DE1559487C - Bewehrungsmatte fur Stahlbeton - Google Patents

Bewehrungsmatte fur Stahlbeton

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DE1559487C
DE1559487C DE1559487C DE 1559487 C DE1559487 C DE 1559487C DE 1559487 C DE1559487 C DE 1559487C
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Germany
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mat
bars
inertia
reinforcement
plane
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Dr Ing Walter 4151 Strump E04c5 12 Ernst
Original Assignee
Bau Stahlgewebe GmbH, 4000 Dusseldorf Oberkassel
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Description

1 2
DieErfindung betrifft eineBewehrungsmattefürStahl- vergrößerten Trägheitsmoment im inneren Mattenbeton aus sich kreuzenden und an den Kreuzungs- bereich vorzusehen, und zwar in einem derartigen punkten miteinander verbundenen Stahlstäben, insbe- Abstand voneinander, daß diese Stäbe beim Aufsondere für die Bewehrung von Fertigbauteilplatten. schneiden der Matte Randstäbe der dabei entstehen-
Solche Bewehrungsmatten werden insbesondere 5 den Teilmatten sind.
zur Bewehrung von flächigen, auf Biegung bean- Weiterhin ist es auch möglich, die Stäbe mit dem spruchten Betonbauteilen verwendet. Die Längs- und in Mattenebene vergrößerten Trägheitsmoment als Querstäbe der Matten besitzen meist kreisförmigen Mehrfachstäbe auszubilden, wobei jeweils mehrere Querschnitt. Im allgemeinen weisen die Stäbe einer Stäbe runden Querschnitts auf ihre ganze Länge mit-Richtung über die ganze Matte gleiche Durchmesser io einander verschweißt sind. Die Stäbe mit in Mattenauf. Das trifft insbesondere für die Querstäbe zu, die ebene vergrößertem Trägheitsmoment können auch zur Verankerung der senkrecht dazu verlaufenden einen I-förmigen Querschnitt haben und so angeord-Längsstäbe dienen. net sein, daß sie mit beiden Flanschen punktförmig
Die gedanklichen Vorstellungen über den Kräfte- an den Tragstäben anliegen und mit diesen verbun-
verlauf in der Bewehrung gingen bisher dahin, daß 15 den sind.
am Beispiel einer zweiseitig gelagerten Platte ein Ab- Schließlich ist es zweckmäßig, wenn Stäbe mit
bau der auf die Längsstäbe einwirkenden Zugkräfte dem in Mattenebene vergrößerten Trägheitsmoment
von Plattenmitte zum Auflager hin nach der Momen- senkrecht zur Mattenebene die gleiche Dicke auf-
tenlinie erfolgt, wenn man Matten mit durchweg weisen wie die übrigen Stäbe der gleichen Stabrich-
gleichartigen Stäben zugrundelegt. ao tung. Dann ist der Abstand der mit diesen Stäben
Neuere Untersuchungen haben nun gezeigt, daß verbundenen und quer dazu angeordneten Längs-
die Zugkräfte nach dem Auflager hin nicht exakt stäbe von der Unterkante des Bauteils in allen Be-
dem Momentenverlauf entsprechend abnehmen, son- reichen der Matte gleich.
dem daß nahe am Auflager noch ein Zugkraftanteil An Hand von Ausführungsbeispielen wird die Erübrigbleibt, der dort verankert werden muß. Dieser 35 findung näher erläutert. Es zeigt
Vorstellung liegt die Überlegung zugrunde, daß eine F i g. 1 die Draufsicht auf eine erfindungsgemäße einfach bewehrte Platte als Bogen wirkt, wobei die Bewehrungsmatte, bei der an zwei einander gegenuntenliegende Bewehrung das Zugband darstellt. Für überliegenden Mattenrändern Stäbe mit in Mattendie Verankerung dieser Zugkraft am Auflager ist ebene größerem Trägheitsmoment angeordnet sind, praktisch der letzte Querstab verantwortlich. 30 Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie H-II
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine diesem durch die Matte nach Fig. 1,
Kräfteverlauf angepaßte neue Bewehrungsmatte zu - F i g. 3 die Draufsicht auf eine Matte in einer wei-
schaffen, deren Randstäbe eine größere Veranke- teren Ausführungsform, bei der die Stäbe mit in
rungskraft übertragen können. Mattenebene größerem Trägheitsmoment auch im
Die Erfindung besteht darin, daß bei einer Beweh- 35 inneren Mattenbereich angeordnet sind, und
rungsmatte in mindestens zwei einander gegenüber- F i g. 4 einen Querschnitt entlang der Linie IV-IV
liegenden Randbereichen zumindest am äußersten durch die Matte nach Fig. 3.
Mattenrand je ein die Tragstäbe verankernder rand- Die Bewehrungsmatte nach F i g. 1 bzw. F i g. 2
paralleler Stab angeordnet ist, dessen Trägheits- besteht aus Längsstäben 1 und Querstäben 2 und 3.
moment in Mattenebene vergrößert ist. 40 Die Querstäbe 3 an den Mattenquerrändem weisen
Es ist zwar bekannt, für die Herstellung von Be- einen flach-rechteckigen Querschnitt auf. Diese
wehrungsmatten Stäbe mit unrundem Querschnitt zu Stäbe haben ein größeres Trägheitsmoment als das
verwenden. Diese Stäbe werden vor der Verschwel- der Querstäbe 2 im anschließenden Bereich. Die
ßung zur Erhöhung ihrer Festigkeit verdrillt. Es ist Querstäbe 2 und 3 haben zweckmäßigerweise die
weiterhin bekannt, eine Matte vollständig aus Stäben 45 gleiche Dicke; dadurch wird nicht nur der gleiche
herzustellen, die einen flach-rechteckigen oder flach- Abstand der Stäbe von der Schalungsoberkante, son-
ovalen Querschnitt aufweisen. Das hat den Zweck, dem auch eine über die ganze Matte gleiche statische
den Schwerpunkt möglichst tief zu legen, um somit Nutzhöhe der Bewehrung gewährleistet,
die statische Nutzhöhe zu vergrößern. Fig. 3 gibt noch eine Draufsicht auf eine ebenfalls
Die erfindungsgemäße Matte hat demgegenüber 50 mit den Merkmalen der Erfindung ausgestattete Beden Vorteil, daß die dem jeweils letzten Querstab wehrungsmatte. Diese Matte aus Längsstäben 5 und zugewiesene Verankerungskraft infolge des vergrö- Querstäben 6 und 7 trägt dem Umstand Rechnung, Berten Trägheitsmomentes nicht nur in dem eng um- daß des öfteren die Notwendigkeit besteht, Matten grenzten Bereich beiderseits der Verbindungsstelle aufzuschneiden, die nicht in ihrer gesamten Flächenaufgenommen, sondern auf einen größeren Bereich 55 ausdehnung verlegt zu werden brauchen. Um auch verteilt wird, wodurch die Betondruckspannung in hier die Vorteile der Erfindung nutzen zu können, diesem Bereich geringer gehalten wird, so daß am werden im inneren Mattenbereich an beliebiger Stelle Mattenrand größere Kräfte verankert werden können. paarweise Querstäbe 7 in einem solchen Abstand
Da die Stäbe mit einem größeren Trägheitsmoment voneinander angeordnet, daß nach dem Auftrennen
nur dort angeordnet sind, wo sie tatsächlich ge- 60 der Matte entlang der Linie S zwei getrennte Teile
braucht werden, sind die erfindungsgemäßen Matten entstehen, die in gleicher Weise die Merkmale der
auch wirtschaftlicher als bisher bekannte Matten Erfindung realisieren. In der F i g. 3 ist die Linie 5
ähnlicher Art, die durchweg aus unrund geformten zugleich Symmetrielinie, so daß die Mattenteile links
Stäben gebildet sind. und rechts der Linie S gleich sind. Die einzelnen
Zweckmäßigerweise werden die Stäbe mit dem 83 Mattenteile können auch je nach Lage der Linie S größeren Trägheitsmoment am äußersten Rand der verschieden sein. Die Matte kann auch durch Anord-
Matte angeordnet. Zuweilen ist es auch angebracht, nung mehrerer Stabpaare 7 in den jeweiligen Linien S
zusätzlich einzelne Stäbe mit einem in Mattenebene in mehrere Teile eingeteilt und aufgeschnitten werden.
Die jeweils am Mattenrand befindlichen Querstäbe 3 bzw. 7 weisen erfindungsgemäß ein größeres Trägheitsmoment auf als die benachbarten Stäbe. Das ist im Beispiel der F i g. 2 durch einen flachrechteckigen und im Beispiel der F i g. 3 durch einen flach-ovalen Querschnitt realisiert.
Selbstverständlich sind im Rahmen der Erfindung alle beliebigen Querschnittsformen denkbar, welche der grundsätzlichen Bedingung der Erhöhung des Trägheitsmomentes genügen. Besonders vorteilhaft *o dürften sogar Stäbe von etwa I-förmigem Querschnitt sein, der neben dem Vorteil, in besonderer Weise der auftretenden Biegungsbeanspruchung gewachsen zu sein, noch den Vorteil hat, daß er auf einfache Weise (im Wege der Punktschweißung) an zwei Stellen, nämlich mit den Flanschen mit dem jeweiligen Längsstab zu verschweißen ist.
Denkbar wäre schließlich auch noch, die Querstäbe aus Mehrfachstäben von kreisrundem Querschnitt aufzubauen, die dann allerdings auf ganze no Länge verschweißt sein müssen, um das Trägheitsmoment effektiv zu vergrößern.
Die Randstäbe mit größerem Trägheitsmoment können einzeln vorgesehen sein. Sie können zu Mehrfachstäben in geringem Abstand voneinander ver- as einigt oder es können auch zwei oder mehr solcher Stäbe in einem der normalen Stabteilung entsprechenden Abstand voneinander angeordnet sein. Schließlich sind auch Matten möglich, bei denen die Trägheitsmomente der Querstäbe vom Rande zur Mitte kontinuierlich abnehmen, wobei die Abstände der Querstäbe gleich oder verschieden sein können.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Bewehrungsmatte für Stahlbeton aus sich kreuzenden und an den Kreuzungspunkten miteinander verbundenen Stahlstäben, insbesondere für die Bewehrung von Fertigbauteilplatten, dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens zwei einander gegenüberliegenden Randbereichen zumindest am äußersten Mattenrand je ein die Tragstäbe (1 bzw. 5) verankernder randparalleler Stab (3 bzw. 7) angeordnet ist, dessen Trägheitsmoment in Mattenebene vergrößert ist.
2. Bewehrungsmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch im inneren Mattenbereich einzelne Stäbe mit einem in Mattenebene vergrößerten Trägheitsmoment angeordnet sind, und zwar in einem solchen Abstand voneinander, daß diese Stäbe beim Aufschneiden der Matte Randstäbe der dabei entstehenden Teilmatten sind.
3. Bewehrungsmatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe in Mattenebene mit dem vergrößerten Trägheitsmoment als Mehrfachstäbe ausgebildet sind, wobei jeweils mehrere Stäbe runden Querschnittes auf ihre ganze Länge miteinander verschweißt sind.
4. Bewehrungsmatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe mit in Mattenebene vergrößertem Trägheitsmoment einen I-förmigen Querschnitt haben und so angeordnet sind, daß sie mit beiden Flanschen punktförmig an den Tragstäben anliegen und mit diesen verbunden sind.
5. Bewehrungsmatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe mit dem in Mattenebene vergrößerten Trägheitsmoment senkrecht zur Mattenebene die gleiche Dicke aufweisen wie die übrigen Stäbe der gleichen Stabrichtung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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