DE975607C - Schalengewoelbe mit Vieleckgrundriss, insbesondere Schalendach - Google Patents

Schalengewoelbe mit Vieleckgrundriss, insbesondere Schalendach

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Publication number
DE975607C
DE975607C DEW13744A DEW0013744A DE975607C DE 975607 C DE975607 C DE 975607C DE W13744 A DEW13744 A DE W13744A DE W0013744 A DEW0013744 A DE W0013744A DE 975607 C DE975607 C DE 975607C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shell
vault
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walls
shells
Prior art date
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Expired
Application number
DEW13744A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Dr-Ing Bonatz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wayss and Freytag AG
Original Assignee
Wayss and Freytag AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Wayss and Freytag AG filed Critical Wayss and Freytag AG
Priority to DEW13744A priority Critical patent/DE975607C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE975607C publication Critical patent/DE975607C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/08Vaulted roofs
    • E04B7/10Shell structures, e.g. of hyperbolic-parabolic shape; Grid-like formations acting as shell structures; Folded structures
    • E04B7/102Shell structures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Rod-Shaped Construction Members (AREA)

Description

  • Schalengewölbe mit Vieleckgrundriß, insbesondere Schalendach Für die Herstellung leichter Dachkonstruktionen sind verschiedenartig ausgesteifte Schalen schon seit langer Zeit bekannt.
  • Die einfachste Form ist die Zylinderschale, deren Traufkanten in regelmäßigen Abständen durch gerade oder leicht gesprengte, frei unter der Zylinderschale hängende oder an der Zylinderschale aufgehängte Zugbänder verbunden sind. Eine weiterentwickelte Form stellen die Zvlinderschalen dar, bei denen eine solche Aussteifung ersetzt ist durch zwei meist gerade geführte konzentrierte Zugbänder an den beiden Enden der Zylinderschale, d. h. in den Giebelwänden. Im letztgenannten Fall müssen die Schübe der Zylinderschalen durch einen in der Schale liegenden Träger nach den vier Eckpunkten der Schale übertragen werden. Außerdem müssen bei solchen Konstruktionen zur Aufnahme der Randkräfte aus ungleichmäßiger Belastung und zur Vermeidung erheblicher Randstörungen an der Traufkante zusätzliche aussteifende Träger angebracht werden, deren Tragebene mit der Tragebene der Schale an der Traufkante jeweils einen gewissen, nicht zu kleinen Winkel bildet.
  • Das für alle seither bekannten Formen kennzeichnende Merkmal ist, daß die Aufnahme des Schalenschtibs durch Zugorgane erfolgt, die außerhalb der Schalenfläche liegen. Etwas anders ausgedrückt, bilden die Zugorgane in jedem einzelnen Falle mit der Schale als Druckglied zusammen biegesteife Bauglieder in Ebenen, die senkrecht zur Schalenachse stehen.
  • Durch die Anwendung gewisser Vorspannverfahren beim Bau von Schalen läßt sich erfindungsgemäß eine seither noch unbekannte Konstruktionsform entwickeln. Im Gegensatz zu den vorstehend als bekannt vorausgesetzten Konstruktionen wird das Zugband an den Giebelwänden- in die Schale selbst eingelegt. Dabei muß die Schale allerdings nicht nur in den vier Endpunkten, sondern in regelmäßigen Abständen in den Giebelflächen durch Einzelstützen unterstützt werden. Selbstverständlich können bei größeren Hallenlängen solche Stützenreihen mit darüber in der Schale angeordneten vorgespannten Zugbändern auch zusätzlich im Innern der Halle in Ebenen parallel zu den Giebelwänden angeordnet werden. Die Zugbänder, die unter allen Umständen gegen den Schalenbeton vorgespannt werden müssen, Uefinden sich also grundsätzlich über jeder Stützenr*iSe und sind genau genommen nicht bogenförmig geführt, sondern polygonal mit Knickpunkten über den Stützen. Bei entsprechend enger Stützenteilung lassen sich die Zugbänder trotz solch einer polygonalen Führung in der regelmäßig gekrümmten Schale unterbringen, ohne daß diese verstärkt wird; erforderlichenfalls können die Schalen geringfügige Verstärkungen im Bereich der Zugbänder aufweisen.
  • Ohne Vorspannung #sind die erfindungsgemäß ausgebildeten Schalen nicht ausführbar. Die sich unter Druck verkürzende Schale und das sich unter Zug verlängernde Zugband in der Schale am Schälende bzw. über inneren Stützenreihen ergeben ohne Vorspannung solch gegensätzliche Verformun 'gen in der Schale selbst, daß die Schalenwirkung nennenswert gestört wäre. Durch die Vorspannung läßt sich also ein ganz besonderer Effekt erzielen, der am wirksamsten ist, wenn man die Zugbänder derart vorspannt, daß der sie unmittelbar umgebende Beton unter gleichem oder annähernd gleichem Druck steht wie die Schalenfläche in den Zwischenbereichen zwischen den Stützen. Damit wird eine sehr einheitliche Verformung der Schale unter gleichmäßig verteilter Last erreicht, durch die die Randstörungen auf ein Minimum beschränkt werden.
  • In der Zeichnung sind in den Abb. i bis 4 bekannte Ausführungsformen von Zylinderschalen in Gegenüberstellung mit den erfindungsgemäß ausgebildeten Schalengewölben gemäß Abb. 5 bis 8 dargestellt. Im einzelnen zeigt Abb. i eine bekannte Zylinderschale, deren Traufkanten durch Zugbänder verbunden sind, Abb. 2 eine bekannte Zylinderschale mit an den Traufkanten angeordneten Trägern a und in den Giebelwänden liegenden Zugbändern b" Abb. 3 eine bekannte Zylinderschale mit in die Giebelwände eingefügten Binderscheiben c, Abb. 4 eine bekannte Zylinderschale mit in den Giebelwänden liegenden rahmenförmigenBindernd, Abb. 5 das erfindungsgemäß ausgebildete Schalengewölbe mit je einer Stützenreihe an den Giebelseiten und je einem in den traufseitigen Schalenrändern eingebauten Träger, Abb. 6 eine andersgeartete Ausführungsform, bei der an Stelle des in Abb. 5 dargestellten traufseitigen Trägers ein Sprengwerk angeordnet ist und deren Traufränder auf einer Stützenreihe aufliegen, Abb. 7 ein der Abb. 5 -ähnliches Schalengewölbe, dessen traufseitiger Träger aus einem durchgehenden Binder besteht, Abb. 8 ein erfindungsgemäß ausgebildetes zweiseitig gekrümmtes Schalengewölbe.
  • Die Grundform der Schalenkonstruktion nach der Erfindung mit ihrer Unterstützung ist in Abb. 5 dargestellt. Es handelt sich um ein Tragwerk für gleichmäßig verteilte lotrechte Belastung, bestehend aus der Schale e und den Stützen f als Haupttragwerksteilen. In der Schale versteckt sind an den Traufrändern zwei in der Schalenebene liegende Träger g angeordnet, die die Gewölbeschübe der Schale nach d en vier Eckpunkten übertragen. Auch diese Träger g werden zweckmäßigerweise mit einer Vorspannbewehrung versehen, die nach den Enden zu in üblicher Weise Aufbiegungen erhalten kann. In den vier Eckpunkten der Schale werden die zusammengefaßten schräg und nach unten wirkenden Schubkräfte durch die in die Schale selbst eingebetteten vorgespannten Zugbänder li aufgenommen, die polygonal über die Stützen f hinweggeführt sind. Die Umlenkkräfte des Zugbandes ergeben eine senkrechte Belastung sämtlicher Stützen, wodurch sämtliche auftreten den senkrechten Lasten einigermaßen gleichmäßig auf die verschiedenen Stützen verteilt werden. Die Stützen f können teilweise elastisch oder gelenkig nachgiebig ausgebildet werden, damit sie den Verformungen beim Vorspannen der Schalenränder folgen können.
  • Sofern nicht nur gleichmäßig verteilte senkrechte Lasten, sondern auch einseitig wirkende senkrechte Lasten und waagerechte Kräfte auftreten, sind zusätzliche aussteifende Maßnahmen erforderlich. Nach Abb. 6 können die Traufränder der Schale beispielsweise je nach Bedarf durch weitere Einzelstützen i und notfalls zusätzlich durch sekundäre Aussteifungsbinder k oder Sprengwerke ausgesteift werden. Waagerechte Kräfte werden von der Dachfläche in die Fundamente durch aussteifende Diagonalstreben 1 übertragen, falls die Biegesteifigkeit der Stützen hierfür allein nicht ausreichend ist.
  • In Abb. 7 ist eine weitere Abwandlung der Grundform nach Abb. 5 gezeigt, insofern, als hier zur Aussteifung der Traufrander zusätzliche durchgehende Binder in angeordnet sind und die Windaussteifung quer zur Schalenachse ebenfalls durch Diagonalstreben it erreicht wird, während die Windkräfte in Längsrichtung der Schalenachse durch die biegesteifen Einzelstützen aufgenommen werden.
  • Es muß noch erwähnt werden, daß Schalen mit der genannten Unterstützung und Aussteifung nicht nur in der dargestellten Form als einseitig gekrümmte Zylinderschalen möglich sind, sondern daß, wie in Abb. 8 dargestellt, die Schalengewölbe auch in der Längsrichtung gekrümmt sein können, so daß zweiseitig gekrümmte Schalen entstehen, die durch Stützen in regelmäßigen Abständen in allen vier Außenwänden getragen werden.
  • An die Stelle der Einzelstützen können auch durchgehende Wände oder Wandstreifen treten.

Claims (2)

  1. PATFNTANSPRÜCIIE: i. Schalengewölbe mit Vieleckgrundriß aus Beton oder einem ähnlichen Werkstoff, insbesondere Schalendach, dadurch gekennzeichnet, daß das Schalengewölbe bei Ausführung als Zylinderschale in den Giebelwänden, bei Ausführung als doppelt gekrümmte Schale in allen Außenwänden durch Stützenreihen oder durchgehende Wände unterstützt ist und daß zur Aufnahme der Schubkräfte der Schalen vorgespannte Zugbänder (h) mit entsprechender Ausrundung oder polygonalförinig in die Schale (e) selbst über jeder Stützenreihe bzw. Wand eingelegt sind.
  2. 2. Schalengewölbe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet daß auch im Innern des Gewölbes unterstützende Stützenreihen oder Wände mit darüber in der Schale liegenden vorgespannten Zugbändern angeordnet sind. 3. Schalengewölbe nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Traufrändern der Schalen eine als Träger (g) wirkende Bewehrung angeordnet ist, deren einzelne Stäbe ebenfalls vorgespannt sind, so daß die Schubkräfte des Schalengewölbes nach den Eckpunkten der Schale, d. h. den vorgespannten Zugbändern (h) hin übertragen werden. 4. Schalengewölbe nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur weiteren Aussteifung des Gewölbes sowie für die Aufnahme ungleichmäßiger senkrechter Lasten und waagerechter Kräfte an den Traufrändern zusätzliche Aussteifungsbinder (k, m), an den Längsseiten zusätzliche Stützen (i) und in sämtlichen Außenwänden zusätzliche Diagonalstreifen (1, n) angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. i oo2 262; Buch »Neues Bauen in Eisenbeton«, Jg. 1937, S. 30, 3 1; Broschüre »Cement and Concrete Association«, Jg. 1946, S. 46.
DEW13744A 1954-04-15 1954-04-15 Schalengewoelbe mit Vieleckgrundriss, insbesondere Schalendach Expired DE975607C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2571079A1 (fr) * 1984-10-01 1986-04-04 Bouillet Richard Dispositif pour etancheifier le toit d'une pergola sous traverses.

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1002262A (fr) * 1946-08-27 1952-03-04 Procédé de renforcement d'éléments de construction limites par des surfaces pratiquement parallèles à simple ou double courbure

Patent Citations (1)

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