DE1109346B - Sheddach fuer Hallenbauten - Google Patents

Sheddach fuer Hallenbauten

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DE1109346B
DE1109346B DES53908A DES0053908A DE1109346B DE 1109346 B DE1109346 B DE 1109346B DE S53908 A DES53908 A DE S53908A DE S0053908 A DES0053908 A DE S0053908A DE 1109346 B DE1109346 B DE 1109346B
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DE
Germany
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shed roof
pipes
concrete shells
roof according
concrete
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DES53908A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing W J Silberkuhl
Dr-Ing Ernst Haeussler
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Individual
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/12Roofs; Roof construction with regard to insulation formed in bays, e.g. sawtooth roofs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Rod-Shaped Construction Members (AREA)

Description

  • Sheddach für Hallenbauten Die Erfindung betrifft ein Sheddach für Hallenbauwerke, welches aus gewölbten, durch Binder versteiften Betonschalen besteht, die schiefgestellt hintereinandergereiht sind. Die Gurte der Binder bestehen bei dieser bekannten Dachkonstruktion aus den Randstegen der aus Stahlbeton gefertigten Betonschalen, und zwischen diesen Gurten sind besondere Bauteile für die Aufnahme der Shedfensterverglasung angeordnet. Die bekannten Sheddächer für Hallenbauten sind in ihrer Anordnung vorteilhaft in bezug auf die Beleuchtung der Hallen; fertigungsmäßig ist jedoch nachteilig, daß die Randstege in umständlicher Weise eingeschalt und mit starken Armierungen versehen werden müssen, wobei für eine möglichst genaue Anordnung der Armierungen Sorge getragen werden muß. Ferner ist das verhältnismäßig große Gewicht der Betonschalen nachteilig, deren aus Stahlbeton bestehende schwere Randstege erhebliche Biege- und Biegezugkräfte aufzunehmen haben und daher entsprechend stark ausgebildet sein müssen.
  • Es ist ferner eine Ausführungsfonn bekannt, welche die angegebenen Nachteile beseitigt und selbsttragende Stahlbinder, deren Obergurte und Untergurte durch zugleich die Fenstersprossen bildende Stäbe verbunden sind, sowie auf zwei benachbarte Stahlbinder aufgelagerte Betonschalen aufweist, die randsteglos mit dem Obergurt bzw. Untergurt in Verbund gebracht sind. Ober- und Untergurt der Binder bestehen dabei aus Walzprofilträgern, die noch zusätzlich durch einen Zuganker ausgesteift sind. Die Verwendung von derartigen Stahlbindern ist jedoch oft unerwünscht.
  • Im übrigen ist die Vorspannung von Stahl- und Stahlbetonkonstruktionen bekannt. Bei vorgespannten Stahlbetonkonstuktionen verlegt man ferner die Zugglieder häufig auf Rohre, ohne daß dadurch bisher die Gestaltung von Sheddächern für Hallenbauten aus Stahlbetonscheiben wesentlich verändert worden ist.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Sheddach für Hallenbauten aus gewölbten, durch Binder versteiften Betonschalen randsteglos auszubilden, auf die Verwendung von Stahlbinderkonstruktionen der bekannten Ausführungsform jedoch zu verzichten.
  • Die Erfindung betrifft ein Sheddach für Hallenbauten aus gewölbten, durch Binder versteiften Betonschalen, die schiefgestellt hintereinandergereiht sind. Die Erfindung besteht darin, daß die Obergurte und die Untergurte der Binder in an sich bekannter Weise aus mit eingefädelten Zuggliedern versehenen Rohren bestehen, daß die Ober- und Untergurte in die Ränder der Betonschalen einbetoniert sind und daß durch Anspannen der Zugglieder eine Vorspannung in die Randzonen der Betonschale eingebracht ist. Zweckmäßig sind dabei die Randzonen der Betonschale im Bereich der einbetonierten Rohre verstärkt.
  • Um die Bewehrungsstäbe oder auch die Verankerungsstäbe mit den Bindern in Verbund zu bringen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die Bewehrungsstäbe oder Verankerungsstäbe der Betonschalen an die Rohre anzuschließen, z. B. schlaufenförmig um die Rohre zu führen.
  • Im einzelnen läßt sich die erfindungsgemäße Konstruktion auf verschiedene Weise weiter ausbilden. So können Obergurt und Untergurt der Binder fachwerkartig durch weitere Rohre, z. B. in Schweißkonstruktion, ausgesteift sein, was an sich bekannt ist. Ferner können Obergurt und Untergurt aus dem Beton herausragende Anschlußstücke für die fachwerkartigen Versteifungsrohre aufweisen, was sich insbesondere für vorgefertigte Konstruktionen empfiehlt. Endlich besteht die Möglichkeit, die Binder als geschlossene Bauteile auszuführen oder aus mehreren Abschnitten zusammenzusetzen. Um auf einfache Weise die Fenster in die erfindungsgemäß ausgebildete Sheddachkonstruktion einzubeziehen, können der Binderkonstruktion Fenster vorgesetzt werden, die an die Ränder der Betonschalen angeschlossen werden.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß einerseits auf komplizierte Randstegarmierungen für die Betonschalen, andererseits auf komplizierte und aufwendige Binder aus Stahlprofilen verzichtet werden kann und daß die gleiche Belastbarkeit durch eine Verbundwirkung einfacher Stahlrohre mit umgebendem Beton und entsprechender Vorspannung erreicht wird. Zugleich wird durch die Vorspannung die Tragfähigkeit der Betonschalen selbst verbessert.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand der lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert; es zeigt Fig. 1 einen Hallenbau nach der Erfindung in einem parallel zu den Bindern verlaufenden Schnitt, Fig.2 einen Längsschnitt durch den Hallenbau nach Fig. 1, Fig. 3 in größerer Darstellung die Binderkonstruktion ohne die angeschlossenen Stahlbetonschalen und Fig. 4 einen vergrößerten Ausschnitt der Dachkonstruktion nach Fig.2 mit Binder und Stahlbetonschalen im Schnitt.
  • Das in den Figuren dargestellte Sheddach überspannt einen Hallenbau und besteht aus gewölbten, durch Binder 1 versteiften Stahlbetonschalen 2, die schiefgestellt hintereinandergereiht sind. Wie insbesondere die Fig. 3 und 4 erkennen lassen, sind Ober-und Untergurt 1 a bzw. 1 b der Binder 1 als Rohre ausgebildet. Diese Rohre sind in die Ränder der Stahlbetonschalen 2 einbetoniert, wobei in die Rohre zugleich als Vorspannarmierung sowie als Zuganker dienende Zugglieder 3, z. B. Vorspannstähle, eingelegt sind. Auf diese Weise ist eine Vorspannung in die Randzonen der Betonschalen eingebracht. Darüber hinaus können aber in üblicher Weise gleichsam sekantal verlaufende Zuganker, wie in der Fig. 4 nur angedeutet, vorgesehen sein, wenn es erforderlich ist.
  • Fig. 4 läßt erkennen, daß die Randzonen der Stahlbetonschalen 2 im Bereich der einbetonierten Rohre verstärkt sind, ohne daß jedoch eigentliche Randstege mit den für tragende Randstege üblichen Armierungseinlagen gebildet sind. Allerdings sind die Bewehrungsstäbe 5 der Stahlbetonschalen oder besondere Verankerungsstäbe derselben, die Rohre umschlingend, an diese angeschlossen. Die aus den Rohren gebildeten Ober- und Untergurte der Binder 1, die also zugleich die Vorspannkanäle der Stahlbetonschalen 2 darstellen, sind fachwerkartig in Schweißkonstruktionen durch weitere Versteifungsrohre 1 c ausgesteift. Fig. 3 läßt erkennen, daß die Binder aus mehreren Einzelabschnitten I, 1I zusammengesetzt sind, wobei eine Vorfertigung derartiger Binderabschnitte I, 1I im Herstellungswerk vorgenommen wird und bei der Montage der Binder 1 zu ihrer gesamten Spannweite zusammengesetzt werden. Der zusammengesetzte Binder 1 ist gelenkig auf das tragende Mauerwerk oder auf Pfeiler aufgesetzt und zu diesem Zweck mit einer Gelenkverbindung 6 versehen, die eine statisch bestimmte Auflagerung zuläßt. Die eigentlichen Fenster 7 können in die Binderkonstruktion einbezogen werden, es ist aber auch möglich, wie in Fig. 4 dargestellt, sie der Binderkonstruktion 1 einfach vorzusetzen, wozu an den Rändern der Stahlbetonschalen 2 entsprechende Ausbildungen 8 vorgesehen sind. Nur angedeutet ist in der letztgenannten Schnittfigur die übliche, aus Baustahlmatten 9 bestehende Armierung der Stahlbetonschalen 2.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Sheddach für Hallenbauten aus gewölbten, durch Binder versteiften Stahlbetonschalen, die schiefgestellt hintereinandergereiht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Obergurte (1 a) und die Untergurte (1 b) der Binder (1) in an sich bekannter Weise aus mit eingefädelten Zuggliedern (3) versehenen Rohren bestehen, daß die Ober-und Untergurte (1 a, 1 b) in die Ränder der Betonschalen (2) einbetoniert sind und daß durch Anspannen der Zugglieder (3) eine Vorspannung in die Randzonen der Betonschalen (2) eingebracht ist.
  2. 2. Sheddach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Randzonen der Betonschalen (2) im Bereich der einbetonierten Rohre verstärkt sind.
  3. 3. Sheddach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrungsstäbe (5) oder Verankerungsstäbe der Betonschalen (2) an die Rohre angeschlossen, z. B. schlaufenförmig um die Rohre geführt sind.
  4. 4. Sheddach nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Obergurt (1 a) und Untergurt (1 b) der Binder (1) fachwerkartig durch weitere Rohre (1 c), z. B. in Schweißkonstruktion, ausgesteift sind.
  5. 5. Sheddach nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Obergurt (1 a) und Untergurt (1 b) aus dem Beton herausragende Anschlußstücke für die fachwerkartig angeordneten Versteifungsrohre (1 c) aufweisen.
  6. 6. Sheddach nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Binder (1) aus mehreren Abschnitten (I, II) zusammengesetzt sind.
  7. 7. Sheddach nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Binderkonstruktion Fenster (7) vorgesetzt sind, die an die Ränder der Betonschalen (2) angeschlossen sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3788014A (en) * 1971-09-15 1974-01-29 Steingass A & Sohn Fa Roof

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US3788014A (en) * 1971-09-15 1974-01-29 Steingass A & Sohn Fa Roof

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