DE626701C - Zellensilo - Google Patents

Zellensilo

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Publication number
DE626701C
DE626701C DEB161749D DEB0161749D DE626701C DE 626701 C DE626701 C DE 626701C DE B161749 D DEB161749 D DE B161749D DE B0161749 D DEB0161749 D DE B0161749D DE 626701 C DE626701 C DE 626701C
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DE
Germany
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cell
silo according
walls
pliers
carrier
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Expired
Application number
DEB161749D
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English (en)
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BAUGESELLSCHAFT Gebr RANK & CO
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BAUGESELLSCHAFT Gebr RANK & CO
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/74Large containers having means for heating, cooling, aerating or other conditioning of contents
    • B65D88/742Large containers having means for heating, cooling, aerating or other conditioning of contents using ventilating sheaths

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Storage Of Harvested Produce (AREA)

Description

  • Zellensilo Die Erfindung betrifft einen insbesondere der Lagerung von körnigem Gut dienenden Zellensilo mit an gegenüberliegenden Zellenwänden angeordneten waagerechten Belüftungskanälen. Zweck der Erfindung ist, einen Silo zu schaffen, welcher möglichst wenig Baustoff erfordert und trotzdem größte Festigkeit und Widerstandsfähigkeit aufweist, dabei aber durch luftige Lagerung die Qualität des Lagergutes weiter fördert.
  • Gemäß der Erfindung besteht das Gerippe der die Belüftungskanäle tragenden Zellenwände aus einer Vielzahl von fachwerkartig ausgebildeten Träger- oder Zangenpaaren, welche in gewissen Höhenabständen voneinander angeordnet und untereinander verbunden sind. Zweckmäßig verlaufen dieseTräger- oderZangenpaare waagerecht und sind durch senkrechte Stützen getragen. Die Stützen sind beiderseitig verkleidet, wobei die zwischen den Verkleidungen liegenden Räume Luftzu- und -ableitungsschächte, und zwar zweckmäßig wechselnd für diebeiderseitigenZellen,bilden. DasTraggerippe des Silos gelangt dabei, wie an sich bekannt ist, nur so stark zur Aufstellung, daß es den während der letzteren auftretenden senkrechten Eigenlasten und Zusatzlasten sowie den Windkräften genügend Widerstand leistet und daß es seine spätere Steifigkeit erst durch Ummantelung und Ausfachung bzw. Verkleidung der Wände erhält. Vorteilhaft besitzen die Zellen längliche Grundrißform, wobei lediglich die Zellenlängswände mit fachwerkartigem Gerippe und Belüftungsschächten ausgestattet sind, so daß das Lagergut sich brückenförmig gegen die waagerecht verlaufenden Träger- oder Zangenpaare der Zellenlängswände abstützen kann. Die Verkleidungen der Zellenwände sind zweckmäßig an den Innenseiten der Träger- oder Zangenpaare angeschlossen und unterhalb derselben mit Lüftdurchgangsöffnungen versehen, so daß die Träger oder Zangen selbst über die Wände vorstehen und in Verbindung mit dem sich unter ihnen böschenden Lagergut in bekannter Weise die Belüftungskanäle bilden. Der Silo kann, wie üblich, oben beispielsweise durch eine Massivdecke aus Beton abgeschlossen sein. In diesem Falle kann man die Anordnung so treffen, daß die Träger der Massivdecke gleichzeitig die oberen Enden der Stützen der Träger- oder Zangenpaare miteinander verbinden. Der Silo kann ferner mit einer Ummantelung aus Mauerwerk, Beton, Blech o. dgl. versehen sein, wenn die Zellenwände aus brennbarem Stoff bestehen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Fig. z, 2 und 3 waagerechte Schnitte durch Zellenwände mit Gerippen aus Holz, Profileisen und Eisenbeton, Fig. q., 5 und 6 zugehörige Höhenschnitte, Fig. 7, 8 und g die Gerippe der drei Ausführungsformen in schaubildlicher Ansicht, Fig. io ei4en.Sila mit .sechseckigen Zellen im Grundriß, - -Fig. ii einen Höhenschnitt einer Silozelle, Fig. 12 einen Teilschnitt einer Zellenwand mit der `den Silo abschließenden Decke und Fig. 13 einen waagerechten Teilschnitt einer Eckzelle des Silos.
  • Gemäß Fig. i besitzt jede Zelle die Grundrißform eines länglichen Rechtecks, wobei die Längswände i mit Belüftungskanälen ausgestattet sind, während die kurzen Querwände 2 keine solche aufweisen.
  • Das Gerippe der Längswände i besteht, wie die Fig. i bis 9 zeigen, aus fachwerkartig ausgebildeten, waagerecht verlaufenden Träger-oder Zangenpaaren 3, welche durch senkrechte Stützen q. getragen und durch dieselben auch untereinander verbunden sind. Die Träger-oder Zangenpaare 3 und die Stützen q. bestehen gemäß Fig. i, q. und 7 aus Holz, gemäß Fig. 2, 5 und 8 aus Profileisen und gemäß Fig. 3, 6 und 9 aus Eisenbeton: Das Gerippe ist beiderseitig mit einer Verkleidung 5 versehen, welche an den Innenseiten der beiden Längsschienen der Träger- oder Zangenpaare 3 angeschlossen ist, so daß zwischen den Verkleidungen 5 freie Räume 6 entstehen, welche der Zu- und Ableitung der durch das Lagergut zu führenden Luft dienen. Die Verkleidungen 5 können aus Brettern, Blechtafeln, Beton o. dgl. bestehen.
  • Das Traggerippe ist in seinen Abmessungen so berechnet, daß dasselbe die späteren Zug-und Druckkräfte, wie sie in einer Lagerzelle durch die. seitliche Belastung durch das Lagergut auftreten, aufnehmen kann, wobei es aber, wie an sich bekannt, nur so stark zur Aufstellung gelangt, daß es den während des Aufbaues auftretenden senkrechten Eigenlasten und Zusatzlasten sowie den Windkräften genügend Widerstand leistet und seine spätere Steifigkeit erst durch eine geeignete Ummantelung und Ausfachung bzw. Verkleidung der Wände erhält.
  • Die waagerechten Träger bzw. Zangenpaare nehmen bei der fertigen Zelle die bei der Füllung auftretenden Zug- und Druckkräfte auf, während die senkrecht nach unten wirkenden Kräfte und Lasten durch die Stützen q. auf die Auflager und Fundamente übertragen werden.
  • Die Träger oder Zangen 3 stehen über die Verkleidungen 5 der Wände i vor und sind auf ihrer Oberseite durch Schrägflächen 7 abgeschlossen. Dadurch wird erreicht, daß das Lagergut sich unter den Trägern oder Zangen 3 böscht und in an sich bekannter Weise waagerecht verlaufende Hohlräume 8 zur Luftverteilung auf die ganze Zellenlänge bildet (Fig. q. bis 6). Diese Hohlräume 8 stehen durch in den Verkleidungen 5 unterhalb der Träger oder Zangen 3 angeordnete Öffnungen 9 mit den zwischen den beiden Verkleidungen 5 befindlichen freien Räumen 6 dergestalt in Verbindung, daß jeder andere Schacht an das Zelleninnere angeschlossen ist. Die Anordnung ist hierbei so getroffen, daß die Räume 6 der sich gegenüberliegenden Längswände wechselweise als Luftzuleitungen und als Luftableitungen ausgebildet sind, so daß die Luft aus den Hohlräumen 6 der einen Längswand x austritt; das Lagergut durchstreicht und durch die Hohlräume 6 der gegenüberliegenden Längswand 'i wieder abzieht. Die Luftdurchgangsöffnungen 9 der Wandverkleidungen 5 sind gegenseitig versetzt (Fig. i).
  • Gemäß Fig. 12 ist der Silo durch eine Massivdecke io abgeschlossen, welche durch Profileisen ii getragen ist. Letztere dienen gleichzeitig der Verbindung der Stützen q. der einzelnen Längswände an ihrem oberen Ende. Ferner ist der Silo mit einer Ummantelung 12 aus Mauerwerk, Beton, Kunststeinplatten, Blech o. dgl. versehen.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung der Zellenwände ermöglicht die Herstellung schmaler länglicher Zellen, deren Längswände in ihrer ganzen Ausdehnung mit Belüftungskanälen versehen sein können. Dadurch wird der Luftdurchzug durch das in der Zelle eingelagerte Gut möglichst kurz, wobei das Fassungsvermögen der Zellen beliebig groß gewählt werden kann. Bei den erfindungsgemäßen Zellenwänden liegen die auf Zug und Druck beanspruchten Teile der Träger oder Zangen in den äußersten Zonen, also in größerer Entfernung von der Mittelebene der Wand, so daß sie äußerst weitgehend ausgenützt werden. Auch die auf Druck bzw. Biegung beanspruchte Verkleidung 5 kann in den geringsten Abmessungen hergestellt werden, da diese nur die in den Zwischenräumen zwischen den Trägern oder Zangen auftretenden Kräfte aufzunehmen haben.
  • Die Anzahl der Träger- oder Zangenpaare ist, wie an sich bekannt, zweckmäßig im unteren, am stärksten belasteten Teil des Silos am größten und nimmt nach oben hin allmählich ab (Fig. i=), einerseits um der statischen Wirkung zu entsprechen, andererseits um gerade im unteren Teil eine größere Luftzuführung zu ermöglichen.
  • Durch die schmale Ausbildung der einzelnen Zellen wird ferner der Vorteil erzielt, daß das Lagergut sich brückenförmig gegen die Seitenwände abstützt. Dadurch wird ein Teil der Last des Lagergutes unmittelbar auf die Seitenwände übertragen, was bei Einlagerung von körnigem Lagergut, das keinen allzu großen Druck verträgt, z. B. von Ölsaaten oder Reis, von großer Bedeutung ist.
  • 'Ferner ergibt sich durch die schmale Zellenform in Verbindung mit den vorspringenden Träger- oder Zangenteilen auch die Möglichkeit, das eingelagerte Gut auf einfachste Weise zu lockern, dadurch daß man einen Teil des Inhalts auslaufen läßt, wodurch das von oben nach unten nachströmende Gut beim Nachsinken erst durch die vorspringenden Träger-oder Zangenteile zusammengepreßt wird und sich nach Durchgang durch die so verengten Teile der Zelle wieder ausdehnen kann. Hierdurch ergibt sich auch bei sperrigem Gut die Möglichkeit der günstigen Luftdurchströmung zum Zwecke der Ablüftung und Trocknung des Lagergutes.
  • Der zur Belüftung notwendige Luftstrom kann auf beliebige Weise, z. B. durch Windrotoren als Saugluft- oder durch Gebläse als Saug- und Druckluft erzeugt werden.
  • Die Art der Verbindung der Träger- oder Zangenpaare 3 kann verschieden sein. Sie können als Gitter- oder Fachwerksträger ausgebildet sein.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zellensilo mit an gegenüberliegenden Zellenwänden angeordneten waagerechten Belüftungskanälen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerippe der die Belüftungskanäle tragenden Zellenwände (i) aus einer Vielzahl von fachwerkartig ausgebildeten Träger-oder Zangenpaaren (3) besteht, welche in Abständen voneinander angeordnet und untereinander verbunden sind.
  2. 2. Zellensilo nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger- oder Zangenpaare (3) waagerecht verlaufen und durch senkrechte Stützen (q.) getragen sind.
  3. 3. Zellensilo nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger- oder Zangenpaare (3) beiderseitig verkleidet sind und daß die zwischen den Verkleidungen (5) liegenden Räume (6) Luftzu- und -abgangskanäle bilden. q..
  4. Zellensilo nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellen längliche Grundrißform besitzen und lediglich die Zellenlängswände (i) mit fachwerkartigem -Gerippe (3, q.) und Belüftungskanälen ausgestattet sind.
  5. 5. Zellensilo nach den Ansprüchen i bis ¢, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidungen (5) der Zellenwände an den Innenseiten der Träger- oder Zangenpaare (3) angeschlossen und unterhalb derselben mit Luftdurchgangsöffnungen (g) versehen sind.
  6. 6. Zellensilo nach den Ansprüchen i .bis. 5 mit oberem Abschluß durch eine Massivdecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (ZZ) der Massivdecke (io) gleichzeitig die oberen Enden der Stützen (q) der Träger'-oder Zangenpaare (3) miteinander verbinden. 7: Zellensilo nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe mit einer Ummantelung (i2) aus Mauerwerk, Beton, Blech o. dgl. versehen ist.
DEB161749D 1933-07-23 1933-07-23 Zellensilo Expired DE626701C (de)

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DEB161749D DE626701C (de) 1933-07-23 1933-07-23 Zellensilo

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DEB161749D DE626701C (de) 1933-07-23 1933-07-23 Zellensilo

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DE626701C true DE626701C (de) 1936-03-02

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ID=7004632

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DE (1) DE626701C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2861511A (en) * 1953-05-27 1958-11-25 Littmann Leo Aerated storage structure for granular materials

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2861511A (en) * 1953-05-27 1958-11-25 Littmann Leo Aerated storage structure for granular materials

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