 Niefern Hartung
Fritz Dipl.-Ing. 7530 Pforzheim Noack
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Betonwerk Pforzheim & Co Kg 7530 Pforzheim De GmbH
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Betonwerk Pforzheim & Co Kg 7530 Pforzheim De GmbH
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D29/00Independent underground or underwater structures; Retaining walls
    • E02D29/02Retaining or protecting walls
    • E02D29/025Retaining or protecting walls made up of similar modular elements stacked without mortar

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Abstract

Es werden L-förmige Betonsteine zum Aufbau von Abfangmauern beschrieben, welche sich durch abgerundete Seitenflächen (2) der aufrechten Mauerscheiben (1) in Verbindung mit schmaler als diese aufrechten Mauerscheiben (1) ausgeführten, von den Mauerscheiben (1) rechtwinklig abstehenden Fußscheiben (5) und/oder durch hochgesetzte Fußscheiben (5Δ) auszeichnen.

Description

Die Erfindung geht von einer Abfangmauer mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen aus. Aus der DE-AS 10 25 926 ist eine Abfangmauer bekannt, welche aus L-förmigen Bestonsteinen gebildet wird. Ein solcher L-förmiger Betonstein besteht aus einer ebenflächigen aufragenden Mauerscheibe und aus einer dazu rechtwinklig angeordneten ebenflächigen oder an der Oberseite satteldachförmigen Fußscheibe. Die Abfangmauer wird dadurch gebildet, daß die Betonsteine, derart nebeneinander aufgestellt und mit Erdreich hinterfüllt werden, daß die aufrechten Mauerscheiben mit ihren Flanken aneinanderstoßen. Zum Aufbau von nicht geradlinig verlaufenden, sondern konvex gekrümmten oder abgewinkelten Abfangmauern ist es aus der DE-AS 10 25 926 bekannt, die L-förmigen Betonsteine mit einander überlappenden Fußscheiben aneinander zu fügen. Damit in einer solchen Abfangmauer benachbarte L-förmige Betonsteine mit ihrem oberen Rand auf dem selben Niveau liegen, muß man in der Abfangmauer abwechselnd höhere und niedrigere Betonsteine verwenden. Es bleibt dann immer noch der Nachteil, daß der untere Rand der Abfangmauer im konvex gekrümmten Bereich von Betonstein zu Betonstein wechselt, und das beeinträchtigt das Aussehen der Abfangmauer ganz erheblich. Dem könnte man dadurch abhelfen, daß man entweder die Vorderseite der Abfangmauer ebenfalls mit Erdreich anfüllt, bis der untere Rand aller Betonsteine vollständig verdeckt ist, oder dadurch, daß man das Fundament der Abfangmauer tiefer legt Beides ist mit zusätzlichem Aufwand verbunden und nicht in jedem Fall durchführbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, L-förmige Betonsteine so auszubilden, daß mit ihnen auf einfache und kostengünstige Weise und ohne eine Vielzahl von Betonsteinen mit unterschiedlichen Grundrißformen zu benötigen ansprechend aussehende Abfangmauern mit im Grundriß praktisch beliebiger, insbesondere konvexer Linienführung aufgebaut werden können. Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Abfangmauer mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen. Beliebige Winkel zwischen benachbarten Mauerscheiben werden dadurch ermöglicht, daß neben herkömmlichen L-förmigen Betonsteinen, deren Fußscheibe unmittelbar am unteren Ende der aufrechten Mauerscheibe angesetzt ist, auch solche Betonsteine zum Aufbau von Abfangmauern verwendet werden, bei denen die Fußscheibe im Abstand von der Unterseite der Mauerscheibe an dieser angesetzt ist und zwar in einem solchen Abstand, daß diese Fußscheibe die Fußscheibe.eines benachbarten, herkömmlich ausgebildeten L-förmigen Betonsteins ein wenig überragt wenn die beiden Betonsteine winklig zur Bildung einer konvex gekrümmten oder abgewinkelten Abfangmauer nebeneinande gestellt werden. Die benachbarten Fußscheiben behindern einander bei der winkligen Anordnung nicht so daß beliebige Winkel verwirklicht werden können. Der Abstand der Fußscheibe von der Unterseite der Mauerscheibe wird nur wenig größer gewählt als die Dicke der zumeist planparallelen Fußscheibe (bei satteldachförmiger Fußscheibe nur wenig größer als die größte Dicke der Fußscheibe), damit sich die hochgesetzte Fußscheibe auf der benachbarten Fußscheibe, die sie überragt, leicht abstützen kann. Zumeist sind die Fußscheiben 10 cm dick; die hochgesetzte Fußscheibe sollte dann gegenüber einem herkömmlichen L-förmigen Betonstein um ca.
11 —13 cm vorzugsweise 12 cm hochgesetzt sein, so daß ein Zwischenraum von 1 —3 cm verbleibt welcher z. B.
mit Sand oder Mörtel verfüllt werden kann.
Von besonderem Vorteil ist die Weiterbildung der
Erfindung nach Anspruch 2, wonach die Flanken 3er Mauerscheiben derart gerundet sind, daß ihre Erzeugenden lotrechte parallele Geraden sind, wobei die Fußscheiben schmaler ausgeführt sind als die vertikalen Mauerscheiben. L-föärmige Betonsteine mit gerundeten Flanken, jedoch nicht mit höhenversetzten Fußscheiben sind allerdings aus dem DE-GM 74 20 715 bereits bekannt.
Durch die Rundung der Seitenflächen der Mauerscheiben werden in der Abfangmauer zwischen benachbarten Mauerscheiben lotrechte Fugen gebildet, welche sich von der jeweiligen gegenseitigen Berührungslinie zweier Mauerscheiben bis zur Vorderseite und zur Rückseite der Abfangmauer erweitern. Im Hinblick auf die seitlichen Anstöße der Mauerscheiben in der Abfangmauer ist deren Erscheinungsbild daher bei geradliniger und gekrümmter Linienführung der Abfangmauer anders als bei Verwendung von Betonsteinen mit ebenen Seitenflächen einheitlich. Diese Stoßfugen haben eine optimale Gestalt, um z. B. von der Rückseite
so (Hangseite) her mit einer Dichtmasse (z. B. Silikonkautschuk) abgedichtet zu werden. Außerdem sind durch die Rundung der Seitenflächen die vorderen und hinteren lotrechten Kanten der Mauerscheibe verschwunden und können nicht mehr beschädigt werden. Zugleich ist die Notwendigkeit entfallen, bei winkliger Anordnung die nebeneinander stehenden Betonsteine millimetergenau zueinander auszurichten. Die Funktion und das Erscheinungsbild einer Abfangmauer werden nicht gestört, wenn die Lage der Mantellinien, entlang derer zwei Mauerscheiben einander berühren, in einem bogenförmigen Bereich einer Abfangmauer von Anstoß zu Anstoß um einige Millimeter variiert.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den schematischen Zeichnungen dargestellt und werden nachfolgend beschrieben.
F i g. 1 zeigt einen herkömmlichen L-förmigen Betonstein in der Seitenansicht,
F i g. 2 zeigt einen L-förmigen Betonstein in der Sei-
tenansicht entsprechend F i g. 1, jedoch mit hochgesetzter Fußscheibe, und
F i g. 3 zeigt ein Beispiel für den Aufbau einer Abfangmauer im Grundriß.
Einander entsprechende Teile sind in den verschiedenen Figuren mit übereinstimmenden Bezugszahlen bezeichnet
Der Betonstein in F i g. 1 hat eine aufrechte, planparallele Mauerscheibe 1 mit halbzylindrisch gerundeten Seitenflächen 2 und halbzylindrisch gerundeter Oberieite 3. Die Unterseite 4 der Mauerscheibe 1 ist eben und verläuft horizontal und geht stufenlos in die ebene und horizontal verlaufende Unterseite der planparallel begrenzten Fußscheibe 5 über, welche der Mauerscheibe 1 einstückig anbetoniert ist Die Fußscheibe 5 ist schmaler als die Mauerscheibe 1. Sie reicht beidseitig genau bis an den Beginn der Rundung der Seitenflächen heran.
Fig.2 zeigt daneben einen L-förmigen Betonstein, dessen vertikale Mauerscheibe 1 in der äußeren Form übereinstimmt mit jener in Fig. 1, jedoch ist die Fußscheibe 5' um ein solches Maß h nach oben versetzt, daß sie über die Fußscheibe 5 eines Betonsteins nach F i g. 1 verschwenkt werden kann, wenn beide Betonsteine mit der Unterseite 4 ihrer Mauerscheibe 1 auf demselben Niveau stehen.
Fig.3 veranschaulicht eindrucksvoll, wie man mit den erfindungsgemäßen Betonsteinen sowohl geradlinige als auch sanft und stärker geschwungene, konvexe sowie betont abgewinkelte Abfangmauern bauen kann. Im linken Bereich der F i g. 3 sieht man ein Beispiel einer teilweisen Überlappung benachbarter Fußscheiben Ear Bildung von zwei 135°-Winkeln und ein Beispiel einer totalen Überlappung zur Bildung eines rechten Winkels.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
40
45
50
55
60

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Konvex gekrümmte oder abgewinkelte Abfangmauer aus L-förmigen Betonsteinen, welche jeweils aus einer aufrechten Mauerscheibe und einer von dieser im rechten Winkel abstehenden waagerechten Fußscheibe bestehen und welche im gekrümmten bzw. gewinkelten Bereich der Stützmauer mit einander überlappenden Fußscheiben aneinander gefügt sind, dadurch gekennzeichnet, daß L-förmige Betonsteine, deren unterer Rand durch die Fußscheibe (5) gebildet wird, abwechselnd mit L-förmigen Betonsteinen, deren Fußscheibe (5') in einem Abstand (h)\on der Unterseite (4) der Mauerscheibe angeordnet ist, welcher nur wenig mehr beträgt als die größte Dicke der Fußscheiben (5,5').
2. Abfangmauer nach Ansnruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußscheiben (5,5') der L-förmigen Betonsteine schmaler sind als die aufrechten Mauerscheiben (1) und daß die beiden lotrechten Seitenflächen (2) der Mauerscheiben (1) derart gerundet sind, daß die Erzeugenden der Seitenflächen (2) lotrechte, parallele Geraden sind.
DE19823232799 1982-09-03 1982-09-03 Abfangmauer aus L-förmigen Betonsteinen Expired DE3232799C2 (de)

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DE3232799A1 DE3232799A1 (de) 1984-03-08
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DE3232799A1 (de) 1984-03-08

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